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AlexTop
sporadischer Gast
7
W
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Fri, 07.Feb.03, 22:18 Ich kann weitermachen, aber nicht leben.... |
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Hallo Leute,
ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, oder ob. Ich weiß nicht, was ich von mir halten soll und schon gar nicht, was andere von mir halten. Wie kann ich's bloß richtig machen?
Also eigentlich ist mir momentan eigentlich (fast) alles egal. Obwohl ich nicht weiß, ob das so sein müßte. Ich meine, aus irgend einem Grund WILL ich gerade, daß mir alles egal ist. Oder ist das das gleiche?
Auf jeden Fall hat mich meine Freundin gerade verlassen. Jetzt hat nichts mehr einen Wert, trotzdem mache ich mit allem weiter. Die meisten Leute merken nicht einmal, wie es mir geht. Aber wozu weitermachen? Ja, ja, ich weiß: "Du wirst drüber hinwegkommen", "Du mußt Dich unter Leute begeben, mit anderen drüber reden, dann geht's Dir besser.", "Du darfst Dich nicht isolieren!". Na und? Ich will gar nicht "drüber hinwegkommen". Klar gibt es mal Tiefschläge im Leben, aber muß man denn über alles hinwegkommen? Gibt es nicht Situationen, wo es legitim ist zu sagen: "Das war jetzt zu viel, ich sehe einfach keinen Sinn mehr darin, weiter zu machen!" ??? Muß man denn alles ertragen können und dabei immer weiter machen und schön lächeln?
Ich bin schon vielen Menschen begegnet, aber so einen Menschen, wie meine (Ex-)Freundin werde ich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht nochmal finden. Ja, vielleicht habe ich großes Glück und treffe doch noch so jemanden, aber ich glaub's nicht. Und versucht jetzt nicht, mich vom Gegenteil zu überzeugen, denn ich gehöre absolut nicht zu den Menschen, die sich von einer einzelnen Person abhängig machen. Ganz im Gegenteil. Aber mit ihr hatte ich die Freundin meines Lebens gefunden. Und auf Aussagen hypothetischer Natur nach dem Motto "wird bestimmt", "nach einer Weile", "warte bis" usw. würde ich gerne verzichten.
Meine Güte, ich merk gerade, daß ich einigermaßen verbittert bin. Das ist neu. Bisher war ich eigentlich "nur" negativ, pessimistisch, am schwarz sehen. Werdet ihr mir überhaupt noch antworten, nachdem ich die Hälfte der bestimmt gut gemeinten Antwort bereits im Vorfeld in der Luft zerreiße?
Ich schreibe hier in der Depressions-Rubrik, aber weiß gar nicht, ob ich depressiv bin oder vielleicht doch eher kontaktgestört bin und zu sehr darunter leide. Vielleicht sollte ich in ein anderes Forum posten.
Ach, eigentlich habe ich noch längst nicht alles gesagt, andererseits liest das wahrscheinlich eh kaum jemand bei der Länge. (Heul)
Nagut,
erstmal hab ich jetzt viel rumgenörgelt,
ich wünsch euch allen was, euch geht ja bestimmt auch nicht so gut,
Viele Grüße
Alexander
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wyn
Forums-InsiderIn
241
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Hallo !
Also ich hab es gelesen und ich bin mir sicher auch andere lesen es.
Ich glaube gar nicht, dass du auf eine Antwort von uns wartest, sondern viel eher erahne ich (hm, liege ich jetzt damit richtig oder falsch ?) , dass dein Beitrag viel eher dazu gedient hat, deinen Frust rauszulassen - und wenn es so ist, dann ist das auch gut so
Schreibe ruhig weiter - denn wie du schreibst, hast du sicher noch eine ganze Menge zum loswerden - wir lesen es sehrwohl !
LG von wyn
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IceScalar
Helferlein
58
Switzerland M, 18
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ich will ma nichts grosses hinschreiben sondern bloss wyn 100% recht geben, wäre schön wenn du noch weiter schreibst (es kann auch viel länger werden, ich lese es auf jedenfall, weil der style wie du schreibst gefällt mir )
peace!
ICe
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AlexTop
sporadischer Gast
7
W
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Sat, 08.Feb.03, 15:28 Doch.... |
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>Ich glaube gar nicht, dass du auf eine Antwort von uns wartest, sondern
>viel eher erahne ich (hm, liege ich jetzt damit richtig oder falsch ?) , dass
>dein Beitrag viel eher dazu gedient hat, deinen Frust rauszulassen - und
>wenn es so ist, dann ist das auch gut so
Doch, ich glaube, eine Antwort wäre schon ganz nett. Die Fragen waren nicht bloß rhetorisch, mir ist das wirklich unklar. Und ich finds auch nicht ganz einfach, noch mehr zu schreiben, weil ich oft mittendrin die Motivation verliere, nicht mehr weiß, wozu ich überhaupt noch irgendwas schreiben soll.
