Ich hab ansgt um meine Freundin...

neu an Bord! 2 Geldern W, 14

Hallo!

Ich habe Angst um meien Freundin sie wiegt nur noch 43kg bei einer Körpergröße von 1,68m ! Sie hat seid Sommer 2003 keiene Süssigkeiten mehr gegessen und Abends auch nichts und gefrühstückt hat sie auch nicht. Sie hat Mittags vll einenn Apfel oder etwas Obst gegessen ! Ich weis nicht was ich machen soll ... sie hat sich auch schon mit Ihrer mutter und ihren freundinnnen zusammen gesetzt und darüber gesprochen , dass sie wieder richtig essen muss aber als sie das am nächsten tag machte , hatte sie angst zu essen weil es direkt ansetztn könnte und sie direkt wieder dicker wird können sie mir da helfen was soll ich denn machen .. ich kann nciht einfach so zusehn..!

Bitte antwortet mir !
Bis dann Michelle! Exclamation

sporadischer Gast 22 Fürstenfeldbruck M, 17

Vielleicht hat deine Freundinn kein appetit mehr weil ihr vielleicht früher einmal was passiert ist. Wurde beschimpft das sie zu dick ist oder so.
Rede mal mit ihr drüber oder geht mal zu einem Therapeuten.

Wenn alles nichts hilft sollte sie eine Thereapie machen.
Am besten sie macht sowas freiwillig aber wenn es nicht anders geht und sie nimmt weiter ab dann zwangsweiße. Es muss sein.
Geht doch mal zu so einem Doc oder so.

mfg Engel

sporadischer Gast 11 W, 17

he, sie sollte nicht das gefühl bekommen gezwungen zu werden!!!
Ich spreche da aus erfahrung, ich meine ich will keine thera machen und würde dann bei einem thera kein Wort sprechen!! Sie würde auf stur schalten wenn sie davon überzeugt ist!!! Es ist das beste so mit ihr darüber zu reden und fragen ob sie vielleicht den Schritt machen würde und mit zu einem thera kommen!! Aber glaub mir durch zwang wirst du sicherlich nichts erreichen!
Ist nicht bös gemeint aber es ist die Realität
SPRICH MIT IHR

sporadischer Gast 6 Hochsauerland W, 32

Hallo Michelle!

ich sehe du kommst aus Geldern? Da gibt es eine gute Klinik ... ich weiss nicht und kann von hier aus auch keine Diagnosen stellen-aber für mich hört sich das bei deiner Freundin nach Magersucht an..

Wirklich helfen kann meiner Ansicht nach da nur eine gute therapie..

Versuch für sie da zu sein aber erst wenn sie eine Therapie macht wird sie meiner Ansicht nach diese Störung überwinden..

WünscheEuch ganz viel Glück !

