| Author |
Message |
*Schattenkind*
sporadischer Gast
 19
W, 16
|
Thu, 19.Feb.04, 21:06 Als sie starb |
  |
Als sie starb, war sie allein
Wollte doch gehütet sein
In der Nacht, war niemand da
Niemand nahm die Schmerzen war
Hätte man sie wahrgenommen
Wäre es nicht so weit gekommen
Doch sie war auf sich gestellt
Allein gelassen in der Welt
Und so hielt sie sich verdeckt
Obwohl ihr Herz war Blutbefleckt
Hatte immer alles gegeben
Doch dafür lohnt es nicht zu leben
Das hatte sie nun eingesehn
Es war die Zeit gekommen zu gehn
Sie spürte es, in dieser Nacht
Wurde sie um ihre Kindheit gebracht
Und so lag sie da im sterben
Wollte doch behütet werden
Als die Nacht ihr ende nahm
Und niemand ihr zur Hilfe kam
Machte sie die Augen zu
Und legte sich zur ewigen Ruh
Niemals mehr erwachte sie
Auch nicht, als man nach ihr schrie
Sie war allein gestorben, in dieser einen Nacht
Die Gleichgültigkeit der anderen hatte sie um die Kindheit gebracht
|
|
|
 |
|
| Werbung |
|
HerrRossisuchtdasGlück
Forums-Gruftie
660
 Funkhaus Europa
M, 35
|
|
Fri, 20.Feb.04, 23:23 Re: Als sie starb |
|
Wie oft bin ich schon gestorben
Meistens war es in der Nacht
Und am allernächsten Morgen
Bin ich mit meinen alten Sorgen
Ganz unverändert aufgewacht
Sah keinen Weg, sah keinen Wandel
Ich sah nur Schwarz, ich sah nur Rot
Ich wusste nicht, wie ich jetzt handel
Ich brauchte Hilfe in der Not
Ich weiß nicht wie, hab diese Zeit überwunden
Daß ich glücklich bin geschieht nun manchmal
Und bin ich oft auch noch ganz unten
Für die wenigen glücklichen Stunden
Lohnt sich der Weg durch Berg und Tal
---------------------------------------------------------------------- -------------
Liebes Schattenkind,
Dein Gedicht gefällt mir.
Habe spontan mehr schlecht als recht versucht, mit einen
"Gegen-Gedicht" zu antworten.
Gruß,
Herr Rossi
(Stefan)
|
|
|
| |
|
|
|
|
[Info]
19
Funkhaus Europa