Zur Abwechslung einmal etwas aus den eher kuriosen Randbereichen der Psychologie: wie Neurologen der University of Toledo in der Fachzeitschrift ‘Sleep Medicine’ berichten, wurde erstmals der Fall einer Frau dokumentiert, die schlafwandelnd das Internet benutzte.
Die 44-Jährige stand offenbar auf und ging, immer noch ohne aufzuwachen, in das nächste Zimmer, um dort ihren Computer einzuschalten, wonach sie ihr Passwort eingab und ihren Email-Account öffnete. Dann schrieb und versendete insgesamt drei Emails. Bei einer Email kam sie nicht weit, und brach nach “What the …” gleich wieder ab. Eine andere war ein wenig ausführlicher und enthielt, wenn auch nicht ganz verständlich, eine Einladung: “Come tomorrow and sort this hell hole out. Dinner and drinks, 4.pm,. Bring wine and caviar only.“
Vermutlich war das Schlafwandeln durch die Einnahme eines Schlafmittels mit dem Wirkstoff Zolpidem ausgelöst worden (zum vollen Artikel im Online-Magazin tp).
Was auch immer davon zu halten ist, mich erinnerte dieser Artikel an ein unterhaltsames Fake-Video auf YouTube, bei dem angeblich ein Schlafwandler von WG-Mitbewohnern bei seinen bizarren nächtlichen Aktivitäten gefilmt wurde: