mein leben ist versaut

neu an Bord! 1 M, 18

Hi,

ich habe mit 13 Jahren das erste mal gekifft, mit 14 schon das erste mal chemie, crystal, teile.. mein elternhaus hat davon die ganzen jahre fast nichts mitbekommen. ich hatte es zuhause eigentlich wirklich gut, jedoch gab es auch schon mehrmals extreme krisen, meine mutter war mehrmals drauf und dran abzuhauen. jedenfalls habe ich zu weihnachten ein auto bekommen, welches ich vorgestern zu schrott gefahren hab - und das im suff. dazu muss ich sagen das ich vor ca. 2 wochen von der polizei angehalten worden bin und mein führerschein ist für nen monat weg, das wissen meine eltern auch noch nicht. ich hab horrende schulden, auch durch die drogen, 2 monatsmieten offen etc (wohne jetzt aber alleine) ich weiss nicht wieso ich das tue, es ist halt der drogenkreis... habe jetzt wieder seid 2 tagen mein handy aus weil ich schiss hab mit meinen eltern reden zu müssen. ich werde dieses lehrjahr wahrscheinlich wegen zu schlechter noten nicht erfolgreich abschliessen, habe auch sehr oft gefehlt und bin kurz vorm rausschmiss. das alles wissen meine eltern garnicht so und ich könnte mich dafür hassen. ich muss mich in den nächsten stunden auf jeden fall melden bei meinen eltern, die sitzen sicher schon wie auf kohlen Sad

( hab meine eltern schon 1000 mal so enttäuscht, ich war immer das arschloch zuhause. *scheiss* drogenkreis, einfach falsche leute. kann absolut nicht mit geld umgehen, ausserdem denk ich manchma das ich schon ne richtige macke von den drogen hab, hab manchmal schon angst vor mir selber, weil ich mich echt nicht wiedererkenne. ich nehme mir immer vor mich aus dem kreis zu lösen, aber das geht immer nur 2 tagen und dann klingelt das handy spätestens doch wieder. habe überpanik und zitter das hier jeden moment die tür aufgeht, meine eltern reinkommen weil sie mich suchen etc. ausserdem bin ich unglücklich verliebt, ich bin jedoch nur'n kumpel für sie, mit ihr würde ich es ertragen zu meinen eltern gehen, naja...

das solls erstmal gewesen sein, ich hoffe es versteht mich jemand traurig

sporadischer Gast 24 HH W, 18

Ähm ja...
ich muss erstmal sagen, dass es schwierig ist mit deinem Beitrag umzugehen, also was du da alles so beschrieben hast, ist echt hart.

Ok,ich weiß das ist keine Hilfe, aber dir da so auf Anhieb zu helfen ist auch nicht einfach. Hehe,und ich kann das schon gar nicht,aber ich wollte dir sagen, dass du mir leid tust und unbedingt was machen musst... nicht nur in ein Forum schreiben und hoffen dass was passiert...

Naja, du wirst schon die richtige Hilfe finden.
Viel Glück!

mfg Maus

Forums-InsiderIn 445 Berlin W, 23

Hallo root!

Warst du schonmal bei einer Beratungsstelle, wegen deiner Drogensucht?
Wie würden deine Eltern reagieren, wenn du ihnen alles erzählen würdest? Für dich wäre es doch eine Erleichterung!?

LG Ashiama

sporadischer Gast 13 W

Scheinbar siehst du dich noch als Opfer. Ich muss dir ganz ehrlich sagen, dass ich finde, dass du es größtenteils selber Schuld bist. Ich weiß nicht wie alt du bist, aber mit Führerschein und eigener Wohnung sicherlich schon um die 20.
Ähm, fängt man da nicht mal an, nachzudenken? Ich meine, jeder Mensch weiß z.b. dass man unter Alkohol kein Auto fährt. Machst du das um cool zu sein? Oder für die eigene Bestätigung? Ich finde das extrem dumm, leichtsinnig, kindisch und, ja, auch nervig.
Das mit den Drogen kann ich in gewisser Hinsicht ja noch nachvollziehen. Ich hab mit 15-19 auch gekifft. Und auch erst viel zu spät mitgekriegt, dass es scheiße ist. Ok, aber mit ein BISCHEN Willenskraft und Vernunft kommt man auch davon los. Zumal du ja selber sagst, dass du voll in die Scheiße gelatscht bist damit.

