Warum tragen mich die guten Momente so wenig?
Warum tragen mich die guten Momente so wenig?
Hallo,
nachdem meine Therapiestunde bei mir einen sehr schlechten Nachklang hinterlassen hat, muss ich meine Gedanken mal irgendwie loswerden. Wenn ich von der Woche zwischen den Therastunden erzählen soll, dann ist von der Erinnerung her die Woche meistens eher so lala. Was gut war, kann ich kaum benennen, ich würde es als gleichmäßigen Verlauf um den Nullpunkt herum beschreiben. Dem Thera bereitet das zunehmend Sorgen und ich werde wiederholt gefragt, ob ich mir nicht doch vorstellen kann Antidepressiva zu nehmen.
Gegen die Antriebslosigkeit, die nehme ich sehr deutlich wahr, wäre es mittlerweile sogar ok.
Wenn ich wie gerade jetzt, völlig verzweifelt von dem von mir eher mäßig bis gar nicht erfolgreichen Therapieverlauf ausgehe und die Woche nochmals genau rekapituliere, dann fallen mir doch Dinge ein die gut waren. Die habe ich aber vergessen und somit auch nicht in die Therapie eingebracht.
Jetzt frage ich mich, ob es einfach an der Depression liegt, dass mich diese Momente noch nicht so gut tragen und ich sie deshalb vergesse (und der Thera mit dem deutlichen Hinweis auf AD recht hat) oder ob ich mich nicht einfach zuwenig für die Therapiestunde vorbereitet habe. Ich hätte ein Stimmungstagebuch führen können oder mir einfach einen Zettel schreiben. Den hatte ich auch für mich geschrieben aber ein paar der guten Sachen auch da schon vergessen und einen weiteren Teil dann nicht erwähnt, weil ich in der Stunde noch nie einen Zettel rausgekramt habe. Der war immer nur für mich nochmal für kurz vor der Stunde.
Außerdem hat mein Mann z.B. die letzte Woche(n) auch ganz anders (viel viel positiver) als ich wahrgenommen. Ich frage mich, was da gerade bei mir abläuft und hab auch die totale Panik, dass es beim Thera als "lügen" ankommen könnte oder schlechter darstellen als es ist. In meinem Kopf hämmert es nur noch...
nachdem meine Therapiestunde bei mir einen sehr schlechten Nachklang hinterlassen hat, muss ich meine Gedanken mal irgendwie loswerden. Wenn ich von der Woche zwischen den Therastunden erzählen soll, dann ist von der Erinnerung her die Woche meistens eher so lala. Was gut war, kann ich kaum benennen, ich würde es als gleichmäßigen Verlauf um den Nullpunkt herum beschreiben. Dem Thera bereitet das zunehmend Sorgen und ich werde wiederholt gefragt, ob ich mir nicht doch vorstellen kann Antidepressiva zu nehmen.
Gegen die Antriebslosigkeit, die nehme ich sehr deutlich wahr, wäre es mittlerweile sogar ok.
Wenn ich wie gerade jetzt, völlig verzweifelt von dem von mir eher mäßig bis gar nicht erfolgreichen Therapieverlauf ausgehe und die Woche nochmals genau rekapituliere, dann fallen mir doch Dinge ein die gut waren. Die habe ich aber vergessen und somit auch nicht in die Therapie eingebracht.
Jetzt frage ich mich, ob es einfach an der Depression liegt, dass mich diese Momente noch nicht so gut tragen und ich sie deshalb vergesse (und der Thera mit dem deutlichen Hinweis auf AD recht hat) oder ob ich mich nicht einfach zuwenig für die Therapiestunde vorbereitet habe. Ich hätte ein Stimmungstagebuch führen können oder mir einfach einen Zettel schreiben. Den hatte ich auch für mich geschrieben aber ein paar der guten Sachen auch da schon vergessen und einen weiteren Teil dann nicht erwähnt, weil ich in der Stunde noch nie einen Zettel rausgekramt habe. Der war immer nur für mich nochmal für kurz vor der Stunde.
