Selbstwertgefühl - Zeit für Psychologen?

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Alex1337
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männlich/male, 22
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Selbstwertgefühl - Zeit für Psychologen?

Beitrag So., 27.05.2018, 19:35

Guten Abend,
ich bin 22 Jahre alt , männlich und arbeite nun seit etwa 3 Jahren an mir und meinem "Problem" mit meinem Selbstwertgefühl.
Ich habe damals sowie heute viele verschiedene Verhaltensweisen von mir kennengelernt bzw. bemerkt, sodass ich schlussendlich die Wurzel dieser Verhaltensweisen, meinem Selbstwert/Selbstbild, gefunden habe.

Ich habe Geld für verschiedenste Bücher, Ratgeber, und sogar Coaches ausgegeben und was soll ich sagen, war damals mein Selbstwert bei einer Skala von 1-10 auf 2, ist er nun bei vielleicht 4.
Das reicht mir aber nicht.
Ich verhalte mich in verschiedensten Situationen immer noch wie ein Selbstabwertender Typ.

Beispiele...
Ich fühle mich einsam. Wobei ich selbst Schuld bin, weil ich mich ja selber ausgrenze, mich bei niemandem melde, da ich mich als nicht gut genug empfinde. Andere sind besser aussehender, lockerer, werden von den Frauen vergöttert. Und ich möchte mich am liebsten in meinem Zimmer einsperren.

Ich gehe nicht auf andere Frauen zu, verhalte mich nicht wie ein Mann, warte lieber ab, da ich ja nicht zu aufdringlich sein möchte außerdem sind andere coolere Typen sowieso besser, bin der "nette" Kerl.
Jede kleine Entscheidung fühlt sich an wie wenn es um Leben oder Tod ginge, also entscheide ich mich besser nicht und sage passt so oder ich weiß es eben nicht.

Das ganze schlägt sich auf meine Stimmung und somit auf die Stimmung meiner Mitmenschen aus. Ab und zu gibt es mal einen Tag da fühle ich mich gut, da ist mir das alles egal, aber die sind selten.


Ist es Zeit für einen Psychologen? Ich hab da aber ein Problem, dass ich Beamter auf Widerruf bin und ich nur wegen dieser Geschichte keine Kündigung oder etwas einfangen möchte ...


Habt ihr sonst noch Tipps/Erfahrungen/Sonsiges für mich?
Würde mich freuen.

LG
Alex

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Lilli-E
Helferlein
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weiblich/female, 39
Beiträge: 45

Beitrag Mo., 28.05.2018, 05:50

Wenn du Sorge hast, dass eine Therapie dir beruflich schadet, könntest du die Therapie ohne Beteiligung der Krankenversicherung machen. Wenn du sie privat bezahlst, bleibt sie auch privat. Niemand erfährt davon.

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