https://www.spektrum.de/news/wie-der-ko ... ht/1621142
»Alle Endokrinologen berichten von Patienten, deren Anzeichen von Ängsten und Depressionen verschwanden, als der Schilddrüsenhormonspiegel wieder ins Gleichgewicht kam«
(Barbara Demeneix, Endokrinologin am Centre national de la recherche scientifique in Paris)
Einige Studien schätzen, dass bei jeder zehnten psychiatrischen Diagnose eine organische Ursache übersehen wird
Ein interessanter Artikel
Wie der Körper die Seele krank macht
Wie der Körper die Seele krank macht
"Wer nicht weiß wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt."
Mark Twain
Mark Twain
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"Einige Studien schätzen, dass bei jeder zehnten psychiatrischen Diagnose eine organische Ursache übersehen wird"
Ich denke das bei jeder zweiten Diagnose das so ist.
Ich denke das bei jeder zweiten Diagnose das so ist.
Hinweis: Ich bin kein Mediziner und habe auch keine medizinische
Ausbildung. Alles was ich hier schreibe sind meine eigenen Erfahrungen
oder angelesenes Wissen. Also alles Ohne Gewähr.
Ausbildung. Alles was ich hier schreibe sind meine eigenen Erfahrungen
oder angelesenes Wissen. Also alles Ohne Gewähr.
Ich bin gestern auf diesen Text gestoßen:
Diagnosendämmerung
https://www.deutschlandfunk.de/krise-de ... _id=431710
Diagnosendämmerung
https://www.deutschlandfunk.de/krise-de ... _id=431710
(...)
„Man kann auch im Rahmen von Depressionen schon mal insbesondere Wahnvorstellungen bekommen (...). Bei Menschen mit Autismus darf es sogar ganz klassische schizophrenieforme psychotische Episoden geben, also wo man Stimmen hört, die kommentieren, was man tut. (...)
Die 41jährige Lehrerin mit typischen Schizophreniesymptomen kommt in die Freiburger Klinik. Man hatte sie bereits sechs Jahre lang mit fast allen antipsychotischen Medikamenten behandelt, ohne dass sich ihr Zustand wirklich besserte. Tebartz van Elst findet Hinweise auf die Hashimoto-Krankheit, einer Schilddrüsenerkrankung, bei der ein Antikörper gegen den eigenen Körper vorgeht.
(...)
Psychoseähnliche Symptome treten unter anderem auch bei Hirnentzündungen auf, bei Stoffwechselerkrankungen oder Epilepsien.
(...)
Tebartz van Elst glaubt, dass man auch bei anderen Diagnosen wie Depression oder Autismus rein körperliche Ursachen finden kann.
(...)
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Auch interessant:
Diagnosen: Psychische Störungen sind teils eng miteinander verwandt
https://www.spektrum.de/news/psychische ... dt/1572184
Ärzte Zeitung online, 26.06.2018
https://www.aerztezeitung.de/medizin/kr ... basis.html
https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/ ... sis-12437/
Diagnosen: Psychische Störungen sind teils eng miteinander verwandt
https://www.spektrum.de/news/psychische ... dt/1572184
Psychische Erkrankungen haben eine gemeinsame genetische Basis(...)
»Psychiatrische Störungen teilen sich einen beträchtlichen Anteil ihrer genetischen Risiken, besonders Schizophrenie, depressive Episoden, bipolare Störung, Angststörung und ADHS.« Nicht aber das Tourette-Syndrom sowie Autismus-Spektrum-Störungen: Sie hatten wenig mit den übrigen psychiatrischen Syndromen gemein. Neurologische Erkrankungen unterschieden sich genetisch grundsätzlich stärker voneinander, ebenso wie von den psychiatrischen Störungen, mit einer Ausnahme: Migräne. Ein Teil ihrer genetischen Architektur fand sich auch bei ADHS, Tourette-Syndrom und depressiven Episoden.
(...)
