Große Angst vor schlimmen Krankheiten

sporadischer Gast 6 Hildesheim W, 22

Ein liebes Hallo....

Vielleicht mag es hier jemanden geben, der oder die mich ein wenig versteht und ähnliche Ängste, Zwangsgedanken aus eigener Erfahrung kennt ?

Ich habe eine sehr große Angst vor Krankheiten....

Zum Beispiel vor weniger schlimmen, aber ansteckenden Krankheiten und Infektionen wie z.B. Herpes, empfinde aber zugleich eine sehr große Angst vor möglichem Krebs, insbesondere Magenkrebs oder Gehirntumore....

Es gibt keine Symptome oder Anzeichen, auch in meiner Familie ist niemals eine solch schlimme Krankheit aufgetreten....

Dennoch kann ich mich von diesen Ängsten nicht befreien, sie beherrschen mich....

Vor allem Nachts kann ich mich mich vor diesen Ängsten, Befürchtungen nicht mehr schützen und glaube dann mitunter schon erkrankt zu sein, bald sterben zu müssen....

Zur Zeit wird es immer schlimmer....

Sehr oft liege ich im Bett und befürchte in der Nacht einen Schlaganfall zu bekommen, diese Angst wird für mich so sehr real, dass ich daran glaube gegenwärtig einen Schlaganfall zu erleiden....

Meine größten Ängste beziehen sich aber auf Magenkrebs und Gehirntumore....

Manchmal verliere ich mich so sehr in der Angst vor einem Gehirntumor, dass ich das Gefühl habe nicht mehr nachdenken zu können, das heißt, ich glaube daran schon einen Gehirntumor zu haben, der sich bereits so weit entwickelt hat, dass er bestimmte Gehirnzentren, z.B. den des Denkens, zerstört hat....

Deswegen zu einem Arzt zu gehen habe ich mich aber noch nie getraut....

Es liegen keine objektiv erkennbaren Symptome für eine mögliche Erkrankung vor....

Ich habe einfach nur Angst, panische Angst....

Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben ?

Ein verzweifeltes Herz

Forums-InsiderIn 445 Berlin W, 23

Hallo krankesherzchen,

für mich hört sich das nach generalisierter Angst an, aber am besten gehst du da mal zum Psychotherapeuten.
Informationen bekommst du auch hier: http://www2.lifeline.de/yavivo/Erkrankungen/20Angst/25Krankheitszeiche n/index.html

LG Ashiama Wink

neu an Bord! 2 ,

Hallo Krankesherzchen
ich weiß genau was du meinst,mir geht es nicht anders,deshalb sitze ich jetzt grade am Computer da ich Angst habe ins Bett zu gehen und morgen nicht mehr aufwache.Ich habe mein Körper ständig im Auge,interpretiere jeden Stich oder Piekser als gefährlich das ist echt schlimm sowas und das kann auch keiner verstehen der es nocht erlebt hat,ich habe auch schon eine Therapie hinter mir,ein halbes Jahr gings einigermaßen gut mit der Angst doch jetzt ist sie wieder da!!!Ich weiß nicht was ich dir raten soll,probiers doch mal mit einer Therapie vielleicht hast du ja mehr Glück und die Angst verschwindet ganz,würde es dir sehr wünschen,denn es ist furchtbar so zu leben! Alles Gute Wink

Helferlein 56 Berlin W, 21

hallo ihr lieben habe auch genau das gleiche angst vor epilepsi(obwohl ich diese krankheit nicht habe )angst vor ohnmacht,angst vor blinddamrentzündung nagst vor krebs angst vor dem ersticken usw.....und angst meinen freund nicht mehr zu lieben......
ich kann euch daher gut verstehen habe es jetzt seit dem ich 12 bin hatte allerdings 3 jahre etwas pause zwischendrin......ich kann euch eines sagen ihr bekiommt diese krankheiten nicht ganz sicher und das sind nur symptome die für etwas anderes stehen eine todesangst ist es ja ..........
wann genau bekommt ihr diese änsgte?wohnt ihr noch zuhause?
vielleicht kann ich euch ein wenig helfen wenn ich etwas mehr weiss!!!!!!!wann kamen diese ängste das erste mal?
ich bin bei euch und habe genau die gleichen ängste deswegen seid ein wenig beruhigt......
alles alles liebe jule wir scjaffen das.
krankesherzchen ich bin auch mal wegen meine blinddarmentzüdnung zu einem arzt ins krankenhaus irgednwie hat es mich beruhigt aber es war schon grässlich mach es rhig trau dich danach geht es dir besser aber das ist nicht dein problem du bist kerngesund sicher.....

mcht ihr eine therapei?

sporadischer Gast 6 Hildesheim W, 22

Liebe Ashiama,

vielen Dank für Deine Antwort....