Außerdem hat mein Mann z.B. die letzte Woche(n) auch ganz anders (viel viel positiver) als ich wahrgenommen. Ich frage mich, was da gerade bei mir abläuft und hab auch die totale Panik, dass es beim Thera als "lügen" ankommen könnte oder schlechter darstellen als es ist. In meinem Kopf hämmert es nur noch...
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Hi Echolotin,
bei Depressionen ist es leider völlig normal, dass man die guten Momente weniger wahrnimmt und sie einen somit auch weniger gut tragen. Dies liegt daran, dass die Depression die Wahrnehmung in Richtung negativ verzerrt. Im Extremfall kann es sogar so weit gehen, dass man irgendwann gar nichts gutes mehr im Leben wahrnehmen kann und sogar vorhandene gute Momente ins Gegenteil verdreht, weil dies dann nicht mehr ins depressive Weltbild passt. Depressionen kann man sich wie eine graue Brille vorstellen, wo zunehmend nur noch negatives gesehen werden kann. Durch die Antriebslosigkeit verstärkt sich zudem noch der Gesamteindruck, dass alles öde und negativ ist.
Antidepressiva können da wohl helfen, aber persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass man durchaus auch ohne da wieder raus kommen kann.
Dazu ist es aber notwendig, dass man bewusst und sehr geduldig an der eigenen Wahrnehmung arbeitet, so dass man bewusst nach guten Momenten im Leben sucht bzw. dafür sorgt, dass diese auch vorkommen - beispielsweise durch bewusste Wohlfühlprogramme, Bewegung, Sport, gutes Essen, lustige Filme usw. . Besonders hilfreich ist dabei, wenn man den eigenen Körper mit einbezieht, da Körper und Geist sich gegenseitig beeinflussen, so dass wenn man dem Körper etwas gutes tut, dies auch der Seele gut tut . Ein Stimmungstagebuch kann dabei helfen, aber nur, wenn man dadurch nicht nur nach Beweisen für die eigenen negative Stimmung sucht. Es kommt viel mehr darauf an, dass man lernt die negativen Wahrnehmungen zu akzeptieren und auch zu respektieren, um sich dann auf die Wahrnehmung der positiven zu konzentrieren - egal wie klein sie anfänglich sein mögen. Leider ist dies in der Umsetzung recht schwer, weil man letztlich nur sehen kann, was man auch sehen will - man muss daher erst wieder bewusst das Gute im Leben sehen lernen.
bei Depressionen ist es leider völlig normal, dass man die guten Momente weniger wahrnimmt und sie einen somit auch weniger gut tragen. Dies liegt daran, dass die Depression die Wahrnehmung in Richtung negativ verzerrt. Im Extremfall kann es sogar so weit gehen, dass man irgendwann gar nichts gutes mehr im Leben wahrnehmen kann und sogar vorhandene gute Momente ins Gegenteil verdreht, weil dies dann nicht mehr ins depressive Weltbild passt. Depressionen kann man sich wie eine graue Brille vorstellen, wo zunehmend nur noch negatives gesehen werden kann. Durch die Antriebslosigkeit verstärkt sich zudem noch der Gesamteindruck, dass alles öde und negativ ist.
Antidepressiva können da wohl helfen, aber persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass man durchaus auch ohne da wieder raus kommen kann.
Dazu ist es aber notwendig, dass man bewusst und sehr geduldig an der eigenen Wahrnehmung arbeitet, so dass man bewusst nach guten Momenten im Leben sucht bzw. dafür sorgt, dass diese auch vorkommen - beispielsweise durch bewusste Wohlfühlprogramme, Bewegung, Sport, gutes Essen, lustige Filme usw. . Besonders hilfreich ist dabei, wenn man den eigenen Körper mit einbezieht, da Körper und Geist sich gegenseitig beeinflussen, so dass wenn man dem Körper etwas gutes tut, dies auch der Seele gut tut . Ein Stimmungstagebuch kann dabei helfen, aber nur, wenn man dadurch nicht nur nach Beweisen für die eigenen negative Stimmung sucht. Es kommt viel mehr darauf an, dass man lernt die negativen Wahrnehmungen zu akzeptieren und auch zu respektieren, um sich dann auf die Wahrnehmung der positiven zu konzentrieren - egal wie klein sie anfänglich sein mögen. Leider ist dies in der Umsetzung recht schwer, weil man letztlich nur sehen kann, was man auch sehen will - man muss daher erst wieder bewusst das Gute im Leben sehen lernen.
