Dauernd krank

sporadischer Gast 22 Wien W, 26

Hallo,

angefangen hat es schon als Kind - die chronische Blasenentzündung - Bakterien die irgendwo herkommen, aber keiner weiß woher und wies sie wieder verschwinden.

Dank homäopathie ist es irgenwie gegangen.
Doch seid ca. 1 Jahr alles anderes jedes Monat schnupfen, halsschmerzen, verspannungen, pilzinfektionen, streptokokken......wieder schmerzen in der Blase - wache auf und habe geschwollene Augen - fühe mich so wie überfahren....

ich kann euch sagen, ich habe die Nase schon voll, von antibiotika , das macht die sache immer schwieriger, die Homaopathie ist nur ein Tropfen auf den heißen stein. meine permaneten pilzinfektionen werden davon auch nicht besser. Da es soviel verscheidene Sachen schon sind - Blasenentzündung, Pilz, Schnupfen.....weiß ich schon gar nicht mehr zu welchen arzt ich laufen soll. Meine Frage an Euch, wer kann mir eine Klinik oder einen spezialisten empfehlen - der die Ursache für all das findet. Meine Blutwerte sind immer grandios.
Immunschwäche !!!! Möglich....

Wäre nett einen Tip von Euch zu lesen - oder eure erfahrungen

lg Spicie

Forums-InsiderIn 206 Steiermark/Österreich W, 34

Hallo spicie

Das mit der permanenten Pilzinfektion (genital) kommt mir bekannt vor. Die hatte ich immer dann ständig, wenn ich gerade in einer Beziehung war und darin nicht wirklich glücklich war (das wollte ich mir aber nicht eingestehen). Die Infektion (auch Blaseninfektion) wurde medikamentös bzw. örtlich mit Zäpfchen behandelt, einige Zeit war wieder Ruhe aber sie kam immer wieder. Das war eine sehr sehr unangenehme Zeit. Kaum hatte ich mich von dem jeweiligen Partner (endlich) getrennt, war ruhe.
Heute gebe ich mehr auf mich selber acht und nehme (wenn die Infektion wieder auftreten sollte) es als Warnung meiner Seele hin.

Quote:

wer kann mir eine Klinik oder einen spezialisten empfehlen - der die Ursache für all das findet.

Ich weiß nicht wie es bei Dir im Leben aussieht. Kann nur sagen, dass das ganze Krankeitsbild bei mir psychisch bedingt war. nixweiss

lg Herndi

Forums-Gruftie 917 Deutschland W, 35

Hallo Spicie,

ich war vor 2 Jahren auch dauernd krank. Hatte ziemlich belastende Lebensumstände, manches nicht gleich erkannt, dann alles radikal geändert. Hab mich dann erkältet und das ist ewig nicht weggegangen und den Rat damals der Ärztin, mich zu schonen, konnte ich auch nicht so lange beibehalten. Na ja, es hat sich über Monate hingezogen, die Symptome wurden immer verschwommener, die Ärzte konnten aber nichts finden. Aber trotzdem habe ich gelitten, konnte nicht mehr arbeiten. Dann hieß es "psychisch". Bin zu einer Psychologin, die konnte mir aber auch nicht weiterhelfen (kannte sich aber auch nicht so gut mit psychosomatischen Sachen aus). Sie hatte immerhin einen guten Tip für einen Arzt für mich. Konkret konnte der mir auch nicht helfen, sagte schließlich auch, entweder doch psychosomatisch oder seltene krankheit. Dann habe ich, quasi durch Zufall, hochdosiertes Zink genommen, das half.
Im Nachhinein hab ich mir es so erklärt: Zinkmangel ausgelöst durch den Streß, streng vegetarische Ernährung (außerdem sind die Deutschen angeblich eh schon knapp an der Versorgungsgrenze). Zink ist aber notwendig für ein gutes immunsystem. Daß die ärzte über Monate nichts finden konnten und ich nicht lange nicht arbeiten konnte, hat mich weiter beunruhigt -> Teufelskreis.

