Schizophrene Freundin - Sie macht Schluss nach Laune.

sporadischer Gast 23 Deutschland - Rheinland/Pfalz M, 33

Hallo Ihrs!

Habe hier schon Stunden im Forum verbracht und gelesen, und mich über
das Krankheitsbild meiner (nun wieder mal EX)-Freundin (26J.)informiert.
Sie leidet seit ca. 8 Monaten an einer Psychose, ist schizophren.
Ausgelöst wurde sie durch massiven Stress mit ihrem damaligen Ex-Freund.
Sie war 6 Wochen in der Psychiatrie. Danach Behandlung mit Seroquel.
(300mg). Wir waren jetzt 10 Wochen zusammen.
Alles harmonierte. Viel Lachen, guter Sex, gemeinsame Interessen, etc.
Auch mit ihrer 7-Jährigen Tochter komme ich gut klar.
Da ich ihre Krankheit so gut wie nicht kannte, machte ich mir nichts aus
ihren Launen, wenn sie z.B. mal Abstand brauchte.
Aber neulich hatte sie so einen Schub, liess mich einfach stehen, und besuchte
eine Freundin, der sie mich eigentlich dringendst vorstellen wollte,
Sie ist allein gefahren. Kaum war sie ne Stunde
weg, kam ne SMS von ihr, dass sie mich nun doch vermisst und doch lieber
dabei hätte, und so, und dass es ihr leid tun würde.
Danach ging´s wieder ne Woche gut, kam die nächste Aktion:
Sie vermutete, dass ihr Chef ihr bei einem Besuch Drogen ins Kaffeepulver
gemacht hat und war auch sehr glaubwürdig dabei. Sie sei sich 100%ig sicher, und so.
Ok, wir ins Krankenhaus, Urintest gemacht. negativ.
Der zuständige Arzt diagnostizierte daraufhin eine halluzinogene Psychose.
Ab dem Moment wurde ich dann wachsamer, und fing an, mich genauer zu informieren.
Zwischendurch bemerkte ich, dass sie ihr Seroquel immer unregelmässiger nahm.
Manchmal 2 Tage nicht, damit sie beim Autofahren nicht immer so müde
sei. (Kurierfahrerin)
Seitdem kommt sie mir schlimmer vor als am Anfang.
Am Valentinstag dann der grosse Knall: morgens schenkte sie mir noch
ein Silberarmband, alles super, alles toll -
abends war aus heiterem Himmel Schluss! Sie bräuchte Ruhe, und wäre
auch eigentlich gar nicht bereit für eine Beziehung. Ok. Die Ruhe hielt 2
Tage, da meldete sie sich wieder bei mir. Sie wollte reden. Das endete
im Bett und am Morgen danach betonte sie wiederum, dass sie grade keine
Beziehung wolle. Dann war wieder 3 Tage Ruhe, ich meldete mich nicht,
bis sie wieder Samstags morgens anrief. Ich solle vorbei kommen, ihr was helfen.
Da sagte sie mir dann, dass sie mit mir zusammen sein will. Unbedingt.
Und sagte auch, dass es an ihrer Krankheit läge, dass sie solche Launen hat.
Am selben Tag sind wir dann noch in die Psychiatrie gefahren, weil
sie Heul- und Zitterkrämpfe bekam. Dort bekam sie zuerst TAVOR und
eine Spritze, und sie war wieder zu "gebrauchen".
Wir waren ja wieder zusammen, und alles schien OK.
Sie sagte da zum ersten mal von sich aus die berühmten 3 Worte.
Im Laufe der Woche hat dann ihr Neurologe ihre Medikamente
umgestellt. Von Seroquel auf Zyprexa. Seitdem konnte sie nur noch unter
Mitverwendung von Oxazepam-10mg-Schlaftabletten ihren Schlaf finden.
Und es ging scheinbar wieder ne Woche gut, bis jetzt am Samstag.
Sie hatte wieder Zitterkrämpfe, und ich fuhr wieder mit ihr in die Psychiatrie.
Dort wurde ihr wieder was verabreicht, gegen das Zittern und
das verschwommene Sehen (Laut Ärztin alles Nebenwirkungen der Spritze).
Am selben Abend waren wir dann getrennt unterwegs.
Als sie dann am frühen Morgen heim kam, sagte sie mir, dass sie nicht
Beziehungsfähig sei, und sie unsere Beziehung beenden würde.
Weil sie nun was von jemand anderem wollte, den sie schon länger kennt.
Was daraus nun wird - keine Ahnung. Seit 2 Tagen nun Funkstille.
Nun weiss ich nicht, ob ich ihr weiterhin versuchen soll, zu helfen, oder
die Sache abhaken soll, da ich selbst unter psychogenen Depressionen leide,
die ich gerade mit Cipralex behandele. Ich liebe sie sehr, und sie bedeutet mir
sehr viel. Aber dieses dauernde Auf und Ab werde ich wohl auf Dauer
nicht vertragen.
Wie sollte ich reagieren? Oder sollte ich sie mal stur sein und sie sich an
mir die Zähne ausbeissen lassen? Für nen gutgemeinten Rat wäre ich
hier an dieser Stelle sehr dankbar.

