Heul-Anfälle, Antriebslosigkeit - wer kennt das?
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- sporadischer Gast
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@mummy
ich bin hier neu in dem forum und bein auf deinen beitrag gestossen. ich kann dich sehr gut verstehen. ich habe seit 1998 panikattacken und seit gut 1 1/2 jahren depressionen.
ich war 26 als es bei mir los ging, und ich hatte auch voll die angst was hier mit mir los ist. als ich wusste um was es ging, dachte ich mir, ich geh mal zum arzt und in ein paar wochen ist es vorbei, und ich bin wieder wie vorher... aber das ist ein irrtum.
ich habe begonnen mit einer gesprächstherapie, die dauerte 1 1/2 Jahre (musste aber mal ein paar Therapeuten ausprobieren, denn jeder "arbeitet" anders). Diese zeit war sehr heftig. ich war wochenlang in krankenstand, meine damals 2 1/2jährige tochter musste ich zu meiner mutter abgeben, denn ich war zu nichts fähig. ich konnte mit dem auto nicht fahren, hatte ständig angst. zusätzlich zur therapie bekam ich medikamente (weiß den namen jetzt nicht mehr). es waren verdammt schwere wochen, aber danach fühlte ich mich wie neu geboren. ich weiß, dass diese panikattacken nicht heilbar sind, aber ich hab so alle 3 monate eine kurze attacke von ein paar minuten, aber in der therapie lernt man wie man damit umgehen kann.
Tja, und dann vor gut 1 1/2 Jahren bekam ich depressionen. ich war nur sehr selten mal "tief", und es dauerte auch eine zeit bis mir mal ein arzt sagte, was es ist. medikamente nehm ich jetzt seit 3 jahren die selben, da die für die angst und für die depri passen. Effectin
Da es mir seit ca. einem halben jahr so richtig schlecht geht, mach ich jetzt wieder gesprächstherapie dazu. die hilft mir wirklich.
warum das bei mir so weit kam? meine kindheit lief nicht so toll, und dann kamen momentane probleme dazu mit den kindern (neuer partner vor 2 jahren), mein partner hat kein verständnis für psychische probleme, und ist mir auch keine unterstützung....
jedenfalls kann ich dir nur raten, eine therapie zu machen, such dir einen threapeuten..... die medikamente wirken erst positiv nach so 4 wochen.... hol dir neue ratschläge bzw. hilfe bei verschiedenen ärzten....
und ganz wichtig: AKZEPTIERE wie es dir geht.
Ich hab mich monatelang gefragt, warum gerade ICH.... nützt nichts, es gibt keine antwort darauf, man muss damit lernen umzugehen.
könnte hier romane schreiben.... vielleicht hilft es dir ein bisschen.... wenn du fragen hast, dann frag mich
lg sabine
ich bin hier neu in dem forum und bein auf deinen beitrag gestossen. ich kann dich sehr gut verstehen. ich habe seit 1998 panikattacken und seit gut 1 1/2 jahren depressionen.
ich war 26 als es bei mir los ging, und ich hatte auch voll die angst was hier mit mir los ist. als ich wusste um was es ging, dachte ich mir, ich geh mal zum arzt und in ein paar wochen ist es vorbei, und ich bin wieder wie vorher... aber das ist ein irrtum.
ich habe begonnen mit einer gesprächstherapie, die dauerte 1 1/2 Jahre (musste aber mal ein paar Therapeuten ausprobieren, denn jeder "arbeitet" anders). Diese zeit war sehr heftig. ich war wochenlang in krankenstand, meine damals 2 1/2jährige tochter musste ich zu meiner mutter abgeben, denn ich war zu nichts fähig. ich konnte mit dem auto nicht fahren, hatte ständig angst. zusätzlich zur therapie bekam ich medikamente (weiß den namen jetzt nicht mehr). es waren verdammt schwere wochen, aber danach fühlte ich mich wie neu geboren. ich weiß, dass diese panikattacken nicht heilbar sind, aber ich hab so alle 3 monate eine kurze attacke von ein paar minuten, aber in der therapie lernt man wie man damit umgehen kann.