Helferlein 56 Berlin W, 21

hallo ich mpöchte auch mal kurz etwas zu deinem beitrag sagen root es ist klar das du das opfer bist,es ist auch klar das man mal alles loswerden muss........es ist meiner meinung nach auch im moment nicht so wichtig das du dich da selber reingebracht hast (niemand kennt deine früheren probleme)denn fakt ist ja das du nun in deiser situation steckst und da so schnell wie möglich rausommen musst,aber glaube mir root dazu gehört sehr viel EIGENE mitarbeit ohne gejammere.........wie wäre es wenn du dir für morgen oder besser noch für heute abend vornimmst es deinen eltern alles mitzuteilen?????ich kann mir vorstelllen das es ein riesen schritt für dich wäre allerdings wäre es sicherlich eine erste erleichterung für dich wie ashiama schon geschrieben hat und mein gott du bist der sohn deiner eltern was solen sie machen /dir vorwerfen?sie werden erschrocken sein aber vielleicht könnt ihr es ja alles zusammen angehen!!?!!denn auch wenn man deinen bericht liest wird einem ganz schnell klar das dieses loswerden gegenüber deiner eltern ein sehr grosser und wichtiger punkt in deiner problematik ist.......
also root pack es an und dann such dir schnellstens hilfe.........du schaffst das da bin ich mir sicher........und dann kriegst du auch das wieder mit der arbeit und mit den schulden hin.............du musst nur wollen und mal wieder aus deinem loch hervorkommen....
ich finde dein problem nicht nervig denn es ist dein problem nur musst du auch WOLLEN da rauszukommen............und nicht im selbstmitleid versinken......
du kannst dich aber immer bei mir melden und ich finde es trotzdem gut das du dich an das forum wendest...denn manchmal weiss man einfach nicht mehr weiter!!!
jule......
dein leben ist nicht versaut du steckst n einer verauten situation aber da kommst du wieder raus glaub mir!!!!!

sporadischer Gast 9 M

Naja, da biste nun aber wirklich allein fpr verantwortlich, was du da machst...

Und du tust ja auch ne ganze Menge dafür, daß es so bleibt, findste nicht...

Und von wegen "falscher Freundeskreis"...Freunde hast du da definitiv keine, niemand, der Drogen nimmt hat Freunde unter anderen Konsumenten...

Warum schaltest du bei denen nicht auch einfach mal das Telefon ab, klappt bei deinen Eltern doch auch? Vermutlich, weil du nur Mitleid willst, aber keine Veränderung. Ich denke, würdest du die Gewissheit haben, daß dein Eltern die Vorstellung haben "Wie schön, unser Sohn is auf Drogen!!! Wir sind so stolz auf ihn..." dann würdest du dir mit einem Lächeln im Gesicht alles verfügbare reinballern, was nur irgendwie konsumierbar ist....

Mach endlich die Augen auf, es geht in deinem "Leben" (kann man ja kaum noch so nennen) auschließlich um dich, deine Eltern und "Kreise" sind in Wirklichkeit völlig irrelevant für deine jetzige Situation und waren es auch vorher. Da du ja offenbar schon sowieso momentan alles verloren hast, was von Wert für deine Zukunft sein könnte, würde ich an deiner Stelle mal klare Kante machen, anstelle hier zu jammern.

Entscheide dich:
A) Kompletter Neuanfang (musste so oder so, wenn du von den Drogen wirklich weg willst)-Neue Wohnung weit weg von dem Ort wo du bist, Therapie beginnen und aufhören, Hilfe bei denen zu suchen, die dir im Grunde scheißegal sind (denn momentan sind dir nur Drogen wichtig, sonst nix)

B) weitermachen wie bisher und in Bälde sterben bzw. vorher einige Jährchen zwischen Psychatrie und Obdachlosigkeit pendeln...

Was anderes gibts nicht....Kleiner Tip: Möglichkeit A ist die entschieden einfachere...

