Stimmt. Weil gerade wenn man so geschwächt zuhause sitzt hat man ja nun wieder noch mehr Zeit sich in solchen Gedankenkarussells rumzuhängen.Gespensterkind hat geschrieben: ↑Sa., 29.01.2022, 13:49 Oft braucht es deswegen Struktur von außen - Struktur, die nicht überfordert. Vielleicht hast Du jemanden, der Dich jeden Tag zu einem Spaziergang abholen kann? Oder was anderes.
Allein da raus zu kommen, wenn man im Loch sitzt ist schwierig. Was sagt denn Dein Therapeut, was Du tun könntest?
Deswegen sage ich ja auch, in Zeiten wo es einem besser geht gegen diese Gewohnheit angehen. Weil die grundlegende Gewohnheit zu destruktiven Denkmustern hat man ja auhc in der Zeit wo es einem gerade nicht so schlecht geht. Und auch das Antidepressivum ändert an solchen selbstsabotierenden Denkgewohnheiten erst mal nichts.
Im Gegenteil habe ich in der Klinik wo ich war auch jemanden getroffen die hat jahrelang Antidepressiva genommen um sich künstlich leistungsfähig zu halten damit sie ihren selbst-destruktiven Lebensstil mit überlastendem Job etc nicht ändern musste.
Ich sehe auch dass im Akutfall ein Ablenkungsprogramm mit leichten, entspannenden Tätigkeiten die Spass machen ganz wichtig ist. Also zB besser als alleine auf dem Sofa zuhause zu zu liegen mit einer Freundin in den Park gehen und da die Tiere beobachten und sich dabei mit einem Gespräch ablenken. Das ist ja auch der Sinn von Ergotherapie, Bewegungstherapie, Entspannungsverfahren und co in Kliniken.