Brauche ich Hilfe / eine Psychotherapie?
hallo ihr,
ich bin vorhin erst auf diese seite gestoßen, weil ich auf der suche nach antworten war und meine verwirrung zu entwirren hoffte. und zwar geht es um folgendes: ich bin hin und her gerissen eine psychotherapie zu beginnen, weil ich der meinung bin, dass ich einige probleme habe, die ich nicht alleine in den griff bekomme.
so ist z.B. mein vater im letzten sommer schwer erkrankt, jetzt zwar wieder einigermaßen genesen, hat aber starke schäden zurückbehalten, die meine familie und mich sehr belasten (psychisch). mein selbstwertgefühl ist am boden, was vor einigen jahren noch nicht der fall war und es gibt keinen für mich ersichtlichen rationalen grund dafür. es ist aber so. ich habe das gefühl ein versager zu sein und das kommt gerade nicht so gut, weil ich mitten im examen stecke. der druck tut sein übriges.. so habe ich im letzten november mit meinem hausarzt gesprochen - vor dem ich in tränen ausgebrochen bin, was sonst gar nicht meine art ist.. meine sensible seite zeige ich nicht gern vor anderen - und ihm erklärt, dass ich ständig am weinen bin - scheinbar grundlos - und kaum noch freude empfinden kann und dass ich nix in der uni auf die reihe kriege, obwohl ich sonst immer sehr gut und fleißig und nahezu perfektionistisch war. der hat mich dann zum psychotherapeuten überwiesen mit der diagnose "mittelgradige depressive episode".
so.
und diese woche habe ich nun endlich einen anruf erhalten, dass ich endlich einen platz in einer praxis bekommen kam und zwar schon nächste woche, aber jetzt bin ich total unsicher.
es gibt nämlich einige gute gründe, die gegen eine therapie sprechen. ich fühle mich im moment besser (winterloch wohl überwunden), in der uni gehts solala und die restlichen probleme sind noch da, aber ich kriegs auch mit ihnen einigermaßen hin. was aber vor allem dagegen spricht ist der abschluss meines studiums demnächst bzw. der beginn meines referendariats. ich habe angst, dass es damit probleme gibt oder mit einer späteren einstellung oder verbeamtung ebenso wie mit der privatversicherung, wenn ich eine therapie gemacht habe. außerdem möchte ich nicht, dass meine mutter davon erfährt, da ihre mutter ebenfalls unter depressionen litt und suizid begangen hat. ich möchte sie einfach nicht damit belasten, dass es mir schlecht geht und ich eventuell unter depressionen leide, wobei ich mir ja nicht mal sicher bin.
jetzt bin ich hin und her gerissen und weiß nicht, ob ich die therapie so dringend brauche und dann gegebenenfalls größere nachteile dafür in kauf nehmen soll oder ob ich es besser lasse und mich durchkämpfe - gerade weil es im moment auch einigermaßen läuft... zumindest bis ich - vermutlich in einigen jahren - verbeamtet und krankenversichert bin.
ich weiß, dass ich wohl auf meine gesundheit mehr rücksicht nehmen sollte, aber ich weiß nicht, ob ich wegen einer therapie zu diesem zeitpunkt zahlreiche nachteile in meinem späteren leben in kauf nehmen kann. kann mir vielleicht jemand einen guten rat geben oder mir einige meiner sorgen bezüglich der therapie nehmen? ich bin für alles dankbar!
liebe grüße!
ich bin vorhin erst auf diese seite gestoßen, weil ich auf der suche nach antworten war und meine verwirrung zu entwirren hoffte. und zwar geht es um folgendes: ich bin hin und her gerissen eine psychotherapie zu beginnen, weil ich der meinung bin, dass ich einige probleme habe, die ich nicht alleine in den griff bekomme.
so ist z.B. mein vater im letzten sommer schwer erkrankt, jetzt zwar wieder einigermaßen genesen, hat aber starke schäden zurückbehalten, die meine familie und mich sehr belasten (psychisch). mein selbstwertgefühl ist am boden, was vor einigen jahren noch nicht der fall war und es gibt keinen für mich ersichtlichen rationalen grund dafür. es ist aber so. ich habe das gefühl ein versager zu sein und das kommt gerade nicht so gut, weil ich mitten im examen stecke. der druck tut sein übriges.. so habe ich im letzten november mit meinem hausarzt gesprochen - vor dem ich in tränen ausgebrochen bin, was sonst gar nicht meine art ist.. meine sensible seite zeige ich nicht gern vor anderen - und ihm erklärt, dass ich ständig am weinen bin - scheinbar grundlos - und kaum noch freude empfinden kann und dass ich nix in der uni auf die reihe kriege, obwohl ich sonst immer sehr gut und fleißig und nahezu perfektionistisch war. der hat mich dann zum psychotherapeuten überwiesen mit der diagnose "mittelgradige depressive episode".
so.
und diese woche habe ich nun endlich einen anruf erhalten, dass ich endlich einen platz in einer praxis bekommen kam und zwar schon nächste woche, aber jetzt bin ich total unsicher.
es gibt nämlich einige gute gründe, die gegen eine therapie sprechen. ich fühle mich im moment besser (winterloch wohl überwunden), in der uni gehts solala und die restlichen probleme sind noch da, aber ich kriegs auch mit ihnen einigermaßen hin. was aber vor allem dagegen spricht ist der abschluss meines studiums demnächst bzw. der beginn meines referendariats. ich habe angst, dass es damit probleme gibt oder mit einer späteren einstellung oder verbeamtung ebenso wie mit der privatversicherung, wenn ich eine therapie gemacht habe. außerdem möchte ich nicht, dass meine mutter davon erfährt, da ihre mutter ebenfalls unter depressionen litt und suizid begangen hat. ich möchte sie einfach nicht damit belasten, dass es mir schlecht geht und ich eventuell unter depressionen leide, wobei ich mir ja nicht mal sicher bin.
jetzt bin ich hin und her gerissen und weiß nicht, ob ich die therapie so dringend brauche und dann gegebenenfalls größere nachteile dafür in kauf nehmen soll oder ob ich es besser lasse und mich durchkämpfe - gerade weil es im moment auch einigermaßen läuft... zumindest bis ich - vermutlich in einigen jahren - verbeamtet und krankenversichert bin.
ich weiß, dass ich wohl auf meine gesundheit mehr rücksicht nehmen sollte, aber ich weiß nicht, ob ich wegen einer therapie zu diesem zeitpunkt zahlreiche nachteile in meinem späteren leben in kauf nehmen kann. kann mir vielleicht jemand einen guten rat geben oder mir einige meiner sorgen bezüglich der therapie nehmen? ich bin für alles dankbar!
liebe grüße!