Mir geht viel im Kopf rum, soviel, daß ich hier beim Schreiben zehn Minuten aussetze und mich nicht mehr auf den Text konzentrieren kann. Andererseits kann ich mich aber auch kaum zu irgendwas aufraffen. Ich erfülle meine wesentlichen "Pflichten", bekomme aber alles andere kaum hin. Es hat gerade über ne Woche gedauert, bis ich es geschafft hatte, mir mal eine neue Zahnbürste zu kaufen. Klar, die alte geht zur Not auch noch, aber früher hätte ich das noch am gleichen Tag erledigt.
Ich habe gerade fast 20 Minuten für die beiden Absätze gebraucht, versuchs vielleicht später nochmal.
Tschüß,
ach, und Danke für die netten Antworten.
Alex
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RastaBaby
Helferlein
40
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hi alex!!!
ich kann gut nachvollziehen wie dir jetzt zu mute ist.
ich hab selbst grad einen menschen verloren den ich lange gekannt hab und an dem mir mehr gelegen ist als an allen anderen. dauert schon ein paar monate bis man mit sowas klarkommt...leider...
also erstmal würd ich meinen wenn du nicht drüber hinwegkommen und wieder spass am leben haben wollen würdest, dann würdest du das hier nicht geschrieben haben. außerdem ist es glaub ich oft der fall dass man innerlich am ende ist und keiner merkts...
ich muss dir recht geben, du wirst nie wieder einen menschen finden der so ist wie deine ex. genauso wie ich nie wieder wen finden werd der so ist wie der mensch den ich verloren hab. kann ja auch garnicht sein. jeder mensch ist anders, besonders, einzigartig. und NIEMAND wird jemals deine ex ersetzen können, einfach weil niemand jemals sie sein kann.
wenn man einen menschen so sehr liebt ist es wirklich hart. man vermisst diesen menschen, man denkt sich hundert tausend sachen die man ihm so gerne noch sagen möchte und weiß trotzdem nicht was davon das richtige ist...natürlich musst du da trautig sein, is auch dein gutes recht...
ich würd sagen was einem daran hindert mit so einer sache abzuschließen und endgültig einen schlussstrich drunter zu ziehen ist der schmerz. und selbst wenn dus aus deinem depressiven loch wieder raus schaffst, wird der schmerz deshalb trotzdem nicht weg sein. du musst dir zeit nehmen um den schmerz in dir bewusst aufzusuchen. du musst ihn finden, ihn zulassen, über die sache heulen...und das solange, bis du darüber nicht mehr heulen kannst...
das is sicher nicht lustig, aber das war was mir jetzt am ende über die sache "weggeholfen" hat. du wirst sie sicher ncoh lange vermissen und viel an sie denken. und ich glaub man kannn den schmerz wirklich bewältigen, aber vergessen wird man ihn nie.
außerdem würd ich im moment nicht wenn ich du wär meine gefühle nicht auf sie los lassen. jemand der nciht depressiv drauf ist versteht nicht was du da für ein komisches zeug daherredest wenn dus grad bist. und wenn es dir ein bedürfnis ist doch nochmal mit ihr zu reden dann würd ich dir sagen wart solange ab bist du dir wirklich im klaren drüber bist was du sagen willst...
würd auch nicht sagen dass du dadurch von ihr abhängig bist...aber wenn man einen menschen wirklich von ganzen herzen liebt ist das einfach beschissen wenn man ihn dann verliert. da merkt man dann wie wertvoll er war...
und was auch wichtig ist (denk ich): versuch hierin auch etwas "positives" zu sehen. denn so beschissen es auch ist, es ist eine erfahrung. und jede, leider vor allem die schlechten, erfahrung bringt dich als mensch ein stückchen weiter. jeder schmerz ist wieder ein stückchen antwort auf die frage was mensch sein denn überhaupt bedeutet.
huch...lange antwort...ich hoff ich bin jetzt nicht zu subjektiv von meinen eigenen erlebnissen ausgegangen, aber wie ich gelesen hab was du geschrieben hast hat mich das sehr an das erinnert, was ich vor 3 monaten gefühlt hab...
hoff es hat dir wenigstens was geholfen...
lg,
rastababy
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_________________ Wer sich keine unnützen Gedanken macht, streut keinen Sand ins Getriebe.(Adorno) |
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wyn
Forums-InsiderIn
241
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Gib dir selbst Zeit, und versuche all deine Gedanken und Gefühle aufzuschreiben, hier im Forum und/oder für dich - ich habe die Erfahrung gemacht das Schreiben ein hilfreiches Mittel ist Dinge zu verarbeiten.
