Freund ist WoW-süchtig
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Freund ist WoW-süchtig
Mein Partner ist/war WoW-süchtig. Er hatte aufgehört und jetzt wieder angefangen. Er ist kaum noch für mich zu erreichen, weil er ständig in diesem Spiel hängt. Er wird aggressiv und lügt mich an, wenn ich ihn darauf anspreche. Dabei ist er eigentlich ein sehr lieber Mann.
Ich bin momentan mit meinem Latein und meinen Kräften am Ende (er merkt ja gar nicht, wie sehr ich darunter leide) und ich habe auch irgendwie Angst, dass dieses Spiel irgendwann ganz über unserer Beziehung steht. Ich kann doch auch nicht seelenruhig dabei zusehen und hoffen, dass sich da von selbst was tut und mich das alles nicht stört, oder? Würde mich freuen, wenn ich mich mit jemandem austauschen könnte, der auch einen Partner/ eine Partnerin hat, der diesem Spiel verfallen ist und wie man damit umgehen sollte.
Ich bin momentan mit meinem Latein und meinen Kräften am Ende (er merkt ja gar nicht, wie sehr ich darunter leide) und ich habe auch irgendwie Angst, dass dieses Spiel irgendwann ganz über unserer Beziehung steht. Ich kann doch auch nicht seelenruhig dabei zusehen und hoffen, dass sich da von selbst was tut und mich das alles nicht stört, oder? Würde mich freuen, wenn ich mich mit jemandem austauschen könnte, der auch einen Partner/ eine Partnerin hat, der diesem Spiel verfallen ist und wie man damit umgehen sollte.
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Dein Freund flüchtet sich in eine andere Welt und will vom Leben abseits des Spiels vielleicht gar nichts mehr wissen. Das hört sich so an, als hätte dein Freund eine ganze Menge Probleme (die aber nicht zwangsläufig mit dir zu tun haben müssen) und anstatt sich diesen Schwierigkeiten zu stellen, weicht er aus und baut sich eine (bessere) Parallelwelt auf. In diesem Sinne unterscheidet sich diese Sucht nicht von anderen Abhängigkeiten.
Er muss selbst einsehen, dass er den ersten Schritt zur Besserung tun muss. Dabei kannst du ihn unterstützen, aber mehr - glaube ich - kannst du nicht tun. Es muss frustrierend für dich sein.
Warum hat er das letzte Mal aufgehört, wie hat er das geschafft?
Alles Gute,
grün
Er muss selbst einsehen, dass er den ersten Schritt zur Besserung tun muss. Dabei kannst du ihn unterstützen, aber mehr - glaube ich - kannst du nicht tun. Es muss frustrierend für dich sein.
Warum hat er das letzte Mal aufgehört, wie hat er das geschafft?
Alles Gute,
grün
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Danke für deine Antwort.
Er hatte beim letzten Mal aufgehört, weil er gesehen hat, dass es so nicht weiter gehen kann und dass er sich sehr sehr viel in der realen Welt dadurch kaputt gemacht hat und dass es für ihn eine Flucht war. Er hatte damals nicht mehr selbst gelebt, nur noch durch seine Figuren. Und jetzt ist er da wieder bei. Noch nicht so schlimm wie damals, aber schon nahezu jeden Tag mehrere Stunden und ich habe Angst, dass es schlimmer wird, dass ihm alles egal ist, dass er von der Welt einschließlich unserer Beziehung nichts mehr wissen möchte und ich habe das Gefühl, dass es immer schlimmer wird und möchte dabei nicht tatenlos zusehen müssen. Ich fühle mich total hilflos und weiß nicht, was ich machen soll.
Ich würde ihn gerne unterstützen und ihm helfen, aber er blockt bei dem Thema einach ab und läßt mich da nicht an sich herantreten. Mir bleibt da wohl nichts anderes übrig als abzuwarten, aber das ist verdammt schwierig, vor allem, wenn es um jemanden geht, den man liebt und mit dem man eine gemeinsame Zukunft plant. Ich weiß auch nicht, warum er es wieder macht, wenn er doch eingesehen hat, was er damit alles kaputt machen kann und ob er da bald wieder zur Besinnung kommt oder nicht. Aber irgendwie sind mir da einfach die Hände gebunden.
Er hatte beim letzten Mal aufgehört, weil er gesehen hat, dass es so nicht weiter gehen kann und dass er sich sehr sehr viel in der realen Welt dadurch kaputt gemacht hat und dass es für ihn eine Flucht war. Er hatte damals nicht mehr selbst gelebt, nur noch durch seine Figuren. Und jetzt ist er da wieder bei. Noch nicht so schlimm wie damals, aber schon nahezu jeden Tag mehrere Stunden und ich habe Angst, dass es schlimmer wird, dass ihm alles egal ist, dass er von der Welt einschließlich unserer Beziehung nichts mehr wissen möchte und ich habe das Gefühl, dass es immer schlimmer wird und möchte dabei nicht tatenlos zusehen müssen. Ich fühle mich total hilflos und weiß nicht, was ich machen soll.