EXCUSE ME, BUT I JUST HAVE TO EXPLODE *björk*
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Hallo alter ego
lass mich einmal zusammenfassen.
Die eine Seite ist: Es geht dir nicht gut, und eine Therapie könnte dir helfen. Nicht zu verachten ist zudem die Tatsache, dass du schon einen Therapieplatz hättest - etwas wovon viele nur träumen können, die oft ein halbes Jahr oder länger warten müssen. Du weißt nicht, ob du später auf die Schnelle einen Platz bekommen wirst, falls es dir doch einmal plötzlich viel schlechter geht.
Die andere Seite sieht so aus:
Du bist der Meinung, es erst einmal auch so zu schaffen, zumindest halbwegs. Das ist etwas, was du nur ganz alleine beurteilen kannst. Du solltest aber daran denken, dass mit dem Beginn des Referendariats etwas Neues in deinem Leben beginnt und solche Umbruchphasen nie leicht sind, schon gar nicht für eine eh schon angeschlagene Psyche.
Was eine spätere Einstellung/Verbeamtung angeht, so war ich bisher immer der Meinung, dass es den zukünftigen Arbeitgeber nichts angeht, wenn du eine Therapie gemacht hast. Du brauchst das doch nicht anzugeben, oder doch?
Wie es mit der Privatversicherung ist, weiß ich leider nicht. Das könnte vielleicht schon ein Problem sein. Aber da kenne ich mich echt zu wenig aus.
Was deine Mutter anbetrifft, so ist es verständlich, dass du sie nicht belasten willst. Aber muss sie denn gleich davon erfahren? Du bist 27, wohnst vermutlich nicht mehr zu Hause (oder?), also wenn du nicht willst, dass deine Mutter von deinen Problemen/der Therapie erfährt, dann sag es ihr einfach nicht. Das kannst du später evtl. immer noch tun, wenn du mal stabiler bist oder der Zeitpunkt passt.
Meine Idee: Du brauchst dich doch nicht sofort auf eine Therapie festzulegen. Geh auf jeden Fall zu dem Termin nächste Woche, ganz unverbindlich. Schau, ob dir der Psychotherapeut sympathisch ist und du dir überhaupt eine Therapie dort vorstellen kannst. Dann besprich deine Bedenken mit dem Therapeuten, der sich vielleicht auch mit den versicherungstechnischen Dingen auskennt. Sammle erst einmal alle Fakten, bevor du dich entscheidest. Viel Glück!
Die Gärtnerin.
lass mich einmal zusammenfassen.
Die eine Seite ist: Es geht dir nicht gut, und eine Therapie könnte dir helfen. Nicht zu verachten ist zudem die Tatsache, dass du schon einen Therapieplatz hättest - etwas wovon viele nur träumen können, die oft ein halbes Jahr oder länger warten müssen. Du weißt nicht, ob du später auf die Schnelle einen Platz bekommen wirst, falls es dir doch einmal plötzlich viel schlechter geht.
Die andere Seite sieht so aus:
Du bist der Meinung, es erst einmal auch so zu schaffen, zumindest halbwegs. Das ist etwas, was du nur ganz alleine beurteilen kannst. Du solltest aber daran denken, dass mit dem Beginn des Referendariats etwas Neues in deinem Leben beginnt und solche Umbruchphasen nie leicht sind, schon gar nicht für eine eh schon angeschlagene Psyche.
Was eine spätere Einstellung/Verbeamtung angeht, so war ich bisher immer der Meinung, dass es den zukünftigen Arbeitgeber nichts angeht, wenn du eine Therapie gemacht hast. Du brauchst das doch nicht anzugeben, oder doch?
Wie es mit der Privatversicherung ist, weiß ich leider nicht. Das könnte vielleicht schon ein Problem sein. Aber da kenne ich mich echt zu wenig aus.
Was deine Mutter anbetrifft, so ist es verständlich, dass du sie nicht belasten willst. Aber muss sie denn gleich davon erfahren? Du bist 27, wohnst vermutlich nicht mehr zu Hause (oder?), also wenn du nicht willst, dass deine Mutter von deinen Problemen/der Therapie erfährt, dann sag es ihr einfach nicht. Das kannst du später evtl. immer noch tun, wenn du mal stabiler bist oder der Zeitpunkt passt.
Meine Idee: Du brauchst dich doch nicht sofort auf eine Therapie festzulegen. Geh auf jeden Fall zu dem Termin nächste Woche, ganz unverbindlich. Schau, ob dir der Psychotherapeut sympathisch ist und du dir überhaupt eine Therapie dort vorstellen kannst. Dann besprich deine Bedenken mit dem Therapeuten, der sich vielleicht auch mit den versicherungstechnischen Dingen auskennt. Sammle erst einmal alle Fakten, bevor du dich entscheidest. Viel Glück!