Ärzte Zeitung online, 26.06.2018
https://www.aerztezeitung.de/medizin/kr ... basis.html
Psychische Erkrankungen haben gemeinsame genetische Basis(...)
Die Ergebnisse der Untersuchung würden weitreichende genetische Überschneidungen bei verschiedenen psychischen Erkrankungen belegen, besonders zwischen ADHS, bipolarer Störung, schwerer Depression und Schizophrenie. Außerdem gäbe es eine starke Überlappung zwischen Anorexia nervosa und Zwangsstörungen (OCD) sowie zwischen OCD und dem Tourette-Syndrom. Dagegen hätten sich neurologische Störungen deutlicher voneinander und von den psychiatrischen Störungen unterschieden - mit Ausnahme von Migräne, die genetisch mit ADHS, schweren depressiven Störungen und dem Tourette-Syndrom in Zusammenhang stehe. Die aktuellen Diagnosekriterien gäben diese Ähnlichkeiten nicht genau genug wieder, kritisieren die Forscher.
(...)
https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/ ... sis-12437/
(...)
Nach Ansicht der Wissenschaftler deutet die ausgeprägte genetische Überlappung zwischen den psychiatrischen Störungen darauf hin, dass die aktuellen klinischen Diagnosekriterien die zugrunde liegende Biologie nicht genau widerspiegeln. „Die Ergebnisse der Studie könnten daher dazu führen, dass die diagnostischen Kategorien von psychischen Erkrankungen in der Zukunft neu strukturiert werden müssen“, sagt Dr. Franziska Degenhardt, Leiterin der Arbeitsgruppe „Genetik schizophrener Störungen“ am Institut für Humangenetik des Uniklinikums Bonn.
(...)
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Ich arbeite mich seit einigen Monaten vermehrt durch das Thema Ernährung plus Depressionen und stoße dabei immer wieder darauf, dass Depressionen oft Entzündungen zur Ursache haben. Eine entsprechend entzündungsreduzierende Diät, wie die ketogene Ernährung, fasten oder die carnivore-diet scheinen da besonders erfolgreich zu sein. Kohlenhydrate (vor allem Zucker und Fruchtzucker) sind immer Entzündungstreiber und in jeder Hinsicht schlecht, bzw. maximal wie ein Medikament einzusetzen. Immer wieder lese und sehe ich Berichte von Leuten, die vormals schwer depressiv waren und mit dieser Ernährungsumstellung ihre Medikamente absetzen konnten und denen es so gut geht wie nie zuvor.
Für mich ergibt das Sinn. Vor allem, wenn man depressiv UND übergewichtig ist, da für Übergewicht auch Entzündungen verantwortlich gemacht werden. Das wäre dann schon ein starker Hinweis. Selbst probiere ich das gerade aus (keto) und stelle eine deutlich bessere Stressresistenz und eine stabilere Gundstimmung fest. Auch haben sich meine depressiven Zustände halbiert. Zwei Mal habe ich bislang eine einwöchige Keto-Pause eingelegt und beide Male mit einer mehrwöchigen Depressiven Episode bezahlt. Ist mir persönlich noch zu wenig, um daraus eine Kausalität abzuleiten, denn es gab auch jede Menge Stressoren, dazu die dunkle Jaheszeit/Lichtmangel und so weiter. Werde das aber weiter beobachten und testen. Auf den Körper sind die Auswirkungen jedoch gigantisch positiv. Ich überlege mittlerweile tatsächlich, die carnivore-diet zu versuchen, wenn mich die nächste Depressive Episode packt.
Mehr oder weniger soll Keto plus Fasten/intermittierendes Fasten für so ziemlich alles gut sein, was das Hirn betrifft. Auch bei MS hat man damit tolle Ergebnisse erzielt.
