Hallo,
frage mich was mein Leben für einen Sinn hat.
Hartz 4 Empfängerin, keinen Partner, Diabetikerin, Schulden, Übergewicht
und Frage mich nach dem Sinn des Lebens?
Sinn des Lebens
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Hey Multivitamin!
Ich denke jeder Mensch kommt mal an den Punkt, wo die Frage aufkommt: Warum bin ich eigentlich auf dieser Welt? Worin besteht der Sinn?
Beantworten kann man solch eine Frage allerdings nicht zufriedenstellend. Ich finde man sollte nach einem Sinn suchen.Sprich, das Leben so führen, dass man selbst einen Sinn darin sieht. Mehr fällt mir zu diesem Zeitpunkt auch nicht ein.
LG, Yuna
Ich denke jeder Mensch kommt mal an den Punkt, wo die Frage aufkommt: Warum bin ich eigentlich auf dieser Welt? Worin besteht der Sinn?
Beantworten kann man solch eine Frage allerdings nicht zufriedenstellend. Ich finde man sollte nach einem Sinn suchen.Sprich, das Leben so führen, dass man selbst einen Sinn darin sieht. Mehr fällt mir zu diesem Zeitpunkt auch nicht ein.
LG, Yuna
Hallo Multivitamin,
erhöht ausreichend Geld zum Leben seinen Sinn? Hätte dein Leben mehr Sinn, ohne Diabetes, ohne Übergewicht?
Ich meine nicht! Es wäre natürlich einfacher. Aber ein einfaches Leben ohne Probleme ist jedenfalls für mich nicht Leben mit mehr Sinn!
Nein, es geht dir nicht gut und ich hoffe für dich, dass das, was dich da belastet, sich in der ein oder anderen Form zum Positiven wendet.
Dass du jetzt nach dem Sinn des Lebens fragst, kann ich gut verstehen. Aber ich glaube, du fragst dich mehr, wer du bist. Was du noch selber bist, ohne Partner, ohne ausreichendem eigenen Einkommen u. s. w.
Das kannst du dir nur selber beantworten! Jeder Mensch ist wertvoll, sein Leben ist wertvoll. Das gilt für dich und für mich! Hat mein Leben mehr Sinn als deins, weil ich vielleicht gesünder bin als du, weil ich vielleicht mehr Geld habe? Nein!
Am Ende ist die Suche nach einem Lebenssinn gar nicht so entscheidend! Sich selber mögen, sich als Mensch erkennen, akzeptieren, das ist, glaube ich, wichtig.
Du wirst vieles haben, das du mögen kannst, das dich positiv ausmacht, das du unabhängig von Geld und Gesundheit bist, das dich positiv auszeichnet, das du selber an dir magst.
Diese Seiten gerade jetzt, wo du es dir nicht gut geht, zu suchen, ist sicher schwer. Deshalb wünsche ich dir, dass du viel findest, dich gerade jetzt selber magst, dir selber etwas zutraust und damit dann lebst. Denn am Ende hat Leben ja schon Sinn in sich. Ein Leben, das keinen Sinn hat? Das ist das eigene negative Gefühl, oder hat dir das schon mal jemand anderes gesagt?
LG hawi
erhöht ausreichend Geld zum Leben seinen Sinn? Hätte dein Leben mehr Sinn, ohne Diabetes, ohne Übergewicht?
Ich meine nicht! Es wäre natürlich einfacher. Aber ein einfaches Leben ohne Probleme ist jedenfalls für mich nicht Leben mit mehr Sinn!
Nein, es geht dir nicht gut und ich hoffe für dich, dass das, was dich da belastet, sich in der ein oder anderen Form zum Positiven wendet.
Dass du jetzt nach dem Sinn des Lebens fragst, kann ich gut verstehen. Aber ich glaube, du fragst dich mehr, wer du bist. Was du noch selber bist, ohne Partner, ohne ausreichendem eigenen Einkommen u. s. w.
Das kannst du dir nur selber beantworten! Jeder Mensch ist wertvoll, sein Leben ist wertvoll. Das gilt für dich und für mich! Hat mein Leben mehr Sinn als deins, weil ich vielleicht gesünder bin als du, weil ich vielleicht mehr Geld habe? Nein!
Am Ende ist die Suche nach einem Lebenssinn gar nicht so entscheidend! Sich selber mögen, sich als Mensch erkennen, akzeptieren, das ist, glaube ich, wichtig.
Du wirst vieles haben, das du mögen kannst, das dich positiv ausmacht, das du unabhängig von Geld und Gesundheit bist, das dich positiv auszeichnet, das du selber an dir magst.
Diese Seiten gerade jetzt, wo du es dir nicht gut geht, zu suchen, ist sicher schwer. Deshalb wünsche ich dir, dass du viel findest, dich gerade jetzt selber magst, dir selber etwas zutraust und damit dann lebst. Denn am Ende hat Leben ja schon Sinn in sich. Ein Leben, das keinen Sinn hat? Das ist das eigene negative Gefühl, oder hat dir das schon mal jemand anderes gesagt?