Die Gärtnerin.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Hallo, vielleicht passt das gerade nicht zu den vorherigen Beiträgen. Ich frage mich jedenfalls auch oft, ob ich überhaupt eine Therapie brauche, verglichen mit den Problemen, die andere Menschen haben. Aber es gibt schließlich auch Ehepaare die haben Eheprobleme. Einige machen eine Paartherapie und andere nicht. Vielleicht hat das eine Paar das die Therapie macht, weniger Probleme als das andere Paar, das keine Therapie macht. Dafür trennt kriegt das "therpierte Paar" seine Eheprobleme möglicherweise in den Griff und wird glücklich, das andere Paar schafft es entweder alleine oder es bleibt unglücklich. Ich denke jeder der mit seinem derzeitigen Zustand nicht zufrieden ist hat das Recht auf eine Therapie.
Trotzdem erwische ich mich manchmal bei dem Gedanken, dass ich mir noch ein paar Problem "dazuträume", die eine Therpie wirklich "rechtfertigen" würden. Und in der Therapie kommen mir einige meiner Schwierigkeiten auch etwas banal vor. Andererseits beinflussen sie meinen Alltag und ich leide drunter.
Naja das dazu:). Ich bin gerade dabei den Fragebogen für die Therapie auszufüllen und habe ziemliche Schwierigkeiten damit mein PROBLEM in plausible Worte zu fassen. Dabei behindern mich all diese Gedanken die mein Unterbewusstsein mir zuflüstert (z.B. das ich dies oder jenes nicht schreiben muss, weil es kein richtiges Problem ist)...
Trotzdem erwische ich mich manchmal bei dem Gedanken, dass ich mir noch ein paar Problem "dazuträume", die eine Therpie wirklich "rechtfertigen" würden. Und in der Therapie kommen mir einige meiner Schwierigkeiten auch etwas banal vor. Andererseits beinflussen sie meinen Alltag und ich leide drunter.
Naja das dazu:). Ich bin gerade dabei den Fragebogen für die Therapie auszufüllen und habe ziemliche Schwierigkeiten damit mein PROBLEM in plausible Worte zu fassen. Dabei behindern mich all diese Gedanken die mein Unterbewusstsein mir zuflüstert (z.B. das ich dies oder jenes nicht schreiben muss, weil es kein richtiges Problem ist)...
Darf man eine Therapie nur dann machen, wenn es gar nicht mehr anders geht? Muss man immer alles alleine schaffen? Braucht man eine Rechtfertigung, um sich helfen zu lassen? Wie schlecht muss es einem gehen, dass man sich das Recht auf Therapie erwirbt? Und wer entscheidet das? Darf man sich eine Therapie gönnen, ohne sie zu brauchen? "Weil ich es mir wert bin"?
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
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Hallo, ich habe in einem anderen Forum, in dem ich meine Lebensgeschichte ein Wenig dargelegt habe eine psychologische Einzelberatung erhalten, dort hat man mir berichtet, dass es sinnvoll ist einen Psychologen, wegen meinen Problemen aufzusuchen... Des weiteren hat man mir Nahe gelegt, vorher einen Fragekatalog zu erstellen, in dem ich bestimmte Fragen geklärt haben möchte...
Als ich diese Fragen erstellt habe, konnte ich mir die Antworten davon eigentlich selbst zu 90 % gleich geben , weshalb ich halt nicht sicher bin, ob eine Psychotherapie sinnvoll ist.
Was soll mir ein Psychiater sagen, bzw wobei helfen , bei Sachen die ich selbst weiß ? Er kann mir doch auch nur Antworten und Entscheidungshilfen anbieten... die ich selber weiß aber mein PRoblem ist, dass ich sie nicht umsetzen kann...
Nun da ich selbst noch nie in Behandlung war und dem Thema sehr skeptisch auch gegenüberstehe , auch ein Wenig Angst vor der Veränderung wollte ich hier noch einmal nachfragen ob eine Psychotherapie, der richtige Weg ist...
Der Fragekatalog sieht wie folgt aus:
1. Verhältnis zu meinen Eltern
a. Wieso empfinde ich ekel wenn mich meine Mutter /OMA umarmt
. Wieso reagiere ich meinen Eltern gegenüber mit Ablehnung sobald sie mir helfen wollen
c. Wieso reagiere ich aggressiv auf nette Fragestellungen kann keine Ratschläge meiner Eltern annehmen.
d. Wieso muss ich sie verbal verletzen -> Spiele Machtspiele.
e. Wieso muss ich immer die Andeutungen machen mich umbringen zu wollen obwohl ich es gar net will
2. Verhältnis zu Fremden
a. Wieso könnte ich manchmnal Bekannten meine ganze Lebensgeschichte erzählen und kann aber trotzdem niemand vertrauen.
b. Wieso verstell ich mich
c. Wieso lüge ich andere Personen an
d. Wieso habe ich oft Angst vor anderen Menschen
e. Wieso falle ich immer auf die falschen Personen rein
f. Wieso kann ich mich nicht in ein Gespräch das aus mehr als mir und meinem gegenüber besteht beteiligen.
g. Wieso empfinde ich viele Sachen nicht als Witzig
h. Wieso verliere ich bei Themen , in denen ich nicht firm bin das sofortige Interesse
i. Wieso habe ich das Gefühl für mich gelten andere Regeln als für andere Menschen
j. Wieso hasse ich Verhaltensweise bei anderen Menschen, die ich selbst nicht abstellen kann
k. Wieso verstell ich mich wenn ich alleine Unterwegs bin, baue ein Schutzschild auf
l. Wieso habe ich Angst wenn ich in der Gruppe unterwegs bin
m. Wieso stelle ich so hohe Erwartungen an Ereignisse andere und kann sie selbst nicht erfüllen.
n. Warum muss ich alle Menschen automatisch in eine Schublade stecken
o. Wieso reagiere ich mit Ablehnung / Angst wenn ich merke ein Mädel steht auf mich.
p. Wieso fühle ich mich in einer Gruppe nach einer Zeit ungewollt.
q. Wieso versuch ich mich meinem gegenüber anzupassen
r. Wieso kann ich nur tiefgründig und nicht oberflächlich rumquasseln.
