Unfähigkeit zum Glücklich sein
Unfähigkeit zum Glücklich sein
Hallo!
Ich bin neu hier, und versuche einmal, einen Beitrag zu verfassen.
Mein ganzes Leben besteht aus Inneren Kämpfen mit mir selbst, was sehr anstrengend ist.
Ich suche krampfhaft nach Gründen, warum es mir schlecht gehen MUSS.
Schon als kleines Kind wurde mir eingeredet dass ich nichts Wert bin, dass ich es nicht verdient hätte das es mir gut geht, und dass ich eine Schande für die Menschheit bin.
Der Einzige Erfolg, den ich für mich verbuchen kann, ist dass ich aufgehört habe, meinen Eltern für mein jetziges Ich die Schuld zu geben. Den das bringt mich keinen Schritt weiter.
Ich habe keinerlei Selbstbewusstsein, und nichts an mir oder meiner Persönlichkeit gefällt mir.
Ich hasse es, wie ich denke, wie ich in gewissen Situationen reagiere und am allermeisten wie mein bisheriges Leben abgelaufen ist.
Was mich wirklich wundert, ist, dass ich trozt vieler Schlimmer Erlebnisse, noch nicht kaputt gegangen bin, und noch aufrecht, wenn auch mit hängenden Schultern durchs Leben gehe.
Das zeigt mir, dass tief in mir eine große Kraft sein muss...
Ich gehe heuer noch für 6 Wochen auf Reha und befinde mich auch in Psychologischer Behandlung.
Aber was mich so aufregt ist die Frage, wieso ich so bin wie ich bin, und wieso es so verdammt schwer ist, sich selbst, sein Leben und besonders die eigenen Gedanken zu verändern.
Ich kann keinerlei positiven Gedanken zu lassen, ständig muss irgendetwas sein, damit es mir nicht gut geht.
Ein Freund sagte mir einmal, dass ich es von klein auf gewohnt bin, dass es mir schlecht geht, und ich mich unbewusst nur in dieser Verfassung wohlfühle und darauf reagieren und damit umgehen kann.
Wenn eine gute "Phase" kommt, macht mir das Angst, und ich warte regelrecht darauf, dass etwas negatives passiert, und wenn dies nicht kommt, dann hole ich mir alte Verletzungen und Errinnerungen hoch, nur um mein Vertrautes Gefühl, dass es mir schlecht geht wieder zu haben...und leider hat er absolut Recht damit..
...nur wie kann ich diesen Teufelskreis durchbrechen? Wieso kann ich mir selbst nix gutes tun? Einen Spatziergang, Kreatives Arbeiten, alles muss einen nutzen für jemand anderes haben, sonst kann ich es nicht genießen, warum bin ich nur so unfähig mir SELBST mal etwas gutes zu tun?
Wieso mach ich mich geistig selbst immer runter?
Ich hoffe ich habe nicht totalen Mist geschrieben, und man kennt sich ein bischen aus, ich könnte noch so vieles Schreiben, aber ich nun ja, ich weis auch nicht, bin wieder einmal verwirrt was ich hier überhaupt mache *---*
Vieleicht geht es jemanden so ähnlich wie mir?
Ich bin neu hier, und versuche einmal, einen Beitrag zu verfassen.
Mein ganzes Leben besteht aus Inneren Kämpfen mit mir selbst, was sehr anstrengend ist.
Ich suche krampfhaft nach Gründen, warum es mir schlecht gehen MUSS.
Schon als kleines Kind wurde mir eingeredet dass ich nichts Wert bin, dass ich es nicht verdient hätte das es mir gut geht, und dass ich eine Schande für die Menschheit bin.
Der Einzige Erfolg, den ich für mich verbuchen kann, ist dass ich aufgehört habe, meinen Eltern für mein jetziges Ich die Schuld zu geben. Den das bringt mich keinen Schritt weiter.
Ich habe keinerlei Selbstbewusstsein, und nichts an mir oder meiner Persönlichkeit gefällt mir.
Ich hasse es, wie ich denke, wie ich in gewissen Situationen reagiere und am allermeisten wie mein bisheriges Leben abgelaufen ist.
