Rausfinden was einen akut depressiv macht
Rausfinden was einen akut depressiv macht
Ich frage das, weil meine Thera damals immer wenn ich sehr depressiv in die Stunde kam so lange explizit nachhakte bis wir rausfanden was der akute Auslöser war.
Nur selbst gelingt mir das nicht. Ich bin heute so depri, dass es ohen Meds kaum auszuhalten ist.
Liegts an den Geldsorgen? An einer Bekannten die mich wieder mit Ihrem Seelenmüll missbraucht hat? An meiner Aussichtslosigkeit je einen Job zu finden der mich nicht noch kränker macht?
Ich weiß gar nicht mehr wo ich ansetzten soll, denn gut läuft eh nichts mehr und gegen die ganzen Sorgen kann ich nichts tun. Ach ja Partnerschafte habe ich natürlich auch nicht…lange schon nicht.Ich frage das, weil meine Thera damals immer wenn ich sehr depressiv in die Stunde kam so lange explizit nachhakte bis wir rausfanden was der akute Auslöser war.
Nur selbst gelingt mir das nicht. Ich bin heute so depri, dass es ohen Meds kaum auszuhalten ist.
Nur selbst gelingt mir das nicht. Ich bin heute so depri, dass es ohen Meds kaum auszuhalten ist.
Liegts an den Geldsorgen? An einer Bekannten die mich wieder mit Ihrem Seelenmüll missbraucht hat? An meiner Aussichtslosigkeit je einen Job zu finden der mich nicht noch kränker macht?
Ich weiß gar nicht mehr wo ich ansetzten soll, denn gut läuft eh nichts mehr und gegen die ganzen Sorgen kann ich nichts tun. Ach ja Partnerschafte habe ich natürlich auch nicht…lange schon nicht.Ich frage das, weil meine Thera damals immer wenn ich sehr depressiv in die Stunde kam so lange explizit nachhakte bis wir rausfanden was der akute Auslöser war.
Nur selbst gelingt mir das nicht. Ich bin heute so depri, dass es ohen Meds kaum auszuhalten ist.
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Hallo,
vielleicht liegt es am Sonntag? Ich finde, Sonntag ist ein klassischer Depri-Tag. Weniger Termine als sonst, viel Zeit zum Nachdenken, für Singles evtl. Alleinsein. Dann bekommen die ganzen Probleme noch mehr Gewicht als sonst. Hast du den Tag denn alleine verbracht? Das Zugemülltwerden durch Probleme anderer kann mich übrigens auch depressiv machen. Letzten Sonntag habe ich das nur eine Viertel Stunde erlebt, danach war ich erstmal fertig. Wenn deine Bekannte mit dir vorwiegend so kommuniziert, würde ich ihr zukünftig aus dem Weg gehen.
Warum ist es so aussichtslos für dich, eine Stelle zu finden?
Lg, Tristezza
vielleicht liegt es am Sonntag? Ich finde, Sonntag ist ein klassischer Depri-Tag. Weniger Termine als sonst, viel Zeit zum Nachdenken, für Singles evtl. Alleinsein. Dann bekommen die ganzen Probleme noch mehr Gewicht als sonst. Hast du den Tag denn alleine verbracht? Das Zugemülltwerden durch Probleme anderer kann mich übrigens auch depressiv machen. Letzten Sonntag habe ich das nur eine Viertel Stunde erlebt, danach war ich erstmal fertig. Wenn deine Bekannte mit dir vorwiegend so kommuniziert, würde ich ihr zukünftig aus dem Weg gehen.
Warum ist es so aussichtslos für dich, eine Stelle zu finden?
Lg, Tristezza
Hi, danke ja Sonntage sind schlimm. Bin da immer alleine , da ich von den Familien draussen nichts sehen will
Die Bekannte lässt mich halt an ihren Beziehungsproblemen gnadenlos teilnehmen, liest mir immer SMS vor usw. Da ich auch nie Glück in der Liebe habe belastet mich das stark.
Beruflich habe ich auch schon so schlechte Erfahrung gemacht und bin noch immer sehr ausgebrannt und mir fehlt die Zuversicht ;(
Es wäre nur schön wenn ETWAS gut laufen würde..
