Was haben moderne Kriegsführung und Wirtschaftspolitik gemein? Beide basieren auf dem Prinzip der Entmenschlichung ihrer Prozesse. Mit dieser Einsicht eines Ökonomen beginnt der Dokumentarfilm über die zunehmende Privatisierung ehemals staatlicher Institutionen. Der Film sucht die Orte der Privatisierung weltweit auf und führt Beispiele dafür an: In Südafrika ist es die Stromversorgung, in England die Bahn, das Gesundheitssystem auf den Philippinen, die Wassersorgung in Bolivien. Der Film lässt die Menschen zu Wort kommen, die nicht von diesen Entwicklungen profitieren. Ihnen werden die Vertreter der Weltbank, des Internationalen Währungsfonds und der Weltgesundheitsorganisation gegenübergestellt, die für die globalen Privatisierungstendenzen mitverantwortlich sind.
Kommentar R.L.Fellner:
Ein sehenswerter und bewegender Film aus dem Jahre 2007 von Florian Opitz über die mannigfaltigen Auswirkungen der häufig als Lösung für Finanzierungsprobleme verkauften “Privatisierungen”.
Um die Produktion derartiger Dokumentationen zu unterstützen, sollten Sie das Video bitte auf DVD erwerben… und evt. weiterschenken.