Forums-InsiderIn 164 Wien W, 26

Es ist sicherlich so, dass es für sie vermutlich eine enorme Hilfe wäre, wenn du trotz allem zu ihr stehen würdest. Wenn sie sieht, dass du für sie da bist, was denn auch kommen mag. Dadurch kann sie Vertrauen zu dir aufbauen und ihr könnt die Sache gemeinsam angehen.

Da du aber selbst an Depressionen leidest, ist es halt schon wichtig, dass du auch auf dich schaust (ist eigentlich immer wichtig), denn du bist ihr keine Hilfe wenn es dir selbst schlecht geht.
Vielleicht findest du ja einen Mittelweg zwischen "sie nicht abhaken" und auf dich selbst schauen.

ligr - Kupfer

PS.: Mir ist es mit meinem Freund übrigens auch lange so gegangen, aber wir haben es gemeinsam überstanden.

sporadischer Gast 23 Deutschland - Rheinland/Pfalz M, 33

Kupfer, danke für Deine Antwort. grinsend

Natürlich liegt mir was dran, ihr zu helfen.
Diese Frau bedeutet mir halt enorm viel.
Nur weiss ich halt nicht, inwiefern sie ihre Gefühle für mich
behält. Wenn sie einen solchen Schub hat, wie o.a., dann
hat sie ihre Gefühle für mich komplett verdrängt, und ich bin ihr
praktisch egal.
Es wäre ja schade, wenn ich mich für jemand aufopfere,
und dieser jemand schätzt das nicht mehr.
Die ersten 6 Wochen unserer Beziehnung waren ja perfekt.
Das weiss sie auch. Ebenso, dass ich ihr schon viel geholfen habe bisher.
Mit Reden, Verständnis zeigen, Zuhören, usw...
Nun hat sie sich gestern wieder gemeldet, gefragt, wie´s mir geht.
Dass es ihr leid tut. Und dass sie aber keine Beziehung möchte momentan.
Mit niemandem. Das hatte sie schonmal zu mir gesagt. Paar Tage später
waren wir ja wieder zusammen (siehe oben). Mal sehen, was die nächsten
paar Tage bringen werden. Jedenfalls werde ich mein möglichstes
tun, dass ihr geholfen wird. Aufgeben will ich sie nicht unbedingt.
Hoffe, dass ich oder wir diesen Mittelweg finden werden.

Es grüsst,
Marco

Forums-InsiderIn 206 Steiermark/Österreich W, 34

Hallo FriendOnTheRoad

Die Probleme, die Du beschrieben hast, die Deine Freundin hat, haben mich sehr erschüttert !
Ehrlich gesagt, ich ziehe den Hut vor Dir, dass Du das bis jetzt so mit Deiner Freundin durchgestanden hast, obwohl sie Dich immer wieder vor den Kopf stösst. Sad