Tja, und dann vor gut 1 1/2 Jahren bekam ich depressionen. ich war nur sehr selten mal "tief", und es dauerte auch eine zeit bis mir mal ein arzt sagte, was es ist. medikamente nehm ich jetzt seit 3 jahren die selben, da die für die angst und für die depri passen. Effectin
Da es mir seit ca. einem halben jahr so richtig schlecht geht, mach ich jetzt wieder gesprächstherapie dazu. die hilft mir wirklich.
warum das bei mir so weit kam? meine kindheit lief nicht so toll, und dann kamen momentane probleme dazu mit den kindern (neuer partner vor 2 jahren), mein partner hat kein verständnis für psychische probleme, und ist mir auch keine unterstützung....
jedenfalls kann ich dir nur raten, eine therapie zu machen, such dir einen threapeuten..... die medikamente wirken erst positiv nach so 4 wochen.... hol dir neue ratschläge bzw. hilfe bei verschiedenen ärzten....
und ganz wichtig: AKZEPTIERE wie es dir geht.
Ich hab mich monatelang gefragt, warum gerade ICH.... nützt nichts, es gibt keine antwort darauf, man muss damit lernen umzugehen.
könnte hier romane schreiben.... vielleicht hilft es dir ein bisschen.... wenn du fragen hast, dann frag mich
lg sabine
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@ Sabine
ja, wir fragen uns alle "warum ausgerechnet ich?!?"
Das hab ich mir auch oft gedacht... bei mir sind mom die Depressionen auch eher im Vordergrund. Wie machst du das wenn dein neuer Partner kein Verständnis für deine Situation aufbringt? Das muß ja irre schwer für dich sein. Ich mein, mein Freund hat lange versucht mich zu unterstützen u zu verstehen u erst seit Kurzem hat er einfach mal resigniert, dabei ging es mir erst seit ca 6 Monaten nicht mehr gut, vorher hielt es sich so weit in Grenzen, dass ich ein fast "normales" Leben führen konnte. Ich denke, dass Gesprächstherapie sicher das A und O der Gesundung dastellt, gerade weil unsere Psychischen Zustände Auswüchse unserer Seele sind die sich zu wehren versucht. Ich denke, wenn man draufkommt WAS einem gaz tief drinnen nicht paßt, dann wird das acuh wieder. So wie früher möcht ich eigentlich garnicht mehr sein, ich hab durch meine schwere Lebenssituation schon sehr an "Tiefgang" gewonnen und sehe die Werte im Leben jetzt ganz anders. Natürlich wäre es mein Ziel wieder absolut gesund zu werden, wenngleich ich von all jenen die es geschafft haben gehört habe, dass man nie mehr so belastbar ist wie früher. Aber egal, ich denke wir dürfen die Hoffnung einfach nicht aufgeben und müssen ganz fest an unsere innere Kraft glauben und an unsere Stärke, dann wird das wieder.
Sicher, du hast jetzt schon eine sehr lange Zeit hinter dir, da bin ich ja mit meinen 3 Jahren noch lächerlich... ich geb halt den Mut nichht auf, dass ich mich innerlich wieder so "richten" kann, dass es wieder wird. Lieben Gruß
ja, wir fragen uns alle "warum ausgerechnet ich?!?"
Das hab ich mir auch oft gedacht... bei mir sind mom die Depressionen auch eher im Vordergrund. Wie machst du das wenn dein neuer Partner kein Verständnis für deine Situation aufbringt? Das muß ja irre schwer für dich sein. Ich mein, mein Freund hat lange versucht mich zu unterstützen u zu verstehen u erst seit Kurzem hat er einfach mal resigniert, dabei ging es mir erst seit ca 6 Monaten nicht mehr gut, vorher hielt es sich so weit in Grenzen, dass ich ein fast "normales" Leben führen konnte. Ich denke, dass Gesprächstherapie sicher das A und O der Gesundung dastellt, gerade weil unsere Psychischen Zustände Auswüchse unserer Seele sind die sich zu wehren versucht. Ich denke, wenn man draufkommt WAS einem gaz tief drinnen nicht paßt, dann wird das acuh wieder. So wie früher möcht ich eigentlich garnicht mehr sein, ich hab durch meine schwere Lebenssituation schon sehr an "Tiefgang" gewonnen und sehe die Werte im Leben jetzt ganz anders. Natürlich wäre es mein Ziel wieder absolut gesund zu werden, wenngleich ich von all jenen die es geschafft haben gehört habe, dass man nie mehr so belastbar ist wie früher. Aber egal, ich denke wir dürfen die Hoffnung einfach nicht aufgeben und müssen ganz fest an unsere innere Kraft glauben und an unsere Stärke, dann wird das wieder.
