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panther77
Helferlein
 99
 Deutschland
W, 29
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Wed, 25.Feb.04, 15:08 Dysthymie |
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Hallo, kann mir vielleicht jemand erklären, was das genau bedeutet?
Versteh nicht so genau, wo da der Unterschied zur Depression ist.
Danke!
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Alle Lust will Ewigkeit - F. Nietzsche |
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Earthquake
Helferlein
44
bei Stuttgart
W, 20
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Wed, 25.Feb.04, 18:55 Re: Dysthymie |
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Hallo Panther 77
Ich glaube der Unterschied zwischen Dysthymie und Depressionen ist, das Menschen die an Depressionen leiden Stimmungswechsel haben die alle paar Monate oder Jahre in Erscheinung treten, die sogenannten manischen Phasen.
Man spricht ja meist auch von Bipolarstörungen, dem Abwechseln von Hoch- und Tiefphasen wobei die depressiven Zustände meist überwiegen.
Mit Dysthymie ist eine grundsätzlich negative Stimmung gemeint die sich über mehre Jahre hinzieht, wobei diese Menschen meist etwas besser im Alltag zurechtkommen als Menschen mit klassischen Depressionen.
Google mal danach, da findest du sicher noch viele Informationen
Ich hoffe ich habe nichts Falsches gesagt!
Liebe Grüße, Earth
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panther77
Helferlein
99
Deutschland
W, 29
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Wed, 25.Feb.04, 19:03 Re: Dysthymie |
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Danke für Deine Antwort Earth!
Heißt das dann, dass Depressive ständig einem solchen Wechsel ausgesetzt sind? Es gibt doch auch Depressionen ohne manische Phasen, oder nicht?
Bei Google ist das meiste im "Fachjargon" soweit ich mich erinnern kann, daher stell ich die Frag ja auch hier 
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Alle Lust will Ewigkeit - F. Nietzsche |
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r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien
M
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Wed, 25.Feb.04, 19:55 Re: Dysthymie |
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Lieber Panther77,
die wichtigsten Merkmale einer Dysthymie sind:
* schleichender, eher unauffälliger Beginn
* ein chronischer Verlauf von mehr als 2 Jahren mit andauernden oder andauernd wiederkehrenden depressiven Symptomen
* die Symptome sind weniger ausgeprägt als bei Depression
* keine länger als 2 Monate andauernde Symptomfreiheit
* der soziale Kontakt ist weitestgehend unbeeinträchtigt
Von Dysthymie sind nach Statistiken ca. 250.000 Österreicher (ca. 3% d.Bev.) betroffen. Sie beginnt typischerweise im Erwachsenenalter, die Betroffenen fühlen sich oft monatelang müde und niedergeschlagen, sie grübeln viel und schlafen schlecht, sind aber in der Regel imstande, mit den Anforderungen des täglichen Lebens recht gut fertig zu werden. Häufig treten Dysthymien kombiniert mit anderen psychischen Problemen auf - oder zusätzliche Probleme werden durch unbehandelte Dysthymien verursacht bzw. begünstigt.
Bei einer "klassischen" (major) Depression dagegen kommt es immer wieder zu Stimmungsschwankungen (nicht unbedingt manischen Phasen!), die zeitlich limitiert sind und mit Monaten oder Jahren normaler Stimmung abwechseln.
Bewährt hat sich eine kombiniert medikamentöse Therapie mit Psychotherapie, die jeweils (je nach Verlauf) durchschnittlich 6 Monate dauern.
Liebe Grüße
Richard L. Fellner
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panther77
Helferlein
99
Deutschland
W, 29
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Wed, 25.Feb.04, 20:29 Re: Dysthymie |
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Lieber Herr Fellner,
vielen dank für Ihre Antwort.!
D. war eine meiner Diagnosen während meines Klinikaufenthaltes. Bisher wollte ich möglichst wenig darüber wissen, da ich dachte, ich steiger mich sonst in etwas hinein. Nun bin ich aber doch neugierig geworden und da mein Therapeut z.Zt. nicht da ist, habe ich die Frage ins Forum gestellt. Vielleicht etwas unverantwortlich mir selbst gegenüber, aber die Antwort bestätigt nur das, was ich fühle und auch, dass es richtig ist, weiter in Therapie zu bleiben.
Nochmals herzlichen Dank, Panther
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Alle Lust will Ewigkeit - F. Nietzsche |
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Engelchen1973
sporadischer Gast
12
NRW
W, 34
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Fri, 21.Sep.07, 21:46 Dysthymie |
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Hallo
Ich war für 2 Monate in der Reha und habe dort die Diagnose Dysthymie bekommen.Ich habe gelesen das es sehr lange dauern kann bis man da wieder rauskommt.Ich soll ambulant eine Therapie machen hatte aber noch keinen Erfolg was einen Therapieplatz angeht.Das motiviert mich auch nicht wirklich.Hat hier noch jemand Erfahrung mit Dysthymie??
LG
Engelchen
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Kelly1
Forums-InsiderIn
452
Fast am Meer :-)
W, 27
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Sun, 23.Sep.07, 14:17 Re: Dysthymie |
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Hallo Ihr , ich leide auch unter Dysthymie ( unter anderem ) 
Was soll ich sagen , was soll ich für Erfahrungen berichten ?? 
Ich habe diese und viele andere Diagnosen letztes Jahr in der Klinik verpaßt bekommen .
ich war seitdem 6 monate in Langzeittherapie und mache nun ambulante Psychotherapie , und ich merke das ich noch lange nicht soweit bin .
Habe nun zwar so langsam mein Ziel vor augen aber da liegen noch viele viele Steine und Gräben.....
Aber man macht halt immer kleine Schritte vorwärts und das ist doch schon OK
Heute allerdings binich mal wieder gestolpert und komme nicht wirklich hoch  . Mein Therapeut ist auch noch im urlaub , noch 3 Wochen .
Ist echt lang für mich , schreibe aber immer therapietagebuch so wie er mir das empfohlen hat , damit ich am ball bleibe .
KG Kelly
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