Helferlein 56 Berlin W, 21

hallo CoLa,ich finde das du dich etwas zu hart ausdrückst,man kann ja regelrecht angst bekommen wenn man deine zeilen liest....
ich habe schon verstanden was du ihm sagen willst und du hast damit sicherlich auch recht aber sollte man sein problem nicht auch respektieren?????
ich finde das man die situation nicht extremer hinstellen muss als die ohnehin schon ist......sicherlich das rumjammern bringt nichts und manchmal brauch man dann auch harte worte aber sind wir die richtigen dafür?
ich weiss es nicht......
trotzdem verstehe ich deine gedanken aber ein bisschen mehr mitgefühl wäre schon nett..........
jule

sporadischer Gast 9 M

Mitgefühl ist sicher richtig, nur nicht hier, weil ich ehrlich gesagt keine Veranlassung dazu sehe.

Drogenkonsum ist eine der wenigen Sachen, für die man auschließlich selbst verantwortlich ist, und man muss kein Genie sein, um vorher zu wissen, wohin ein Konsum führen kann.

Seine Problem, die er haben mag sind eines, der Drogenkonsum hat nur leider nix damit zu tun. Er vermischt das hier, und man sollte ihm schon deutlich machen, daß er das trennen muss, wenn er irgendwas erreichen will.

Forums-InsiderIn 445 Berlin W, 23

@CoLa

Du hast natürlich Recht, dass kein direkter Zusammenhang zwischen Root's familiären Problemen und seinem Drogenkonsum besteht, aber die familiären Probleme haben ihn sicher suchtanfälliger gemacht.
Außerdem bringt es ja nichts ihm seine Drogensucht vorzuwerfen. Wir alle machen mal Fehler - egal aus welchem Grund - und brauchen dann Hilfe. Ansonsten kann ich deine Gedanken schon nachvollziehen und denke auch, dass Root da eine Entscheidung treffen muss...
Es scheint mir auch so, dass Root hier nicht mehr schreiben zu wollen scheint, weshalb die Diskusion hier eigentlich müßig ist. Wink

LG Ashiama

sporadischer Gast 7 M, 31

Hallo Root,

Ich kann Dich etwas verstehen, hab auch schon viel Sch... gebaut und auch schon ein paar Autos im Suff zusammengefahren, meine Eltern waren zwar nicht glücklich aber Sie ließen mich nicht hängen.

Mein Vorschlag an Dich wäre, wenn Du deine Bekannte anrufst, in die Du verknallt bist und Sie bittest mit zu deinen Eltern zu gehen und mit ihnen offen und ehrlich über Deine probleme redest und mit deinen Eltern und deiner Bekannten versuchst in einer Beratungstelle Hilfe zu bekommen.
Vieleicht wird dann aus deiner Bekannten doch noch Deine Freundin. Würde ich mir für Dich wünschen. Alles Gute.

sporadischer Gast 9 M

Ich werfe ihm sicherlich was vor, aber anders gehts es ja nun nicht. Irgendwie muss man die dinge ja schließlich kommunizieren, und da muss man sie nunmal beim Namen nennen.

Ich denke jedenfalls nicht, daß ich ihn "persönlich" angegriffen hätte, allenfalls in den persönlichen Bereichen, die ganz allein in seiner Verantwortung sind.

Sicher mag das Familieneleben gewisse Suchtendenzen herausfordern oder fördern, nur, irgenwann stirbt jeder, somit auch die vermeintlich "Schuldigen".

Er muss erkennen, daß er alleine etwas ändern muss-Fehler macht jeder, das passiert ohne das man es kommen sieht. Fehler immer wieder zu machen ist aber nix "übernatürliches", was man nicht bezwingen könnte, sondern liegt in der eigenen Verantwortung...

sporadischer Gast 28 NRW W, 40

Hi, lieber Root,
du bist noch viel zu jung um zu schreiben dein Leben sei versaut. Es ist eine Menge an Sch.... was du mittlerweile hinter dir hast. Du hast Eltern und sie sind meistens nicht so sch.... wie man sie einstuft. Habe jetzt so viel Arsch in der Hose und bewege dich auf die Zielgerade "ich schaffe es" zu, als das du in deiner phlegmatischen Art immer wieder nein zu D I R sagst. Sag ja und verdammt noch mal 1000mal J A zu dir. Wenn auch sonst keiner an dich vielleicht glauben mag, es reicht wenn du an dich glaubst und überzeuge dich selber. Stecke dir erstmal 1 Ziel und erreiche dieses und dann kannst du schon mal stolz auf dich sein.

Ich glaube an dich und ich bin selber Mutter eines schwieriegen Jungen.

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