Sucht nach Geld

Sogenannte "nicht substanzbezogene" Süchte wie Internetsucht, Computersucht, Fernsehsucht, Kaufsucht u.dgl. können hier diskutiert werden.
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Subjekt
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Sucht nach Geld

Beitrag Di., 27.05.2014, 13:22

Was macht man, wenn man jeden Tag, mehrmals an Geld denken muss?
Was macht man, gegen die Angst die man bekommt, wenn man sich ausmalt wie es wohl wäre ohne Geld zu leben?
Was kann man dagegn tun? ich habe das Gefühl, Geld hat zuviel Platz in meinem Verstand eingenommen.
was kann man tun wenn man sein leben halten möchte aber kein geld mehr zwischen den dingen haben will?
Für Tips und Hilfestellungen wäre ich sehr dankbar.

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Delphin2
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Beitrag Mi., 28.05.2014, 20:16

Hallo Subjekt,

seit wann denkst du denn ständig am Tag an geld? Und was macht dir da so Angst wenn du an das geld denkst? Was denkst du denn über geld?
hast du auch andere Ängste in deinem Leben oder echt nur gerade die Angst ohne geld zu leben?

hast du denn weniger Geld, wenn ich mal so fragen darf? Aber so schnell passiert es ja nicht, das man auf einmal kein Geld mehr hat...außer natürlich du gibst plötzlich auf einmal alles geld aus was du gerade zur Verfügung hast..

Du könntest versuchen dich in dem Moment wenn die gedanken sich ums geld drehen, dich abzulenken. Hobbys nachgehen, oder dich auf was ganz anderes versuchen zu konzentrieren. Wie auf Kreizworträtsel oder so was. Wenn du das machst kannst du ja nicht gleichzeitig beim Geld sein, du musst da ja deine ganze Aufmerksamkeit drauf lenken sonst wird es nichts werden mit dem rätsel.

Und das du immer und immer wieder "Stopp" sagst, wenn der gedanken an geld kommt. So lange bis es mal für ein kurzen Moment aufhört, der gedanke.
Oder du suchst dir Sätze aus die du dir zur Beruhigung sagen könntest...die dir dann Mut zusprechen oder so.

Mit lieben Grüßen,
Delphin
Ich kann nicht wählen was ich fühle,
aber ich kann wählen, was ich tue.

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lovely_2000
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Beitrag Mi., 28.05.2014, 21:43

hab das auch....:-/ furchtbar!

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ShadowOfTheVoid
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Beitrag Do., 29.05.2014, 12:03

Was ist so schlimm daran? Materialisten definieren sich durch Geld.
Es ist eine feste Konstante, nichts beeinflusst durch Andere. Du siehst Geld und weißt wieviel es wert ist.
Scheinbar suchst du Halt an etwas, dessen Wert nicht abhängig ist von Anderen, um dich selbst damit zu definieren.

Sich selbst durch den Wert des Geldes Wertigkeit zu verschaffen, sehe ich aber nicht als Problem, eher den Ursprung...

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Eremit
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Beitrag Do., 29.05.2014, 14:26

ShadowOfTheVoid hat geschrieben:Es ist eine feste Konstante, nichts beeinflusst durch Andere. Du siehst Geld und weißt wieviel es wert ist.
Gerade der Wert von Geld wird NUR durch Andere festgelegt!
ShadowOfTheVoid hat geschrieben:Scheinbar suchst du Halt an etwas, dessen Wert nicht abhängig ist von Anderen, um dich selbst damit zu definieren.
Genau das Gegenteil. Der TE sucht nach etwas, das von Wert für Andere ist...
ShadowOfTheVoid hat geschrieben:Sich selbst durch den Wert des Geldes Wertigkeit zu verschaffen, sehe ich aber nicht als Problem, eher den Ursprung...
Deiner Selbstdeklaration nach bist Du ja ein Soziopath, ShadowOfTheVoid. Insofern bist Du, was das Thema anbelangt, vollkommen inkompetent, weil Du nicht in der Lage bist, "normale" Menschen emotional zu verstehen. Ist nicht böse gemeint, ist nur einfach logisch. Ohne Ambivalenz geht's einfach nicht...