Was mich wirklich wundert, ist, dass ich trozt vieler Schlimmer Erlebnisse, noch nicht kaputt gegangen bin, und noch aufrecht, wenn auch mit hängenden Schultern durchs Leben gehe.
Das zeigt mir, dass tief in mir eine große Kraft sein muss...
Ich gehe heuer noch für 6 Wochen auf Reha und befinde mich auch in Psychologischer Behandlung.
Aber was mich so aufregt ist die Frage, wieso ich so bin wie ich bin, und wieso es so verdammt schwer ist, sich selbst, sein Leben und besonders die eigenen Gedanken zu verändern.
Ich kann keinerlei positiven Gedanken zu lassen, ständig muss irgendetwas sein, damit es mir nicht gut geht.
Ein Freund sagte mir einmal, dass ich es von klein auf gewohnt bin, dass es mir schlecht geht, und ich mich unbewusst nur in dieser Verfassung wohlfühle und darauf reagieren und damit umgehen kann.
Wenn eine gute "Phase" kommt, macht mir das Angst, und ich warte regelrecht darauf, dass etwas negatives passiert, und wenn dies nicht kommt, dann hole ich mir alte Verletzungen und Errinnerungen hoch, nur um mein Vertrautes Gefühl, dass es mir schlecht geht wieder zu haben...und leider hat er absolut Recht damit..
...nur wie kann ich diesen Teufelskreis durchbrechen? Wieso kann ich mir selbst nix gutes tun? Einen Spatziergang, Kreatives Arbeiten, alles muss einen nutzen für jemand anderes haben, sonst kann ich es nicht genießen, warum bin ich nur so unfähig mir SELBST mal etwas gutes zu tun?
Wieso mach ich mich geistig selbst immer runter?
Ich hoffe ich habe nicht totalen Mist geschrieben, und man kennt sich ein bischen aus, ich könnte noch so vieles Schreiben, aber ich nun ja, ich weis auch nicht, bin wieder einmal verwirrt was ich hier überhaupt mache *---*
Vieleicht geht es jemanden so ähnlich wie mir?
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Hallo Senseo,
Welche Beziehung hast du denn heute zu deinen Eltern? Würdest du sagen, dass du dich von ihnen gelöst hast?
LG
mitsuko
Die Frage hast du eigentlich selbst zu Anfang deines Beitrags bereits beantwortet. Es wurde dir so beigebracht. Du solltest anscheinend in deiner Familie der schlechte, fehlerbehaftete Mensch sein und dieser Erwartung an dich entsprichst du offenbar bis heute.Senseo44 hat geschrieben: Wieso mach ich mich geistig selbst immer runter?
Welche Beziehung hast du denn heute zu deinen Eltern? Würdest du sagen, dass du dich von ihnen gelöst hast?
LG
mitsuko
Deine Gedanken machen dich fertig. Genauso wie dich Menschen/ Eltern in deiner Vergangenheit fertig gemacht haben. Diese Gedanken sind dir eingepflanzt worden, wie deine Sprache, wie deine Kultur in der du aufgewachsen bist. Du kannst gegen die Gedanken absolut nichts tun. Sie sind da, du kannst nichts machen. ABER du brauchst den Gedanken nicht zu glauben, was sie dir sagen.
Die Gedanken sind nicht wirklich das Problem, sie zu glauben und vollkommen mit ihnen identifiziert zu sein, das ist das Problem. Beobachte deine Gedanken einfach. Aber glaube ihnen nicht. Beobachte sie wie einen aggressiven, bösen Menschen der neben dir steht und der dir ständig erzählt wie schlecht du bist, die Welt, und dein ganzes Leben. Das mag ein sehr lästiges Gerede sein, aber abstellen lässt sich das nicht. Beobachte das und glaube einfach kein Wort. Mit der Zeit werden die Gedanken schwächer.
Die Gedanken sind nicht wirklich das Problem, sie zu glauben und vollkommen mit ihnen identifiziert zu sein, das ist das Problem. Beobachte deine Gedanken einfach. Aber glaube ihnen nicht. Beobachte sie wie einen aggressiven, bösen Menschen der neben dir steht und der dir ständig erzählt wie schlecht du bist, die Welt, und dein ganzes Leben. Das mag ein sehr lästiges Gerede sein, aber abstellen lässt sich das nicht. Beobachte das und glaube einfach kein Wort. Mit der Zeit werden die Gedanken schwächer.
