Depression während der Schwangerschaft

Depressionen während der Schwangerschaft erhöhen das Risiko einer vorzeitigen Geburt, dem größten Faktor für Kindersterblichkeit.

Für die in San Francisco, USA durchgeführte Studie wurden 791 schwangere Frauen um die 10. Schwangerschaftswoche untersucht. 41% der Frauen berichteten über “feststellbare” Symptome einer Depression, 22% meldeten “schwere” Symptome. Die Frauen mit schweren Symptomen hatten ein beinah doppelt so hohes Risiko einer Frühgeburt (als solche wird eine Geburt vor der 37. Schwangerschaftswoche bezeichnet). Jene Frauen mit “feststellbaren” Symptomen hatten immerhin noch ein 60%-iges Risiko für eine Frühgeburt.

Gruppen von Frauen, welche ein besonders hohes Risiko zur Entwicklung von Symptomen einer Depression zeigten, waren unter 25 Jahre alt, unverheiratet, weniger gebildet, schwarz, und/oder hatten bereits in ihrer Verwandtschaft eine Historie von Frühgeburten.

Die Studie wurde am 23.10.08 im Human Reproduction Journal veröffentlicht.

Zum Weiterlesen:
Info-Artikel “Depression – Mythen und Fakten um eine Zeitkrankheit”
Info-Artikel “Winterdepression”
Literatur zum Störungsbild “Depression”

Richard L. Fellner, DSP, MSc.

Psychotherapeut, Hypnotherapeut, Sexualtherapeut, Paartherapeut



2 Antworten

deaconbec Reply

Richtig, oft haben Frauen die Vorstellung, dass sie, sobald sie schwanger sind, einfach ALLES essen können (Käsekuchen, Pommes, Essiggurken und Schokolade..). Alles nur Klischee, es ist vor allem in der Schwangerschaft wichtig, sich gesund zu ernähren!
Deshalb: Danke für deinen Artikel!

Natalie Reply

Wichtig ist nur, das man aufpasst was man ist!

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11.11.22