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LauraPalmer
sporadischer Gast
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bei Hannover W, 18
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Sun, 28.Mar.04, 12:44 War das eine Panickattacke? |
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Hallo!
Als ich gestern abend bei einem Freund zu Besuch war, habe ich aus heiterem Himmel panische Angst bekommen, dass mein Vater sich umgebracht haben könnte. Ich habe vorher nicht intensiv über Selbstmord nachgedacht oder einen Film darüber gesehen, es kam einfach so. In dem Moment war ich fest davon überzeugt, dass er tot ist. Mein Herz fing an zu rasen und ich wäre fast ohnmächtig geworden. Ich glaube, ich hatte noch nie in meinem Leben solche Angst. Als ich mich dann aufs Bett gelegt habe, wurde es langsam besser, und nach ca. einer halben Stunde kam ich mir total lächerlich und albern vor...
So etwas ist mir noch nie passiert, vorher hatte ich manchmal das Gefühl, dass ich gerade einen Alptraum habe, aber das war nie so beängstigend wie dieses Erlebnis.
Jetzt habe ich Angst, dass soetwas nocheinmal geschehen könnte. Hat jemand von euch schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?
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Sternchen7
neu an Bord!
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Bonn W, 26
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Sun, 28.Mar.04, 22:21 Re: War das eine Panickattacke? |
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Hallo!
Ist Deine Angst denn begründet? Geht es Deinem Vater nicht gut, mußt Du wirklich Angst haben, er tut sich was an? Denn wenn ja, dann würde ich Deine Angst nicht als "herkömmliche Panikattacke" bezeichnen, da Deine Angst begründet war... In einer Panikattacke hat man meistens eine völlig irreale Angst und manchmal weiß man noch nicht mal, wovor man überhaupt Angst hat...
Versuch, Dich nicht in die Panik vor der Panik reinzusteigern. Hinterfrage Deine Angst, ob sie begründet ist. Sprich mit Deinem Vater, falls Du Dir große Sorgen um ihn machst. Eine Panikattacke wird meistens auch ausgelöst, wenn man über bestimmte Gefühle nicht spricht bzw. sie "totschweigen" versucht. Oft kann da ein klärendes Gespräch schon helfen.
Ich wünsche Dir alles Gute!
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_________________ LG,
Sternchen |
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LauraPalmer
sporadischer Gast
13
bei Hannover W, 18
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Mon, 29.Mar.04, 15:49 Re: War das eine Panickattacke? |
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Na ja, eigentlich ist meine Angst schon ein Stück weit begründet, da er uns verlassen hat und nicht mehr bei uns wohnt. Es ist ihm aber kaum zuzutrauen, dass er sich etwas antut, da er nie depressiv oder ähnliches war.
Mit ihm richtig gesprochen habe ich noch nie...ich habe Angst vor ihm, seitdem ich zurückdenken kann.
Deswegen beurteile ich die Angst ja auch als recht irrational, da ich kaum Kontakt zu ihm habe und haben will.
Na ja, vielleicht bedeutet das auch, dass ich das, was er mir angetan hat, nicht verdaut habe oder mir durch den plötzlichen Bruch in unserer Beziehung die Möglichkeit fehlt, meine Ängste und die Wut ihm gegenüber zu artikulieren. Aber das ging auch nicht, als er noch da war...
Ich hoffe einfach, dass keine Panickattacken mehr auftreten.
Alles Liebe, Laura
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