LG von junimond

sporadischer Gast 5 Niederösterreich W, 27

Liebe Michelle!
Ich bin heute auf dieses Forum gestoßen und habe deine Beiträge gelesen. Dieser hier hat mich sehr berührt.
In meiner Schulzeit hatte ich eine beste Freundin, wir haben alles geteilt, stundenlang gekichert, wir erfanden Namen für fast alle Leute aus unserer Schule und fanden es urkomisch, weil uns keiner verstand. Wir erzählten einander alles und erlebten die erste Zeit unserer Pubertät gemeinsam mit allem was dazugehört.
Als ich mit 14 magersüchtig wurde, war unsere Vertrautheit dahin. Ich fand plötzlich all die Dinge, über die wir gelacht hatten, blöd, und verlor das Interesse an allen Dingen, die Jugendliche in diesem Alter eigentlich beschäftigen.
Ich zog mich zurück und fühlte mich von jedermann und -frau unverstanden. Meine Freundin suchte sich natürlich andere Kontakte, lachte mit anderen und erlebte ihre jugendlichen Jahre mit anderen. Mich störte das, ich wollte sie eigentlich nur für mich alleine.
Ich wollte einerseits Aufmerksamkeit, verstanden werden, wollte, daß sie bei mir ist und ihre Zeit mit mir verbringt, andererseits aber blockte ich ab und dachte," Ach, laßt mich doch in Ruhe! Das ist mein Leben!" Ich hatte sehr, sehr hohe Erwartungen an sie. Aber sie hätte alles aufgeben, sich nur um mich kümmern können, es wäre mir noch nicht genug gewesen, meine Erwartungen waren nicht zu erfüllen. Aber das wußte ich damals nicht.
Was ich aber wußte, war, daß meine Freundin die Einzige war, die nicht ständig Fragen stellte, die trotzdem zu mir hielt oder sich über mich lustig machte. Es muss unheimlich schwer für sie gewesen sein, mit dieser Situation umzugehen, und ich bin ihr sehr dankbar, daß sie zu mir gestanden hat, aber auch dafür, daß sie sich nicht für mich aufgeopfert hat.
Dein Beitrag hat mich deshalb so berührt, weil ich denke, daß sich meine Freudin damals auch Sorgen gemacht hat, und ich hätte das nicht einmal bemerkt, bzw. gar keinen Grund dafür gesehen.
Deine Freundin braucht bestimmt Hilfe, und vielleicht schaffst du es, mit ihr darüber zu reden und ihr eine Therapie nahezulegen. Das wäre toll! Aber wenn es dir nicht gelingt, dann glaub nicht, daß es deine Schuld ist. Ich denke, am meisten hilfst du ihr, wenn du ihre Freundin bleibst, sie für voll nimmst, und versuchst, mit dem Menschen in Kontakt zu bleiben, der hinter ihrer Krankheit deine Freundin ist. Wenn du sie weder ablehnst noch unterstützt und für sie da bist, wenn sie wahre Gefühle zeigt. Und wenn auch du weiterhin deine Sorgen und Freuden mit ihr teilst. Aber nicht, indem du dich aufopferst, alles für sie tust, denn es bringt dir nichts und es hilft ihr auch nicht. Bleib bei dir und lebe dein Leben! Und was den anderen Beitrag von dir betrifft: Du siehst bestimmt ganz toll aus, laß dir da nix einreden! Wenn du dich gut fühlst, wie du bist, dann vertrau darauf, es ist ein schönes Gefühl!
Meine verzweifelten Eltern kauften mir damals ein Pferd, und was am Anfang in einer Katastrophe zu enden drohte, entpuppte sich dann doch als die richtige "Therapie" für mich. Ich bekam ein junges Pferd und konnte nicht mit ihr umgehen. Aber ich lernte dadurch Hilfe in Anspruch nehmen, Verantwortung zu übernehmen, ich lernte durch die Bewegung am und mit dem Pferd meinen Körper und seine Bedürfnisse kennen, akzeptieren und schließlich mögen, ich lernte Grenzen zu setzen und NEIN zu sagen, aber auch zu schätzen, was das Pferd mir von sich aus gibt und mich darüber zu freuen.
Vielleicht gibt es irgendwas, was deine Freundin gerne tut, was ihr helfen kann, sich wieder besser zu spüren. Dann ist das ein bisschen wie eine Therapie ohne daß sie es als solche empfindet. Das kann sie bestimmt annehmen und vielleicht macht es ihr auch Spaß.
Mit meiner Freundin habe ich immer noch Kontakt. Heute reden wir auch über meine Magersucht, und wir lachen, weinen, philosophieren und blödeln wieder miteinander.

Ich wünsche euch beiden alles, alles Gute!

sporadischer Gast 14 OÖ W, 16

Hey Waju!!
Sieh's mal positiv: deine Freundin hat den ersten - und sehr wichtigen - Schritt gemacht und es ihrer Mutter und ihren Freundinnen gesagt, dass sie ein Problem mit dem Essen hat!
Ich denke - bin selbst magersüchtig - dass du sie auf keinen Fall zu etwas drängen sollst, lass ihr Zeit und sag ihr oder gib ihr eben das Gefühl, dass du immer für sie da bist und sie zu dir kommen kann, wenn sie jemanden zum Reden oder so braucht. Das ist eines der wichtigsten Dinge, die du für sie tun kannst.
Für mich war oder ist eigentlich keinE FreundIn (und bei diesen "Freunden" ist es sehr fraglich, ob sie es verdient haben, Freunde genannt zu werden... aber das ist jetzt ne andere Geschichte, es geht um dich und deine Freundin!!) da, und ich weiß, wie es ist, wenn man sich in so einer Situation allein fühlt - das ist eines der schlimmsten Gefühle überhaupt.
Ich selbst fühle mich immer sehr unverstanden von meiner Mutter, wenn es um das Thema Essen geht. Ich weiß ja, dass es für Angehörige schwierig ist, all das zu verstehen, aber dennoch sollten sie es versuchen.
Also - vielleicht gehst du mit deiner Freundin und auch der Mutter (je nach dem, was deiner Freundin lieber ist) zu einer Beratungsstelle. Steh hinter ihr!! Zeig ihr, dass du sie stützt, wenn sie dich braucht! -Aber, dräng sie nicht, zu der Beratungsstelle zu gehen, erklär ihr einfach, dass du und die von der Beratungsstelle ihr nur helfen wollen und sie das nur können, wenn sie (deine Freundin) das will!

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen,
lieben Gruß
sTiLL.aLivE

sporadischer Gast 14 OÖ W, 16

Ooops... tut mir Leid, ich meinte "Hey Baby14de"!!! grinsend

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