Sicher, du hast jetzt schon eine sehr lange Zeit hinter dir, da bin ich ja mit meinen 3 Jahren noch lächerlich... ich geb halt den Mut nichht auf, dass ich mich innerlich wieder so "richten" kann, dass es wieder wird. Lieben Gruß
niemals aufgeben!
Hallo mummy,
ich finde mich in Deiner Beschreibung wieder. Was man wissen muss ist, dass das Antidepressivum mindestens 4 bis 6 Wochen genommen werden muss bevor sich die volle Wirkung zeigt. Ich hab so nach 2 Wochen eine Besserung gemerkt, aber bis zur vollständigen Wirkung mindestens 4 Wochen. Mach Dir keine Sorgen.
ich finde mich in Deiner Beschreibung wieder. Was man wissen muss ist, dass das Antidepressivum mindestens 4 bis 6 Wochen genommen werden muss bevor sich die volle Wirkung zeigt. Ich hab so nach 2 Wochen eine Besserung gemerkt, aber bis zur vollständigen Wirkung mindestens 4 Wochen. Mach Dir keine Sorgen.
unterliegt dein Problem Tagesschwankungen? prich gehen die Symptome gegen Abend in der Regel stark zurück und sind morgens am schlimmsten?
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vielen dank für eure vielen antworten.
war letzten MI wieder beim Psychater. Paroxetin wurde auf 40mg erhöht und dann hab ich zusätzlich noch A....(fällt mir grad nicht ein) gegen Panikattacken bekommen, die ich bei bedarf nehmen soll.
auch hatte ich rießiges Glück denn ich bekam am MI nachmittag einen anruf dass ich einen Therapieplatz bei einer Psychotherapeutin hab und war auch gleich am DO das erste mal dort.
hab in den letzten tagen das gefühl dass es mir eigentlich recht gut geht - sofern der alltag ohne zwischenfälle verläuft. besonders belastbar bin ich noch immer nicht. kleinigkeiten trüben meine stimmung promt. wird das besser?
meine psychotherapeutin hat gemeint dass ich die tabletten und die therapie auf jeden fall für 1 Jahr machen sollte, bei bedarf länger.
wie ist das eigentlich wenn die tabletten so richtig wirken? ist man da wieder wie vor der depression? oder kann man zumindest sagen dass mein ein gewissen Level halten kann oder hab ich jetzt das ganze nächste Jahr weiterhin keine garantie wie´s mir "morgen" geht?
@sabine und amebell:
vielen dank für eure erzählungen.
also kann es auch sein, dass die depression nicht mehr weggeht. wie schafft ihr es auf dauer damit zu leben? ich merke schon wie es die familie im letzten monat belastet hat und die vorstellung dass es noch länger so weitergehen könnte macht mir Angst.
@mamamaus:
danke, das tröstet. bei mir sinds jetzt 3,5 Wochen und ich denke schon dass es zumindest wirkt. perfekt ist´s nicht, aber ich bin mir mitlerweile auch nicht mehr so sicher wieviel ich mir von diesen tabletten erwarten darf. kommt irgendwann wieder eine zeit wo man von sich selbst sagen kann dass man GLÜCKLICH ist?