...wobei man sich bei einem Soziopathen natürlich die Frage stellen muß, warum er einem "helfen" will, in Anbetracht der Natur des Soziopathen...

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ShadowOfTheVoid
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Beiträge: 86

Beitrag Do., 29.05.2014, 16:42

Eremit hat geschrieben: Gerade der Wert von Geld wird NUR durch Andere festgelegt!
Meinst du jetzt den imaginären Wert? Oder den tatsächlichen Kaufwert von Geld?
Eremit hat geschrieben: Genau das Gegenteil. Der TE sucht nach etwas, das von Wert für Andere ist...
Was ich ja sagte... Nur jetzt mal etwas klarer:
ShadowOfTheVoid hat geschrieben:Sich selbst durch den Wert des Geldes Wertigkeit [Zur Steigerung des Fremdbildes] zu verschaffen, sehe ich aber nicht als Problem, eher den Ursprung...
Eremit hat geschrieben: Insofern bist Du, was das Thema anbelangt, vollkommen inkompetent, weil Du nicht in der Lage bist, "normale" Menschen emotional zu verstehen. Ist nicht böse gemeint, ist nur einfach logisch. Ohne Ambivalenz geht's einfach nicht...
Was isn an Geld emotional? Ich glaube kaum dass jemand aus meiner nüchternen Analyse, deren Aufzeigung des Sinnes von Geld, der gesellschaftlichen Aspekte, auf einer emotionalen Basis gegründet ist..
Eremit hat geschrieben: Deiner Selbstdeklaration nach bist Du ja ein Soziopath, ShadowOfTheVoid.
...wobei man sich bei einem Soziopathen natürlich die Frage stellen muß, warum er einem "helfen" will, in Anbetracht der Natur des Soziopathen...
Soziopath wäre falsch.. try again War aber nah dran!


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Subjekt
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Beitrag Sa., 31.05.2014, 13:24

Vielen dank für die Antworten
Ich hätte glaub ich, gerne einfach ne alternative zur Geldabhängigkeit. Ich wäre Lieber von Menschen abhängig und/oder meiner Umwelt wie Freunde, Familie, Arbeit was ich ja ohnehin bin aber der Fokus wird für mich durch Geld verzerrt, dass stört mich sehr in meiner Wahrnehmung und lenkt mich zu sehr ab muss ich sagen. z.b. hab ich wenig Geld bin ich leichter aus der Fassung zu bringen, gereizter, schlecht gelaunt usw. hab ich viel bin ich gelassen, Aufmerksam, freundlich es nervt mich das Geld mich zwischen diesen Gefühlslagen hin und her rudern lässt (ist natürlich nicht immer so ich kann auch oft ohne geld Geld gelassen bleiben aber eben nicht immer und mir kommte es viel zu oft vor) da das im leben schon oft genug von alleine passiert und ich gerne konstant neutral oder freundlich meinem Umfeld begegnen möchte es wäre gut wenn dieses hin und her wegfallen würde zumindest durch die ursache Geld. Dann könnt ich mich auch mehr auf diese Dinge konzentrieren und meine Gedanken, Aufmerksamkeit und Arbeitskraft darauf richten, anstatt den Fokus auf der Gelderwirtschftung für mich zu haben. Geld kann mir nichts geben ausser der künstlichen Sicherheit, da sind mir Menschen, Freunde, Familie und meine Umwelt doch lieber da sie mir konstanter erscheint und ich dort ich auch die Soziale Sicherheit, Spaß usw. bekomme was sehr wichtig für den Verstand ist meiner Meinung nach im sinne von das ich andere Süchte besser unter Kontrolle bekomme und harmonischer mit mir und meinem Leben umgehen kann.
viele Grüße

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