Hallo,
irgendwie ist meine Antwort nach dem Absenden gerade "verschollen".
Danke für eure Antworten.
Der Kontakt zu meinen Eltern ist nur alle paar Wochen am Telefon, was ihnen so wie mir auch recht ist.
Es geht mir ja auch nicht um meine Eltern.
Die Eigenen Gedanken zu Ignorieren ist sehr schwer.
Und wenn ich versuche, über mich selbst positiv zu denken, kommt mir das vor, wie wenn ich mich selbst belügen würde..
irgendwie ist meine Antwort nach dem Absenden gerade "verschollen".
Danke für eure Antworten.
Der Kontakt zu meinen Eltern ist nur alle paar Wochen am Telefon, was ihnen so wie mir auch recht ist.
Es geht mir ja auch nicht um meine Eltern.
Die Eigenen Gedanken zu Ignorieren ist sehr schwer.
Und wenn ich versuche, über mich selbst positiv zu denken, kommt mir das vor, wie wenn ich mich selbst belügen würde..
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Das hängt aber zusammen, ob du willst oder nicht.Senseo44 hat geschrieben:Es geht mir ja auch nicht um meine Eltern.
Du bist momentan dabei das zu sein, was deine Eltern immer wollten das du bist.
Ohne dich von ihnen zu lösen, bzw. von dem Streben danach ihnen zu entsprechen, wirst du m.E. nicht viel ändern können.
Ich habe zwar auf Anhieb jetzt keinen Ratschlag oder Hilfe die ich dir anbieten könnte,aber ich kann dir etwas von mir schreiben.
Du hast mich in manchen deiner zeilen tief berrührt,denn mir ergeht es da wie dir.
Ich habe mich schon mal gefragt,wann ich im Leben mal glücklich oder eine Art Zufriedenheit erfahren habe.
So oft ich schon darüber nachgedacht habe,aber ich habe das Glück wie es für mich aussehen sollte und auch die Zufriedenheit noch nie erfahren.
Vieleicht habe ich es schon erfahren ohne es zu bemerken,denn ich nehme ja auch nur das negative wahr,alles was schief läuft,oder nicht gelingt,oder wo mir Menschen weglaufen,all das nehme ich wahr,aber wehe es ist etwas positives,das ist etwas was mir Angst macht,weil ich es auch garnicht aushalte das es etwas positives geben kann.
Das negative das bin ich vertraut,aber alles was ins positive gehen sollte,das ist was fremdes für mich,ein total fremdes gefühl.Und dieses fremde gefühl kann ich nicht mal sagen ob es ein gutes oder schlechtes Gefühl ist,ich finde es eher lästig,und anderseits sehnt sich mein Herz nach etwas positiven.
Ich bin da wie du gepolt,kommt da etwas positives mir überm Weg,dann kann ich es nicht mal geniessen,weil ich sofort danach suche das positive schlecht zu reden oder kaputt zu machen.
Will ein Mensch mir näher sein,mit mir in Kontakt gehen,dann könnte das ja etwas schönes sein,ich versuch auch da dran zu bleiben,aber ganz bald setzt dann mein "altes Muster"ein,indem ich das schöne mir kaputt rede oder kaputt mache.
Auch fand ich mich in deine Worten wieder,das du trotz schlimmer Erfahrungen zwar aufrecht aber mit hängenden Schultern durchs Leben gehst,ja es scheint da eine unsichtbare Kraftquelle zu geben,ich empfinde das irgentwie so,auch ich gehe aufrecht aber permanent mit hängenden Schultern.Was ist die Folge von hängenden Schultern?
Wir laufen krumm,sehen garnicht wirklich was links oder rechts ist,wir laufen verkrampft und angespannt,immer auf der Hut und in Achtsamkeitsstellung.So etwas ist anstrengend und macht Schmerzen,sowohl körperlich als auch seelisch.