Ich werde mir die web-site einmal anschauen, dessen Link Du mir gennant hast....

: o )

Liebe Kimbabienchen,

danke für Deine Antwort, es erleichtert zu wissen, nicht ganz alleine in dieser Welt zusammen mit den Ängsten zu sein....
Über eine mögliche Therapie habe ich auch schon einmal nachgedacht, wahrscheinlich werde ich dies in der nächsten Zeit in Angriff nehmen....
Konntest Du schon ein wenig die Ursachen für Deine Angst vor möglichen Krankheiten oder vor der Angst nicht mehr aufzuwachen, klären ?

Alles Liebe,

Herzchen

sporadischer Gast 6 Hildesheim W, 22

Liebe julepule,

es antworten ja immer mehr....

Auf der einen Seite ist dies natürlich traurig, da uns in diesem Fall nichts Posetives miteinander verbindet, dennoch freue ich mich auf Echos zu stoßen....

Hm, wie versuchst Du im Augenblick mit Deinen Ängsten umzugehen, gegen sie anzugehen ?

Du meinst also es wäre sinnvoll zu einem Arzt zu gehen, auch wenn keine Symptome feststellbar sind und nur meine Ängste vorliegen ?

Im Augenblick ist es für mich sehr schlimm, ich habe fast die ganze Zeit über Angst....

Ich wünsche euch allen eine gute Nacht,

Herzchen

sporadischer Gast 6 Hildesheim W, 22

Viele meiner Ängste kann ich nicht auf mögliche Ursachen, Auslöser zurückführen....

Zumindest aber den Gründen hinsichtlich der Ängste vor Magenkrebs und Gehirntumoren bin ich ein wenig näher gekommen....

Ich habe seit meinem 12. Lebensjahr eine Essstörung....

Auf Grund einer Sozialphobie habe ich seit meinem 17. Lebensjahr die meiste Zeit vor meinem Computer zugebracht....

Vielleicht beschäftigt mich nun die Angst, was ich meinem Körper an Schaden alles zugeführt habe, haben könnte und immer noch zuführe....

Ich habe einen sehr lieben Freund gefunden und möchte versuchen gegen meine Essstörung, gegen meine soziale Phobie anzukämpfen, da ich mit ihm zusammen eine Zukunft haben möchte....

Aber immer wenn ich es versuche, taucht die Angst auf und reißt mich mit ihr....

Wenn meine Angst eine Stimme hätte, würde sie vielleicht sagen :

" Du brauchst Dich gar nicht mehr bemühen....Du hast die und die Krankheit....Du bist da und daran erkrankt....Du hast Deinem Körper jahrelang soviel Unrecht angetan, jetzt wirst Du sehr krank werden...."

Ich kann mich von diesen Ängsten nicht mehr befreien....

Forums-InsiderIn 445 Berlin W, 23

Liebes Herzchen,

gib dich nicht auf. Du kannst dich mit Hilfe von deinen Ängsten befreien. Vielleicht dauert es sehr lange, aber es ist möglich. Eine Psychotherapie anzufangen kann ein schwerer Schritt sein (ich spreche da aus Erfahrung Wink

), aber es lohnt sich bestimmt - und wenn es nur erstmal Teilerfolge bringt.
Im Moment bin ich auch mal wieder in einem ziemlichen Tief, aber von meinem letzten Tief weiß ich, dass es immer irgendwie weitergeht, auch wenn es erstmal nicht so aussieht.
Wir "Ängstlichen" hier können grundsätzlich alle alles so machen wie "normale" Menschen auch, wenn wir nur an uns glauben - und das müssen wir lernen.
Auch wenn es gut ist die Ursachen zu kennen, solltest du dich mehr darauf konzentrieren Lösungen für die Zukunft zu finden und dabei kann dir eine Psychotherapie helfen.

Alles Gute!
Ashiama

Moderatorin 2129 NRW W, 30

Liebes krankesherzchen,

krankesherzchen wrote:

Du meinst also es wäre sinnvoll zu einem Arzt zu gehen, auch wenn keine Symptome feststellbar sind und nur meine Ängste vorliegen

Es ist sehr sinnvoll zu einem Arzt zu gehen und Dich nach therapeutischen Maßnahmen zu erkundigen!
Denn: Deine Angst ist die Krankheit!

So wie Dein Körper krank sein kann, kann es eben auch Deine Psyche. Und auch Deine Psyche muss "behandelt" werden.