Die Bekannte lässt mich halt an ihren Beziehungsproblemen gnadenlos teilnehmen, liest mir immer SMS vor usw. Da ich auch nie Glück in der Liebe habe belastet mich das stark.
Beruflich habe ich auch schon so schlechte Erfahrung gemacht und bin noch immer sehr ausgebrannt und mir fehlt die Zuversicht ;(
Es wäre nur schön wenn ETWAS gut laufen würde..
hmmm... also das stimmt das sonntags ein echt blöder tag ist.. wie ist es den mit medikamente? machen die dich müde , vergisst du deine sorgen oder wie?
ich bin seit 2 jahren in therapie, mnir ging es besser.. aber seit paar monaten ist es wieder schlimmer gewrden und diesmla so schlimm, das ich jetzt parallel zu einem psychiater gehen muss und auch mit medikamente anfangen muss, wovor ich angst habe ... weil man immer so negatives über medikamente hört...
ich bin seit 2 jahren in therapie, mnir ging es besser.. aber seit paar monaten ist es wieder schlimmer gewrden und diesmla so schlimm, das ich jetzt parallel zu einem psychiater gehen muss und auch mit medikamente anfangen muss, wovor ich angst habe ... weil man immer so negatives über medikamente hört...
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Hallo Holzklotz,
das klingt alles nicht sehr erfreulich. Vielleicht solltest du es noch mal mit Therapie versuchen, um aus dieser Hoffnungslosigkeit herauszukommen? Wenn du das Verfahren wechselst, also z.B. tiefenpsychologische statt Verhaltenstherapie, brauchst du nicht zwei Jahre bis zum Beginn einer neuen Therapie zu warten.
das klingt alles nicht sehr erfreulich. Vielleicht solltest du es noch mal mit Therapie versuchen, um aus dieser Hoffnungslosigkeit herauszukommen? Wenn du das Verfahren wechselst, also z.B. tiefenpsychologische statt Verhaltenstherapie, brauchst du nicht zwei Jahre bis zum Beginn einer neuen Therapie zu warten.
Hi, ja alles grausam. Thera mache ich noch ab und an (ohne Erfolg) und Medis mag ich keine mehr nehmen. Da punp ich mich dann Woche für Woche mehr zu und finde mich einfach nur ab mit einem Leben das keiner leben möchte...
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- neu an Bo(a)rd!
- , 22
- Beiträge: 1
...ja weiß, aber was soll ich tun. Ich habe nun schon lange versucht mein Leben besser zu gestalten ;(
Hast du es mal mit einem Aufenthalt in einer psychotherapeutischen/psychosomatischen Klinik versucht? Das ist sicher effektiver als ab und zu eine Therapiesitzung.
Danke. Ich will wirklich so lange es geht auf eigenen Beinen stehen. Mir machen Menschen Angst, die sich in einer Klinik fallen lassen und ihrer Störung soviel Aufmerksamkeit witmen. Da fahr ich lieber in ein Wellnesshotel. Eine Bekannte malt Bilder über Ihre Borderlinekrankheit zB. Sowas macht mir echt Angst und ich denke ich einer Klinik geht’s ganzstags nur um die eigene Klatsche. Hilfe.
Heut geht’s auch schon wieder. Ich kämpfe schon seit Jahren um meine Genesung und denke, dass 3 Wochen Klinik da auch nicht mehr helfen können. Ich finde mich seit paar Wochen ab, dass es so ist wie es ist ;(
Und freu mich, dass ich noch laufen kann und auch Tage ohne Depressionen habe. Heute kamen Frauen zum Babyyoga. Das geht mich alles nichts mehr an. Ich habe sie wie ein alter Mann gesehen. Irgendwann findet man sich mit allem einfach ab..habe viel zu lange gekämft. Und verstehe uach gar nicht, dass ich der Bekannten wieder eine Chance gab. Was muss denn meiner Seele noch angetan werden, dass ich mich endlich schütze.