Senseo44,ich glaube das wir immer auf der Suche dannach sind,das wir schlecht sind,wir eh nichts gebacken bekommen,das hat viel damit zu tuen,wie wir uns selbst sehen.Du hast es von deinen Eltern oder wer sonnst auch immer früher eingepflanzt bekommen das du es nicht wert bist geliebt zu sein oder das du wertvoll bist,früher warst du klein,da glaubt man den Eltern doch alles,aber du bist jetzt Erwachsen,du musst heute nicht mehr glauben was du früher eingepflanzt bekommen hast.Ich glaube hinter deiner Fassade steckt ein liebenswürdiger und feinfühliger Mensch und du hast sicherlich ganz tolle Eigenschaften oder Fähigkeiten.Sind dir diese bewusst?Klar wirst du diese abschmettern in dem Sinne,ich bin nichts ich kann nichts,ich werd nichts.
Aber du hast sie diese Fähigkeiten,du musst dir diese nur bewusst werden.Das können so kleine Dinge sein,aber du trägst sie in dir.
Ich hab leicht reden,ich denk doch selber von mir so negativ,und weiß zwar um meine Eigenschaften und Fähigkeiten,aber ich empfinde sie als wertlos und als ein nichts.
Ich hoffe,ich konnte dir ein wenig Mut machen in dem Sinne,das du nicht allein mit deiner Problemmatik stehst.
Du hast mich in manchen deiner zeilen tief berrührt,denn mir ergeht es da wie dir.
Ich habe mich schon mal gefragt,wann ich im Leben mal glücklich oder eine Art Zufriedenheit erfahren habe.
So oft ich schon darüber nachgedacht habe,aber ich habe das Glück wie es für mich aussehen sollte und auch die Zufriedenheit noch nie erfahren.
Vieleicht habe ich es schon erfahren ohne es zu bemerken,denn ich nehme ja auch nur das negative wahr,alles was schief läuft,oder nicht gelingt,oder wo mir Menschen weglaufen,all das nehme ich wahr,aber wehe es ist etwas positives,das ist etwas was mir Angst macht,weil ich es auch garnicht aushalte das es etwas positives geben kann.
Das negative das bin ich vertraut,aber alles was ins positive gehen sollte,das ist was fremdes für mich,ein total fremdes gefühl.Und dieses fremde gefühl kann ich nicht mal sagen ob es ein gutes oder schlechtes Gefühl ist,ich finde es eher lästig,und anderseits sehnt sich mein Herz nach etwas positiven.
Ich bin da wie du gepolt,kommt da etwas positives mir überm Weg,dann kann ich es nicht mal geniessen,weil ich sofort danach suche das positive schlecht zu reden oder kaputt zu machen.
Will ein Mensch mir näher sein,mit mir in Kontakt gehen,dann könnte das ja etwas schönes sein,ich versuch auch da dran zu bleiben,aber ganz bald setzt dann mein "altes Muster"ein,indem ich das schöne mir kaputt rede oder kaputt mache.
Auch fand ich mich in deine Worten wieder,das du trotz schlimmer Erfahrungen zwar aufrecht aber mit hängenden Schultern durchs Leben gehst,ja es scheint da eine unsichtbare Kraftquelle zu geben,ich empfinde das irgentwie so,auch ich gehe aufrecht aber permanent mit hängenden Schultern.Was ist die Folge von hängenden Schultern?
Wir laufen krumm,sehen garnicht wirklich was links oder rechts ist,wir laufen verkrampft und angespannt,immer auf der Hut und in Achtsamkeitsstellung.So etwas ist anstrengend und macht Schmerzen,sowohl körperlich als auch seelisch.
Senseo44,ich glaube das wir immer auf der Suche dannach sind,das wir schlecht sind,wir eh nichts gebacken bekommen,das hat viel damit zu tuen,wie wir uns selbst sehen.Du hast es von deinen Eltern oder wer sonnst auch immer früher eingepflanzt bekommen das du es nicht wert bist geliebt zu sein oder das du wertvoll bist,früher warst du klein,da glaubt man den Eltern doch alles,aber du bist jetzt Erwachsen,du musst heute nicht mehr glauben was du früher eingepflanzt bekommen hast.Ich glaube hinter deiner Fassade steckt ein liebenswürdiger und feinfühliger Mensch und du hast sicherlich ganz tolle Eigenschaften oder Fähigkeiten.Sind dir diese bewusst?Klar wirst du diese abschmettern in dem Sinne,ich bin nichts ich kann nichts,ich werd nichts.