Ich würde ihn gerne unterstützen und ihm helfen, aber er blockt bei dem Thema einach ab und läßt mich da nicht an sich herantreten. Mir bleibt da wohl nichts anderes übrig als abzuwarten, aber das ist verdammt schwierig, vor allem, wenn es um jemanden geht, den man liebt und mit dem man eine gemeinsame Zukunft plant. Ich weiß auch nicht, warum er es wieder macht, wenn er doch eingesehen hat, was er damit alles kaputt machen kann und ob er da bald wieder zur Besinnung kommt oder nicht. Aber irgendwie sind mir da einfach die Hände gebunden.
Ich denke, er hat im Nachhinein erkannt, dass ihm das Spiel halt doch Spaß gemacht hat und er versucht es jetzt (wie viele andere Spieler auch) das Spiel in geregelter Dosis zu spielen.
Ob es dabei bleibt ist natürlich eine andere Frage.
Ich persönlich würde versuchen einen Tag lang etwas mit ihm zu unternehmen und vom PC weg zu ziehen und zu schauen, ob er den Tag genießt oder sich nach seinem WoW sehnt.
Ob es dabei bleibt ist natürlich eine andere Frage.
Ich persönlich würde versuchen einen Tag lang etwas mit ihm zu unternehmen und vom PC weg zu ziehen und zu schauen, ob er den Tag genießt oder sich nach seinem WoW sehnt.
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Es ist jetzt einfach die Frage, inwieweit man das kontrollieren kann, wenn man abhängig ist und er hat zugegeben, dass er nach diesem Spiel süchtig war. Leider ist Onlinespielesucht noch nicht so bekannt wie andere Süchte oder wird nicht so ernst genommen, aber ich habe jetzt durch ihn und auch andere erfahren, dass es soetwas wirklich gibt und dass es keineswegs harmlos ist.
Wenn man zum Beispiel Alkoholiker ist, dann sollte man doch auch lieber die Finger ganz vom Alkohol lassen, als zu versuchen kontrolliert nur ab und zu mal zu trinken, oder was meint ihr?
Ich weiß einfach nicht, wie groß die Gefahr ist, dass man da rückfällig wird. Ich denke mal hoch. Vor allem, wenn es als Flucht dient und nicht einfach nur ein Spiel ist. Wie gesagt, momentan geht es noch, wenn ich es auch schon ein bisschen viel finde und Veränderungen merke.
Wenn man zum Beispiel Alkoholiker ist, dann sollte man doch auch lieber die Finger ganz vom Alkohol lassen, als zu versuchen kontrolliert nur ab und zu mal zu trinken, oder was meint ihr?
Ich weiß einfach nicht, wie groß die Gefahr ist, dass man da rückfällig wird. Ich denke mal hoch. Vor allem, wenn es als Flucht dient und nicht einfach nur ein Spiel ist. Wie gesagt, momentan geht es noch, wenn ich es auch schon ein bisschen viel finde und Veränderungen merke.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Momentan ist es echt schlimm. Er möchte kaum was unternehmen. Er findet alles langweilig oder es nervt ihn. Das einzig Interessante ist dieses blöde, hirnlose Spiel. Er ist kurz davor seine Arbeit hinzuschmeissen, als nächstes bin ich dann wohl dran. Ist ja eh alles blöd. Hauptsache, er kann dieses Spiel spielen. Bekomme gerade wirklich zu viel. Wie um alles in der Welt kann ich ihm die Augen öffnen, damit er wieder so wird wie vorher? Wieso kann sich ein Mensch wegen so etwas so verändern? Fühle mich gerade einfach nur hilflos und verzweifelt. Ich kann echt nicht mehr.
Redest du mit ihm über das Spiel? Erzählt der dir, was er dort erlebt? Interessierst du dich dafür oder stehst du dem Spiel nur ablehnend gegenüber? Hat er auch im RL Kontakt zu WoW-Freunden oder beschränkt sich das auf das Spiel?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Vom Prinzip her habe ich nichts gegen das Spiel ansich. Jeder sollte ein Hobby haben, was er ab und zu betreiben kann. Sieht ja auch ganz nett aus. Ich habe nur insofern etwas dagegen, dass er um dieses Spiel spielen zu können vieles, um nicht zu sagen fast alles vernachlässigt. Wie gesagt, wenn es schon soweit geht, dass er seine Arbeit hinschmeissen möchte (dann könnte er ja den ganzen Tag spielen). Ich habe sogar selbst mal überlegt, ob ich mir das Spiel mal ansehe, um dann was mit ihm gemeinsam darin zu machen, aber nachher hängen wir da dann beide den ganzen Tag vor und sehen uns nur noch darüber und dazu hätte ich auch keine Lust.