@was ist los:
schwankungen - ja definitiv. aber meistens ist´s am nachmittag am besten und morgens sowie abends eher schlechter. besonders ist mir aufgefallen dass es an regentagen generell schlecht geht und wenn ich allein mit den kindern bin (dann kommen die panikattacken). am besten geht´s wenn ich abgelenkt werde (z.b. Probleme anderer).
war letzten MI wieder beim Psychater. Paroxetin wurde auf 40mg erhöht und dann hab ich zusätzlich noch A....(fällt mir grad nicht ein) gegen Panikattacken bekommen, die ich bei bedarf nehmen soll.
auch hatte ich rießiges Glück denn ich bekam am MI nachmittag einen anruf dass ich einen Therapieplatz bei einer Psychotherapeutin hab und war auch gleich am DO das erste mal dort.
hab in den letzten tagen das gefühl dass es mir eigentlich recht gut geht - sofern der alltag ohne zwischenfälle verläuft. besonders belastbar bin ich noch immer nicht. kleinigkeiten trüben meine stimmung promt. wird das besser?
meine psychotherapeutin hat gemeint dass ich die tabletten und die therapie auf jeden fall für 1 Jahr machen sollte, bei bedarf länger.
wie ist das eigentlich wenn die tabletten so richtig wirken? ist man da wieder wie vor der depression? oder kann man zumindest sagen dass mein ein gewissen Level halten kann oder hab ich jetzt das ganze nächste Jahr weiterhin keine garantie wie´s mir "morgen" geht?
@sabine und amebell:
vielen dank für eure erzählungen.
also kann es auch sein, dass die depression nicht mehr weggeht. wie schafft ihr es auf dauer damit zu leben? ich merke schon wie es die familie im letzten monat belastet hat und die vorstellung dass es noch länger so weitergehen könnte macht mir Angst.
@mamamaus:
danke, das tröstet. bei mir sinds jetzt 3,5 Wochen und ich denke schon dass es zumindest wirkt. perfekt ist´s nicht, aber ich bin mir mitlerweile auch nicht mehr so sicher wieviel ich mir von diesen tabletten erwarten darf. kommt irgendwann wieder eine zeit wo man von sich selbst sagen kann dass man GLÜCKLICH ist?
@was ist los:
schwankungen - ja definitiv. aber meistens ist´s am nachmittag am besten und morgens sowie abends eher schlechter. besonders ist mir aufgefallen dass es an regentagen generell schlecht geht und wenn ich allein mit den kindern bin (dann kommen die panikattacken). am besten geht´s wenn ich abgelenkt werde (z.b. Probleme anderer).
Ja, die Zeit kommt definitiv wieder, zumindest ist es bei mir so solange ich meine Tabletten habe geht mir gut, leider hat das mit dem Absetzen nie wirklich funktioniert, obwohl ich schon 45 Std. Verhaltenstherapie hinter mir habe, weitere 15 wurden mir genehmigt. Ich sag immer wenn es mir so gehen würde wie mit Tabletten wäre es alles ok, ich versuche gerade zum 3 mal abzusetzen, bzw. ich habe jetzt reduziert, aber ich hab Angst wenn ich nochmal absetze es nicht zu schaffen. Dieser Druck kommt besonders dadurch, da ich zwei Kinder im Alter von 4 und 1/2 Jahr habe, ich möchte ja nicht wieder in so ein Loch fallen und meine Kinder müssen drunter leiden. Das kenn ich auch, wenn ich mit den Kindern allein bin bekomme ich oft Panik, bzw. tagsüber hab ich es jetzt im Griff nur Nachts wenn mein Mann geschäftlich weg ist gehts mir oft nicht sehr gut.mummy hat geschrieben:@mamamaus:
danke, das tröstet. bei mir sinds jetzt 3,5 Wochen und ich denke schon dass es zumindest wirkt. perfekt ist´s nicht, aber ich bin mir mitlerweile auch nicht mehr so sicher wieviel ich mir von diesen tabletten erwarten darf. kommt irgendwann wieder eine zeit wo man von sich selbst sagen kann dass man GLÜCKLICH ist?
