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Hunter
sporadischer Gast
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Fri, 24.Jan.03, 19:13 Wahrnehnungsstörungen + GEdächtnisstörungen = Depression ? |
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Ich weiß nicht richtig was für eine Krankheit ich habe, aber ich befürchte es ist eine Depression. Vor ein paar Monaten hat sich die Symptomatik meiner Depression schlagartig verändert von Wortfindungsstörungen zu Wahrnehmungs und Gedächtnisstörungen. Kann es sein, dass bei einer Depression nicht alle Informationen die von den Sinnen erfasst werden verarbeitet (abgespeichert) werden. Ich habe nämlich Probleme mich an Dinge zu erinnern und Glaube es liegt an diesen Wahrnehmungstörungen. Mit Wahrnehmungstörungen meine ich jetzt nicht das ich was andersfarbig sehe oder in irgend einer Form etwas anders wahrnehme. Ich meine damit lediglich, dass ich weniger wahrnehme und mich deshalb an fast garnichts erinnere.
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Time
[nicht mehr wegzudenken]
2687
Deutschland W, 70
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das ist abspaltung und kann durchaus im rahmen einer depression auftreten. auf jeden fall zeigt es an, dass irgendwas ÜBERHAUPT nicht rund läuft.
bist du in therapeutischer behandlung?
alles liebe
Time
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Susanne
Helferlein
45
Stuttgart W, 29
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hi du, mal eine frage:
betrifft dieses sich nicht erinnern können nur die letzten wochen oder auch dinge, die schon monate oder gar jahre her sind?
weil ich bei mir (bin auch depressiv) seit sich meine gefühllosigkeit eingestellt hat auch festgestellt habe, das ich, wenn ich z.b. an meinen letzten urlaub denke, an die letzten monate, was ich ostern letztes jahr getan habe ... also normale dinge eigentlich, mich nur sehr schwer an details erinnern kann. ich kann sagen wo ich war und mit wem, aber ich kann die stimmungen irgenwie nicht mehr nachempfinden. ich weiss das er mir damals z.b. gefallen hat im urlaub, aber heute kann ich das alles nicht mehr nachempfinden. es sind nur noch geschehnisse abrufbar, kaum gefühle oder so. und alles was passiert ist kommt mir vor, als wäre es schon mind. 10 jahre her oder so, weil ich mich so schwer an einzelheiten erinnern kann.
finde das total schlimm. aber kriege es irgendwie nicht in den griff.
war z.b. über silvester weg und mir kommt es wieder vor als wäre es vor jahrzenten gewesen. verliere irgendwie schnell den bezug zu allem.
total schräg halt.
gruss
Susanne
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Hunter
sporadischer Gast
6
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Ich kann mich auch fast überhaupt nicht an Dinge erinnern die vor kurzen geschahen. An dinge die vor ca. einem Monat passiert sind noch schlechter, aber komischerweise besser an Dinge, die bevor passiert sind, bevor ich diese Symptome bekam.
Kannst du mir sagen, was es mit der Abspaltung auf sich hat? Ist es irgendwas verheerendes?[/quote]
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Time
[nicht mehr wegzudenken]
2687
Deutschland W, 70
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nö, is nix VERHEERENDES. es zeigt nur an, dass es dinge gibt, die du wie verrückt " nicht wissen" willst. verstehst du?
dir geht es sehr schlecht und deine psyche zwingt dich zum psychischen überleben dadurch, dass sie dich davon abhält dich an ALLES zu erinnern.
das ist ein schutz und zeigt nur an, dass du hilfe brauchst.
ist wie ein zu hoher cholesterinspiegel, der zeigt auch an, dass was verändert werden muss...
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Hunter
sporadischer Gast
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Ach übrigens wolltei ich noch sagen, dass ich demnächst stationär aufgenommen werde. Zur zeit nehme ich Antidepressiva ein die aber noch keinerlei Wirkung gezeigt haben(leider).
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Time
[nicht mehr wegzudenken]
2687
Deutschland W, 70
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antidepressiva brauchen ein paar wochen bis sie wirkung zeigen...
du wirst also psychosomatisch aufgenommen. hast du angst davor?
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Hunter
sporadischer Gast
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Angst davor, dass ich eine Therapie mache? Nein auf keinen Fall. Ich habe schon mal eine gemacht aber die habe ich abgebrochen.
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Time
[nicht mehr wegzudenken]
2687
Deutschland W, 70
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Hunter
sporadischer Gast
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Weil sich meine Symptomatik verändert hat und ich deshalb Angst bekam habe ich die Therapie abgebrochen und die Medikamente abgesetzt.
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sixty
sporadischer Gast
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Also ich habe das auch schon erlebt, aber in sehr geringem Maße und auch nur kurz nach dem Aufwachen. Farbenflimmern vor den Augen. Oder kurz vor dem einschlafen hatte ich das Gefühl das es total laut ist um mich herum und ich mitten in einer Menschenmenge stehe und als ich mir dessen bewusst wurde bin ich aufgewcht und es war still. Sehr seltsam.
Mein Neurologe hat mir erklärt das einfach ein Hormon im Gehirn fehlt oder zu wenig vorhanden ist. Das wirkt sich dann so aus das Informationen zwischen den Nervenenden und Anfängen nicht weiter übermittelt werden und somit verloren gehen. In meinem Fall scheint er Serotinon zu sein und daher komme ich bei jedem Gedanken nur irgendwie auf die schlimmste Lösung als Resultat... Ich hoffe ich habe das richtig verstanden und auch so erklären können...
Gruss Sixty
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Hunter
sporadischer Gast
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Du hast es falsch verstanden. Ich nehme die Sachen nicht andersfarbig oder lauter wahr. Ich nehme weniger wahr als normal.
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Lucie Lue
sporadischer Gast
19
Österreich W, 16
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Mon, 22.Jan.07, 12:48 Hilfe! |
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Hallo!
Ich habe ein großes Problem.
Und zwar ist es wegen meinen Gedächnis.
Es ist nämlich so.
Ich bin schrecklich vergesslich.
Wenn ich z.B. telefoniere, weiß ich schon nach dem aufhören nicht mehr über was ich geredet habe oder was mir erzählt wurde.
Manchmal ist es auch so das ich nur so da sitzte.
Ich sitze und denke an nichts und hab dabei einen apatischen Blick.
Das kommt mir komisch vor.
Früher habe ich Musik gehört und musst mich aber bewegen.
Statt aber zu tanzen bin ich immer:
Ein Schritt nach vor und ein Schritt zurück und das ganz schnell.
Dabei habe ich mir irgendwelche Geschichten ausgedacht.
Geschichten mit meiner Familie und alten Schulfreunden
Es waren keine schrecklichen Todesscenen oder so.
Nein es waren ganz normale Geschichten.
Was ist nur los mit mir?
Bin ich krank oder so?
LG Lucie Lue
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