Heut geht’s auch schon wieder. Ich kämpfe schon seit Jahren um meine Genesung und denke, dass 3 Wochen Klinik da auch nicht mehr helfen können. Ich finde mich seit paar Wochen ab, dass es so ist wie es ist ;(
Und freu mich, dass ich noch laufen kann und auch Tage ohne Depressionen habe. Heute kamen Frauen zum Babyyoga. Das geht mich alles nichts mehr an. Ich habe sie wie ein alter Mann gesehen. Irgendwann findet man sich mit allem einfach ab..habe viel zu lange gekämft. Und verstehe uach gar nicht, dass ich der Bekannten wieder eine Chance gab. Was muss denn meiner Seele noch angetan werden, dass ich mich endlich schütze.
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- sporadischer Gast
- , 27
- Beiträge: 22
Holzklotz, ich teile deine MEINUNG. Eine Klinikaufenthalt käme auch für mich nicht in Frage.
Holzklotz hat geschrieben:Irgendwann findet man sich mit allem einfach ab.
Aber man KÄMPFT ja dennoch jeden Tag. Ob man sich nun damit abfindet oder nicht. Es ist nur ein anderer KAMPFSTIL.Holzklotz hat geschrieben:habe viel zu lange gekämft.
Ja aber man hört auf an ein Wunder zu glauben, dass eh nie eintrifft. Einmal seelisches Frack immer seelisches Frack. Hätte ich gewsst dass ich nach 15 Jahren Thera (mit Pausen) mich noch immer so missbrauchen lasse, hätte ich esmir echt gespart.
ja sehe ich auch so.würde der Job passen wäre schon alles gut..
Nach meiner Erfahrung ist es extrem schwer, die Gründe für den aktuellen depressiven Zustand herauszufinden, wenn man gerade so viel mit dem Leidensdruck beschäftigt ist. Man kann sich meist gar nicht die notwendigen Fragen stellen, weil dies möglicherweise noch mehr negative Gefühle aufwühlen würde. In diesem Zustand ist man schließlich auch nicht gerade objektiv, sondern extrem emotional.
Mir hat damals ein Tagebuch geholfen, wo ich meine Gefühle und Gedanken während der akuten Zeiten rein geschrieben habe - jedenfalls so weit es mir möglich war und ich überhaupt in der Lage dazu war. Dies hat den Vorteil, dass man diese Gedanken und Gefühle nicht nur wirr im Kopf herum schwirren lässt, sondern sie schriftlich ausdrücken muss - was alleine schon dafür sorgt, dass das Gedankenkarussell etwas gebremst wird, da man ja nicht alles so schnell aufschreiben kann .
Einer meiner Grundsätze während meiner Depressionen war, dass ich nur in guten Momenten an mir gearbeitet habe und niemals wenn es mir gerade besonders schlecht ging.
In den Zeiten, wo es mir dann zumindest etwas besser ging, da habe ich dann immer in ganz kleinen Schritten daran gearbeitet. Anfangs ging es dabei nicht darum diese Dinge zu lösen, sondern sie einfach nur besser ertragen zu können. Mit der Zeit wurde ich dann objektiver und konnte mir dann auch nach und nach die richtigen Fragen stellen und über mögliche Lösungen nachdenken.
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Mir hat damals ein Tagebuch geholfen, wo ich meine Gefühle und Gedanken während der akuten Zeiten rein geschrieben habe - jedenfalls so weit es mir möglich war und ich überhaupt in der Lage dazu war. Dies hat den Vorteil, dass man diese Gedanken und Gefühle nicht nur wirr im Kopf herum schwirren lässt, sondern sie schriftlich ausdrücken muss - was alleine schon dafür sorgt, dass das Gedankenkarussell etwas gebremst wird, da man ja nicht alles so schnell aufschreiben kann .
Einer meiner Grundsätze während meiner Depressionen war, dass ich nur in guten Momenten an mir gearbeitet habe und niemals wenn es mir gerade besonders schlecht ging.
In den Zeiten, wo es mir dann zumindest etwas besser ging, da habe ich dann immer in ganz kleinen Schritten daran gearbeitet. Anfangs ging es dabei nicht darum diese Dinge zu lösen, sondern sie einfach nur besser ertragen zu können. Mit der Zeit wurde ich dann objektiver und konnte mir dann auch nach und nach die richtigen Fragen stellen und über mögliche Lösungen nachdenken.
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