@mamamaus:
wenn ich deine zeilen so lese, erkenn ich mich voll und ganz wieder.
auch ich hab ständig im kopf dass ich meinen kindern schade wenn es mir wieder so schlecht geht wie vorher. auch mein mann ist derzeit jobmäßig immer mehrere tage sowie nächte unterwegs und vor den zeiten fürchte ich mich schon richtig. war erst einmal dass ich abends/nachts mit ihnen allein war während meiner depression und da hatte ich eine schlimme panikattacke und beide kinder habens voll mitgekriegt und wir sind alle drei heulend eingeschlafen - war echt schlimm. nun ist meine schwester seit 1 woche bei mir zu besuch und hängt noch eine zweite woche dran. aber dann muss auch sie wieder heim fahren und ich bin allein - hab schreckliche angst davor.
im notfall werd ich die nächte die ich allein bin mit den kindern bei meinen eltern übernachten. wobei das auch nicht auf dauer geht und die kinder eigentlich im eigenen bett am besten schlafen.
apropo schlafen - meine kinder gehören ins bett!!!
alles liebe
mummy
wenn ich deine zeilen so lese, erkenn ich mich voll und ganz wieder.
auch ich hab ständig im kopf dass ich meinen kindern schade wenn es mir wieder so schlecht geht wie vorher. auch mein mann ist derzeit jobmäßig immer mehrere tage sowie nächte unterwegs und vor den zeiten fürchte ich mich schon richtig. war erst einmal dass ich abends/nachts mit ihnen allein war während meiner depression und da hatte ich eine schlimme panikattacke und beide kinder habens voll mitgekriegt und wir sind alle drei heulend eingeschlafen - war echt schlimm. nun ist meine schwester seit 1 woche bei mir zu besuch und hängt noch eine zweite woche dran. aber dann muss auch sie wieder heim fahren und ich bin allein - hab schreckliche angst davor.
im notfall werd ich die nächte die ich allein bin mit den kindern bei meinen eltern übernachten. wobei das auch nicht auf dauer geht und die kinder eigentlich im eigenen bett am besten schlafen.
apropo schlafen - meine kinder gehören ins bett!!!
alles liebe
mummy
2 und 4,5Mamamaus hat geschrieben:Hallo Mummy,
wie alt sind Deine Kinder den?
Hallo mummy, das ist auch noch ein sehr schwieriges Alter in dem sich Deine Kinder befinden. Als mein Sohn zwei war war es ganz schlimm, ich hab fast durchgedreht, er ist tagtäglich ausgerastet und hat nie auf jemanden gehört, das ist jetzt wenigstens besser, heute wurde er 4 Jahre alt.
Ich denke es ist ok wenn Du ab und zu mal mit den Kindern bei jemanden übernachtest, aber es sollte kein Dauerzustand sein, Deine Kinder bekommen in dem Alter in dem sie sind ja schon sehr viel mit und das eigene Zuhause sollte eigentlich schon meistens zum Schlafen da sein.
Ist Dein Partner viel geschäftlich unterwegs?
Ich schildere Dir mal eine Situation wie es mir letztes Jahr ungefähr um diese Zeit ging, mein Mann musste zwei Wochen am Stück wegen seiner Arbeit in ein anderes Bundesland und kam nur am Wochenende heim, ich war frisch schwanger und ich hatte meine Medikamente abgesetzt und mir ging es durch die SS so schlecht, ich konnte diese Tage bevor mein Mann gehen musste kaum noch schlafen, ich hatte Panikattacken der übelsten Sorte ich hatte nur noch Angst, als mein Mann weg war ging es mir sehr schlecht, ich wusste kaum wie ich den Tag und nie Nacht rumbringen sollte, ich wusste nicht wie ich meinen Großen versorgen sollte geschweige den mich selbst, ich konnte wegen der Dauerübelkeit kaum was essen und bin dauernd umgekippt, habe in den ersten 14 Wochen 10 Kilo abgenommen, war echt übel, tagsüber half mir eine Haushaltshilfe aber Nachts war ich immer alleine, das war so schlimm. Ich denke genau das erkennst Du bei Dir oder? Aber ich kann Dir sagen mit den Medis wird es besser und ich mache noch eine Verhaltenstherapie, diese hat mir auch schon sehr weitergeholfen, auch wenn es ganz ohne Medis noch nicht geht.
Wie geht es Dir den inzwischen, schlagen die Medikamente an?