3. Computersucht
4. Angst
a. Angst vor Ablehnung
b. Angst vor anderer vorgedachter Reaktion
c. Höhenangst
d. Angst vorm Autofahren
e. Angst vor mir Selbst
f. Angst verletzt zu werden
g. Angst vorm Versagen
h. Angst das falsche zu Sagen
i. Angst vor Styropor und Insekten
j. Angst davor etwas neues zu probieren
5. Angst vor dem Verlassen werden
6. Verhältnis zu sich selbst
a. Wieso besitze ich keine realen Interessen
b. Wieso ist mir mein Leben egal
c. Wieso muss ich immer alles persönlich nehmen
d. Wieso kann ich mich nicht an positiven Sachen erfreuen und ich oft pessimistisch durch die Welt
e. Wieso sehe ich nur das schlechte im Menschen
f. Wieso empfinde ich wenn es mir wirklich mal gut geht eine Art Macht -> Gefühl nicht ich selbst zu sein…
g. Wieso quälen mich meine Gedanken so
h. Wieso kann ich mich nur unter Stress und Druck zwingen etwas zu machen
i. Wieso ist es mir nicht möglich meine häuslichen Pflichten nachzukommen obwohl ich die Zeit dazu habe, wieso wäre ich mich innerlich dagegen
j. Wieso halte ich mich für etwa s besseres als andere Menschen und hasse mich aber gleichzeitig selbst
k. Wieso muss ich Verhaltensweisen die ich als gut empfinde von Menschen annektieren
l. Wieso kann ich austeilen und verletzen aber selbst nicht einstecken.
7. Gefühl von Leere
a. Wieso ist es so stark wenn ich der Auffassung bin ich werde verarscht
b. Wenn ich alleine bin
c. Wenn ich eine Zeit lang unter Menschen bin
d. Wenn ich auf etwas, jemanden warte halte ich es kaum aus
e. Wenn man mich enttäuscht
f. Der Grund für meine lähmende Langeweile ?!?!
8. Selbstbewusstsein
a. Selbstbewusstsein im Bezug aufs Selbstbild verbessern
i. Spiegel = Feind
ii. Ich hasse mein Aussehen
iii. Bezug auf Körpergröße
iv. Ich hasse teilweise mein verhalten
b. Selbstbewusstsein im Bezug auf andere Menschen verbessern
9. Selbstverletztendes Verhalten Grund
kann mir ein Psychater da helfen oder muss ich einen Spezialisten aufsuchen? oder ist mir überhaupt zu helfen, da ich ja die PRobleme kenne aber sie nicht selbst umsetzen kann...
mfg
ich
Als ich diese Fragen erstellt habe, konnte ich mir die Antworten davon eigentlich selbst zu 90 % gleich geben , weshalb ich halt nicht sicher bin, ob eine Psychotherapie sinnvoll ist.
Was soll mir ein Psychiater sagen, bzw wobei helfen , bei Sachen die ich selbst weiß ? Er kann mir doch auch nur Antworten und Entscheidungshilfen anbieten... die ich selber weiß aber mein PRoblem ist, dass ich sie nicht umsetzen kann...
Nun da ich selbst noch nie in Behandlung war und dem Thema sehr skeptisch auch gegenüberstehe , auch ein Wenig Angst vor der Veränderung wollte ich hier noch einmal nachfragen ob eine Psychotherapie, der richtige Weg ist...
Der Fragekatalog sieht wie folgt aus:
1. Verhältnis zu meinen Eltern
a. Wieso empfinde ich ekel wenn mich meine Mutter /OMA umarmt
. Wieso reagiere ich meinen Eltern gegenüber mit Ablehnung sobald sie mir helfen wollen
c. Wieso reagiere ich aggressiv auf nette Fragestellungen kann keine Ratschläge meiner Eltern annehmen.
d. Wieso muss ich sie verbal verletzen -> Spiele Machtspiele.
e. Wieso muss ich immer die Andeutungen machen mich umbringen zu wollen obwohl ich es gar net will
2. Verhältnis zu Fremden
a. Wieso könnte ich manchmnal Bekannten meine ganze Lebensgeschichte erzählen und kann aber trotzdem niemand vertrauen.
b. Wieso verstell ich mich
c. Wieso lüge ich andere Personen an
d. Wieso habe ich oft Angst vor anderen Menschen
e. Wieso falle ich immer auf die falschen Personen rein
f. Wieso kann ich mich nicht in ein Gespräch das aus mehr als mir und meinem gegenüber besteht beteiligen.
g. Wieso empfinde ich viele Sachen nicht als Witzig
h. Wieso verliere ich bei Themen , in denen ich nicht firm bin das sofortige Interesse
i. Wieso habe ich das Gefühl für mich gelten andere Regeln als für andere Menschen
j. Wieso hasse ich Verhaltensweise bei anderen Menschen, die ich selbst nicht abstellen kann
k. Wieso verstell ich mich wenn ich alleine Unterwegs bin, baue ein Schutzschild auf
l. Wieso habe ich Angst wenn ich in der Gruppe unterwegs bin
m. Wieso stelle ich so hohe Erwartungen an Ereignisse andere und kann sie selbst nicht erfüllen.
n. Warum muss ich alle Menschen automatisch in eine Schublade stecken
o. Wieso reagiere ich mit Ablehnung / Angst wenn ich merke ein Mädel steht auf mich.
p. Wieso fühle ich mich in einer Gruppe nach einer Zeit ungewollt.
q. Wieso versuch ich mich meinem gegenüber anzupassen
r. Wieso kann ich nur tiefgründig und nicht oberflächlich rumquasseln.