Jetzt mache ich eine Psychotherapie, bei jemandem, der sich auch mit psychosomatischen problemen auskennt. So gesehen doppelt gemoppelt Wink

Die letzten Wochen waren wieder belastend, hab wieder einen Zinkmangel gekriegt, war wieder erkältet. Mein Therapeut meinte (wir haben aber nur ganz kurz am Telefon darüber gesprochen), das mit dem Zink wäre nur Placebo (wobei er nix gegen placebos hat), er meint, mit normaler Ernährung müßte die versorgung ausreichend sein. Na ja, ich bin anderer Meinung (hatte auch Haarausfall!), aber wie gesagt, wir haben es nicht ausdiskutiert. Ich denke, es spielt beides bei mir eine Rolle, die Zinkversorgung und die Psyche wird wohl auch anders noch aufs Immunsystem wirken.

Hast Du psychische probleme, die Dich so belasten, daß es Dein Immunsystem beeinflussen kann? Dann würd ich schon eine Therapie machen. Das problem ist halt, eine Therapie wirkt je nach Problem ja auch nicht so schnell. Trotzdem ist es sinnvoll, es so anzugehen! Evtl. parallel weiter medizinisch nach Lösungen suchen, vielleicht dazu nach gutem Arzt umhören!

Ach so, und klar: Deine Pilzinfektionen können sich schon gut durch die vielen Antibiotika erklären lassen. Du solltest nach Antibiotikagabe immer dafür sorgen, daß Du Milchsäurebakterien zuführst (Darm, Vagina. Im Darm sind sie übrigens auch wichtig fürs Immunsystem!) Und generell ist eine gesunde Lebensführung wichtig: regelmäßige Tagesabläufe (z.B. Mahlzeiten), gesundes Essen, viel Trinken, Bewegung, Ausgleich bei Streß,...

Viel Glück
Stöpsel

neu an Bord! 2 Goldbach W, 19

Hallo spicie.

Vor 2 jahren als ich in die 11.Klasse kam fing es bei mir an. Ich wurde andauernd krank-kurz zuvor habe ich erfahren, dass ich Astma habe-.
Ich hatte erst Schnupfen das ging in eine Erkältung über und dann in eine Bronchitis. Das war jedesmal so. jedesmal war ich krankgeschrieben. Habe schulstoff verpasst. schlechte noten gehabt.
Im halbjahr habe ich mich dann in die zehnte Klasse Gymnasium zurückvrsetzen lassen und es hörte auf mit dem krank werden.
Ich machte dann im Sommer 2002 meinen Externen Realschulabschluss. Und begann im September 2002 einen grundausbilbungslehrgang im Berufsfeld Gesundheitswesen, da das Arbeitsamt ein Gesundheitliches Gutachten von mir hat anfertigen lassen. In dieser Klasse wurde ich dann gemobbt. immer wenn sie mich gemobbt hatten wurde ich über nacht krank. Komisch. Surprised

Nun mache ich eine Ausbildung zur Krankenpflegehelferin sei Sept. 03. Die Klasse geht und ich war bisher nicht einmal krank, außer mal ein kleiner Infekt.

Was ich damit sagen wollte ist, dass Krankheiten stark von der Psche abhängen. Stimmt etwas mit der Psyche nicht ist der Körper anfällig für Bakterien, Viren und auch pilzinfektionen.
Ich glaube auch, dass mein Astma stark von der psyche her kommt, abgesehen davon, dass mein Opa es auch hat.

Vielleicht bedrückt dich irgendetwas, evtl. im Unterbewusstsein. Versuche es herauszufinden und abzustellen.

MFG cat84

sporadischer Gast 12 Baden-Württemberg M, 32

Hallo zusammen,

hier wurde schon viel wichtiges zusammengetragen, wie z.B. Zink, großer Einfluß der Psyche auf das Immunsystem, gesunde Lebensführung und Stressvermeidung. Meiner Meinung nach fehlt noch Vitamin C, was mir sehr sehr gut geholfen hat.

Da ich aber kein Arzt bin und auch Eure Gesamtsituation nicht kenne, kann ich Euch leider keinen wirklichen Rat geben. Aber ich kann Euch meine Erfahrungen zum Thema schreiben. Das soll aber nur eine Anregung sein. Ob das für Euch auch geeignet ist, solltet Ihr auf jeden Fall vorher mit Eurem Arzt abklären.

