Depressionen durchs alleinsein?

[Mausi87]

liebe leute,
ich weiß nicht genau aber ich glaube ich leide an depressionen.
ich wurde am 2.05.2008 sexuell missbraucht und habe ziehmliche stimmungsschwankungen die ich aber auch schon vorher hatte! zusätzlich leide ich an selbstmordgedanken seid 5 jahren die jetzt noch schlimmer georden sind! ich fühle mich sehr schnell angegriffen und werde patzig obwohl ich weiß es ist nicht böse gemeint abr ich kann nichts machen! ich habe keine freunde mit denen ich mich treffen kann das macht mir sehr zu schaffen! ich frage mich ob es an mir liegt ob ich einfach eine komische person bin oder ich mich selbst zurück ziehe ich kann es garnicht genau sagen! ich weiß von anderen das ich als spielverderberin bezeichnet werde was ich auch manchmal bin ich kann die stimmung sehr schnell kippen ohne es mitzubekommen!
meine mutter meinte vor ein paar monaten schon das ich mich verändert hätte, wenn wir weg gehen habe ich keinen spaß mehr ich lache kaum noch und ziehe ein gesicht als ob es 7 tage geregnet hätte! damals wollte ich es nicht war haben aber wenn ich darüber nachdenke kann es schon so sein! ich lache wirklich nicht viel und halte mich an eizelne personen fest wie es auch schon früher so war in einer freundschaft! vielleicht hat das ja vieles kaputt gemacht und manche menschen können damit nicht umgehen!
ich muss am 27´.05 zum psychologen! was soll ich tuen ihm alles erzählen worin ich leider sehr schlecht bin oder ihm mein tage buch zeigen und ihn schauen lassen wie es in mir aussieht???
könnt ihr mir helfen?? was ist nur mit mir los??

Mit freundlichen Grüßen eure Mausi87

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[fireline]

Hi Mausi!

Du hast ganz sicher das ein oder andere depressive Symptom. Dazu gehören im allgemeinen Müdigkeit, Antriebsschwäche, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen, sozialer Rückzug, SM-Gedanken, Hilflosigkeit usw....Interessant ist, dass du deinem Missbrauch wenig PLatz schenkst - in deinem Posting zumindest. Dieser Missbrauch erschwert deine Situation deswegen, weil du eine traumatische Erfahrung gemacht hast und wenn du schon vor diesem Ereignis wenig Bewältigungsstrategien (also zB. Freunde) hattest, kannst du den Missbrauch nur unangemessen verarbeiten. In Folge kann es zu Langzeitfolgen kommen....in deinem Fall also der Rutsch in eine Depression. Es liegt auf der Hand, was du dem Psychologen erzählen sollst/kannst/musst....wenn du möchtest, dass er dir angemessen hilft. Oftmals ist Reden allein schon erfolgreicher Teil der Therapie! Und wenn du mit deinen 20 Jahren ordentlich mitmachst, kannst du die geschätzten 60-80 Jahre deines restlichen Lebens auch noch genießen!

lg
Didi

[elias]

Hi,
zunächst einmal: es liegt nicht an dir, was immer auch geschehen ist.
Wer hat dich zum Psychologen geschickt?? Ich würde, wenn ich mich krank fühle zum Arzt gehen. Bei seelischen oder psychischen Erkrankungen gibt es Fachärzte; man nennt sie Psychiater. Meines Erachtens nach sind die wesentlich kompetenter als alle Anderen eine einigermaßen glaubhafte Diagnose zu stellen und daraus folgend einen Therapieplan. Der kann dann wiederum beinhalten, dass einiges beim Psychologen bearbeitet werden sollte. Der Psychiater entscheidet auch, ob bei einer Depression Gespräche ausreichend sind oder Medikamente sinnvoll sind. Geh also unbedingt zum Arzt und lass abklären, was dir fehlt.
mfg
elias

[fireline]

Kurze Anmerkung zum Beitrag von Elias:

Psychologe studiert 5 Jahre menschliches Denken & Verhalten und dessen Variationen
der Psychiater studiert Medizin....und lernt Psychologie nur dazu!!
Das breitere und fundiertere Wissen hat klar der Psychologe!

Medikamente oder Gespräche sind so nicht nennbar. Medikamente untersützen eine erfolgreiche Therapie, ersetzen sie aber NIE UND NIMMER!!!!!

lg

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[struggle]

Hi Mausi!

Ich hoffe, dass es auch dein Wunsch ist, zum Psychologen zu gehen

Wegen dem Gesprächsinhalt mach dir keine Sorgen, wenn es ein guter Psychologe ist, dann stellt er dir auch die richtigen Fragen, und dann bist du im Thema drinnen, ehe du dichs versiehst!
Ich gehe jetzt schon lange zu einer Psychologin, und fange meistens mit dem an, was mich gerade beschäftigt, und an der Stelle, wo ich es am wenigsten erwarte, hakt sie ein und stellt genau das in Frage, was für mich selbstverständlich war. Es ist zwar anstrengend, aber ich habe oft "Aha-Erlebnisse"!

Ich drück dir die Daumen für deinen ersten Besuch! Vmtl. wird er einmal eine Art Diagnosegespräch machen müssen, da musst du dir gar nichts überlegen, da stellt dann sowieso er die Fragen

lg, struggle

[Mausi87]

danke an alle erst mal!

ja ich oder eher meine mutter wollte das ich ins traumazentrum gehe und mir da einen termin geben lasse!
ich hoffe sehr das es mir hilft! in dem ersten beitrag steht etwas von müdigkein und so und die dinge die da stehen treffen schon auf meine situation!
ich bekomme ja schon schlaftabletten die mir einigermaßen durch die nacht helfen das ich wenigstens durchschlafen kann!das hilft mir schon sehr! ich muss den ganzen tag immer daran denken was passiert ist und habe sehr viel angst wieder zurück zur arbeit zugehen! mein freund möchte dass ich nächstewoche wieder zu arbeit gehe wenn die terapie stunde vorbei ist aber ich glaube nicht das ich das schaffe, ich träume nachts davon wie ich zusammen breche und keine luft mehr bekomme und habe angst das es wirklich so passiert! ich kann nur vor dem laden sein im auto!!
meld mich aufjedenfall noch mal wenn ich die erste terapiestunde hintermich habe und berichte dann wie es für mich aussieht es was passiert ist!

danke an alle!

liebe grüße mausi87

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