3. Computersucht
4. Angst
a. Angst vor Ablehnung
b. Angst vor anderer vorgedachter Reaktion
c. Höhenangst
d. Angst vorm Autofahren
e. Angst vor mir Selbst
f. Angst verletzt zu werden
g. Angst vorm Versagen
h. Angst das falsche zu Sagen
i. Angst vor Styropor und Insekten
j. Angst davor etwas neues zu probieren
5. Angst vor dem Verlassen werden
6. Verhältnis zu sich selbst
a. Wieso besitze ich keine realen Interessen
b. Wieso ist mir mein Leben egal
c. Wieso muss ich immer alles persönlich nehmen
d. Wieso kann ich mich nicht an positiven Sachen erfreuen und ich oft pessimistisch durch die Welt
e. Wieso sehe ich nur das schlechte im Menschen
f. Wieso empfinde ich wenn es mir wirklich mal gut geht eine Art Macht -> Gefühl nicht ich selbst zu sein…
g. Wieso quälen mich meine Gedanken so
h. Wieso kann ich mich nur unter Stress und Druck zwingen etwas zu machen
i. Wieso ist es mir nicht möglich meine häuslichen Pflichten nachzukommen obwohl ich die Zeit dazu habe, wieso wäre ich mich innerlich dagegen
j. Wieso halte ich mich für etwa s besseres als andere Menschen und hasse mich aber gleichzeitig selbst
k. Wieso muss ich Verhaltensweisen die ich als gut empfinde von Menschen annektieren
l. Wieso kann ich austeilen und verletzen aber selbst nicht einstecken.
7. Gefühl von Leere
a. Wieso ist es so stark wenn ich der Auffassung bin ich werde verarscht
b. Wenn ich alleine bin
c. Wenn ich eine Zeit lang unter Menschen bin
d. Wenn ich auf etwas, jemanden warte halte ich es kaum aus
e. Wenn man mich enttäuscht
f. Der Grund für meine lähmende Langeweile ?!?!
8. Selbstbewusstsein
a. Selbstbewusstsein im Bezug aufs Selbstbild verbessern
i. Spiegel = Feind
ii. Ich hasse mein Aussehen
iii. Bezug auf Körpergröße
iv. Ich hasse teilweise mein verhalten
b. Selbstbewusstsein im Bezug auf andere Menschen verbessern
9. Selbstverletztendes Verhalten Grund
kann mir ein Psychater da helfen oder muss ich einen Spezialisten aufsuchen? oder ist mir überhaupt zu helfen, da ich ja die PRobleme kenne aber sie nicht selbst umsetzen kann...
mfg
ich
Hallo Arkudas,
Und "Psychiater" oder "Spezialist"??? Wahrscheinlich meinst du einen Psychotherapeuten. Der wäre da vermutlich die richtige Anlaufstelle.
Alles Gute!
Carla
Damit hast du dir deine Frage ja schon selbst beantwortet.Arkudas hat geschrieben:kann mir ein Psychater da helfen oder muss ich einen Spezialisten aufsuchen? oder ist mir überhaupt zu helfen, da ich ja die PRobleme kenne aber sie nicht selbst umsetzen kann...
Und "Psychiater" oder "Spezialist"??? Wahrscheinlich meinst du einen Psychotherapeuten. Der wäre da vermutlich die richtige Anlaufstelle.
Alles Gute!
Carla
Also kann ein Psychotherapeut mir bei der Umsetzung meiner Probleme helfen...okay danke, damit würdest du also auch sagen, dass der Schritt jemanden aufzusuchen sinnvoll wäre !
Es ist halt schwer für mich sich damit anzufreunden...trotzdem vielen dank für deine Antwort.
PS: Sorry, ich glaube ich habe den Thread in einem falschen Unterforum eröffnet... ich habe die Einteilung im Forum anfangs nicht richtig wahrgenommen... sorry.
Es ist halt schwer für mich sich damit anzufreunden...trotzdem vielen dank für deine Antwort.
PS: Sorry, ich glaube ich habe den Thread in einem falschen Unterforum eröffnet... ich habe die Einteilung im Forum anfangs nicht richtig wahrgenommen... sorry.
-
- Forums-Gruftie
- , 22
- Beiträge: 555
Also wenn du dir wirklich 90% deiner gestellten Fragen selbst beantworten kannst, dann bist du echt gut. Viele Fragen könnten von mir sein und ich habe auf sie keine Antwort.Arkudas hat geschrieben:Als ich diese Fragen erstellt habe, konnte ich mir die Antworten davon eigentlich selbst zu 90 % gleich geben , weshalb ich halt nicht sicher bin, ob eine Psychotherapie sinnvoll ist.
(...)
Nun da ich selbst noch nie in Behandlung war und dem Thema sehr skeptisch auch gegenüberstehe , auch ein Wenig Angst vor der Veränderung wollte ich hier noch einmal nachfragen ob eine Psychotherapie, der richtige Weg ist...
Ich bin auch in Therapie gegangen, weil ich selbst nicht mehr weiter wusste. Ich fand keinen Anfangspunkt. Also ich würde dir empfehlen mal eine Therapie anzufangen. Dein Leben ändern kannst nur du, aber der Therapeut wird dir dabei helfen, mit dir Lösungswege finden.
Du schreibst du hast Angst vor Veränderung. Was meinst du, würde es sich lohnen dieser Angst vor Veränderung zu begegnen, wenn dafür ein erfüllteres Leben als Belohnung winkt? Wenn die Angst zu groß wird, dann kannst du auch kleinere Schritte machen. Sag das dann aber deinem Therapeuten, dass es dir z.B. zu schnell geht.
"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten."