Danke für deinen Beitrag Nordi.
Ich habe angefangen regelmäßig Sport zu machen und das tut mir auch sehr gut. Mit dem Rest hapert es noch ein wenig, da ich mich wirklich kaum aufraffen kann.
Seit heute morgen schiebe ich Panik vor der Einnahme von AD, eigentlich will ich es nicht und will es auch so schaffen.
Bloß ich fühle mich da auch ein wenig in die Ecke gedrängt, wenn ich sehe, dass fast die Hälfte der Stunden schon aufgebraucht sind und ich dort immer noch so negativ/gedrückt
erscheine. Mir geht es besser als in der Zeit, in der ich mich dann um den Therapieplatz gekümmert habe aber ich selber kann auch nicht abschätzen, ob es jetzt schon wieder gut im Sinne von normal ist oder nur auf dem Weg dahin.
Das Aufschreiben der Stimmung wäre für mich auch vorrangig für die positiven Momente gewesen, um sie in der Stunde bennenen zu können und auch selber mehr vor Augen zu haben.
So richtig kommt es aber bei mir auch nicht an, dass es dadurch dann besser wird.
Ich habe das Gefühl mir in Sachen Therapie gerade wirklich selber im Weg zu stehen. Einfach weil ich nicht so sein kann oder bin wie ich dort wohl sein sollte. Ich habe das Gefühl total zu versagen und mich da einfach treiben zu lassen, ohne Mut das Ruder selbst in die Hand zu nehmen. Das wäre wahrscheinlich so wichtig. Jetzt mit dem Druck, den ich in der letzten Stunde glaube gespürt zu haben, bin ich noch mutloser.
Ich habe angefangen regelmäßig Sport zu machen und das tut mir auch sehr gut. Mit dem Rest hapert es noch ein wenig, da ich mich wirklich kaum aufraffen kann.
Seit heute morgen schiebe ich Panik vor der Einnahme von AD, eigentlich will ich es nicht und will es auch so schaffen.
Bloß ich fühle mich da auch ein wenig in die Ecke gedrängt, wenn ich sehe, dass fast die Hälfte der Stunden schon aufgebraucht sind und ich dort immer noch so negativ/gedrückt
erscheine. Mir geht es besser als in der Zeit, in der ich mich dann um den Therapieplatz gekümmert habe aber ich selber kann auch nicht abschätzen, ob es jetzt schon wieder gut im Sinne von normal ist oder nur auf dem Weg dahin.
Das Aufschreiben der Stimmung wäre für mich auch vorrangig für die positiven Momente gewesen, um sie in der Stunde bennenen zu können und auch selber mehr vor Augen zu haben.
So richtig kommt es aber bei mir auch nicht an, dass es dadurch dann besser wird.
Ich habe das Gefühl mir in Sachen Therapie gerade wirklich selber im Weg zu stehen. Einfach weil ich nicht so sein kann oder bin wie ich dort wohl sein sollte. Ich habe das Gefühl total zu versagen und mich da einfach treiben zu lassen, ohne Mut das Ruder selbst in die Hand zu nehmen. Das wäre wahrscheinlich so wichtig. Jetzt mit dem Druck, den ich in der letzten Stunde glaube gespürt zu haben, bin ich noch mutloser.
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Hallo Echolotin,
die kleinen Schritte machens da wohl.Du hast mit Sport angefangen,das ist doch schon mal sehr gut.
Schreib doch das Stimmungstagebuch von jetzt an - was hindert dich?Mehr als "umsonst" kanns auch nicht sein,aber das glaub ich nicht : grade in der Depri nimmt man ja sehr "abgestumpft" wahr,wenn überhaupt.Da hilft schon,sich die Tatsachen an sich vor Augen zu halten.
Und was hältst du von Achtsamkeitsübungen?Die könnten dich auch dabei unterstützen,wieder mehr Kontakt zu dir selber zu bekommen.Braucht nicht viel Zeit und Aufwand und ist überall ohne große Vorbereitung durchzuführen.
