Suizidgedanken dem Partner mitteilen?
Ja, finde ich auch okay. Meine Meinung ist nur, wie weit "kann", "darf" und muss ich meinen Partner belasten, wie stabil ist er, kann ich es abschätzen, trotz all meinen Leids darf ich den Menschen nicht vergessen und der ist nun mal (möge er noch so "Gesund" sein) nicht über alle Maße belastbar.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
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Liebe Hopeless,
ich habe Deinen Beitrag mit meiner Vorerfahrung gelesen, aus der ich leider keinen positiven Aspekt ziehen kann.
Ich denke daran kann man erkennen, wie unterschiedlich man auf eine solche Erfahrung ragieren kann. Daher meine Meinung es erst mit dem Therapeuten besprechen, anstatt hier in einem Forum, in dem die User die betreffenden Personen und deren evtl Umgang damit nicht einschätzen können.
ich habe Deinen Beitrag mit meiner Vorerfahrung gelesen, aus der ich leider keinen positiven Aspekt ziehen kann.
Ich denke daran kann man erkennen, wie unterschiedlich man auf eine solche Erfahrung ragieren kann. Daher meine Meinung es erst mit dem Therapeuten besprechen, anstatt hier in einem Forum, in dem die User die betreffenden Personen und deren evtl Umgang damit nicht einschätzen können.
Sag ich doch....
Mhh ich muss an meinem schriftlichen Ausdruck feilen....
Mhh ich muss an meinem schriftlichen Ausdruck feilen....
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
Mein Thera hatte mich schon mal gefragt, ob mein Freund davon weiß oder es sich evtl. denken kann und schien erstaunt, als ich das verneinte.
Was ich nicht ganz verstehe ist eure Unterscheidung in "würdest du es tatsächlich tun oder nicht". Ich habe ja geschrieben, dass es sich um Phasen handelt, und natürlich ist es immer ein Kampf zwischen dem Dafür und Dagegen. Wer kann das definitiv beantworten? Klar kann ich es bejahen, wenn ich einen festen Plan gefasst habe, aber dann bin ich über den Entscheidungspunkt doch schon hinweg und habe jeder Hilfe entsagt.
Ja, ich war schon mehrmals soweit es zu tun, aus einer aktuellen Phase heraus, weniger nach einem lang gefassten Plan. Ist das denn von Bedeutung? Es hat mich tatsächlich jedes Mal das kleine zarte Lebensstimmchen zurückgerufen - heißt das, dass ich nicht wirklich die Absicht habe? Und was heißt in diesem Zusammenhang manipulieren? Ist es schon Manipulation, wenn ich weiß, dass mein Partner nach einem solchen Geständnis anders mit mir umgehen wird?
Ich merke gerade, dass mich das alles ziemlich verwirrt.
Was ich nicht ganz verstehe ist eure Unterscheidung in "würdest du es tatsächlich tun oder nicht". Ich habe ja geschrieben, dass es sich um Phasen handelt, und natürlich ist es immer ein Kampf zwischen dem Dafür und Dagegen. Wer kann das definitiv beantworten? Klar kann ich es bejahen, wenn ich einen festen Plan gefasst habe, aber dann bin ich über den Entscheidungspunkt doch schon hinweg und habe jeder Hilfe entsagt.
Ja, ich war schon mehrmals soweit es zu tun, aus einer aktuellen Phase heraus, weniger nach einem lang gefassten Plan. Ist das denn von Bedeutung? Es hat mich tatsächlich jedes Mal das kleine zarte Lebensstimmchen zurückgerufen - heißt das, dass ich nicht wirklich die Absicht habe? Und was heißt in diesem Zusammenhang manipulieren? Ist es schon Manipulation, wenn ich weiß, dass mein Partner nach einem solchen Geständnis anders mit mir umgehen wird?
Ich merke gerade, dass mich das alles ziemlich verwirrt.
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno
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Hi Chaosfee,
sieh mal, ich habe auch Suizidgedanken jeden verdammten Tag. Ich weiß allerdings, dass es eben "nur" Gedanken sind, ich nehme sie wahr, erkenne sie an und lasse sie eben da sein (möglicherweise bin ich da etwas weiter).