Willy Brandt
Willy Brandt
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- Helferlein
- , 32
- Beiträge: 121
scheint so als hättest du ein größeres Problem mit deinem Selbstwertgefühl und damit auch mit der Idee, dass du um deiner selbst willen gemocht und geliebt werden kannst. Möglicherweise behilfst du dir deshalb innerhalb deiner Familie mit Manipulationen (obwohl nicht gesichert ist, dass es sich dabei nicht nur um die Vorstellung von Manipulation handelt), weil du das als einzigen Weg siehst, diese Beziehungen aufrecht zu erhalten. Und die Selbstmorddrohungen dienen als eine Art Liebestest dazu. Bei fremden Leuten und in Gruppen funktioniert das natürlich nicht, daher erlebst du diese Menschen weiterhin als fremd und reimst dir deinen Teil eben selbst zusammen, daher die negativen Gedanken. vielleicht auch eine verlängerte Reaktion darauf, dass sie dich eben nicht ablehnen und ausstoßen, was im Umkehrschluss ja nur Sinn macht, wenn sie selbst nicht ganz in Ordnung sind, da sie sich ja mit dir abgeben. Andererseits scheinst du doch sehr an diesen Beziehungen interessiert, deswegen passt du dich an, nimmst Verhaltensweisen an, machst dir auch starke Gedanken wie du gesehen wirst. Möglicherweise ist dieser Wunsch nach einer echten Verbindung auch so stark, dass Small Talk, seichte Witze und wenig intime Unterhaltungen in größeren Runden, wo man sich eben nicht auf ein Gegenüber konzentrieren kann, als langweilig weil unbefriedigend empfindest. Allerdings könntest du mit einem anderen Selbstbewußtsein mehr von dir mit anderen teilen (aus dir rausgehen) und so auch bewußt Verbindungen schaffen. Vielleicht funktioniert das ja sogar auch so indem du es einfach mal probierst.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass du unbewußt allen Möglichkeiten ausweichst, die dein Weltbild vom unliebenswerten, unattraktiven Arkudas erschüttern würden, deswegen auch den Mädchen, die sich für dich interessieren. Und da gibts noch die Paradoxie, dass du innerlich sehr hohe Maßstäbe hast, die wahrscheinlich kein Mensch erfüllen kann und weil du selbst wahrscheinlich dein größter Kritiker bist, du diese Hassgefühle entwickelst. Meine Vermutung wäre wiederum, dass irgendwie in dir das Bild besteht, dass du/man nur dann geliebt und angenommen werden kann, wenn man die allerhöchsten Ansprüche erfüllt, und da die reichlich wage formuliert sind und damit unerfüllbar, als Konsequenz statt Liebe ein Hassgefühl aus dem Frust entsteht. Unterm Strich würde ich sagen du müsstest dein Selbstbild erforschen und darauf abklopfen wie gültig es nach deinen eigenen Maßstäben ist. Vielleicht entdeckst du einige Seiten an dir, die auch du gut findest, denen du aber zu wenig Beachtung schenkst. Und relativierst andere Sachen hinsichtlich ihrer Bedeutung, weil sie nicht wirklich sinnvoll sind. Ich würde auch vermuten, dass Angst und Ekel ein Ausdruck dieser Problematik sind und sich, sobald du gelernt hast dich selbst anzunehmen und zu mögen, sich einfach verflüchtigen. Die Therapie ist ein Raum innerhalb dessen du nicht nur diese Fragen beantworten kannst, sondern auch die Frage warum du dir solche Fragen stellst und warum du dir solche Antworten gibst. Und auch ein Raum um die Welt mit anderen Augen zu sehen und andere Fragen zu stellen und neue Antworten zu finden.
PS: eine Zwischenlösung könnte sein es mit autogenem Training zu versuchen und dir ein Mantra zu zulegen, nach der Art "ich bin ein toller Mensch und ich kann geliebt werden", welches du dir stur im Kopf vorsagst, bis du es auch spürst.
EDIT PPS: obiges ist natürlich nur eine Sichtweise und unterliegt vollkommen der Subjektivität. Eine Therapie kann ein Weg sein, dir selbst einen Reim auf die Situation zu machen um dann die entsprechenden Schlüsse zu ziehen und die Situation so zu ändern, dass sie für dich passt.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass du unbewußt allen Möglichkeiten ausweichst, die dein Weltbild vom unliebenswerten, unattraktiven Arkudas erschüttern würden, deswegen auch den Mädchen, die sich für dich interessieren. Und da gibts noch die Paradoxie, dass du innerlich sehr hohe Maßstäbe hast, die wahrscheinlich kein Mensch erfüllen kann und weil du selbst wahrscheinlich dein größter Kritiker bist, du diese Hassgefühle entwickelst. Meine Vermutung wäre wiederum, dass irgendwie in dir das Bild besteht, dass du/man nur dann geliebt und angenommen werden kann, wenn man die allerhöchsten Ansprüche erfüllt, und da die reichlich wage formuliert sind und damit unerfüllbar, als Konsequenz statt Liebe ein Hassgefühl aus dem Frust entsteht. Unterm Strich würde ich sagen du müsstest dein Selbstbild erforschen und darauf abklopfen wie gültig es nach deinen eigenen Maßstäben ist. Vielleicht entdeckst du einige Seiten an dir, die auch du gut findest, denen du aber zu wenig Beachtung schenkst. Und relativierst andere Sachen hinsichtlich ihrer Bedeutung, weil sie nicht wirklich sinnvoll sind. Ich würde auch vermuten, dass Angst und Ekel ein Ausdruck dieser Problematik sind und sich, sobald du gelernt hast dich selbst anzunehmen und zu mögen, sich einfach verflüchtigen. Die Therapie ist ein Raum innerhalb dessen du nicht nur diese Fragen beantworten kannst, sondern auch die Frage warum du dir solche Fragen stellst und warum du dir solche Antworten gibst. Und auch ein Raum um die Welt mit anderen Augen zu sehen und andere Fragen zu stellen und neue Antworten zu finden.
PS: eine Zwischenlösung könnte sein es mit autogenem Training zu versuchen und dir ein Mantra zu zulegen, nach der Art "ich bin ein toller Mensch und ich kann geliebt werden", welches du dir stur im Kopf vorsagst, bis du es auch spürst.