Das ist eigentlich wieder der Beweis dafür, wie stark Liebe einen machen kann. Nur, wie schon gesagt, pass auf Dich auf, dass Du nicht daran zerbrichst und erkenne Deine Grenzen rechtzeitig ! Exclamation

lg Herndi

sporadischer Gast 23 Deutschland - Rheinland/Pfalz M, 33

Nun, gestern ging das Telefon wieder. Sie wollte mich sehen.
Hat sich richtig gefreut, als ich bei ihr aufkreuzte.
Als ich sie auf ihre Gefühle für mich ansprach, sagte sie trocken,
dass da im moment keine wären. Aber ne halbe Stunde später
wollte sie mich umarmen und festhalten. Naja... Hab´s ihr halt erlaubt.
Und zum Abschied gab´s Küsse und wieder nen festen Drücker.
Als wäre man ein Paar. Heute war sie allerdings wieder kühl
wie ein Eisschrank. Wer soll da noch durchblicken?
Kennt jemand ähnliche Fälle von Euch?
Wenn ja, wie war der Verlauf?
Gab´s doch noch ein Happy End?

Forums-InsiderIn 164 Wien W, 26

Hab nur kurz Zeit, aber:
Bei meinem Freund war's haar genauso. Er war schizophren UND... es gab ein HAPPY END! Wir sind seit einem Jahr ohne Unterbrechung zusammen. Very Happy

sporadischer Gast 23 Deutschland - Rheinland/Pfalz M, 33

Herndi wrote:

Das ist eigentlich wieder der Beweis dafür, wie stark Liebe einen machen kann. Nur, wie schon gesagt, pass auf Dich auf, dass Du nicht daran zerbrichst und erkenne Deine Grenzen rechtzeitig

lg Herndi

Ja, Herndi, so ist es. Liebe macht stark. Und da ich merke, dass es immer mehr
wird, was wir an Gefühlen für uns aufbringen, geht mein Grenzbereich auch
stets weiter nach oben. Wir sind ja auch "momentan" wieder zusammen.
Und das stärkt zusätzlich. Sie und mich. grinsend

Jedenfalls nimmt sie jetzt ihr Seroquel wieder, und ich denke, dass es ihr
damit besser geht. Zudem sie auch grade arbeitsfreie Tage hat,
an denen sie sich entspanen kann, und Zeit für sich hat.
Nun ist sie evtl. bereit eine Kur zu absolvieren. Mit ihrer Tochter.
Passieren muss was, sonst endet es sicher irgendwann wieder mit einem
Daueraufenthalt in der Psychiatrie. Wie gesagt: sie hat meine volle
Unterstützung bei allem, was zu ihrer Genesung beiträgt.
Frage an Euch: hat jemand schonmal so eine Kur gemacht, oder weiss
jemand genaueres, was und wie dort therapiert wird?
Das ist auch für uns noch Neuland.

Kupfer wrote:

Hab nur kurz Zeit, aber:
Bei meinem Freund war's haar genauso. Er war schizophren UND... es gab ein HAPPY END! Wir sind seit einem Jahr ohne Unterbrechung zusammen. Very Happy

Hallo Kupfer.
Wie lange war er denn erkrankt? Und wie wurde ihm geholfen?
Besteht evtl. die Gefahr, dass er rückfällig wird?
Und: Muss er noch Medikamente nehmen?
Sooo viele Fragen auf einmal... Very Happy

Danke im Voraus für Euer Feedback grinsend

Es grüsst herzlich,

Marco zwinkernd..

Forums-InsiderIn 164 Wien W, 26

Hallo FriendotR!

Mein Freund war ca 3 Jahre krank.
Wir lernten uns aber erst kennen, als die Krankheit schon ein paar Jahre bestand. Er machte über ein halbes Jahr regelmäßig Schluss mit mir. Danach zog er bei mir ein, weil ihn seine Eltern rausschmissen.
Eindeutige Besserung trat bei ihm ein, als er anfing Medikamente nehmen. Die nimmt er jetzt seit zirka einem Jahr. Laut seinem Arzt wird er die noch weitere 1-2 Jahre nehmen müssen, damit die Rückfallwahrscheinlich minimiert wird.

Kupfer

sporadischer Gast 23 Deutschland - Rheinland/Pfalz M, 33

Hallo Kupfer!