Aber du hast sie diese Fähigkeiten,du musst dir diese nur bewusst werden.Das können so kleine Dinge sein,aber du trägst sie in dir.
Ich hab leicht reden,ich denk doch selber von mir so negativ,und weiß zwar um meine Eigenschaften und Fähigkeiten,aber ich empfinde sie als wertlos und als ein nichts.
Ich hoffe,ich konnte dir ein wenig Mut machen in dem Sinne,das du nicht allein mit deiner Problemmatik stehst.
GUT DING WILL WEILE HABEN
Hallo Gelli,
erst mal Danke, dass du dir Zeit genommen hast, um mir zu antworten.
Mittlerweile habe ich begriffen, dass mir das Eingepflanzt wurde, und ich nicht mehr so denken und fühlen muss.
Aber das ist leichter gesagt als getan....
Es fällt mir sehr schwer, zu akzeptieren, dass ich ein liebenswerter Mensch bin, und dass auch ich schöne Tage und Positive Erlebnisse haben darf...
Das Gefühl in seinem Leben versagt zu haben ist sehr schmerzhaft, und ich bin erst 23 Jahre jung, eigentlich habe ich ja noch mein ganzes Leben (so Gott will) vor mir, ich habe noch Zeit mich weiterzuentwickeln und mich selbst zu lieben.
Aber jeden Tag an dem man das nicht macht ist sehr schade, den dieser Tag kommt nie mehr im Leben zurück..
Ich versuche ständig, positiv zu denken, und die negativen Gefühle und Gedanken auszublenden, aber es ist ein ständiger Kampf mit sich selbst, und nebenbei soll man ja auch noch das Leben bewältigen...
genau deshalb gehe ich ja auf Reha, um mich meinen Ängsten und meiner Vergangenheit zu "stellen" und herauszufinden, wie ich mich ändern kann, den die Welt wird sich sicher nicht für mich ändern..
Das einzig gute ist, dass ich Menschen um mich habe, die mich verstehen und akzeptieren wie ich bin, und ja ich glaub sie mögen mich auch ;=) aber mein Traum ist es, mich selbst zu mögen.
Den ich muss mit mir Selbst ja mein ganzes Leben lang 24 Stunden am Tag auskommen, da wäre es hilfreich, wenn ich mich zumindest akzeptieren könnte, nicht wahr?
erst mal Danke, dass du dir Zeit genommen hast, um mir zu antworten.
Mittlerweile habe ich begriffen, dass mir das Eingepflanzt wurde, und ich nicht mehr so denken und fühlen muss.
Aber das ist leichter gesagt als getan....
Es fällt mir sehr schwer, zu akzeptieren, dass ich ein liebenswerter Mensch bin, und dass auch ich schöne Tage und Positive Erlebnisse haben darf...
Das Gefühl in seinem Leben versagt zu haben ist sehr schmerzhaft, und ich bin erst 23 Jahre jung, eigentlich habe ich ja noch mein ganzes Leben (so Gott will) vor mir, ich habe noch Zeit mich weiterzuentwickeln und mich selbst zu lieben.
Aber jeden Tag an dem man das nicht macht ist sehr schade, den dieser Tag kommt nie mehr im Leben zurück..
Ich versuche ständig, positiv zu denken, und die negativen Gefühle und Gedanken auszublenden, aber es ist ein ständiger Kampf mit sich selbst, und nebenbei soll man ja auch noch das Leben bewältigen...
genau deshalb gehe ich ja auf Reha, um mich meinen Ängsten und meiner Vergangenheit zu "stellen" und herauszufinden, wie ich mich ändern kann, den die Welt wird sich sicher nicht für mich ändern..
Das einzig gute ist, dass ich Menschen um mich habe, die mich verstehen und akzeptieren wie ich bin, und ja ich glaub sie mögen mich auch ;=) aber mein Traum ist es, mich selbst zu mögen.