Dein Thera wollte bestimmt nicht,daß du durch seine "Motivation" noch mutloser wirst - sprech das doch in der nächsten Stunde mal an und redet drüber.
Und dort "anders sein" bringt dir auch nix,denn dann wird das "therapiert",was gar nicht ist.Ist es denn dein vorrangiges Ziel,aus dieser Therapie "ganz" wiederhergestellt zu gehen?
Oder würde es auch reichen,dort dein "Handwerkszeug" zu lernen,das dir dann erlaubt,erstmal alleine weitermachen zu können?
die kleinen Schritte machens da wohl.Du hast mit Sport angefangen,das ist doch schon mal sehr gut.
Schreib doch das Stimmungstagebuch von jetzt an - was hindert dich?Mehr als "umsonst" kanns auch nicht sein,aber das glaub ich nicht : grade in der Depri nimmt man ja sehr "abgestumpft" wahr,wenn überhaupt.Da hilft schon,sich die Tatsachen an sich vor Augen zu halten.
Und was hältst du von Achtsamkeitsübungen?Die könnten dich auch dabei unterstützen,wieder mehr Kontakt zu dir selber zu bekommen.Braucht nicht viel Zeit und Aufwand und ist überall ohne große Vorbereitung durchzuführen.
Dein Thera wollte bestimmt nicht,daß du durch seine "Motivation" noch mutloser wirst - sprech das doch in der nächsten Stunde mal an und redet drüber.
Und dort "anders sein" bringt dir auch nix,denn dann wird das "therapiert",was gar nicht ist.Ist es denn dein vorrangiges Ziel,aus dieser Therapie "ganz" wiederhergestellt zu gehen?
Oder würde es auch reichen,dort dein "Handwerkszeug" zu lernen,das dir dann erlaubt,erstmal alleine weitermachen zu können?
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Hallo Waldschratin,
ich musste erstmal schauen was Achtsamkeitsübungen sind und werde mir das auch noch genauer zu Gemüte führen.
Das Stimmungstagebuch werde ich führen, daran hindert mich nichts. Es ärgert mich nur, dass ich es nicht eher gemacht habe. Vielleicht wäre die Situation dann nicht so wie sie ist.
Das Ansprechen in der nächsten Stunde ist da schon schwieriger, weil da mein Mann mitkommen sollte. Jetzt weiß ich nicht so recht, wie ich das löse. Um eine Verschiebung bitten, in seinem Beisein ansprechen. Anrufen müsste ich sowieso, wenn ich jetzt doch einen Rückzieher mache was die AD angeht. Ich sollte vermittelt werden und das sind ja unnötige Arbeiten, wenn ich nun doch nicht will. Quasi alles umschmeißen was in der letzten Stunde besprochen wurde - kommt bestimmt ganz toll an
Ich will dort auch nicht anders sein aber irgendwie blockiere ich total wenn ich dort bin. Jedes Mal könnte ich mir danach dafür in den Allerwertesten .....
Und ja ich hatte mir schon vorgestellt, dass ich am Ende wieder ich bin und dazu noch weiß wie ich in Zukunft dagegensteuern kann und nicht immer wieder so abstürze.
ich musste erstmal schauen was Achtsamkeitsübungen sind und werde mir das auch noch genauer zu Gemüte führen.
Das Stimmungstagebuch werde ich führen, daran hindert mich nichts. Es ärgert mich nur, dass ich es nicht eher gemacht habe. Vielleicht wäre die Situation dann nicht so wie sie ist.
Das Ansprechen in der nächsten Stunde ist da schon schwieriger, weil da mein Mann mitkommen sollte. Jetzt weiß ich nicht so recht, wie ich das löse. Um eine Verschiebung bitten, in seinem Beisein ansprechen. Anrufen müsste ich sowieso, wenn ich jetzt doch einen Rückzieher mache was die AD angeht. Ich sollte vermittelt werden und das sind ja unnötige Arbeiten, wenn ich nun doch nicht will. Quasi alles umschmeißen was in der letzten Stunde besprochen wurde - kommt bestimmt ganz toll an
Ich will dort auch nicht anders sein aber irgendwie blockiere ich total wenn ich dort bin. Jedes Mal könnte ich mir danach dafür in den Allerwertesten .....
