Was bedeutet "gefangen in sich selbst"???

Guest W

Hallöchen und liebe Grüße aus Bremerhaven,

habe gerade dieses Forum gefunden weil ich einfach auf meine vielen Fragen keine Antworten bekomme, und ich ein paar Probleme mit meinem Sohn Christian, 7 Jahre habe.

Eigentlich müßte ich länger ausholen, aber das würde zuviel Zeit brauchen, also eine Kurzfassung, bin 37 Jahre alt Mutter von drei Kindern, seit 1996 Alleinerziehende, habe in den letzten Jahren viel gearbeitet um uns eine neue Existenz aufzubauen, war aber trotzdem immer für die Kinder da, mit den beiden älteren habe ich kein Problem, meine Tochter ist 13 und ein sehr selbstbewußtes, selbständiges Mädchen die sehr gut in der Schule ist ohne sich groß anzustrengen, mein Sohn Maximilian ist 10 und hat eigentlich auch keine großen Probleme, nur mein kleiner Sohn Christian hat eine Entwicklungsstörung, er ist jetzt 7 Jahre alt, kam im letzten Herbst in die Schule.

Die letzten Jahre war er in einem heilpädagogischen Kindergarten und machte prima Fortschritte, und im letzten Gutachten steht dass er gut in eine normale Schule gehen kann, nun nach einem halben Jahr sieht es so aus als würde er innerlich blockiert sein.

Beim letzten Schlußgespräch beim Logopäden (wir wollten wegen der Schule aussetzen weil in der Schule auch Sprachentwicklung gefördert wird) erzählte er mir " Christian ist gefangen in sich selbst", so wie gehe ich damit um, er scheint auf dem ersten Blick ein ganz normaler Junge zu sein, spielt gerne, ist freundlich, hilfsbereit, und hat einfach ein herziges Wesen, und dann kommt es vor, dass er blockiert, in der Schule macht er kaum mit, erzählt aber freudestrahlend dass er gerne in die Schule geht, kann es sein dass das schon ADS ist? Oder gar Autismus? Leider kenne ich mich damit zu wenig aus, vielleicht gibt es hier jemand der damit mehr umgehen kann, es gibt doch sicherlich andere Eltern denen es genauso geht.

Wie gehe ich damit am besten um?

Ist eine Sonderschule besser geeignet?

ich lese mich gleich mal durchs Forum durch, das erstmal als wichtigste Frage

[nicht mehr wegzudenken] 2687 Deutschland W, 70

hallo gamavie9166

mit "gefangen in sich selbst" meint man zumindest depression, aber auch autismus.

aber nun zu deiner tatsächlichen frage.

wie wärs, wenn du den logopäden genauer fragen würdest? schließlich hat er dir diese formulierung mitgegeben..

*hm* wenn er als entwicklungsverzögert diagnostiziert ist, wird es wohl kontakt zu fachleuten geben...oder?

möglicherweise ist er von der schulFORM überfordert?
ich würde jetzt erstmal zu integrativ raten, da lassen jedenfalls nicht, zuwarten macht es im allgemeinen nicht besser

alles liebe

Time

Helferlein 45 Stuttgart W, 29

hallo,
bei SchulFORM fällt mir ein:
Hast du schonmal über die Waldorf-Schule nachgedacht??
Vielleicht würde ihm diese besser liegen, da sie nicht so "steif" ist
wie das traditionelle Schulsystem.

(Gibt es die Waldorf-Schulen im Norden überhaupt ??
Hier im Süden sind sie immer mehr im Kommen, weil die Kinder ganzheitlicher unterrichtet werden und doch alles lernen, wie andere Kinder an Grundschulen und Gymnasien später auch).

gruss
Susanne

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