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
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- Helferlein
- , 42
- Beiträge: 132
@ hawi,
sehr schön geschrieben und so wahr.
Traumstern
sehr schön geschrieben und so wahr.
Traumstern
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„Ich bin mir selbst zur Frage geworden.“ (Augustinus)
„Ich bin mir selbst zur Frage geworden.“ (Augustinus)
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Die Frage nach dem Sinn des Lebens hab ich mir auch schon oft gestellt. Keinen Job, keine Zukunftsperspektiven, das ist alles nicht schön. Aber es gibt doch auch immerwieder schöne Dinge im Leben. Dinge, für die sich das Aufstehen am Morgen lohnt. Manchmal sieht man diese Dinge nicht sofort, aber wenn man dann zurückblickt, dann merkt man oft, wie glücklich man in einem Moment war, ohne dass man es gemerkt hat. Und ich denke, da liegt das Problem. Menschen nehmen Glück als etwas Selbstverständliches hin und wissen die kleinen Glücksmomente nicht mehr zu schätzen. Dafür merken sie aber umso mehr, wenn es ihnen schlecht geht und denken dann noch weniger an die schönen Momente im Leben. Wie hawi schon sagte, kann man die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht allgemein beantworten. Denn ich denke, dass jedes Leben in irgendeiner Weise seinen Sinn hat. Ob man ihn erkennt, ist eine andere Frage. Aber ich denke mir dann immer, dass es immernoch Menschen gibt, denen es so viel schlechter geht. Die wissen, dass sie nicht mehr lange zu Leben haben oder so. Und ich glaube, diese Menschen haben den Sinn erkannt. Lebe jeden Tag und denke nicht an morgen. Man lebt immer nur im heute und hat jeden Tag die Chance, ihn zu einem schönen Tag werden zu lassen. Frage dich nicht, was dir im Leben fehlt, denn das ist eine schier endlose Liste. Frage dich lieber, was du besitzt. Das ist vielleicht nicht viel, aber es kann dir Kraft geben
You are not alone
I am here with you
Though we're far apart
You're always in my heart
You are not alone.
"50 Years ago, a Superstar was born - 50 years later, a Legend is gone"
I am here with you
Though we're far apart
You're always in my heart
You are not alone.
"50 Years ago, a Superstar was born - 50 years later, a Legend is gone"
@ Tanja und Hawi:
Ich stimme euch beiden zu.
Ich bin der Meinung, dass man vor allem wenn es einen schlecht geht die schönen Dinge zu schätzen lernen sollte. Das ist schwer. Das kenne ich zu genüge. Ich ertappe micht selbst hin und wieder dabei das Schlechte zu sehen und nicht das Gute was mir in meinem Leben begegnet. Ja, Momente des Glücks sollte man im Herzen tragen. Ganz besonders in Zeiten wenn einem alles sinnlos erscheint!!!
LG, Yuna
Ich stimme euch beiden zu.
Ich bin der Meinung, dass man vor allem wenn es einen schlecht geht die schönen Dinge zu schätzen lernen sollte. Das ist schwer. Das kenne ich zu genüge. Ich ertappe micht selbst hin und wieder dabei das Schlechte zu sehen und nicht das Gute was mir in meinem Leben begegnet. Ja, Momente des Glücks sollte man im Herzen tragen. Ganz besonders in Zeiten wenn einem alles sinnlos erscheint!!!
LG, Yuna
Diese Frage beschäftigt mich auch immer wieder sehr intensiv. Ganz besonders wenn es mir schlecht geht. Ich ticke nämlich so: Geht es mir gut, dann reicht mir das Leben an sich. Geht es mir schlecht, will ich, daß mein Leiden zumindest einen Sinn erfüllt. Sehe ich diesen nicht, fühle ich mich sinnlos leidend und dann setzt sich eine ziemlich miese Spirale in Gang.
Ich habe dann mal überlegt, was Mütter ihren ungeborenen Kindern wünschen wenn sie sich über den Bauch streicheln. Ich bin zwar keine Mutter, aber ich denke, sie wünschen ihren Ungeborenen, daß sie glücklich sind/werden. Der Sinn - so denke ich dannach - ist, diesem Wunsch nachzukommen. Also ist der Sinn des Lebens, herauszufinden wie man glücklich wird, und, alles dafür zu tun.
