Hallo,
ich weiss einfach nicht mehr was das Beste wäre. Ich bin vor ein Monat von eine Großstadt in einen Dorf gezogen zu mein Freund (670km weiter weg). Der Grund war, dass mein Mutter vor 2 Monaten an eine Gehirntumor verstorben ist, und ich einfach Abstand von allem haben wollte, da vor alles der Rest der Familie, Oma Onkel und Cousine mir die Schuld für vieles geben und mich nie gemocht haben (ich bin erst mit meiner Mutter 1995 von Frankreich nach Deutschland gezogen).
Da ich keinen Führeschein habe, und das mit dem Bus hier extrem kompliziert ist, komme ich nicht so leicht an Hilfe, die Menschen reden auch anders (Dialekt) und ich fühle mich nicht so richtig wohl.
Ich habe deswegen überlegt wieder nach Hause zu gehen, da ich mich dort freier bewegen kann. Aber wenn ich daran denke wieder allein in meine Wohnung zu sein, hab ich das gefühl durchzudrehen, hatte auch schon allein eine böse panikattacken und dachte ich möchte in den Moment einfach nur Sterben.
Ich weiss auch nicht mehr wirklich ob ich mein Freund liebe oder nur hier bin weil er meine einzige Bezugsperson ist.
Es gibt Tage wo ich denke, ich schaffe dass, morgen starte ich wieder durch, und dann wieder diese Depris wo alles so egal ist, und ich einfach nur vor mich hin vegitiere. Die Hausärztin meinte ich hätte leichte Depri nachdem was alles in mein Leben passiert wäre und der Tot meiner Mutter war einfach der Tropf was die Wase zum überlaufen brachte. Ich müsste mich mal zusammen reissen und Termin bei Psychotherapeuten und Hilfsverbände wie Caritas machen, da ich auch Schulden habe und im Moment keine Arbeit. Nur das klappt irgendwie nicht mehr, ich hab das Gefühl mich nicht mehr zusammenreissen zu können, alles ist zu viel. Ich weiss auch nicht ob das so eine gute Idee war wegzuziehen, wo alles so fremd ist, oder ob ich wenn ich zurück nach Hause gehen würde alles schlimmer wird, weil mich dort auch vieles an den schweren Leidensweg meiner Mutter errinert... andererseits denk ich ab und zu das weglaufen nichts bringt da ich diesen Verlust irgendwie bisher nur verdrängt habe.
Um hier eine Therapie anzufangen brauch ich erst eine Wohnung in eine der nächste grössere Stadt, und finde momentan keine die mich wirklich zusagt, und für jeden Besichtigungstermin brauch ich mein Freund, und er arbeitet den ganzen Tag. Hier ist alles viel komplizierter als zuhause.
Ein bekannte meinte ich hab mir so ein Berg Probleme angehauft dass es besser wäre eine Stationäre Therapie zu machen, da wäre ich nicht allein, und alle Probleme würden intensiver bearbeitet werden können. Nur wie kommt man daran? Ich habe auch Angst Wochenlang in eine Klinik zu sein... und da ich keinen Freundeskreis habe, habe ich mich überwunden hier meine Lage zu beschreiben, ich bin für jede Meinung dankbar.
Vielen Dank
Depression, weggezogen, Angst allein zu sein
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Hallo!
An eine stationäre Therapie kommst Du über einen Psychotherapeuten / Arzt; der muss die Notwendigkeit bescheinigen. Dann wird der Antrag bei der Krankenkasse bzw. bei der Rentenversicherung eingereicht - und alles geht seinen Gang. Ein paar Wochen wird der gesamte Vorgang aber schon dauern.
Viel Erfolg.
Eve
An eine stationäre Therapie kommst Du über einen Psychotherapeuten / Arzt; der muss die Notwendigkeit bescheinigen. Dann wird der Antrag bei der Krankenkasse bzw. bei der Rentenversicherung eingereicht - und alles geht seinen Gang. Ein paar Wochen wird der gesamte Vorgang aber schon dauern.
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