häufige krankschreibung

neu an Bord! 4 W

hallo

ich leide seid ca10 jahren an depressionen und angstzuständen ,bin in ärztlicher behandlung allerdings voll berufstätig.da ich desöfteren trotz medikamende krankgeschrieben werde ,habe ich angst irgendwann entlassen zu werden.nun habe ich gelesen das man unter umständen auch bei psychischer krankheit einen schwerbehindertenausweis beantragen kann. Hat jenmand damit erfahrung.

Forums-InsiderIn 445 Berlin W, 23

Mm... ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das bei Ängsten und Depressionen möglich ist (den Ausweis hätt ich dann auch gerne Wink

)
Das mit dem häufigen Fehlen kenne ich sehr gut und mir ist es auch immer sehr unangenehm, aber ich denke nicht, dass man dafür einen Freibrief erlangen kann.
Nimmst du nur die Medikamente oder machst du auch eine Therapie?

LG Ashiama

[nicht mehr wegzudenken] 2093 Wien W, 42

hallo,

blume8 wrote:

hallo
nun habe ich gelesen das man unter umständen auch bei psychischer krankheit einen schwerbehindertenausweis beantragen kann. Hat jenmand damit erfahrung.

Am besten, du erkundigst dich bei der zuständigen Behörde. Kommst du aus Deutschland oder aus Österreich? In Österreích kann man bei der zuständigen Landesstelle des Bundessozialamtes (Bundesamt für Soziales und Behindertenwesen) einen Antrag auf Feststellung des Grades der Behinderung einbringen. Bei einem Grad der Behinderung von mindestens 50 % zählt man zum Kreis der sogenannten "begünstigten Behinderten". Dann kann zum Beispiel ein Lohnkostenzuschuss beantragt werden. Dies ist grundsätzlich auch bei psychischen Behinderungen möglich. Also am besten erkundigen und eventuell beantragen bevor noch eine Kündigung ins Haus steht. So, damit bin ich jetzt aber wahrscheinlich ins Off Topic geraten.

Interessieren würde mich noch: Macht dir deine Arbeit eigentlich grundsätzlich Freude?

lg

Naomi

neu an Bord! 4 W

Hallo Naomi

Meine Arbeit macht mir keinen Spaß,aber ich habe Arbeit und verdiene eigentlich ganz gut.Danke euch für die Antworten.Wegen Freischein,ich will ja keinen Freischein,ich will eigentlich nur das man meine Krankheit anerkennt,wenn ich nur einen Arm hätte würde ich meinen Job ohne Probleme ausführen können,so aber habe ich Depressionen und Angst aus dem Haus zu gehen,Angst etwas falsch zu machen,Gedanken an das Leben , an die Zeit ,und eben an alles.Ich Liege Frühmorgens im Bett und habe Angst aufzustehen,ich fühle mich Krank unbd das seit Jahren.

[nicht mehr wegzudenken] 2093 Wien W, 42

Hallo Blume,

schöner Nick, übrigens.

blume8 wrote:

Meine Arbeit macht mir keinen Spaß,aber ich habe Arbeit und verdiene eigentlich ganz gut.

Das wird zwar nicht alle deiner Probleme lösen, aber hast du vielleicht schon mal daran gedacht, dir eine Arbeit zu suchen, die dir Spaß macht. Wäre das für dich denkbar?

Ich möchte mich der Frage Ashiamas anschließen, ob du eine Psychotherapie machst oder gemacht hast? Magst du darüber schreiben?

Selbstverständlich finde auch ich, dass du mit deiner Krankheit anerkannt werden sollst. Aber vielleicht kannst du eine Möglichkeit finden mit deiner Krankheit ganz gut umzugehen. Und ein Schritt dazu wäre vielleicht auch, dass du bei der zuständigen Behörde abklärst, ob durch deine Krankheit eine Minderung der Erwerbstätigkeit vorliegt. (vgl. mein obiges Posting, übrigens habe ich ein wenig missverständlich geschrieben, dass der Grad der Behinderung festgestellt wird: Tatsächlich wird aber der Grad der Minderung der Erwerbsfähigkeit festgestellt, und bei 50 % hat man einen sogenannten "Begünstigtenstatus")

LG

Naomi

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

Forum:

Mehr über PT:

häufige krankschreibung