Er erzählt mir ab und zu was von dem Spiel, da ich es aber selber nicht spiele, kann ich nicht so viel damit anfangen und momentan ist das eh ein Streitthema, so dass es fast nicht angesprochen wird. Er hat ausdrücklich zugegeben, dass er süchtig danach war und sich vieles kaputt gemacht hat und jetzt ist das schon wieder so. Er macht sich noch sein ganzes Leben damit kaputt und das ist es, womit ich ein Problem habe. Auch damit, dass ich wegen eines Spiels versetzt werde, dass es ihm das wichtigste ist. Sein ganzes Verhalten hat sich dadurch geändert. Das ist bei ihm kein normaler Freizeitausgleich mehr.
Er hat soweit ich weiß nur im Spiel Kontakt zu seinen WoW-Freunden. Im RL hat er gar keine mehr und seine anderen Interessen lässt er auch links liegen...
Er erzählt mir ab und zu was von dem Spiel, da ich es aber selber nicht spiele, kann ich nicht so viel damit anfangen und momentan ist das eh ein Streitthema, so dass es fast nicht angesprochen wird. Er hat ausdrücklich zugegeben, dass er süchtig danach war und sich vieles kaputt gemacht hat und jetzt ist das schon wieder so. Er macht sich noch sein ganzes Leben damit kaputt und das ist es, womit ich ein Problem habe. Auch damit, dass ich wegen eines Spiels versetzt werde, dass es ihm das wichtigste ist. Sein ganzes Verhalten hat sich dadurch geändert. Das ist bei ihm kein normaler Freizeitausgleich mehr.
Er hat soweit ich weiß nur im Spiel Kontakt zu seinen WoW-Freunden. Im RL hat er gar keine mehr und seine anderen Interessen lässt er auch links liegen...
Hmmm... ich kann dir mal einen Literaturtipp geben, nämlich "Leben im Netz - Identität in Zeiten des Internet" von Sherry Turkle. Sherry Turkle ist eine Psychologin, die sich schon sehr früh, lange vor WoW, mit solchen Themen befasst hat. Das Buch ist relativ verständlich geschrieben.
Guckst du da: ... 3499600692
Sherry Turkle meint dort, dass der Reiz von Online-Communities darin besteht, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dort Teile ihrer Persönlichkeit ausleben können, die im Alltag nicht zum Vorschein kommen. Leben in Online-Welten hat teilweise eine therapeutische Funktion, man kann aufgrund der relativen Anonymität Verhaltensweisen und Persönlichkeitsaspekte ausprobieren. Im Idealfall schaffen es die Userinnen und User, die so erworbenen Kompetenzen in den Alltag zu übertragen. Sie werden sich Stärken bewusst, die sie bis jetzt nicht erkannt haben.
Ich hab das selber an mir erlebt, ich war früher eher schüchtern und hab das teilweise dadurch abgelegt, dass ich einen frühen Vorläufer von WoW gespielt habe und dort gesehen habe, wie leicht und einfach es sein kann, Fremde anzusprechen. Das war sicher nicht nur das Spiel, aber es hat seinen Teil dazu beigetragen. Aber das ist schon lang her, ich hab mich ziemlich schnell gelangweilt damit und spiele heute fast gar nicht mehr.
Zum Problem werden Onlinespiele dann, wenn diese Übertragung in den Alltag nicht passiert. Dann wird das Spiel als Möglichkeit zur Realitätsflucht verwendet, der Alltag bleibt weiterhin unbefriedigend und man verbringt immer mehr Zeit im Spiel.
Ein großer Unterschied zwischen Spielen wie WoW und den frühen Onlinespielen, die Turkle beschreibt, ist allerdings dass diese älteren Spiele meistens Hoppyprojekte waren, die ein paar Enthusiasten aus purem Interesse kostenlos verfügbar machten. WoW dagegen ist ein kommerzielles Produkt, das mit hohem Kostenaufwand produziert wurde. Das Hauptinteresse der Leute, die dieses Spiel produzieren ist es, möglichst viele Menschen möglichst lange vor dem Bildschirm zu fesseln. Damit verdienen sie ihr Geld.
Ein weiterer Reiz von Online-Spielen ist das klar definierte Setting... die Online-Welt hat vielleicht sehr komplizierte Regeln, aber die sind klar definiert und das Programm sorgt dafür, dass sie eingehalten werden. Das steht im Gegensatz zur Realität, die vergleichsweise chaotisch wirkt (gerade in einer sekulären, individualisierten Gesellschaft wie der unseren) und von der man sich schon mal überfordert fühlen kann.