Etwas, das auch sehr wichtig ist, und ich bis jetzt (also bis 35) nie begriffen habe, war das mit der Selbstachtung. Aber nun weiß ich wie das funktioniert. Geholfen hat mir da eine einfach Sendung im Fernsehen, wo sie mit einem Test herausfinden wollten, ob die Kinder Selbstachtung haben oder nicht. Es hieß: schieben die Kinder eine Misslungene Aufgabe den Umständen zu, dann haben sie Selbstachtung. Bestrafen/Verurteilen sie dafür sich selber, dann fehlt ihnen dieselbe. Als ich das hörte drehte sich zunächst einmal alles in mir um. Ich lebte mein Leben lang nach dem völlig falschen Prinzip. Die Kinder mussten eine Schüssel Wasser von A nach B tragen. Wenn sie versagten, sagte sie meist: Die Schüssel war zu schwr, es war zu viel Wasser drin... usw. Das waren die Kinder mit Selbstachtung. Das Kind das dannach sagte: ich war zu blöd dafür.... das hatte keine. So aber agierte und dachte ich bisher.
Nun möchte man meinen - wenn ich den Umständen die Schuld gebe, dann bin ich doch Opfer. Nein. Interessanterweise ist das Gegenteil der Fall. Denn mich verletzt zurückzuziehen weil ich zu unfähig für die Aufgabe bin, bringt nichts. Wenn ich aber erkenne, dass das Wasser zu viel oder die Schüssel zu schwer war, dann tu ich weniger rein. Ich habe mehr Möglichkeiten, meine Umwelt meinen Bedürfnissen so anzupassen dass ich Aufgaben lösen kann. Seit ich das erkannt habe, hat sich in mir alles geändert.
Als die Aufgabe die ich als den "ultimativen, großen Test" ansehe, betrachte ich nun, dafür zu sorgen dass ich glücklich bin. Wenn ich es nicht bin, dann nicht weil ich einfach ein blöder Trauerkloss bin, sondern weil ich noch an den Umständen justieren muss. Ich muss üben und nach Wegen suchen die in meinen Möglichkeiten liegen. Ich gehe in der Sonne spazieren und dannach fühle ich mich glücklich? Dann habe ich für eben den Sinn meines Lebens erfüllt. Und das macht mich wieder glücklich. Und so geht das dahin - vom kleinen Moment zum großen Leben. Man kann immer etwas tun... und sei es, den Blick auf das Umfeld zu ändern.
Ich habe dann mal überlegt, was Mütter ihren ungeborenen Kindern wünschen wenn sie sich über den Bauch streicheln. Ich bin zwar keine Mutter, aber ich denke, sie wünschen ihren Ungeborenen, daß sie glücklich sind/werden. Der Sinn - so denke ich dannach - ist, diesem Wunsch nachzukommen. Also ist der Sinn des Lebens, herauszufinden wie man glücklich wird, und, alles dafür zu tun.
Etwas, das auch sehr wichtig ist, und ich bis jetzt (also bis 35) nie begriffen habe, war das mit der Selbstachtung. Aber nun weiß ich wie das funktioniert. Geholfen hat mir da eine einfach Sendung im Fernsehen, wo sie mit einem Test herausfinden wollten, ob die Kinder Selbstachtung haben oder nicht. Es hieß: schieben die Kinder eine Misslungene Aufgabe den Umständen zu, dann haben sie Selbstachtung. Bestrafen/Verurteilen sie dafür sich selber, dann fehlt ihnen dieselbe. Als ich das hörte drehte sich zunächst einmal alles in mir um. Ich lebte mein Leben lang nach dem völlig falschen Prinzip. Die Kinder mussten eine Schüssel Wasser von A nach B tragen. Wenn sie versagten, sagte sie meist: Die Schüssel war zu schwr, es war zu viel Wasser drin... usw. Das waren die Kinder mit Selbstachtung. Das Kind das dannach sagte: ich war zu blöd dafür.... das hatte keine. So aber agierte und dachte ich bisher.
Nun möchte man meinen - wenn ich den Umständen die Schuld gebe, dann bin ich doch Opfer. Nein. Interessanterweise ist das Gegenteil der Fall. Denn mich verletzt zurückzuziehen weil ich zu unfähig für die Aufgabe bin, bringt nichts. Wenn ich aber erkenne, dass das Wasser zu viel oder die Schüssel zu schwer war, dann tu ich weniger rein. Ich habe mehr Möglichkeiten, meine Umwelt meinen Bedürfnissen so anzupassen dass ich Aufgaben lösen kann. Seit ich das erkannt habe, hat sich in mir alles geändert.
Als die Aufgabe die ich als den "ultimativen, großen Test" ansehe, betrachte ich nun, dafür zu sorgen dass ich glücklich bin. Wenn ich es nicht bin, dann nicht weil ich einfach ein blöder Trauerkloss bin, sondern weil ich noch an den Umständen justieren muss. Ich muss üben und nach Wegen suchen die in meinen Möglichkeiten liegen. Ich gehe in der Sonne spazieren und dannach fühle ich mich glücklich? Dann habe ich für eben den Sinn meines Lebens erfüllt. Und das macht mich wieder glücklich. Und so geht das dahin - vom kleinen Moment zum großen Leben. Man kann immer etwas tun... und sei es, den Blick auf das Umfeld zu ändern.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
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