Wenn du wirklicj das empfinden hast es ihm sagen zu müssen/ wollen, dann tu das. Wenn er dich dann mit anderen Augen sieht, vielleicht ja dann in deiner Bedürftigkeit, ein Gefühl was du möglicherweise noch nie zulassen konntest/durftest. Das würde dir gut tun und dir Sicherheit geben.
Bedenke aber, das unser Hirn sich an Aufmerksamkeit gewöhnt, es diesen Umstand eventuell ausnutzen könnte( ich bin suizidal, man kümmert sich, super ich bleibe immer suizidal, denn gebe ich das auf, dann bin ich nicht mehr so wichtig, interessant-meine ich nicht negativ).....Dann und nur dann wird es gefährlich, weil solche Prozesse meist unbewusst ablaufen...
Hach ich mag das schreiben hier nicht...Es kommt anders an als es soll........
sieh mal, ich habe auch Suizidgedanken jeden verdammten Tag. Ich weiß allerdings, dass es eben "nur" Gedanken sind, ich nehme sie wahr, erkenne sie an und lasse sie eben da sein (möglicherweise bin ich da etwas weiter).
Wenn du wirklicj das empfinden hast es ihm sagen zu müssen/ wollen, dann tu das. Wenn er dich dann mit anderen Augen sieht, vielleicht ja dann in deiner Bedürftigkeit, ein Gefühl was du möglicherweise noch nie zulassen konntest/durftest. Das würde dir gut tun und dir Sicherheit geben.
Bedenke aber, das unser Hirn sich an Aufmerksamkeit gewöhnt, es diesen Umstand eventuell ausnutzen könnte( ich bin suizidal, man kümmert sich, super ich bleibe immer suizidal, denn gebe ich das auf, dann bin ich nicht mehr so wichtig, interessant-meine ich nicht negativ).....Dann und nur dann wird es gefährlich, weil solche Prozesse meist unbewusst ablaufen...
Hach ich mag das schreiben hier nicht...Es kommt anders an als es soll........
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
Da wir ja im Großen und ganzen einer Meinung sind, denke ich liegt weniger an Deiner schriftlichen Ausdrucksweise, als an der subjektiven Wahrnehmung des Lesenden.hopeless81 hat geschrieben:Sag ich doch....
Mhh ich muss an meinem schriftlichen Ausdruck feilen....
Chaosfee,
genau diese subjektive Wahrnehmung ist es auch, die dieses Thema so schwierig macht.
Zum einen bringt Dein Partner seine eigenen Erfahrung mithinein, und wird dementsprechend darauf reagieren, das kann zum einen ein ähnliches Verhalten sein, wie Du es Dir wünscht, und wie Hopeless es schildert, es kann aber auch so sein, wie es bei mir war, daß er sich selber in Deine Empfindungen evtl hineinversetzt und damigt überfordert ist, oder aber es können noch ganz andere Reaktionen sein.
Die frage, würdest Du es evtl wirklich tun, ist dabei auch sehr entscheidend, denn dementsprechen, wirst Du Dich ihm gegenüber ausdrücken. In einer Phase, in der Dir der Gedanke sehr nahe liegt, wirst Du es anders vermitteln, so daß es auch anders bei ihm ankommt, weil Du dann nicht auf einer neutralen Ebene handelst und denkst, sprichst Du mit allerdings in einer neutralen Stimmung darüber, kannst Du es anders erklären, und er es dadurch auch anders auffassen.
Aber wie gesagt, es ist nicht nur von Dir abhängig, wie er es auffasst und wie er damit umgehen kann, weil eben auch seine eigenen subjektiven Wahrnehmungen und Empfindungen mit hineinspielen.
Und das finde ich, ist das, was es so gefährlich machen kann, und weswegen ich denke, daß uns dafür wichtige Informationen fehlen, und auch Dein Partner damit nicht allein gelassen werden sollte.
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