Es hilft also vielleicht, herauszufinden, was deinem Freund in der Realität fehlt und was ihm das Spiel gibt. Was auch wichtig ist, ist zu sehen, dass ein Onlinespiel ja keine passive Tätigkeit wie Fernsehen ist. Im Gegenteil, man muss eine Vielzahl verschiedener Fähigkeiten (und damit meine ich reale Fähigkeiten und keine Skills im Spiel, man muss die komplexen Regeln verstehen, soziale Kompetenz zeigen, sich an Abmachungen halten, ...) erfolgreich einsetzen, um das Spiel zu spielen.
Also glaube ich, dass es tatsächlich kein Fehler ist, auf das einzugehen, was dein Freund im Spiel erlebt. Ob es gut ist oder nicht, es ist nunmal das, was momentan einen großen Teil seines Alltags ausmacht. Wer er dort ist und was er dort erlebt ist vielleicht der Schlüssel um ihn von dort weg zu bekommen. Aber bitte, bitte nicht so weit, dass du selber anfängst, zu viel zu spielen!
Guckst du da: ... 3499600692
Sherry Turkle meint dort, dass der Reiz von Online-Communities darin besteht, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dort Teile ihrer Persönlichkeit ausleben können, die im Alltag nicht zum Vorschein kommen. Leben in Online-Welten hat teilweise eine therapeutische Funktion, man kann aufgrund der relativen Anonymität Verhaltensweisen und Persönlichkeitsaspekte ausprobieren. Im Idealfall schaffen es die Userinnen und User, die so erworbenen Kompetenzen in den Alltag zu übertragen. Sie werden sich Stärken bewusst, die sie bis jetzt nicht erkannt haben.
Ich hab das selber an mir erlebt, ich war früher eher schüchtern und hab das teilweise dadurch abgelegt, dass ich einen frühen Vorläufer von WoW gespielt habe und dort gesehen habe, wie leicht und einfach es sein kann, Fremde anzusprechen. Das war sicher nicht nur das Spiel, aber es hat seinen Teil dazu beigetragen. Aber das ist schon lang her, ich hab mich ziemlich schnell gelangweilt damit und spiele heute fast gar nicht mehr.
Zum Problem werden Onlinespiele dann, wenn diese Übertragung in den Alltag nicht passiert. Dann wird das Spiel als Möglichkeit zur Realitätsflucht verwendet, der Alltag bleibt weiterhin unbefriedigend und man verbringt immer mehr Zeit im Spiel.
Ein großer Unterschied zwischen Spielen wie WoW und den frühen Onlinespielen, die Turkle beschreibt, ist allerdings dass diese älteren Spiele meistens Hoppyprojekte waren, die ein paar Enthusiasten aus purem Interesse kostenlos verfügbar machten. WoW dagegen ist ein kommerzielles Produkt, das mit hohem Kostenaufwand produziert wurde. Das Hauptinteresse der Leute, die dieses Spiel produzieren ist es, möglichst viele Menschen möglichst lange vor dem Bildschirm zu fesseln. Damit verdienen sie ihr Geld.
Ein weiterer Reiz von Online-Spielen ist das klar definierte Setting... die Online-Welt hat vielleicht sehr komplizierte Regeln, aber die sind klar definiert und das Programm sorgt dafür, dass sie eingehalten werden. Das steht im Gegensatz zur Realität, die vergleichsweise chaotisch wirkt (gerade in einer sekulären, individualisierten Gesellschaft wie der unseren) und von der man sich schon mal überfordert fühlen kann.
Es hilft also vielleicht, herauszufinden, was deinem Freund in der Realität fehlt und was ihm das Spiel gibt. Was auch wichtig ist, ist zu sehen, dass ein Onlinespiel ja keine passive Tätigkeit wie Fernsehen ist. Im Gegenteil, man muss eine Vielzahl verschiedener Fähigkeiten (und damit meine ich reale Fähigkeiten und keine Skills im Spiel, man muss die komplexen Regeln verstehen, soziale Kompetenz zeigen, sich an Abmachungen halten, ...) erfolgreich einsetzen, um das Spiel zu spielen.
Also glaube ich, dass es tatsächlich kein Fehler ist, auf das einzugehen, was dein Freund im Spiel erlebt. Ob es gut ist oder nicht, es ist nunmal das, was momentan einen großen Teil seines Alltags ausmacht. Wer er dort ist und was er dort erlebt ist vielleicht der Schlüssel um ihn von dort weg zu bekommen. Aber bitte, bitte nicht so weit, dass du selber anfängst, zu viel zu spielen!
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Danke für deine recht ausführliche Antwort.
Er vernachlässigt wie gesagt viele Dinge dadurch und ist gereizt, wenn er nicht in diesem Spiel ist. Am Liebsten wäre es mir ehrlich gesagt, wenn es dieses Spiel gar nicht geben würde.