Ich hatte bis vor einigen Jahren mehrmals im Jahr eine Erkältung bzw. Grippe. Und zwar immer volles Programm, also starke! Halsschmerzen, Schnupfen, Husten, Fieber 39-40°C und das ganze dauerte dann auch jedesmal 1,5 bis 2 Wochen, bis ich mich einigermaßen davon erholt hatte.
Bei Ärzten war ich oft, aber keiner konnte mir richtig weiterhelfen. Der Tenor war nur, daß halt manche Menschen öfter krank werden als andere Rolling Eyes

Naja, ich hab dann gute Vitamin C Tabletten gesehen (kein billiges Synthesepulver, sondern auf natürliche Art gewonnen - das kann offenbar wesentlich besser resorbiert werden). Davon nehme ich morgens und abends eine und seit dem hatte ich keine richtige Erkältung mehr! Und das sind mittlerweile fast 3 Jahre! Wenn ich mit Erkälteten Kontakt habe, dann merke ich maximal noch ein leichtes Kratzen im Hals, aber das wars dann auch schon. Wink

Nach meinem Kenntnisstand scheint vor allem eine hohe Dosierung dieser Tabletten wichtig zu sein. Eine Tablette enthält 1000mg Vitamin C, also ein ganzes Gramm! Der weltweit bekannte zweifache Nobelpreisträger Linus Pauling empfiehlt übrigens 1000 - 1800 mg pro Tag. Dadurch werden offenbar unter anderem die weißen Blutkörperchen gestärkt, welche für die Krankheitsabwehr zuständig sind. Weitere interessante Infos über Vitamine gibt es hier:
http://www.deam.de/heilp/beitrag/vitamin.htm

Sehr wichtig ist noch, daß Vitamin C wasserlöslich ist und die überschüssige Menge einfach ausgeschieden wird. Es wird also nicht im Körper eingelagert, wie es bei fettlöslichen Vitaminen der Fall ist (Vorsicht also bei Multivitaminpräparaten!!). Daher ist eine hohe Dosierung, soweit mir bekannt ist, nicht schädlich. Es ist aber sicherlich sinnvoll, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen, um Nierensteinen vorzubeugen.

Da es mir so gut geholfen hat, wollte ich es hier gerne reinschreiben.
Aber wer das vorhat, sollte trotzdem vorher seinen Arzt um Rat fragen Exclamation

Gute Besserung friend

wünscht Euch
Boomer

sporadischer Gast 9 berlin W, 22

hallo spicie
du sprichst mir wirklich aus der seele
fühle mich auch andauernd krank u laufe auch ständig zum arzt bzw facharzt(pilzerkrankungen(genitalbereich,rückenschmerzen chronisch entzündl darmerkrankung,depris
zuletzt wurde es bei mir auf die psychosomatische seite geschoben
weshalb ich jetzt einen therapeuten der speziell psychosomatisch behandelt auf der suche bin
weiß langsam wirklcih nich mehr was ich noch machen soll Sad

[nicht mehr wegzudenken] 1154 wien W, 32

ich leide immer mal wieder an blasenentzündung. vor ein paar jahren hat das über wochen gedauert. am anfang bin ich noch fleißig zum arzt gelaufen, hab antibiotika geschluckt und so... aber es führte zu nix, aisser dass ich 3 wochen später wieder blasenentzündung hatte...

vor einem monat hatte ich wieder eine blasenentzündung. jetzt schon wieder das komische: ein tag ist sie gut, ein tag ist es schlecht. ich mag nimmer zum arzt, weil ich keine antibiotika nhemen mag. hinzu kommt tatsächlich, dass sich ein arz pilz abzuzeichnen beginnt....

beim ersten mal, als es mich so oft erwischte, hab ich es "psychisch" weg bekommen. hat auch dazwischen immer wieder funktioniert - wennes zu brennen begann, wusste ich sofort - da ist was. hab geforscht und meine seele wieder beruhigt - sofort war auch das brennen weg.

jetzt aber funkt das nicht. irgendwie finde ich den zugang nicht. gut - am wochenende hab ich eine verletzende diskussion mit meinem vater gehabt - aber auf ihn hat sich so eine BE noch nie bezogen. vor allem: wie soll ich das lösen, wenn das tatsächlich der auslöser war? meinen vater anschrein??? das kanns ja nicht sein?

Forums-Gruftie 917 Deutschland W, 35

Hallo lilu,

Du sagst, Du hast es psychisch wegbekommen. D.h., es waren einzelne Probleme, auf die Du erst durch die Blasenentzündung aufmerksam geworden bist und die Du dann gelöst hast?