Und ja ich hatte mir schon vorgestellt, dass ich am Ende wieder ich bin und dazu noch weiß wie ich in Zukunft dagegensteuern kann und nicht immer wieder so abstürze.
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Ich glaub nicht,daß sich dein Thera groß dran stört - schon gleich nicht,wenn er mitkriegt,daß du`s anpackst,von dir aus was tust,aktiv wirst. Du kannst ja gleich als "Motivationshilfe" ihm sagen,daß du was ansprechen möchtest,was dir sehr schwer fällt.Dann kommt er in der nächsten Stunde garantiert drauf zurück,wenn du blockierst und erleichtert dir damit vielleicht den Einstieg.Echolotin hat geschrieben:Quasi alles umschmeißen was in der letzten Stunde besprochen wurde - kommt bestimmt ganz toll an
Das Blockieren kenn ich auch,war in meiner ersten Therapie auch so. Mein Thera mußte mich erstmal "dezent" drauf hinweisen,daß die Zeit bei ihm ei-gent-lich zum Reden gedacht sei... Fiel mir dann immer noch lange Zeit recht schwer,aber ich hab mir dann erstmal damit geholfen,daß ich ihm mein Therapietagebuch zu lesen gegeben hab.
Kannst du ja auch ähnlich machen,wenn dir sowas hilft : schreib dir auf,was du sagen möchtest und nimms mit zur nächsten Stunde.Und wenn alle Stricke reissen,dann geb ihm eben das zu lesen.Das kennt er bestimmt,das machen andere auch so.
Das wünsch ich dir,daß das so läuft. Aber es wäre auch nicht schlimm,wenn du ne Zeit später merkst,daß nochmal Therapie doch gut wäre.Schwieriger wärs,wenn du es dir "verbieten" würdest und dann zu lange alleine weiterwerkelst,bis du vielleicht wieder ganz tief unten bist.Wäre schade um die ganze Arbeit,die du dir jetzt grade machst.Echolotin hat geschrieben: Und ja ich hatte mir schon vorgestellt, dass ich am Ende wieder ich bin und dazu noch weiß wie ich in Zukunft dagegensteuern kann und nicht immer wieder so abstürze.
Ich war gestern noch spazieren und bin dann auch etwas zur Ruhe gekommen.
Aber heute verlässt mich schon wieder der Mut dort morgen anzurufen, ein nettes Selbstgespräch mit dem AB zu führen und mir nicht vorzustellen, dass der Kopf beim abhören auf die Tisckante knallt.
Was ist, wenn er doch Recht hat mit seiner Einschätzung und ich es jetzt dann doch nur wieder noch weiter rauszögere. Ich fühl mich aber andererseits auch so bedrängt und ich mache auch schon wieder zu. Wozu reden, wenn in mir doch auch nur ein Chaos herrscht, ein Hin- und Hergerissen sein. Zu schwer die passenden Worte finden und zu schwer diese zu verstehen. Also lieber schweigen und treiben lassen? Es flüstert, nein das kannst du nicht (schon wieder) machen, was wenn es dir mit dieser über deinen Kopf hinweg getroffenen Entscheidung wieder so schlecht geht wie damals? Wieviele Monate hast du dich jeden Tag mit der Frage gequält, ob es etwas geändert hätte, wenn du es hinterfragt hättest.
Ich würde gerne wollen aber ich hab das Gefühl ich kann nicht und ich weiß wie das ist....
Aber heute verlässt mich schon wieder der Mut dort morgen anzurufen, ein nettes Selbstgespräch mit dem AB zu führen und mir nicht vorzustellen, dass der Kopf beim abhören auf die Tisckante knallt.