Vielleicht sehe ich es mir dennoch auch wirklich mal an. Bringt zwar wahrscheinlich nicht viel, aber dann kann ich es vielleicht ein bisschen besser einschätzen.
Das ist es ja gerade bei ihm, er bleibt darin hängen und trägt es nicht nach außen. Ich bin ja auch nicht der Meinung, dass solche Spiele grungsätzlich schlecht sind, vielleicht haben sie wirklich ein paar positive Eigenschaften und bringen sogar Lerneffekte mit sich, die man nach außen tragen kann. Aber bei ihm ist das definitiv nicht so, sondern einfach nur Flucht und das macht mir Gedanken.Zum Problem werden Onlinespiele dann, wenn diese Übertragung in den Alltag nicht passiert. Dann wird das Spiel als Möglichkeit zur Realitätsflucht verwendet, der Alltag bleibt weiterhin unbefriedigend und man verbringt immer mehr Zeit im Spiel.
Ich werde noch einmal versuchen, mit ihm ein bisschen genauer darüber zu reden, was ihm dieses Spiel geben kann, was er in der realen Welt bekommt. Ich glaube, es ist zum einen, dass soziale Kontakte dort einfacher aufzubauen sind und man in diesem Spiel recht einfach etwas erreichen kann und Anerkennung bekommt, wobei das in der realen Welt trotz Bemühungen nicht immer richtig klappt. Er blockt leider wie schon gesagt schnell ab, wenn man darüber mit ihm sprechen möchte. Das ist ja noch mit das Schlimmste, dass ich da nicht vernünftig drüber sprechen kann.Also glaube ich, dass es tatsächlich kein Fehler ist, auf das einzugehen, was dein Freund im Spiel erlebt. Ob es gut ist oder nicht, es ist nunmal das, was momentan einen großen Teil seines Alltags ausmacht. Wer er dort ist und was er dort erlebt ist vielleicht der Schlüssel um ihn von dort weg zu bekommen. Aber bitte, bitte nicht so weit, dass du selber anfängst, zu viel zu spielen!
Er vernachlässigt wie gesagt viele Dinge dadurch und ist gereizt, wenn er nicht in diesem Spiel ist. Am Liebsten wäre es mir ehrlich gesagt, wenn es dieses Spiel gar nicht geben würde.
Vielleicht sehe ich es mir dennoch auch wirklich mal an. Bringt zwar wahrscheinlich nicht viel, aber dann kann ich es vielleicht ein bisschen besser einschätzen.
hallo,
oh, ich kann dich so gut verstehen. ich habe auch einen wow süchtigen freund.
aber bei ihm ist es so, dass er noch nicht eingesehen hat das er süchtig ist. er hat auch eine zeitlang aufgehört, ich glaube er war das ewige gemäckere vom mir leid und wollte es dann doch mal versuchen (hat sogar seinen charakter verkauft). aber er ist natürlich wieder eingestiegen...und ..ja vielleicht ein bisschen kontrollierter als früher, aber es nimmt mit der zeit zu.
wir sind jetzt schon über 3 jahre zusammen und ich packs nicht mehr! am anfang habe ich mich sogar dafür interessiert, obwohl ich muss sagen ich hatte immer schon eine gewisse "abneigung" gegen comp freaks. aber er schien normal zu sein, da wollte ich alles darüber wissen.(muss ja was tolles dran sein). aber dem war nicht so, also ich muss sagen ich wundere mich ehrlich wie man sich das antun kann..mit termin vereinbaren und so ein sch***.
aber er hat auch nie viel darüber erzählt. wenn man mitten im "kampf" ist kann man sich ja auf nix anderes konzentrieren, erst recht nicht reden....und danach ist es eh ausgestanden und auch wenn er mir was sagt, es interessiert micht nicht..(mehr).
dein freund scheint ja sehr selbstreflektiert zu sein-ist er generell gesprächig?
lg zilan
oh, ich kann dich so gut verstehen. ich habe auch einen wow süchtigen freund.
aber bei ihm ist es so, dass er noch nicht eingesehen hat das er süchtig ist. er hat auch eine zeitlang aufgehört, ich glaube er war das ewige gemäckere vom mir leid und wollte es dann doch mal versuchen (hat sogar seinen charakter verkauft). aber er ist natürlich wieder eingestiegen...und ..ja vielleicht ein bisschen kontrollierter als früher, aber es nimmt mit der zeit zu.
wir sind jetzt schon über 3 jahre zusammen und ich packs nicht mehr! am anfang habe ich mich sogar dafür interessiert, obwohl ich muss sagen ich hatte immer schon eine gewisse "abneigung" gegen comp freaks. aber er schien normal zu sein, da wollte ich alles darüber wissen.(muss ja was tolles dran sein). aber dem war nicht so, also ich muss sagen ich wundere mich ehrlich wie man sich das antun kann..mit termin vereinbaren und so ein sch***.
aber er hat auch nie viel darüber erzählt. wenn man mitten im "kampf" ist kann man sich ja auf nix anderes konzentrieren, erst recht nicht reden....und danach ist es eh ausgestanden und auch wenn er mir was sagt, es interessiert micht nicht..(mehr).
dein freund scheint ja sehr selbstreflektiert zu sein-ist er generell gesprächig?
lg zilan
Hallo !
