Die Bipolare Störung ist eine ernsthafte psychische Erkrankung (früher bekannt als “manisch-depressive Störung”), welche mit Ungleichgewichten im Hirnstoffwechsel in Verbindung steht.
Psychotherapie und die Kombination mit der Einnahme von Psychopharmaka können sehr gut dabei helfen, diese Störung besser in den Griff zu bekommen. Die American Academy for Family Physicians empfiehlt deshalb, auch im regulären Alltag folgende Dinge zu beachten:
- beobachten Sie den Verlauf Ihrer psychischen Verfassung, und halten Sie Ihre Nächsten darüber auf dem Laufenden
- gewöhnen Sie sich an einen bestimmten täglichen Zeitablauf für Tätigkeiten wie Schlafen-gehen und Aufwachen, Essen, Sport und andere
- nehmen Sie Ihnen verschriebene Medikamente möglichst regelmäßig ein
- vermeiden Sie Koffein und versuchen Sie, ohne Medikamente gegen Erkältungskrankheiten und Allergien sowie Schmerzmittel auszukommen.
- Fragen Sie Ihren Facharzt, ob Sie persönlich a) Alkohol eher vermeiden sollten sowie b) ob Sie eine spezielle andere Medikation benötigen
- versuchen Sie, Stress oder andere psychischen Belastungen möglichst zu reduzieren bzw. ganz zu vermeiden
- halten Sie mit Ihrem Arzt und/oder Psychotherapeuten rechtzeitig Rücksprache, wenn Sie bemerken, daß sich Ihr Verhalten zu verändern beginnt oder Sie beginnen, anderwertige bipolare Symptome an sich festzustellen
- suchen Sie eine lokale Selbsthilfegruppe, um sich mit anderen Betroffenen zu vernetzen.
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