Ich weiss jetzt nicht genau, wie lange meine Freundin an Schizophrenie
leidet. Nur der Höhepunkt, die Psychose liegt halt 8 Monate zurück.
Ich glaube, dass vorher niemand gemerkt hat, dass sie Hilfe braucht,
und dass sie schon wesentlich länger schizophren ist.
Das liegt an ihren Schilderungen von früheren Begenungen mit
Ausserirdischen, ihrem Interesse für Esoterik und Übernatürlichem, etc.
Nur wurde das anscheinend halt weder erkannt noch behandelt.
Das Blöde an der Sache ist nur, dass sie von Seitens ihrer Familie kaum
seelische Unterstützung hat. Eltern sind geschieden seit sie ca 12 J. alt war.
Der Vater ist wohl etwas zu materiell eingestellt - ihm geht es hauptsächlich
darum, dass sie arbeitet und kein Sozialfall ist, wofür er am Ende bezahlen muss. Confused

Ihre Mutter wandte sich von ihr ab, weil sie mit einem Mann zusammen war,
den sie nicht ab konnte. Und wohl auch wegen ihres ständigen Wechsels der
Partner, welches wohl auf ihre Schizophrenie zurückzuführen ist.
An dieserm fehlenden Kontakt zu ihrer Mutter leidet sie sehr. Sad

Allerdings taut das kühle Verhältnis momentan etwas auf.
Von ihrer Oma kommt kaum seelischer Beistand, weil diese von der Moral
her etwas sehr altmodisch verfährt. Jedoch hilft sie ihr beim Haushalt,
was schon jede Menge Stress erspart.
Sie hat eigentlich nur paar Freunde und vielleicht mich,
die ihr seelisches Rückgrat und Geborgenheit bieten können.
Sonst hat sie nur ihre Medikation.
Eigentlich ist es ja wieder an der Zeit, dass sie Schluss macht. Very Happy

Aber ich hoffe natürlich nicht, dass sie so schnell wieder nen Schub bekommt.
Wünsche mir, dass sie ihr Seroquel wieder regelmässig zu sich nimmt,
sich nicht überfordert mit ihren Vorhaben und Taten, sich von mir was
sagen lässt, und dass sie nach einer eventuellen Kur konstant bleibt.
Aber über das Ergebnis einer solchen Kur kann man ja jetzt noch nichts sagen.

LG,

Marco

Forums-InsiderIn 164 Wien W, 26

Und genau aus als den Gründen, die du da aufzählt, ist es vermutlich das wichtigste, dass sie jemand hat, der sie versteht, ihr keine Vorwürfe macht und auch zu ihr steht, egal was kommen mag. Jemand der keine Forderungen an sie stellt. Und dass muss nicht unbedingt als Beziehung sein, sondern vielleicht auch als platonischer Freund. Hauptsache du bist da.

Vielleicht kannst du sie ja gelegentlich an ihre Medikamente erinnern. Wenn man so viele Dinge im Kopf hat, wie Schizophrenie-Erkrankte kann man da schon leicht drauf vergessen.

Und nicht auf dich selbst vergessen!

Kupfer

sporadischer Gast 23 Deutschland - Rheinland/Pfalz M, 33

Hi Kupfer!

Weiss jetzt nicht, ob ich ihr schon derart viele Vorwürfe gemacht hab.
Mit Sicherheit schon paar, als ich noch nicht so genau über ihre Krankheit
Bescheid wusste, da ich ja selbst auch durch meine Depressionen irgendwie
Angst hatte, sie zu verlieren, als sie emotional sehr kühl war.
Das gab dann natürlich einigen Stress, weil sie vielleicht auch genervt war,
da ich immer nachfragte, was mit ihr los sei und etwas Eifersucht gezeigt
hatte.
Da ich ja nun weiss, wie ihre Krankheit verläuft, mache ich mir da nicht
mehr so einen grossen Kopf, weil ich mir ja immer fast sicher bin,
dass sie zu mir zurück kommt. Das hilft natürlich auch mir selber.
Trotzdem bin ich selbst jedesmal emotional am Boden, wenn sie sich
zurückgezogen hat. Aus dem einfachen Grund, weil sie mich dann völlig
vergessen hat, und sie ihren Gelüsten auch ohne mich nachkommen könnte.
D.h. auf gut deutsch: sich mit anderen Männern einlässt und sie das als normal sieht.
Und weil ich sie gerade dann vermisse, und sie gerade dann bräuchte,
um mich wieder aus diesem Loch zu holen, wo ich ja wegen ihrer Kälte
manchmal reinfalle.
Komplizierte Sache, wa? Ein Teufelskreis...
Trotzdem sagte sie in letzter Zeit vermehrt, dass sie mich liebt,
mich nicht verlieren möchte, sich noch nie so geborgen gefühlt hat,
dass ihre Gefühle immer stärker werden, und dass sie nichts dafür
kann, wenn sie wieder so nen Schub hat. Letzteres weiss ich ja nun.
Mal sehen, wann sie sich wieder meldet. Schluss hat sie nicht gemacht,
aber seit gestern morgen herrscht wieder Funkstille Confused