Sehr interessant fand ich eine Doku über das Fasten selbst. Ein russischer Arzt in einer Psychiatrie verzichtete mal darauf, einen schwer depressiven Patienten, der das Essen verweigerte, zwangszuernähren und auf die "Klugheit" seines Körpers zu hören. Der Patient hungerte etwa einen Monat, dann begann sich sein Zustand dramatisch zu verbessern. Er begann wieder zu essen, Interesse zu zeigen und so weiter. Dass Fasten eine stimmungsbelebende Wirkung hat, ist ja bekannt, denke ich. Bisher dachte ich immer, dass das vielleicht für depressive Verstimmungen relevant ist. Dass das aber tatsächlich bei richtigen Depressionen helfen kann, war mir neu. Keto simuliert ja den Fastenzustand. Auch in Sachen Shizophrenie und Co. wirken solche Diäten, was dem entgegenkommt, was du zitierst, Jenny Doe, eine gemeinsame Ursache.
Mittlerweile glaube ich tatsächlich, dass ein Großteil durch die Lebensweise, speziell die Ernährung ausgelöst wird. Hätte ich nie gedacht und ich war immer als eine der Ersten dagegen, wenn jemand das angeregt hat. Auf jeden Fall einen Blick und einen Versuch wert. Zumindest ein Versuch, den man ziemlich einfach selbst testen kann.
Für mich ergibt das Sinn. Vor allem, wenn man depressiv UND übergewichtig ist, da für Übergewicht auch Entzündungen verantwortlich gemacht werden. Das wäre dann schon ein starker Hinweis. Selbst probiere ich das gerade aus (keto) und stelle eine deutlich bessere Stressresistenz und eine stabilere Gundstimmung fest. Auch haben sich meine depressiven Zustände halbiert. Zwei Mal habe ich bislang eine einwöchige Keto-Pause eingelegt und beide Male mit einer mehrwöchigen Depressiven Episode bezahlt. Ist mir persönlich noch zu wenig, um daraus eine Kausalität abzuleiten, denn es gab auch jede Menge Stressoren, dazu die dunkle Jaheszeit/Lichtmangel und so weiter. Werde das aber weiter beobachten und testen. Auf den Körper sind die Auswirkungen jedoch gigantisch positiv. Ich überlege mittlerweile tatsächlich, die carnivore-diet zu versuchen, wenn mich die nächste Depressive Episode packt.
Mehr oder weniger soll Keto plus Fasten/intermittierendes Fasten für so ziemlich alles gut sein, was das Hirn betrifft. Auch bei MS hat man damit tolle Ergebnisse erzielt.
Sehr interessant fand ich eine Doku über das Fasten selbst. Ein russischer Arzt in einer Psychiatrie verzichtete mal darauf, einen schwer depressiven Patienten, der das Essen verweigerte, zwangszuernähren und auf die "Klugheit" seines Körpers zu hören. Der Patient hungerte etwa einen Monat, dann begann sich sein Zustand dramatisch zu verbessern. Er begann wieder zu essen, Interesse zu zeigen und so weiter. Dass Fasten eine stimmungsbelebende Wirkung hat, ist ja bekannt, denke ich. Bisher dachte ich immer, dass das vielleicht für depressive Verstimmungen relevant ist. Dass das aber tatsächlich bei richtigen Depressionen helfen kann, war mir neu. Keto simuliert ja den Fastenzustand. Auch in Sachen Shizophrenie und Co. wirken solche Diäten, was dem entgegenkommt, was du zitierst, Jenny Doe, eine gemeinsame Ursache.
Mittlerweile glaube ich tatsächlich, dass ein Großteil durch die Lebensweise, speziell die Ernährung ausgelöst wird. Hätte ich nie gedacht und ich war immer als eine der Ersten dagegen, wenn jemand das angeregt hat. Auf jeden Fall einen Blick und einen Versuch wert. Zumindest ein Versuch, den man ziemlich einfach selbst testen kann.
Auch der Anblick des Schlechten kann eine Schulung für das Gute sein!
Niccolò Tommaseo
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