Es hört sich aber so an, als ob Du viele solcher kleineren Probleme hast? Machst Du denn eine Psychotherapie? Wäre dann vielleicht sinnvoll, um Deine probleme mal grundsätzlicher zu lösen. Vielleicht bei jemandem, der sich mit psychosomatischen Dingen auskennt. Der sieht vielleicht Zusammenhänge, die Dir noch nicht klar sind. Was genau die Blasenentzündung auslöst, ist wohl schwer zu sagen, der Zusammenhang muß ja auch nicht so unmittelbar sein, kann ja auch viel indirekter und langfristiger übers Immunsystem sein. Und daß sich das noch nie auf Deinen Vater bezogen hat, muß ja nichts heißen, irgendwann ist immer das erste Mal.

Eine angemessene Umgangsweise mit Deinem Vater kann ich Dir jetzt auch nicht sagen, ist ja sehr von Deinen ganzen Umständen abhängig. Auf jeden Fall könntest Du Strategien lernen, damit Dich das gar nicht erst so verletzt, Du Dich besser abgrenzen kannst. Vielleicht sind auch andere Sachen notwendig, aber wie gesagt, ich kenne Deine Situation nicht! Könnte Dir ein Therapeut besser sagen.

Aber wenn Du schon lange mit sowas rummachst, würde ich das wirklich in einer Therapie angehen, denn warum soll man sich lange mit sowas selber rumquälen?!

Viele Grüße
Stöpsel

sporadischer Gast 6 Wien W, 23

Hallo

Also ich hatte letztes Jahr eine kurze Phase, wo es mir gesundheitlich nicht so gut ging. Die Sache war die, daß ich zu der Zeit in einer emotional sehr schwierigen Beziehung war, die mich psychisch ziemlich hergenommen hat. Im Juli war ich mit meinem damaligen Freund das erste Mal zusammen im Urlaub für 2 Wochen. Mein Freund war krankhaft eifersüchtig, und hatte ca. einmal im Monat seine "Anfälle". Nun waren wir im Urlaub. Zum Glück hatte ich meine Mutter noch dabei, sonst hätte ich das nicht geschafft allein mit ihm.

In der ersten Woche unseres Urlaubs gings mir schon nicht sehr gut. Wenn ich in der Früh aufgestanden bin, war ich jedesmal so gerädert, als hätte ich die ganze Nacht nichts geschlafen. Augen waren geschwollen, mein Schädel brummte und ich war nur müde. Ich konnte mir nicht erklären warum das so war und mein Freund verstand es schon gar nicht. Im Nachhinein war mir klar, daß das wohl psychisch bedingt war.
Hinzu kam, daß mein Freund wieder einen seiner Anfälle hatte, und der war so schlimm, daß er einen Unfall gebaut hatte und ins Krankenhaus mußte. Der Urlaub war also gelaufen. Wir haben dann noch eine 3. Woche angehängt, die war aber auch nicht so prickelnd, da ich Probleme mit den Streptokokken hatte und wahnsinnige Probleme mit dem Schlucken hatte.

Ich dachte bisher, daß ich mir da vorm Urlaub schon was eingefangen hab. Jetzt bin ich aber draufgekommen, daß das alles meine Psyche war. Die ständige Angst vor seinen Anfällen, der ganze Beziehungsstreß war einfach zu viel. Die ganzen Krankheitssachen waren aber nur in den 3 Wochen. Ich muß auch dazusagen, daß wir beide gekifft haben und in den 3 Wochen Urlaub hatten wir eben nichts, nichts zum "ablenken" eben. Dieser Urlaub war der reinste Horror.
Von meinen Blasengeschichten möcht i gar net reden, einmal is in Ordnung, dann hab ich wieder heftige probleme.
In der Zeit, wo ich arbeiten gegangen bin, hatte ich ziemliche Probleme damit. Die Arbeit war zwar net schlecht, aber diese ständigen Stichelein von meinen Kolleginnen waren net grad angenehm. Zu der Zeit war mein Körperliches Wohlbefinden überhaupt im Eimer.

Im Moment kann i mi net beklagen. Hi und da mal was, aber damit komm i klar.

lg, betty

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