Ich habe auch eine WoW Süchtige Freundin. Leider habe ich es selbst verbockt. Ich habe mit dem Spiel angefangen und kaum noch was mit Ihr gemacht. Das Spiel war mir wohl wichtiger. Jetzt spielt Sie selber. Und wenn ich sie anspreche, nerve ich sie und soll doch aus unserem Schlafzimmer, wo ihr Pc steht gehen. Bin seit 3,5 Jahren mit Ihr zusammen. Anfangs hat mein Gerede noch Emotionen bei Ihr bewirkt, dass ist mittlerweile nicht mehr so. Wir streiten uns nur wegen dem Spiel. Meine Kraft ist fast am Ende. Als ich mich das letze mal von Ihr trennen wollte, war es Ihr anscheinend egal. Ich bin Ihr anscheinend zu langweilig, dass Ihr das Spiel soviel bedeutet. Ich kann alle verstehen, die einen süchtigen Partner haben. Ich war es selbst für ca 5 Monate. Habe mit Ihr zusammen gespielt, bis ich gesehen habe, dass unsere Beziehung darunter kaputt geht. Ich habe das Spiel direkt gelöscht und verachte es mittlerweile sehr stark. Ich habe seit bestimmt einem Monat nicht mehr gespielt. Aber nun muss ich mir anschauen, wie sie sehr oft am spielen ist. Sie kann nicht mehr ohne. Wenn ich sie als süchtig bezeichne, was ich oft tue, gibts sofort streit und sie zieht sich in Ihr spiel zurück. Sie freut sich mittlerweile darüber, wenn ich am wochende mal nach hause zu meinen Freunden fahre, da sie dann bis morgens Spielen kann.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Bin auch am Ende.
Michael
Ich habe auch eine WoW Süchtige Freundin. Leider habe ich es selbst verbockt. Ich habe mit dem Spiel angefangen und kaum noch was mit Ihr gemacht. Das Spiel war mir wohl wichtiger. Jetzt spielt Sie selber. Und wenn ich sie anspreche, nerve ich sie und soll doch aus unserem Schlafzimmer, wo ihr Pc steht gehen. Bin seit 3,5 Jahren mit Ihr zusammen. Anfangs hat mein Gerede noch Emotionen bei Ihr bewirkt, dass ist mittlerweile nicht mehr so. Wir streiten uns nur wegen dem Spiel. Meine Kraft ist fast am Ende. Als ich mich das letze mal von Ihr trennen wollte, war es Ihr anscheinend egal. Ich bin Ihr anscheinend zu langweilig, dass Ihr das Spiel soviel bedeutet. Ich kann alle verstehen, die einen süchtigen Partner haben. Ich war es selbst für ca 5 Monate. Habe mit Ihr zusammen gespielt, bis ich gesehen habe, dass unsere Beziehung darunter kaputt geht. Ich habe das Spiel direkt gelöscht und verachte es mittlerweile sehr stark. Ich habe seit bestimmt einem Monat nicht mehr gespielt. Aber nun muss ich mir anschauen, wie sie sehr oft am spielen ist. Sie kann nicht mehr ohne. Wenn ich sie als süchtig bezeichne, was ich oft tue, gibts sofort streit und sie zieht sich in Ihr spiel zurück. Sie freut sich mittlerweile darüber, wenn ich am wochende mal nach hause zu meinen Freunden fahre, da sie dann bis morgens Spielen kann.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Bin auch am Ende.
Michael
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Vielen dank für die Antworten. Ich kann immer noch nicht so wirklich nachvollziehen, was an diesem Spiel dran ist, dass man da so viel Zeit drin investiert. Ich habe wirklich nichts gegen PC-Spiele (mittlerweile durch diese ganze Sache vielleicht ein bisschen), aber doch bitte in gesunden Maßen, d.h. vielleicht einen Abend in der Woche oder vielleicht zwei, wenn einem sehr langweilig ist. Ich habe zu viele andere Interessen und schöne Dinge in meinem wirklichen Leben, als dass ich meine Zeit mit sowas verschwenden möchte.