Den ich muss mit mir Selbst ja mein ganzes Leben lang 24 Stunden am Tag auskommen, da wäre es hilfreich, wenn ich mich zumindest akzeptieren könnte, nicht wahr?
Da geb ich dir recht,das wir uns 24 Stunden am Tag haben und lernen sollten uns zu mögen.Dein Weg hat gerade angefangen du bist 23,die hälfte von meinem Alter.
Man sagt zwar mit 46 könne man dennoch gewisse Dinge lernen,aber in Bezug auf sich selbst lieben,sich so annehmen mit allem wie man ist das ist ein sehr schwerer Weg,zumindes für mich,denn ich arbeite daran auch schon jahrelang mit dem Thera daran.
Und so etwas ist auch nicht auf Knopfdruck zu verändern,das ist ein Prozess der lang sein kann.
Und du hast völlig recht,mit der Aussage,alles was bisher an einen so vorbeigelaufen ist,was man sich bis heute nie gesagt und gefühlt hat,das ist weg,es ist nicht einholbar,wir können nur lernen das was kommt,mit anderen Augen zu sehen und mit anderen Sinnen zu fühlen.
Dein Weg hat angefangen,du bist jung,aber für mich der dieses seit zigjahren nicht geschafft hat,wo ich versagt habe,für die stellt sich die Frage,wofür noch?
Man sagt zwar mit 46 könne man dennoch gewisse Dinge lernen,aber in Bezug auf sich selbst lieben,sich so annehmen mit allem wie man ist das ist ein sehr schwerer Weg,zumindes für mich,denn ich arbeite daran auch schon jahrelang mit dem Thera daran.
Und so etwas ist auch nicht auf Knopfdruck zu verändern,das ist ein Prozess der lang sein kann.
Und du hast völlig recht,mit der Aussage,alles was bisher an einen so vorbeigelaufen ist,was man sich bis heute nie gesagt und gefühlt hat,das ist weg,es ist nicht einholbar,wir können nur lernen das was kommt,mit anderen Augen zu sehen und mit anderen Sinnen zu fühlen.
Dein Weg hat angefangen,du bist jung,aber für mich der dieses seit zigjahren nicht geschafft hat,wo ich versagt habe,für die stellt sich die Frage,wofür noch?
GUT DING WILL WEILE HABEN
Ich glaube einfach, wenn es ganz einfach wäre seine Gedanken (also sich selbst) zu verändern, wäre man gar nicht lebensfähig.Senseo44 hat geschrieben:Aber was mich so aufregt ist die Frage, wieso ich so bin wie ich bin, und wieso es so verdammt schwer ist, sich selbst, sein Leben und besonders die eigenen Gedanken zu verändern.
Man hätte keine Richtung kein Ziel, wäre alle paar Wochen ein vollkommen anderer Mensch. Hätte kein Identität usw. Ich denke in erster Linie ist es ein Schutz, damit man lebensfähig ist. So fühlt man sich als eine zusammenhängende Persönlichkeit. Ich denke, dass wäre mit stärker wandelbaren Gedanken nicht möglich. Nur eine "zusammenhängende Persönlichkeit" ist zu zielgerichteten Handlungen fähig. Für Menschen, die Gedanken haben, die nicht schädlich sind, ist das ja auch gut so.
Diese Schutz funktioniert so: Neue, andere Gedanken, Einstellungen, Ansichten fühlen sich erst mal an wie eine Lüge, man will sie nicht glauben. Man will lieber seinen alten Gedanken glaube, die sind "wahrer". Zusätzlich fühlt sich das alte vertrauter und damit besser an => man tendiert eher hin zu diesen Gedanken. usw.
Es gibt allerdings Methoden sich zu verändern (zum Beispiel kognitive Verhaltenstherapie). Aber dazu muss man halt regelmäßig üben etc. und so kann man sich in eine positive Richtung entwickeln.
Ich glaub so alleine ist das ziemlich mühsam, sich da immer wieder zu motivieren und Schritte in die richtige Richtung zu gehen.
Hallo Gelli und MissX,
danke für eure Antworten.