Was ist, wenn er doch Recht hat mit seiner Einschätzung und ich es jetzt dann doch nur wieder noch weiter rauszögere. Ich fühl mich aber andererseits auch so bedrängt und ich mache auch schon wieder zu. Wozu reden, wenn in mir doch auch nur ein Chaos herrscht, ein Hin- und Hergerissen sein. Zu schwer die passenden Worte finden und zu schwer diese zu verstehen. Also lieber schweigen und treiben lassen? Es flüstert, nein das kannst du nicht (schon wieder) machen, was wenn es dir mit dieser über deinen Kopf hinweg getroffenen Entscheidung wieder so schlecht geht wie damals? Wieviele Monate hast du dich jeden Tag mit der Frage gequält, ob es etwas geändert hätte, wenn du es hinterfragt hättest.
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Meinst du jetzt mit "rauszögern" die Einnahme von ADs?Echolotin hat geschrieben:Was ist, wenn er doch Recht hat mit seiner Einschätzung und ich es jetzt dann doch nur wieder noch weiter rauszögere.
Über deinen Kopf hinweg getroffene Entscheidung?Auch dein Thera,bzgl. der ADs?Echolotin hat geschrieben:Es flüstert, nein das kannst du nicht (schon wieder) machen, was wenn es dir mit dieser über deinen Kopf hinweg getroffenen Entscheidung wieder so schlecht geht wie damals?
Das ist ein Muster,das du gut kennst.Da weißt du auch,wie`s "ausgeht",wo es dich hinführt.Echolotin hat geschrieben:Ich fühl mich aber andererseits auch so bedrängt und ich mache auch schon wieder zu. Wozu reden, wenn in mir doch auch nur ein Chaos herrscht, ein Hin- und Hergerissen sein. Zu schwer die passenden Worte finden und zu schwer diese zu verstehen. Also lieber schweigen und treiben lassen?
Mal nen anderen Weg riskieren?Mal die "Welt untergehen" lassen?Was kann dir schlimmstenfalls passieren und was kann dir bestenfalls passieren?
JaWaldschratin hat geschrieben: Meinst du jetzt mit "rauszögern" die Einnahme von ADs?
Nein, da war ich noch nicht in Therapie aber es war ein Umstand, eine ärztliche Entscheidung über einen operativen Eingriff. Die hätte ich wahrscheinlich auch nicht ändern können aber ich habe mir schon sehr vorgeworfen, dass ich es nicht mal versucht habe. Sondern einfach abgeschalten, damit ich nicht durchdrehe.Über deinen Kopf hinweg getroffene Entscheidung?Auch dein Thera,bzgl. der ADs?
Die Welt wird davon nicht untergehen nur ich werde ein wenig im Boden versinken . Aber ja ich kann nur gewinnen, nämlich einen Nutzen aus der Therapie zu ziehen und das ist ja ein oder DAS Ziel. Ich hoffe nur, dass der Mut bis morgen hält aber dann lese ich einfach nochmal deine Frage und weiß dann wieder die Antwort auf das was zu tun ist.Das ist ein Muster,das du gut kennst.Da weißt du auch,wie`s "ausgeht",wo es dich hinführt.
Mal nen anderen Weg riskieren?Mal die "Welt untergehen" lassen?Was kann dir schlimmstenfalls passieren und was kann dir bestenfalls passieren?
Vielen, vielen lieben Dank waldschratin!
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Ich drück dir für morgen sämtliche Daumen!
Wenn du magst,dann schreib hinterher mal,wie`s gelaufen ist. *neugierig bin*
Wenn du magst,dann schreib hinterher mal,wie`s gelaufen ist. *neugierig bin*
für's erste geschafft aber ich glaub vor der nächsten Stunde wird mir den ganzen Tag sein.
Ich habe auf den AB gesprochen oder na ja eher ganz schnell und in mich rein genuschelt als es um die Sache ging die mir schwer fällt. Sie rief dann zurück und ach da kam erstmal wieder nichts von mir, sie fragte dann so ganz lieb und verständnisvoll und da habe ich es kurz umrissen, die Sache mit dem dicht machen. Es stand auch die Frage im Raum, ob ich mit ihr nicht klarkomme. Aber nein, das ist es nicht. Ich habe da zwar auch schon drüber nachgedacht aber mein Bauchgefühl war am Anfang so gut, ich denke wirklich, dass es nur an mir liegt.