Ich habe das Spiel jetzt aber trotzdem mal 10 Tage lang getestet (solange ist es ja auch umsonst), um zu sehen, was daran so faszinierend ist. Das Fazit: Ich fand es totlangweilig. Man rennt Ewigkeiten bescheuert in der Gegend rum und bring stumpfsinnig irgendetwas um oder muss etwas einsammeln oder irgendetwas irgendwohin bringen. Wenn man in einer Gruppe/ Gilde ist kommt ja noch der soziale Aspekt hinzu, der viel ausmacht. Ich hatte ja irgendwie gehofft dadurch mehr Verständnis dafür aufbringen zu können, aber irgendwie kann ich jetzt nur noch weniger nachvollziehen, wieso man soviel Zeit in so etwas investiert und sich selbst und die reale Welt dafür vernachlässigt. Warum wird jemand danach süchtig? Ist es, weil da alles viel einfacher ist und man in der Realität nicht klarkommt und dort endlich mal Erfolg hat? Es ist doch alles nicht echt. Wieso macht man sich mit sowas das Leben kaputt und findet sowas interessanter als das reale Leben? Man sitzt doch nur wie ein Zombie vor dem Rechner, drückt ein paar Tasten, kommt sich wie der große Held vor und hat in wirklichkeit doch gar nichts erreicht. Davon abgesehen, dass die virtuellen Gegenstände auch an Wert verlieren, weil dauernd neue und bessere kommen. Tut mir leid, dass ich mich hier so über das Spiel auslasse, aber ich hab gerade einfach zu viel davon.
Ich habe das Spiel jetzt aber trotzdem mal 10 Tage lang getestet (solange ist es ja auch umsonst), um zu sehen, was daran so faszinierend ist. Das Fazit: Ich fand es totlangweilig. Man rennt Ewigkeiten bescheuert in der Gegend rum und bring stumpfsinnig irgendetwas um oder muss etwas einsammeln oder irgendetwas irgendwohin bringen. Wenn man in einer Gruppe/ Gilde ist kommt ja noch der soziale Aspekt hinzu, der viel ausmacht. Ich hatte ja irgendwie gehofft dadurch mehr Verständnis dafür aufbringen zu können, aber irgendwie kann ich jetzt nur noch weniger nachvollziehen, wieso man soviel Zeit in so etwas investiert und sich selbst und die reale Welt dafür vernachlässigt. Warum wird jemand danach süchtig? Ist es, weil da alles viel einfacher ist und man in der Realität nicht klarkommt und dort endlich mal Erfolg hat? Es ist doch alles nicht echt. Wieso macht man sich mit sowas das Leben kaputt und findet sowas interessanter als das reale Leben? Man sitzt doch nur wie ein Zombie vor dem Rechner, drückt ein paar Tasten, kommt sich wie der große Held vor und hat in wirklichkeit doch gar nichts erreicht. Davon abgesehen, dass die virtuellen Gegenstände auch an Wert verlieren, weil dauernd neue und bessere kommen. Tut mir leid, dass ich mich hier so über das Spiel auslasse, aber ich hab gerade einfach zu viel davon.
Hallo alle zusammen!
@Antiwowler
Was ihr probieren könnt ist, mit eurem Wowler einen "Reallife-Raid" zu vereinbaren. Einen Tag oder Zeitraum in der Woche, an dem ihr erwartet, dass er mit euch etwas im RL unternimmt. Nach dem Motto, okay, du kannst mit deinen Kumpels in Ruhe raiden, aber ich will, dass du wenigstens so und so oft mit mir etwas unternimmst. Bei hartgesottenen solltet ihr euch mit einem Raid-Tag begnügen, dass könnt ihr, wenn er den Ersten regelmäßig einhält irgendwann immer noch ausbauen...
Liebe Grüße und viel Glück,
Andi
@Antiwowler
Dann hast du ja im Prinzip doch erkannt, was den Reiz an solchen Spielen ausmacht. Das Gefühl etwas gut zu können, die Anerkennung von Anderen und dann sind solche Zocker natürlich unter gleichgesinnten, die sie wegen ihrer virtuellen Erfolge respektieren...Antiwowler hat geschrieben:kommt sich wie der große Held vor
Was ihr probieren könnt ist, mit eurem Wowler einen "Reallife-Raid" zu vereinbaren. Einen Tag oder Zeitraum in der Woche, an dem ihr erwartet, dass er mit euch etwas im RL unternimmt. Nach dem Motto, okay, du kannst mit deinen Kumpels in Ruhe raiden, aber ich will, dass du wenigstens so und so oft mit mir etwas unternimmst. Bei hartgesottenen solltet ihr euch mit einem Raid-Tag begnügen, dass könnt ihr, wenn er den Ersten regelmäßig einhält irgendwann immer noch ausbauen...