Ja sich selbst kennenzulernen mit all seinen Fehlern aber auch Stärken, ist eine ziemliche herausforderung,
Nun bin ich ja bald auf Reha, und ich hoffe, dass ich dort lerne, besser mit positiven Gefühlen umgehen zu können
danke für eure Antworten.
Ja sich selbst kennenzulernen mit all seinen Fehlern aber auch Stärken, ist eine ziemliche herausforderung,
Nun bin ich ja bald auf Reha, und ich hoffe, dass ich dort lerne, besser mit positiven Gefühlen umgehen zu können
Hallo Senseo44,
als ich deine Zeilen gelesen habe, habe ich mich in fast jedem Satz wiedergefunden.
Es tut weh zu spüren das es auch andere gibt denen es so geht.
Mir laufen grad die Tränen runter, ( bin zur Zeit nah am Wasser gebaut...).
Ich mache auch Therapie und bin in einer Phase wo mir so sehr bewusst wird wie beschissen
ich selbst mit mir umgehe, wie unfähig ich bin gutes, positives zu empfinden, wie ich mich
andauernd dabei erwische darauf zu warten das was schlechtes kommt, das was passiert was mir schadet.
dass meine existens eigentlich hauptsächlich darin besteht mich auf das kommende, schlechte vorzubereiten, was mir wiederfahren könnte.
ich frag mich wie man auf diese art ein leben führen soll?
ich fühle mich als absoluter lebensversager und frag mich wofür ich eigentlich da bin?
weil so machts echt kein spaß, das leben, für mich ist es zur zeit unerträglich,
vor allem wenn man die ganze zeit innerlich kämpfe ausfechtet.
Ich hoffe, dass es mir im laufe der therapie besser gehen wird, das ich vlt. lerne anders zu denken,
das ich nicht immer angst haben muss sondern es vlt. auch mal genießen kann einfach zu sein.
als ich deine Zeilen gelesen habe, habe ich mich in fast jedem Satz wiedergefunden.
Es tut weh zu spüren das es auch andere gibt denen es so geht.
Mir laufen grad die Tränen runter, ( bin zur Zeit nah am Wasser gebaut...).
Ich mache auch Therapie und bin in einer Phase wo mir so sehr bewusst wird wie beschissen
ich selbst mit mir umgehe, wie unfähig ich bin gutes, positives zu empfinden, wie ich mich
andauernd dabei erwische darauf zu warten das was schlechtes kommt, das was passiert was mir schadet.
dass meine existens eigentlich hauptsächlich darin besteht mich auf das kommende, schlechte vorzubereiten, was mir wiederfahren könnte.
ich frag mich wie man auf diese art ein leben führen soll?
ich fühle mich als absoluter lebensversager und frag mich wofür ich eigentlich da bin?
weil so machts echt kein spaß, das leben, für mich ist es zur zeit unerträglich,
vor allem wenn man die ganze zeit innerlich kämpfe ausfechtet.
Ich hoffe, dass es mir im laufe der therapie besser gehen wird, das ich vlt. lerne anders zu denken,
das ich nicht immer angst haben muss sondern es vlt. auch mal genießen kann einfach zu sein.
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
Hallo Atara
Danke für dein Posting.
Ja es ist ziemlich anstrengend, immer zu warten bis das nächste "tief" kommt.
Ich frage mich auch, für was ich eigentlich Lebe, den mein Leben, so wie ich es jetzt lebe, ist es nicht sehr schön.
Sehr oft habe ich schon versucht, mein Leben umzukrempeln, aber jedesmal bin ich gescheitert.
Da verliert man schnell den Lebensmut.
Danke für dein Posting.
Ja es ist ziemlich anstrengend, immer zu warten bis das nächste "tief" kommt.
Ich frage mich auch, für was ich eigentlich Lebe, den mein Leben, so wie ich es jetzt lebe, ist es nicht sehr schön.
Sehr oft habe ich schon versucht, mein Leben umzukrempeln, aber jedesmal bin ich gescheitert.
Da verliert man schnell den Lebensmut.
Hallo ihr lieben,
welche Tipps habt ihr gegen Antriebslosigkeit?
