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Klaus8579
neu an Bord!
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M, 24
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Mon, 09.Feb.04, 17:56 Irgendwie von jedem etwas |
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Hallo,
ich bin heute zum ersten mal hier, und hoffe ihr könnt mir da nen bischen helfen.
Ich habe jetzt viele Beiträge gelesen und finde mich in vielen davon ein wenig wieder. aber ich habe da irgendwie von allem etwas.
Also wenn ich etwas tue was ich kann und gerne tue , dann strotze ich vor selbstbewusstsein. Das problem ist dann wenn ich etwas tue was mir so kein spaß macxht, dann ist es weg. Auch vor Freunden bin ich es, aber wehe da sind irgendwie fremde leute, dann sieht das alles anders aus. Ich kriege kein Wort raus, stelle mich tolpatschig an, so das man mir nix mehr zutraut und lieber selber macht. Das kreigen ander mit und schon läuft das im Kreis. Es ist nicht so das ich das nicht kann, aber man traut es mir nciht zu.
Auch finde ich nciht die themen um mit nicht ganz so "nahen" Leuten zu sprechen und dann werde ich schnell gemieden, weil es ja sowieso langweilig ist.
Es ist nicht so das ich nur schlecht e Dinge erlebe, ich habe bis jetzt alles erreicht was ich wollte, und das auch nciht schlecht, aber das baut mich auch nicht auf.
Gibt es jemand der mir da raus helfen kann, oder muß ich da tatsächlich zum Therapeuten. Gibt es jemand der ähnlcihe Probleme hat und die gelöst sind,
Gruß
Michael
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Giordano
sporadischer Gast
29
M, 30
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Tue, 10.Feb.04, 18:16 Re: Irgendwie von jedem etwas |
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hallo Klaus,
ich habe auch diese Scheu vor fremden Menschen mich so zu geben wie ich bin, und blühe auch erst auf, wenn ich Vertrauen zu einem Menschen gefasst habe oder ich von vornherein weiss, dass mir ein Mensch wohlgesonnen ist.
Aber man kann natürlich mal analysieren, wann man denn selber anderen Menschen entgegenkommt, und das kannst du dann auf dich selber anwenden:
Wichtig ist authentisch zu sein, dann möglichst ein offenes Wesen auszustrahlen (Blickkontakt, Lächeln); teile dem anderen mit deiner Körpersprache mit, dass du Dich auf ihn einlassen möchtest. Denn ich vermute mal die wirst eher ein verknautsches Gesicht machen, nervös nach ein paar Nettigkeiten suchen und möglichst schnell aus der ganzen Szenerie verschwinden wollen.
Es gibt natürlich viele Techniken, wobei ich persönlich davon wenig halte, und eher auf Authentizität setzen würde. D.h. wenn es Dir nicht möglich ist zu lächeln, weil du einfach schlecht drauf bist, dann mache ein mürrisches Gesicht. Das ist besser als diese krampfhaften Lächelversuche, die immer wieder in sich zusammenbrechen und Dir die Energie rauben für das eigentlich wesentliche, die Kommunikation...
Dann, sehr wichtig, dass du Dich wirklich für den anderen interessierst. Das was ein anderer sagt auf dich wirken lässt.
Sprich auch ruhig über pesönliche Erfahrungen, d.h. wie dich Dinge im Moment betreffen. Was keiner leiden kann, das sind Phrasen...
Und außerdem bin ich absolut davon überzeugt, dass niemand wirklich langweilig ist... Du hasst einfach deine spezifische Eigenheit noch nicht als solche erkannt, und hast wohl auch eine Beklemmung, wenn es darum geht diese "verkaufen" zu müssen. Aber mache Dir mal eine Liste von den Dingen, die Dir wichtig sind, wo liegen deine Interessen, wo deine Stärken, wo die Schwächen, was willst du verbessern, was sind deine kurzfristigen Projekte usw. Sieh' zu, dass du Dir so einen kleinen, überschaubaren Fundus an "thematischer Innenarchitektur", die dein Wesen umschreibt zusammenstellst...
Und ganz wichtig: sich nicht sofort verurteilen, wenn man wieder meint sich völlig daneben benommen zu haben... Ein wenig Eigenironie ist da sehr hilfreich und nimmt Dir die Verkrampfung...
Ach ja, und ganz wichtig: ohne Arbeit macht man keine Fortschritte. Werde kompetent in den Bereichen über die du redest, das gilt insbesondere für die Arbeit: ich war in den Anfangsjahren meiner Berufslaufbahn ein richtiger Schluderer, so nach und nach und mit der Verantwortung kam dann auch die Lust dazu die Arbeit gut zu machen... Es gibt kaum etwas so große Befriedigung wie sich wirklich kompetent zu fühlen. Aber von alleine kommt das nicht...
Viel Erfolg,
vielleicht hilft Dir ja das ein oder andere...
Giordano
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_________________ Immer ist es Welt und niemals Nirgends ohne Nicht |
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