Marco

Forums-InsiderIn 206 Steiermark/Österreich W, 34

Hallo FriendOntheRoad

Hast Du das sichere Gefühl, dass sie wirklich weiß was sie an Dir eigentlich hat und dass sie dich auch wirklich schätzt, vor allem dass sie auch schätzt, dass Du so hinter ihr stehst und erträgst ?

lg Herndi

sporadischer Gast 23 Deutschland - Rheinland/Pfalz M, 33

Hallo Herndi!

In den Momenten, in denen sie nicht "befallen" ist, denke ich schon,
dass sie es weiss. Nur mach mal einem schizophren erkrankten Menschen
klar, dass er krank ist, wenn er grad nen Schub hat. Denen geht´s ja
dann immer gut und sie fühlen sich normal.
Wenn da nix von ihr zurückkommen würde, hätte ich sie wahrscheinlich
schon aufgegeben.
Allerdings denke ich manchmal, dass sie sich schon zu sehr daran gewöhnt
hat, dass ich immer da bin, wenn sie mich "braucht" und es deshalb schon
als selbstverständlich ansieht. Wer lässt sich schon gerne ausnutzen?
Hoffen wir, dass es nicht wirklich so ist. Schätze sie auch nicht so ein.
Vielleicht sollte ich ihr diesen Thread hier mal zeigen... Very Happy

sporadischer Gast 23 Deutschland - Rheinland/Pfalz M, 33

Tja... Das war´s dann wohl...
Seit paar Tagen ist schon wieder Schluss. Sie sagt, sie kann einfach keine
Beziehung führen. Es wäre jetzt bei ihr an der Zeit, sich mal auszutoben,
mit anderen Leuten weggehen, und was auch immer dazugehört...
Komme mir jetzt irgendwie vor wie in den A**** getreten.
Mit ner rein platonischen Freundschaft bin ich so nicht zufrieden.
Glaube nicht, dass ich da noch den Elan und die Menge an Energie aufbringen
kann, um weiter so versuchen, ihr beizustehen, wie ich es bisher getan hab.
Bin sogar gerade krank geschrieben wegen meinen jetzigen Depris, da ich mich
gar nicht auf meinen Job konzentrieren kann. Dieses ewige Grübeln,
das tiefe Loch...
Finde es ja echt schade um uns. Hat alles mal so schön harmoniert...
Mal sehen, was die Zukunft bringt...

Es grüsst

Marco

[nicht mehr wegzudenken] 1213 @ home W

bei dir ist es auch was "Externes" was die beziehung zerstört...nichts was mit dir oder euch beiden als Paar was zu tun hätte, sondern etwas was sie selber bekämpfen muss und was man (mit den richtigen medikamenten) vielleicht auch in den Griff kriegen kann.
Bei meinem Ex ist es Beziehungsangst. Ich will jetzt nicht die beiden dinge vergleichen, mir ist klar dass Schizophrenie weitaus "ärger" und extremer ist. Aber Parallelen sind doch da...
Bei uns ist seit knapp 2 Wochen Schluss.

Gib nicht auf! Wenns an sowas liegt und nicht daran dass ihr nicht auskommt, zusammenpasst, etc. dann kämpfe um sie! Vielleicht kriegt sie mit der richtigen Medikation das in den Griff! Sie meint es wahrscheinlich gar nicht gegen dich persönlich

Ich weiss es ist schwer, ich weiss es ja selber

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