EDIT PPS: obiges ist natürlich nur eine Sichtweise und unterliegt vollkommen der Subjektivität. Eine Therapie kann ein Weg sein, dir selbst einen Reim auf die Situation zu machen um dann die entsprechenden Schlüsse zu ziehen und die Situation so zu ändern, dass sie für dich passt.
"Nicht die Dinge selbst, sondern die Meinungen über dieselben beunruhigen die Menschen." - Epiktet, Handbüchlein der Moral
"There is nothing either good or bad - but thinking makes it so "
Hamlet, (Act II - Sc. II)
"There is nothing either good or bad - but thinking makes it so "
Hamlet, (Act II - Sc. II)
Aslo erst einmal danke für eure Antworten. Ich finde flashpoint du liegst mit deiner subjektiven Einschätzung gar nicht so falsch... ich sehe auch das Problem in meinem Selbstbewusstsein... Leider kommen halt oft auch Dinge aus meiner Vergangenheit hoch, die man nicht so leicht abstellen kann... so genannte Flashbags heisst das glaub ich... ich handle halt schon automatisiert unbewusst paradox...
das autogene Training ist sicherlich etwas, was ich so noch nicht probiert habe aber ob es eine wirkliche tiefgreifende Lösung für meine Probleme darstellt. Ich denke werde eine Therapie machen , denn wie chickeringrün au schon gesagt hat, ich finde keinen Punkt , obwohl ich es oft probiere an meinem Selbstbewusstsein zu arbeiten und anzusetzen. Auch der Erfolg, den ich im Studium besitzte über diesen kann ich zwar einen Moment glücklich sein... zufrieden darüber bin oder war ich jedoch nie... das ist schwer und kompliziert zu erklären aber ich denke ich werde den Schritt gehen müssen um "ein erfüllteres" Leben leben zu können.
Vielen Dank
Arkudas
das autogene Training ist sicherlich etwas, was ich so noch nicht probiert habe aber ob es eine wirkliche tiefgreifende Lösung für meine Probleme darstellt. Ich denke werde eine Therapie machen , denn wie chickeringrün au schon gesagt hat, ich finde keinen Punkt , obwohl ich es oft probiere an meinem Selbstbewusstsein zu arbeiten und anzusetzen. Auch der Erfolg, den ich im Studium besitzte über diesen kann ich zwar einen Moment glücklich sein... zufrieden darüber bin oder war ich jedoch nie... das ist schwer und kompliziert zu erklären aber ich denke ich werde den Schritt gehen müssen um "ein erfüllteres" Leben leben zu können.
Vielen Dank
Arkudas
Hallo zusammen!
ich weiss gar nicht wie ich anfangen soll, denn eigentlich weiss ich gar nich genau was mein problem ist.
ich fühle mich schon lange ständig müde und ausgelaugt, auch nach ausreichendem schlaf bin schlapp. nicht nur körperlich sondern vorallem
auch geistig. es fühlt sich an als hätte ich watte im kopf.
auch leide ich an gefühlsschwankungen. in der regel fühle ich mich unglücklich..manchmal geht es ein par tage besser bis gut, doch dann fühl ich mich grundlos wieder schlecht. ab und zu gehts mir dann auch richtig mies, ohne irgendwelche anzeichen. dann verkriech ich mich nurnoch.. möchte alleine sein.
eigentlich sollte in meinem leben alles mehr oder weniger ok sein. ich gehe regelmässig arbeiten, mache regelmässig sportliche betätigung, gehe am wochenende auch oftmals aus, mache unternehmungen. nach aussen hin ist alles ok, aber innerlich gehts mir eigentlich schon lange nicht mehr gut. ich weiss gar nicht wann ich das letzte mal richtig "glücklich" war..
wenn ich so zurückblicke habe ich das gefühl dass ich schon mein leben lang "nicht mehr alles tassen im schrank habe", ich war immer irgendwie anders.
es war für mich immer schwierig soziale kontakte aufzubauen. meine anzahl freunde ist im kleinen rahmen. ich hatte zwar in der schule, in der berufsschule, im militär und bei der arbeit immer leute mit denen ich mich irgendwie gut verstand, aber bis auf ein par oberflächliche kontakte ergab sich nichts. ich habe richtige mühe eine tiefere bindung mit anderen menschen einzugehen..
wenn ich unternehmungen mache sind die sehr oft ohne mein zutun, dass heisst leute fragen mich an ob ich etwas mache, oder mitkomme etc..
aus eigenem antrieb heraus würde ich fast nichts in der richtung machen.. deshalb sitze ich auch oft gelangweilt herum und weiss nichts mit der zeit anzufangen.. ausser sport; das geschieht aus eigenem interesse..
während meiner lehrzeit hatte ich übergewicht, rauchte und konsumierte unregelmässig cannabis (letzter führte zu einigen belanglosen kontakten..)
später fing ich mit sport an und nahm dadurch viel ab, hörte auf zu rauchen.. und gras rührte ich schon länger nicht mehr an.
dann fing ich wieder an zu rauchen, machte kaum mehr sport und nahm wieder zu. das ganze geschah auch recht oft und es ergaben sich regelrecht zwei persönlichkeiten (die gesunde die sich vernünfig ernährte, nicht rauchte und viel sport machte. und die ungesunde die nur junkfood ass, kein sport machte und rauchte..)
seit gut einem jahr jedoch bin ich stabil auf der gesunden seite:) seit dem geht es mir zwar besser, aber glücklich bin ich deswegen immernoch nicht..
beziehungen hatte ich wenige, und sie hielten nur eine kurze dauer. entstanden sind sie auch "per zufall" und nicht durch mein aktives zutun. ich tue mich sehr schwer darin, frauen kennenzulernen. ich habe ziemliche soziale defizite in dieser richtung.
auch bei männlichen kollegen habe ich das gefühl "komisch" wahrgenommen zu werden.