Seit Wochen schon, bin ich so Antriebslos..da ich Nachts nie schlafen kann, nehme ich ein Schlafmittel, und in der Früh gleich mein Antidepressiva.
Ich bin den ganzen Tag Müde, denke über meine Vergangenheit nach, an die bald kommende Reha (11.Sep gehts los), ich schaffe nur mit Mühe meinen Haushalt, mach ich zb die Küche sauber, muss ich mich ausruhen, bevor ich den nächsten Raum beginne...ich habe keine Lust vor die Tür zu gehen, bin immer so müde, aber schlafen kann ich Nachts auch nicht..was mir noch zu schaffen macht, ist wo mein Hungergefühl hingekommen ist. Seit 2 Wochen esse ich fast gar nichts, nicht weil ich nicht essen möchte, sondern weil ich ständig ein Sättigungsgefühl habe. Natürlich habe ich jeztz ein paar Kilos verloren, und mein Freund macht sich schon Sorgen um mich.
Immer wenn er Abends heimkommt, nimmt er was zu Essen mit, was ich vor seinen Augen essen muss.
Würde er das nicht machen, würde ich gar nichts mehr Essen, weil ich einfach keinen Hunger habe.
Ich habe Angst, dass zu meiner Borderlineerkrankung, meiner Depression und meinen Flashbacks jetzt auch noch ein Essproblem dazu kommt. Ich versuche zu Essen, aber ich bin viel zu Antriebslos, um mir was zu Essen, und Hunger hab ich ja keinen. Gestern nam mein Freund eine Pizza mit, ich habe sie wirklich ihm zuliebe gegessen, obwohl jeder bissen eine Qual war. Ich weis nicht was ich tun soll, meine Tage verstreichen so langsam und ich bin so müde, nachts kann ich aber nicht schlafen. Essen will ich ja, wirklich - nur ich habe nie Hunger!
Habt ihr vieleicht Tipps für mich?
Wie kommt ihr so um den Tagh? Was macht ihr den ganzen Tag?
Ich muss jetzt noch eine Woche schaffen, dann bin ich ja auf Reha, und ich hoffe dort kann mir geholfen werden!!
welche Tipps habt ihr gegen Antriebslosigkeit?
Seit Wochen schon, bin ich so Antriebslos..da ich Nachts nie schlafen kann, nehme ich ein Schlafmittel, und in der Früh gleich mein Antidepressiva.
Ich bin den ganzen Tag Müde, denke über meine Vergangenheit nach, an die bald kommende Reha (11.Sep gehts los), ich schaffe nur mit Mühe meinen Haushalt, mach ich zb die Küche sauber, muss ich mich ausruhen, bevor ich den nächsten Raum beginne...ich habe keine Lust vor die Tür zu gehen, bin immer so müde, aber schlafen kann ich Nachts auch nicht..was mir noch zu schaffen macht, ist wo mein Hungergefühl hingekommen ist. Seit 2 Wochen esse ich fast gar nichts, nicht weil ich nicht essen möchte, sondern weil ich ständig ein Sättigungsgefühl habe. Natürlich habe ich jeztz ein paar Kilos verloren, und mein Freund macht sich schon Sorgen um mich.
Immer wenn er Abends heimkommt, nimmt er was zu Essen mit, was ich vor seinen Augen essen muss.
Würde er das nicht machen, würde ich gar nichts mehr Essen, weil ich einfach keinen Hunger habe.
Ich habe Angst, dass zu meiner Borderlineerkrankung, meiner Depression und meinen Flashbacks jetzt auch noch ein Essproblem dazu kommt. Ich versuche zu Essen, aber ich bin viel zu Antriebslos, um mir was zu Essen, und Hunger hab ich ja keinen. Gestern nam mein Freund eine Pizza mit, ich habe sie wirklich ihm zuliebe gegessen, obwohl jeder bissen eine Qual war. Ich weis nicht was ich tun soll, meine Tage verstreichen so langsam und ich bin so müde, nachts kann ich aber nicht schlafen. Essen will ich ja, wirklich - nur ich habe nie Hunger!
Habt ihr vieleicht Tipps für mich?
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