Finde diese Sätze wie "Wird schon wieder ..." etc. nicht angebracht, man soll es gar nicht verdrängen, sondern verarbeiten.
Aber bedenke, Menschen die solche Sätze sagen möchten dich trösten, und meinen es nicht böse.
Leben heißt auch - zumindest für mich - gute und schlechte Zeiten zu erleben.
Wer kein Tief kennt, kennt kein Hoch. Wer keine Freude kennt, kennt auch keinen Schmerz.
Und aus jeder Situation heraus wird man reifer.
LG von wyn
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AlexTop
sporadischer Gast
7
W
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Quote: | und was auch wichtig ist (denk ich): versuch hierin auch etwas "positives" zu sehen. denn so beschissen es auch ist, es ist eine erfahrung. und jede, leider vor allem die schlechten, erfahrung bringt dich als mensch ein stückchen weiter. jeder schmerz ist wieder ein stückchen antwort auf die frage was mensch sein denn überhaupt bedeutet. |
Ja, magst Du ja vielleicht recht haben, nur ist es mir halt grad egal. Es ist nicht nur der Schmerz, ich frag mich halt einfach, wozu ich jetzt noch weitermachen soll. Wieso sollte ich denn versuchen, darüber hinweg zu kommen? Oder wenn ich was daraus lerne, wieso sollte ich nicht lernen, daß es eben doch besser ist, mit niemanden was zu tun zu haben, die anderen machen lassen, aber bitte ohne mich.
Quote: | huch...lange antwort...ich hoff ich bin jetzt nicht zu subjektiv von meinen eigenen erlebnissen ausgegangen, aber wie ich gelesen hab was du geschrieben hast hat mich das sehr an das erinnert, was ich vor 3 monaten gefühlt hab...
hoff es hat dir wenigstens was geholfen... |
Na, ist ja auch wirklich ähnlich. Und man fühlt sich ja auch verstanden, wenn jemand anderem was ähnliches passiert ist. Von daher freu ich mich über Deine Antwort. Womit ich natürlich nicht sagen will, daß es schön ist, daß Dir sowas auch passierte.
Also: Danke herzlichst, auch wenn diese Forums-Diskussionen immer soooo lange Antwortzeiten haben. Und ich hoffe, Dir geht es mittlerweile einigermaßen besser.
Alexander
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RastaBaby
Helferlein
40
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hey alex!!!
wenn du vom leben nicht doch noch so einiges positives erwarten würdest, dann würdest du wohl nicht mehr leben sondern hättest dich schon längst umgebracht. hast du aber nciht also bejahst du das leben. und wenn du an "nie wieder sinn im leben" denkst und dann nicht selbstmord begehst, bejahst du's umso mehr...
du bist jetzt sicher in ein tiefes depressives loch reingefallen und da unten ist es dunkel und kalt und sinnlos und traurig...und deshlab musst du versuchen aus dem loch wieder rauszukommen. wird sicher eine weile dauern und manchmal wirst du beim "aufstieg" abrutschen und wieder hinunterfallen...
ich weiß auch nicht..ich will nicht so einen mist sagen wie das dein ganzes leben und die welt noch vor dir liegen *blablabla*...sowas hat mir auch nie was geholfen...
warum du versuchen solltest darüber hinwegzukommen??? ich glaub nicht das du grad glücklich bist und ich kann mir kaum vorstellen dass du gern unglücklich bist und dir nicht wünschst du hättest das problem garnicht...außerdem denk ich mal dass du drüber hinwegkommen willst - warum würdest du sonst hierher schreiben???
lg,
rastababy
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_________________ Wer sich keine unnützen Gedanken macht, streut keinen Sand ins Getriebe.(Adorno) |
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Nikita
Helferlein
62
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hmm ja das kenne ich wenn man wg Beziehung in einem tiefen loch steckt, das kennen wohl viele, ich kenne es auch den gedanken daß der Partner was besonders ist und und ich finde nie wieder so jemand und blabla blabla *heul* und die üblichen trostversuche "es wird schon wieder" nerven. Es wird nichts wie es ein mal war, das ist klar es kann nur besser werden . Du hast eine bittere Erfahrung gemacht und mußt sie erst veraurbeiten, und auf jeden Fall schauen daß Du diese Erfahrung nicht in Angst eines verbrannten Kindes umwandelst sondern durch sie weiterentwickelst. Und klar Du wirst nie wieder einen Menschen wie sie finden - jeder Mensch ist anders. "Das Leben ist wie eine Packung Pralinen" Du wirst einen anderen schönen Menschen finden mit dem Du vielleicht noch besser harmonierst - sieh das so. Óffensichlich war sie nicht glücklich, und Du willst jemand haben den Du glücklich machen kannst, geben kann genauso schön sein wie das nehmen wenn nicht noch schöner.