in einer gruppe fühl ich mich wohler als mit weniger bekannten alleine, ich kann mich da besser integrieren. ansonsten herrscht oft ein beklemmende stimmung wo ich anwesend bin.
ich habe auch oft das gefühl das ich die stimmung anderer sehr beeinflusse, unbewusst. wenn ich mich mal gut fühle und gut drauf bin sind es andere auch.. nur das bin ich wirklich nicht allzu oft. ansonsten ziehe ich irgendwie einfach alle mit runter, oder es kommt mir zumindest so vor. oftmals fühl ich mich sehr einsam trotz leuten um mich herum..
ich denke, wenn ich allgemein besser drauf wäre, gut gelaunt und alles super.. kommt der rest von allein.
aber diese innerliche leere, die watte im kopf, die antriebslosigkeit und die schlechte laune verdirbt mir komplett den sinn am leben.. und ich weiss nicht
was ich dagegen tun solle! ich habe immer gehofft dass es "automatisch" besser wird. vielleicht nachwirkungen der pupertät oder irgendwas hab ich mir eingeredet.
heute weiss ich dass ich mit 40 noch genauso dran bin wie heute wenn sich nichts ändert!
ich danke im voraus schonmal allen die diesen text gelesen haben, und mir helfen wollen..
liebe grüsse artem
ich weiss gar nicht wie ich anfangen soll, denn eigentlich weiss ich gar nich genau was mein problem ist.
ich fühle mich schon lange ständig müde und ausgelaugt, auch nach ausreichendem schlaf bin schlapp. nicht nur körperlich sondern vorallem
auch geistig. es fühlt sich an als hätte ich watte im kopf.
auch leide ich an gefühlsschwankungen. in der regel fühle ich mich unglücklich..manchmal geht es ein par tage besser bis gut, doch dann fühl ich mich grundlos wieder schlecht. ab und zu gehts mir dann auch richtig mies, ohne irgendwelche anzeichen. dann verkriech ich mich nurnoch.. möchte alleine sein.
eigentlich sollte in meinem leben alles mehr oder weniger ok sein. ich gehe regelmässig arbeiten, mache regelmässig sportliche betätigung, gehe am wochenende auch oftmals aus, mache unternehmungen. nach aussen hin ist alles ok, aber innerlich gehts mir eigentlich schon lange nicht mehr gut. ich weiss gar nicht wann ich das letzte mal richtig "glücklich" war..
wenn ich so zurückblicke habe ich das gefühl dass ich schon mein leben lang "nicht mehr alles tassen im schrank habe", ich war immer irgendwie anders.
es war für mich immer schwierig soziale kontakte aufzubauen. meine anzahl freunde ist im kleinen rahmen. ich hatte zwar in der schule, in der berufsschule, im militär und bei der arbeit immer leute mit denen ich mich irgendwie gut verstand, aber bis auf ein par oberflächliche kontakte ergab sich nichts. ich habe richtige mühe eine tiefere bindung mit anderen menschen einzugehen..
wenn ich unternehmungen mache sind die sehr oft ohne mein zutun, dass heisst leute fragen mich an ob ich etwas mache, oder mitkomme etc..
aus eigenem antrieb heraus würde ich fast nichts in der richtung machen.. deshalb sitze ich auch oft gelangweilt herum und weiss nichts mit der zeit anzufangen.. ausser sport; das geschieht aus eigenem interesse..
während meiner lehrzeit hatte ich übergewicht, rauchte und konsumierte unregelmässig cannabis (letzter führte zu einigen belanglosen kontakten..)
später fing ich mit sport an und nahm dadurch viel ab, hörte auf zu rauchen.. und gras rührte ich schon länger nicht mehr an.
dann fing ich wieder an zu rauchen, machte kaum mehr sport und nahm wieder zu. das ganze geschah auch recht oft und es ergaben sich regelrecht zwei persönlichkeiten (die gesunde die sich vernünfig ernährte, nicht rauchte und viel sport machte. und die ungesunde die nur junkfood ass, kein sport machte und rauchte..)
seit gut einem jahr jedoch bin ich stabil auf der gesunden seite:) seit dem geht es mir zwar besser, aber glücklich bin ich deswegen immernoch nicht..
beziehungen hatte ich wenige, und sie hielten nur eine kurze dauer. entstanden sind sie auch "per zufall" und nicht durch mein aktives zutun. ich tue mich sehr schwer darin, frauen kennenzulernen. ich habe ziemliche soziale defizite in dieser richtung.
auch bei männlichen kollegen habe ich das gefühl "komisch" wahrgenommen zu werden.
in einer gruppe fühl ich mich wohler als mit weniger bekannten alleine, ich kann mich da besser integrieren. ansonsten herrscht oft ein beklemmende stimmung wo ich anwesend bin.
ich habe auch oft das gefühl das ich die stimmung anderer sehr beeinflusse, unbewusst. wenn ich mich mal gut fühle und gut drauf bin sind es andere auch.. nur das bin ich wirklich nicht allzu oft. ansonsten ziehe ich irgendwie einfach alle mit runter, oder es kommt mir zumindest so vor. oftmals fühl ich mich sehr einsam trotz leuten um mich herum..
ich denke, wenn ich allgemein besser drauf wäre, gut gelaunt und alles super.. kommt der rest von allein.
aber diese innerliche leere, die watte im kopf, die antriebslosigkeit und die schlechte laune verdirbt mir komplett den sinn am leben.. und ich weiss nicht
was ich dagegen tun solle! ich habe immer gehofft dass es "automatisch" besser wird. vielleicht nachwirkungen der pupertät oder irgendwas hab ich mir eingeredet.
heute weiss ich dass ich mit 40 noch genauso dran bin wie heute wenn sich nichts ändert!
ich danke im voraus schonmal allen die diesen text gelesen haben, und mir helfen wollen..
liebe grüsse artem
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