Liebe Grüße und viel Glück,
Andi
"Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety deserve neither liberty nor safety." Benjamin Franklin
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 30
- Beiträge: 1065
Behauptest du eigentlich bei allen Dingen die dein Freund nicht so empfindet und fühlt wie du, dass er dabei irrational handelt? Wenn ein Hobby in dem Moment sinnlos ist, in dem ein Mensch auf der Welt die Begeisterung nicht nachempfinden kann, wäre es recht öde.
Garten? Die Pflanzen verwelken ja sowieso früher oder später. Fußball? Komisch einem zusammengenähtem Stück Aas nachlaufen und in ein löchriges Plastiksackerl befördern...auch nach der WM hat sich in der "realen Welt" nichts verändert. Formel 1...yippieh...2 Stunden lang kommt abwechselnd von rechts nach links oder links nach rechts ein Auto durchs Bild und macht WRRRUUUUMMMM... Du kannst auch gerne deine Hobbies schildern und ihre Auswirkungen auf die Weltpolitik schildern. ^^
Wenn du bei ihm ständig nur mit dem Argument kommst wie sinnlos sein Spiel ist, ist es klar, dass er dir nicht zuhört. Es ist SEIN Hobby, dessen einziger Sinn liegt darin IHM Spaß zu machen, ob es dir Spaß macht ist dabei vollkommen irrelevant.
Versuch dir zu vergegenwärtigen, dass er dein Freund ist, dass heisst er sollte dich lieben, er hat aber definitiv nicht die Aufgabe sein Leben deinen Vorstellungen uznterzuordnen. Versuch ihm zu verstehen zu geben, dass es dir nicht darum geht sein Leben zu kontrollieren (Und ihm die Erlaubnis zu geben wie oft er in der Woche seinen Hobbies nachgehen darf und nicht nur Dingen die du als in Ordnung befunden hast. ^^), sondern du eben gerne etwas mehr Vielfalt hättest und seine momentane Fixiertheit auf nur das eine seiner Hobbies eben langsam etwas anstrengt.
Wie ist es denn wenn du ihn am Anfang der Woche schon fragst, mit wem er denn gerne am Wochenende was unternehmen würde? (Fortgehen usw...) Er wird ja sicher auch genug Freunde haben die sich freuen würden, mal wieder mit ihm gemeinsam um die Häuser zu ziehen. Einfach ohne Stress Alternativen aufzeigen, die man auch mal statt WoW machen kann und ihm auch Spaß machen? Die letzten Sonnenstrahlen ausnutzen und einen Wochenendtag im Freibad verbringen? Wenn er rumnöhlt kannst du ihm ja schmunzelnd anbieten sich einen WoW-Roman mitzunehmen. ^^
Garten? Die Pflanzen verwelken ja sowieso früher oder später. Fußball? Komisch einem zusammengenähtem Stück Aas nachlaufen und in ein löchriges Plastiksackerl befördern...auch nach der WM hat sich in der "realen Welt" nichts verändert. Formel 1...yippieh...2 Stunden lang kommt abwechselnd von rechts nach links oder links nach rechts ein Auto durchs Bild und macht WRRRUUUUMMMM... Du kannst auch gerne deine Hobbies schildern und ihre Auswirkungen auf die Weltpolitik schildern. ^^
Wenn du bei ihm ständig nur mit dem Argument kommst wie sinnlos sein Spiel ist, ist es klar, dass er dir nicht zuhört. Es ist SEIN Hobby, dessen einziger Sinn liegt darin IHM Spaß zu machen, ob es dir Spaß macht ist dabei vollkommen irrelevant.
Versuch dir zu vergegenwärtigen, dass er dein Freund ist, dass heisst er sollte dich lieben, er hat aber definitiv nicht die Aufgabe sein Leben deinen Vorstellungen uznterzuordnen. Versuch ihm zu verstehen zu geben, dass es dir nicht darum geht sein Leben zu kontrollieren (Und ihm die Erlaubnis zu geben wie oft er in der Woche seinen Hobbies nachgehen darf und nicht nur Dingen die du als in Ordnung befunden hast. ^^), sondern du eben gerne etwas mehr Vielfalt hättest und seine momentane Fixiertheit auf nur das eine seiner Hobbies eben langsam etwas anstrengt.
Wie ist es denn wenn du ihn am Anfang der Woche schon fragst, mit wem er denn gerne am Wochenende was unternehmen würde? (Fortgehen usw...) Er wird ja sicher auch genug Freunde haben die sich freuen würden, mal wieder mit ihm gemeinsam um die Häuser zu ziehen. Einfach ohne Stress Alternativen aufzeigen, die man auch mal statt WoW machen kann und ihm auch Spaß machen? Die letzten Sonnenstrahlen ausnutzen und einen Wochenendtag im Freibad verbringen? Wenn er rumnöhlt kannst du ihm ja schmunzelnd anbieten sich einen WoW-Roman mitzunehmen. ^^
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