Viele Grüsse
Mamamaus
Ich denke es ist ok wenn Du ab und zu mal mit den Kindern bei jemanden übernachtest, aber es sollte kein Dauerzustand sein, Deine Kinder bekommen in dem Alter in dem sie sind ja schon sehr viel mit und das eigene Zuhause sollte eigentlich schon meistens zum Schlafen da sein.
Ist Dein Partner viel geschäftlich unterwegs?
Ich schildere Dir mal eine Situation wie es mir letztes Jahr ungefähr um diese Zeit ging, mein Mann musste zwei Wochen am Stück wegen seiner Arbeit in ein anderes Bundesland und kam nur am Wochenende heim, ich war frisch schwanger und ich hatte meine Medikamente abgesetzt und mir ging es durch die SS so schlecht, ich konnte diese Tage bevor mein Mann gehen musste kaum noch schlafen, ich hatte Panikattacken der übelsten Sorte ich hatte nur noch Angst, als mein Mann weg war ging es mir sehr schlecht, ich wusste kaum wie ich den Tag und nie Nacht rumbringen sollte, ich wusste nicht wie ich meinen Großen versorgen sollte geschweige den mich selbst, ich konnte wegen der Dauerübelkeit kaum was essen und bin dauernd umgekippt, habe in den ersten 14 Wochen 10 Kilo abgenommen, war echt übel, tagsüber half mir eine Haushaltshilfe aber Nachts war ich immer alleine, das war so schlimm. Ich denke genau das erkennst Du bei Dir oder? Aber ich kann Dir sagen mit den Medis wird es besser und ich mache noch eine Verhaltenstherapie, diese hat mir auch schon sehr weitergeholfen, auch wenn es ganz ohne Medis noch nicht geht.
Wie geht es Dir den inzwischen, schlagen die Medikamente an?
Viele Grüsse
Mamamaus
Hallo mamamaus,
vielen dank für deine schilderung - ja, ich erkenn mich in einigen punkten wieder.
wobei sich nun meine situation geändert hat, weil mein mann seinen job aufgegeben hat.
ich erzähl dir mal wie sich alles entwickelt hat:
zuerst war mein mann im verkauf tätig, wobei die firma im märz in konkurs gegangen ist und er ab Juni arbeitslos gewesen wäre.
er wollte dann was andres machen und hat als zugbegleiter für nachtzüge angefangen. er ist in der einen nacht zw.10 und 14 stunden in die eine richtung gefahren, hat dann den tag im ausland verbracht und ist in der nächsten nacht wieder zurück gefahren. bis er dann zuhause war, war es mittags dann hat er sich bis 16.00/17.00Uhr hingelegt. dafür war er dann die halbe nacht allein munter weil ich meist um 20.00 mit den kindern einschlafe.
in der früh bin ich wieder allein mit den kindern aufgestanden da er vorschlafen musste und gegen mittag ist er dann aufgestanden und um 17.00/18.00Uhr musste ich ihn wieder zum zug bringen damit er sich auf den weg zur arbeit nach wien macht.
aber er war noch im probemonat und hat es selbst gesundheitlich einfach nicht geschafft. war nach 2 wochen total k.o. und fertig und wurde krank (magen-darm-infekt). er hat selbst gemeint dass es ihm zu viel war, weil er sich zuhause eben auch nicht wirklich erholen konnte weils teilweise drunter und drüber ging und die halbe nacht hat er sich mit kaffee munter gehalten was sich angesichts dessen dass er früher NIE kaffee getrunken hat, sicher für seinen magen auch nicht das beste war.
dazu kam eben noch dass ich die nächte allein sehr gefürchtet hab und als wir dann alles abgewogen haben, haben wir beschlossen dass es für die familie besser ist wenn er sich was andres sucht.
er hätte es evtl. schon noch ein weilchen versucht ob sich´s einspielt, aber wenn er sich nach dem probemonat für diesen job entschieden hätte und die ausbildung gemacht hätte, wär er für 2 Jahre verpflichtet gewesen und v.a. hätt ich unsren Umzug im Juli ganz allein mit den Kindern im Schlepptau bewältigen müssen und ich glaub das wär nicht gut gegangen.
