Tagträume

Helferlein 35 W, 17

Ich weiss jetzt nicht, ob das hierhin passt aber vielleicht kennt jemand dieses Blöde Gefühl.

Immer wenn ich lange auf etwas gucke, kommt es mir vor dass es kleiner und kleiner wird und das passiert sogar wenn ich ide Augen geschlossen habe. Das verursacht Angst und Tag Alpträume. Ich kann es nicht beschrieben. :/(

Helferlein 35 Norddeutscher Raum W, 29

Hallo, Birte!
So, wie Du beschreibst, habe ich es nicht. Bei mir ist es, daß ich -meist bei irgend'ner Beschäftigung- an Dinge denke und plötzlich bin ich weit genug weg, daß ich nicht mehr (gleich) mitkriege, daß jemand in den Raum kam oder mit mir spricht.
Wenn ich dann gefragt werde, wo ich war, weiß ich es nicht mehr, ich war einfach weg und habe nicht den blassen Schimmer, wo ich war, ob ich über was nachdachte -wie ein Tagtraum aber jenseits fer Realität...

Manchmal ist es aber auch so, daß ich es sehrwohl noch mitkriegen würde, wenn jemand dazu kommt -aber dann träume ich Löcher in die Luft, und entweder kommt es mir vor, ich SEHE plötzlich die Moleküle in der Luft. Oder, wenn ich auf irgendetwas im Zimmer, der Natur oder sonstiges Greifbares fixiert bin, dann ist es ähnlich, wie ein Tagtraum, ich sehe das Fixierte -und plötzlich kommt es mir vor, als sei es nicht mehr real da. Es ist ganz weit weg und gleichzeitig nah -aber unerreichbar, wie eine Luftspiegelung.
Wenn ich das irgendwann registriere und sich die Frage nach der Echtheit aufdrängt, "kehre ich zurück" und muß erst mal anfassen, um zu prüfen, ob real oder Halluzination.
Meist bin ich dann nach weiteren 5 min wieder voll da.

Manchmal passiert es, wenn ich z.B. auf'ne Wand gucke, daß ich plötzlich meine, Muster zu sehen -und wenn mir aufgeht, sie waren aber nicht immer da und ich nochmal hingucke, sind sie plötzlich wieder weg -und damit bin ich -meist etwas bedeppert zunächst- wieder da.

Bei mir gibt's die zwei Phasen: Völlig weg sein im Tagtraum und in Trance verfallen -aber eben nicht ganz weg sein, weil ich erinnere, wo ich war.

Gruß, Schiva

Helferlein 37 Österreich M, 34

hallo Birte,

ich kenne sowas Ähnliches. Begonnen hat`s im Kindesalter bei Krankheit mit Fieber:

Scheinbar harmlose Gegenstände scheinen sich zu enfernen, normale Geräusche werden irgendwie leiser und entfernter - und das löst unerklärlicherweise massive Angst aus.

Ich weiß auch nicht was das ist, evtl. eine Art Nachwirkung von Fieberkrämpfen (die bei Kindern nicht so selten sind) oder eine Minimalvariante von epileptischen Anfällen. Ich hab`s nicht rausgefunden. Es wurde immer seltener, und wenn`s heute wieder einmal "kommt", finde ich die Erfahrung eher interessant.

LG - Kaser

Helferlein 35 W, 17

Ja genau so ist es bei mir auch wie bei dir! Ich singe meist wenn dies passiert (laut singen) weil ansonsten halt ich das kaum aus.

Forums-InsiderIn 389 Mönchengladbach M, 28

Hallo Schiva!

Die Erlebnisse, Die Du beschreibst, erinnern mich an früher. Auch mir ist es passiert, daß ich in bestimmte Objekte, die ich fokussiert habe, geistig "hineingefallen" bin , meistens, wenn ich zuwenig geschlafen hatte.
Es könnten aber auch Mangelerscheinungen sein.
Nimmst Du genügend Flüssigkeit zu Dir?
Auch die Ernährung könnte damit zusammenhängen. Gesunde Vollwertkost, und ab und an etwas Süßes haben wahre Wunder bei mir bewirkt.
Aber vor allem viel, viel trinken!
Leider dauert es Monate, bis sich der Körper umstellt. Bei mir hat es ungefähr ein Jahr gedauert.
Wenn ich wieder einmal "weggetreten" bin, habe ich auch die Atmung kontrolliert. Vielleicht hilft es Dir auch?

Forums-InsiderIn 389 Mönchengladbach M, 28

@Birte
Wie meinst Du das, daß sich die Objekte entfernen, auch wenn Du die Augen geschlossen hast?
Oder ist es eher ein Gefühl, als wenn Dich jemand nach hinten weg zieht? So, als wenn zu rückwärts wegschweben würdest?
Hast Du vielleicht helligkeitsempfindliche Augen oder ab und an Migräne?

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