Es ist übrigens eine sie, ich hatte nur damals als es um eine für mich schwierige Entscheidung ging hier geschrieben, dass sie ein er ist. Hatte bissl Bedenken, was die Anonymität angeht. Falls der Freund auch mal googel bemüht. Überängstlich halt.
Nun folgt dann bald die Stunde, bin total nervös aber das muss irgendwie werden.
Ich habe auf den AB gesprochen oder na ja eher ganz schnell und in mich rein genuschelt als es um die Sache ging die mir schwer fällt. Sie rief dann zurück und ach da kam erstmal wieder nichts von mir, sie fragte dann so ganz lieb und verständnisvoll und da habe ich es kurz umrissen, die Sache mit dem dicht machen. Es stand auch die Frage im Raum, ob ich mit ihr nicht klarkomme. Aber nein, das ist es nicht. Ich habe da zwar auch schon drüber nachgedacht aber mein Bauchgefühl war am Anfang so gut, ich denke wirklich, dass es nur an mir liegt.
Es ist übrigens eine sie, ich hatte nur damals als es um eine für mich schwierige Entscheidung ging hier geschrieben, dass sie ein er ist. Hatte bissl Bedenken, was die Anonymität angeht. Falls der Freund auch mal googel bemüht. Überängstlich halt.
Nun folgt dann bald die Stunde, bin total nervös aber das muss irgendwie werden.
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Das wird auch,denn jetzt weiß deine Thera doch schon mal grob umrissen,wie es dir geht und wo`s "hakt". Und die wird dich unterstützen in der kommenden Stunde,wirst sehen.
Da hast du nen guten ersten Schritt hingelegt. Und wenn sie noch dazu lieb und verständnisvoll ist (und bleibt ),dann schafft ihr das gemeinsam bestimmt.
Und ich bin und bleibe sehr gespannt,was du nach der Stunde dann zu berichten haben wirst.
Ich find,du hast das klasse hingekriegt! Trotz aller Blockaden und Ängste hast du`s ihr schon mal sagen können,daß es in dir dann erstmal dichtmacht.Kostet jede Menge Überwindung,weiß ich auch noch von mir damals...Echolotin hat geschrieben:Sie rief dann zurück und ach da kam erstmal wieder nichts von mir, sie fragte dann so ganz lieb und verständnisvoll und da habe ich es kurz umrissen, die Sache mit dem dicht machen. Es stand auch die Frage im Raum, ob ich mit ihr nicht klarkomme. Aber nein, das ist es nicht. Ich habe da zwar auch schon drüber nachgedacht aber mein Bauchgefühl war am Anfang so gut, ich denke wirklich, dass es nur an mir liegt.
Da hast du nen guten ersten Schritt hingelegt. Und wenn sie noch dazu lieb und verständnisvoll ist (und bleibt ),dann schafft ihr das gemeinsam bestimmt.
Und ich bin und bleibe sehr gespannt,was du nach der Stunde dann zu berichten haben wirst.
Also ich bin mit einem guten Gefühl aus der Stunde gegangen (hat sie aber glaube ich auch extra so beabsichtigt).
So richtig kann ich gar nicht beschreiben. Sie hat mir versucht ein paar meiner Bedenken zu nehmen, vor allem in Hinblick darauf, dass ich vielleicht bisher zu wenig für die Therapie "gearbeitet" habe.
Ansonsten hält sie aber sehr daran fest, dass es mit AD sinnvoller wäre. Naja das ist ein anderes Thema.
Ach irgendwie kommen meine Gedanken heute nicht so richtig in Worte, aber ich wollte dir wenigstens davon berichten. Danke nochmal für den Zuspruch!
So richtig kann ich gar nicht beschreiben. Sie hat mir versucht ein paar meiner Bedenken zu nehmen, vor allem in Hinblick darauf, dass ich vielleicht bisher zu wenig für die Therapie "gearbeitet" habe.
Ansonsten hält sie aber sehr daran fest, dass es mit AD sinnvoller wäre. Naja das ist ein anderes Thema.
Ach irgendwie kommen meine Gedanken heute nicht so richtig in Worte, aber ich wollte dir wenigstens davon berichten. Danke nochmal für den Zuspruch!
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