Ich kann Dir nur aus Erfahrung empfehlen, wenn Du sie noch siehst, meide sie, Du darfst sie nicht mehr sehen, umso schneller geht es vorbei.
Und irgendwann wird es Dich überraschen, Du wirst erstaunt sein, daß es tatsächlich für Dich einen ANDEREN besonderen Menschen gibt, daß es noch nicht alles war.
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_________________ All those lies, it's a dead end.
Don't cry to freedom?
Face reality. |
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chiara
Helferlein
60
Deutschland W, 36
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Mon, 10.Feb.03, 9:42 eines Morgens wachst du auf - und dir geht es gut |
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Hallo Alex,
wie mir scheint, haben dir die Beiträge der liebevollen Menschen hier schon ein wenig weitergeholfen.
Es tut gut, wenn man verstanden wird und einem nicht unbedingt immer
Ratschläge entgegen gebracht werden, oder?
Du bist eine selbstbewußte Persönlichkeit, die genau weiß, wie sie mit
ihrem Leben umgehen möchte - was dir nur gefehlt hat - ist daß jemand
dir zuhört und beschreibt, wie er damit umgegangen ist, denn man spricht
ja meist aus Erfahrung die neuen Impulse aus.
Meine Erfahrung war - daß ich es nicht verdrängt habe - genauso wie
du - ich wollte auch daraus lernen - und glaube mir, ich habe daraus
gelernt. Als die Leere vorrüber ging, kam dieses Gefühl der Sicherheit
aus der ich wußte, ich kann es schaffen, egal welcher Schicksalschlag
mir begegnet, muss ich ja irgendwie weiter machen.
Es ist nicht einfach dieser Weg, denn verdrängen ist wesentlich einfacher
auf den ersten Anblick - aber was für Filme fahren die Personen, die verdrängen - und wenn sie jemanden anderes dafür verantwortlich machen, ist das noch viel schlimmer.
Also bleib so wie du bist und die anderen hier haben völlig recht, schreiben ist Balsam für die Seele. Schreibe selbst sehr viel und
auch schon an einem Buch
Irgendwann wirst du erkennen, warum es dir passiert ist, gerade so,
vielleicht wartet jemand auf dich, der dir genau das geben wird, was
du in dieser Zeit des alleinseins lernst und durch deine eigene Entwicklung
und deinen Schmerz - wirst du weiterkommen.
Wünsche dir, daß du meine Worte eines Morgens verstehen kannst,
ich kann dir nur sagen... du machst das richtig - du läufst nicht vor
deinen Gefühlen davon, du verarbeitest sie...
Chiara
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AlexTop
sporadischer Gast
7
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Mon, 10.Feb.03, 21:11 Hm, ja, vielleicht, nein. |
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Hm, ja, ich weiß nicht....
Danke erstmal euch allen. Aber ich schwanke so zwischen den Extremen. Manchmal ist mir einfach alles extrem gleichgültig. Manchmal ist es extrem schlimm.
Ich habe ihr gerade einen Brief geschrieben, in dem drin steht, daß ich sie nie wieder sehen will. Ich kann es einfach nicht. Es tut so weh. Eine Freundschaft mit ihr wäre so wie von Maschinen künstlich am Leben gehalten werden, wenn es doch eh keinen Sinn mehr hat und man doch eigentlich lieber sterben will, als sich so herum zu quälen. Dann lieber nicht.
Und dann die Vorstellung, daß jetzt andere die Nähe zu ihr haben können, die mir verschlossen bleibt. DAS HALT ICH NICHT AUS!
('tschuldigung, wenn ich so schreie)
Nein, in Wirklichkeit schreie ich nie. Auch so ein Problem. Ich kann nichts wirklich rauslassen. Das ist auch nicht gut. Meine (Ex-)Freundin wollt im Wald mal, daß ich schreie ("Hört doch eh keiner, und selbst wenn...."). Selbst das konnte ich nicht. Bin so hyperkontrolliert. Kann also auch mit meinem Schmerz leider nicht so gut umgehen wie Chiara glaubt (trotzdem Danx für Deine Antwort).