es ist jetzt auf der einen seite befreiend dass er nachts immer zuhause ist, aber auf der andren seite halt auch belastend weil er eben nun wirklich ab juni arbeitslos ist.
die medis schlagen glaub ich schön langsam an. ich hab jetzt schon einige tage hineinander die recht gut gehen (wobei ich zugeben muss dass mich derzeit alle verschonen). wo ich aber immer noch meine probleme hab, ist in belastenden situationen. wenn mich jemand anruft weil er dieses oder jenes von mir braucht. und wenn ich dann anfange mir termine auszumachen (z.b. hatte ich gestern wieder mal eine´nachhilfestunde) dann belastet mich das bis dieser termin vorbei ist. war schon in der früh nervös weil ein termin am kalender zu sehen war. dabei hatte ich früher jeden tag mind 3-4 dinge stehen.
kennst du das auch? bleibt das trotz medis so oder sollte es besser werden?
liebe grüße
mummy
vielen dank für deine schilderung - ja, ich erkenn mich in einigen punkten wieder.
wobei sich nun meine situation geändert hat, weil mein mann seinen job aufgegeben hat.
ich erzähl dir mal wie sich alles entwickelt hat:
zuerst war mein mann im verkauf tätig, wobei die firma im märz in konkurs gegangen ist und er ab Juni arbeitslos gewesen wäre.
er wollte dann was andres machen und hat als zugbegleiter für nachtzüge angefangen. er ist in der einen nacht zw.10 und 14 stunden in die eine richtung gefahren, hat dann den tag im ausland verbracht und ist in der nächsten nacht wieder zurück gefahren. bis er dann zuhause war, war es mittags dann hat er sich bis 16.00/17.00Uhr hingelegt. dafür war er dann die halbe nacht allein munter weil ich meist um 20.00 mit den kindern einschlafe.
in der früh bin ich wieder allein mit den kindern aufgestanden da er vorschlafen musste und gegen mittag ist er dann aufgestanden und um 17.00/18.00Uhr musste ich ihn wieder zum zug bringen damit er sich auf den weg zur arbeit nach wien macht.
aber er war noch im probemonat und hat es selbst gesundheitlich einfach nicht geschafft. war nach 2 wochen total k.o. und fertig und wurde krank (magen-darm-infekt). er hat selbst gemeint dass es ihm zu viel war, weil er sich zuhause eben auch nicht wirklich erholen konnte weils teilweise drunter und drüber ging und die halbe nacht hat er sich mit kaffee munter gehalten was sich angesichts dessen dass er früher NIE kaffee getrunken hat, sicher für seinen magen auch nicht das beste war.
dazu kam eben noch dass ich die nächte allein sehr gefürchtet hab und als wir dann alles abgewogen haben, haben wir beschlossen dass es für die familie besser ist wenn er sich was andres sucht.
er hätte es evtl. schon noch ein weilchen versucht ob sich´s einspielt, aber wenn er sich nach dem probemonat für diesen job entschieden hätte und die ausbildung gemacht hätte, wär er für 2 Jahre verpflichtet gewesen und v.a. hätt ich unsren Umzug im Juli ganz allein mit den Kindern im Schlepptau bewältigen müssen und ich glaub das wär nicht gut gegangen.
es ist jetzt auf der einen seite befreiend dass er nachts immer zuhause ist, aber auf der andren seite halt auch belastend weil er eben nun wirklich ab juni arbeitslos ist.
die medis schlagen glaub ich schön langsam an. ich hab jetzt schon einige tage hineinander die recht gut gehen (wobei ich zugeben muss dass mich derzeit alle verschonen). wo ich aber immer noch meine probleme hab, ist in belastenden situationen. wenn mich jemand anruft weil er dieses oder jenes von mir braucht. und wenn ich dann anfange mir termine auszumachen (z.b. hatte ich gestern wieder mal eine´nachhilfestunde) dann belastet mich das bis dieser termin vorbei ist. war schon in der früh nervös weil ein termin am kalender zu sehen war. dabei hatte ich früher jeden tag mind 3-4 dinge stehen.
kennst du das auch? bleibt das trotz medis so oder sollte es besser werden?
liebe grüße
mummy
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