Ach Sch....
Alex.
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wyn
Forums-InsiderIn
241
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Hallo Alex
Ich denke du bist am besten Weg den Schmerz zuzulassen und das alles zu verarbeiten - auch wenn es noch eine Menge an Kraft kosten wird.
Das mit dem Brief an deine Exfreundin war auf jeden Fall der richtige Schritt einen Schlußstrich zu ziehen.
Mach weiter so - auch wenn du es momentan nicht so siehst, du machst Fortschritte - aber ich glaube, du weißt das doch instinktiv selber.
LG von wyn
Schreien hilft vielen Menschen - aber auch ich kann es nicht, ich schreibe es lieber auf - wir dürften wohl Menschen sein, die eine leisere Gangart wählen - und das ist auch gut so
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chiara
Helferlein
60
Deutschland W, 36
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Tue, 11.Feb.03, 16:20 Schweigen ist manchmal der bessere Weg |
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Hallo Alex,
du meinst du kontrollierst dich - ich denke eher, daß du bereits
weißt, daß es sich nicht lohnt - mehr dafür zu tun.
du läßt gerade los - auch wenn es dir noch nicht bewußt ist.
Schweigen ist schwieriger und kann auch nicht jeder - als los
zu schreien... manchmal hilft es auch einfach nur die Kraft
zu bändigen - und jeder tut das auf seine Weise... der eine
muss Sport machen - der andere findet dies in der Mediation.
Beides ist völlig in Ordnung.
Chiara
PS. Hast du den Brief auch losgeschickt? Ich würde zwar auch die
Briefe schreiben, allderdings in ein Buch, und wenn du nach Jahren
dies einmal wieder liest, wirst du bestimmt anders darüber denken,
aber meinst du nicht daß wenn du so weniger
beachtest - ihr also keinen Grund gibst - dich bei ihr zu melden,
sie mehr zum nachdenken bringt.
Hier gibst du ihr doch alles vor - was sie tun soll, damit es für sie
einfacher wird, denn auch der Verläßt - glaube mir hat Schuldgefühle,
zwar nicht immer aber ab und an...
Denke mal darüber nach... führe du doch lieber ein für dich
angenehmes Leben - und denke nicht darüber nach, was wäre
wenn, denn das tut dir nicht gut.
Also was macht dir Spaß oder hat dir mal Spaß gemacht, denn die
Frage hast du mir bis dato noch nicht beantwortet
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_________________ Dir begegnet alles für daß du reif bist... |
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AlexTop
sporadischer Gast
7
W
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Wed, 12.Feb.03, 20:09 Im Gegenteil.... |
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Hallo wyn, hi chiara,
ich glaube, es ist ganz anders als ihr denkt.
Ich habe nochmal nachgedacht, warum ich diesen Brief eigentlich geschrieben habe. Und anhand des Gefühls ihre möglichen Reaktionen betreffend , ist mir einiges klar geworden.
Ich lasse nicht los. Im Gegenteil. Ich denke, ich wollte mit dem Brief herausfinden, ob ich ihr noch was bedeute. Antwortet sie nicht oder ist sie einverstanden, mich nicht mehr zu sehen, so ist da nichts mehr. Davor habe ich Angst. Dann ist nichts mehr möglich. Dann bleibt nicht mehr viel. Ihr werdet in dem Fall nichts mehr von mir hören. Wozu auch.
Aber ich hoffe, sie meldet sich und will nicht akzeptieren, daß gar nichts mehr zwischen uns ist. Dann habe ich vielleicht eine Chance. Vielleicht wird irgendwann noch mal wieder was aus uns.
Ja, so ist das......
Liebe Grüße
Alex
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xenjia
neu an Bord!
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[color=violet][/color]
hallo alex! habe versucht jemanden zu finden dem es gleich geht wie mir. und ich hab dich gefunden! möchte dir sagen dass du nicht alleine bist mit deinem problem. auch ich hab verlernt zu leben, mich auf etwas zu freuen. schuld daran ist die beziehung zu meinem freund. wir sind zwar noch zusammen aber ich bin von ihm abhänging, würde für ihn sterben. natürlich merkt er das und zieht sich automatisch zurück. wenn er mich verlässt hat das leben keinen sinn mehr für mich. ich habe beschloss deshalb zum arzt zu gehen weil ich der meinung bin, schwere depressionen zu haben. ich sitze zuhause und heul vor mich her, keiner kann mir helfen.
wenn du dich gerne mit mir darüber unterhalten möchtest schreib mir doch zurück.
bis dahin
alles gute
xenjia
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