Liebe Grüße,

Tanzendes_Irrlicht

sporadischer Gast 10 graz W, 29

hallo krankesherzchen!

zu deiner angst gibt es hier im forum mehrere beiträge mir dem titel "angst vor krankheiten" vom 22.12.2003,bzw. einen mit dem titel "todesansgt" vom 30.12.2003.
ich möchte dir raten:quäle dich nicht länger-suche dir einen lieben arzt/eine ärztin,einen therapeuten,denn es ist schade um jeden verlorenen tag,an dem du dich mit deinen ängsten beschäftigen "mußt".
ob eine medikamentöse unterstützung notwendig ist,wird dann sicher auch abgeklärt werden können.
eine kleinen anregung:
-wir menschen haben kein "recht" auf gesundheit.
-wir nehmen uns oft viel zu wichtig und meinen,die erde drehe sich um uns.
versuch mal,dich aus der vogelperspektive zu sehen!sag über dich selber:"SIE spinnt schon wieder "...ect.

ich weiß nicht,ob du damit etwas anfangen kannst.
aber der gang zum arzt7therapeuten ist sicher ein guter anfang!das bringt eine ungeheure erleichterung!

alles liebe

sporadischer Gast 6 Hildesheim W, 22

Ihr Lieben,

ich danke euch allen für eure sehr verständnisvollen und ermutigenden Antworten....

Ich habe heute bei einer Therapeutin angerufen, vielleicht werde ich einen Ausweg finden....

Vielen Dank an skygirl, tanzendes_irrlicht und wieder an Ashiama....

: o ) : o )

Ich wünsche euch allen alles erdenklich Gute,

Herzchen

Helferlein 56 Berlin W, 21

so krankesherzchen und auch ich möchte dir noch einmal schreiben......ich glaube, dass, das erste wichtige was ich dir sagen muss ist,das ich nicht gegen meine ängste angehe sondern versuche so weit es geht mit ihnen zu leben.........würde ich versuchen gegen meine ängste anzugehen,würde ich mich innerlch verkrampfen und es würde nur noch mehr zu ängsten und zur panik kommen.
ich glaube ,dass es mir damals echt geholfen hat das mir ein arzt gesagt hat ich hätte keine blinddarmentzündung(erste grosse angst) allerdings ist das nicht dein problem aber so äussert es sich und deswegen mach es ruhig.......
ich bin wöchentlich bei einer heilpraktikerin die mein problem sehr gut versteht und mich beruhigen kann(angst ich könnte meinen freund nicht mehr lieben)ich bin gerad dabei mein abi zu machen und (jeden tag ist es eine grosse überwindung in die schule zu gehen wegen der panik)melde mich gerade für eine klinik an...........und danach hoffe ich das es mal wieder etwas aufwärts geht!!!
du fügst deinem körper keinen schaden zu die frage ist warum du zu einer essstörung gekommen bist und dann zu einer sozialen phobie!!!?????!!!und genau aus diesen ganzen problemen die sich in deiner jugend abgspielt haben kommen nun die ängste und du schilderst es schon ganz richtig mit der stimmer in deinem körper, aber stell dir vor ,dass es ein teufelchen ist das diese sachen in dir sagt die du aufgeschrieben hast .immer wieder sagt es ,du bist krank, du hast krebs, du schaffst es sowieso nicht mehr gesund zu werden......herzchen,das teufelchen will dich ärgern und du musst versuchen dem teufelchen was entgegenzusetzen indem du dir selber sagst ,dass du nicht krank bist und dass das nur psychisch ist.........ich weiss das ist immer leicht gesagt.......aber du kannst es schaffen, dazu brauchst du allerdings hilfe....
und deswegen bin ich sehr stolz auf dich, dass du bei einem therapeuten angerufen hast.........
du schaffst das und kannst dich immer bei mir melden!!!!!jule

sporadischer Gast 6 Hildesheim W, 22

Liebe Jule,

vielen Dank für Deine Unterstützung....

*zu ihr lächelt*

Ich fühle mich schon sehr müde, ich werde zu einem anderen Zeitpunkt ausführlicher antworten....

Auf jeden Fall empfinde ich wieder ein wenig Zuversicht....

Alles Liebe,

Herzchen

neu an Bord! 1 Düsseldorf M, 39

Ich leide seit etwa einem Jahr an extremen Angstzuständen Krebs zu haben. Die Ängste haben damit begonnen, dass ich permanenten Harndrang hatte. Teilweise alle 1/2 Stunde. Zeitweise was das dann wieder besser. Dann begann ein Ziehen im Rücken und im linken Becken. Der Arzt hat bei einer Rektoskopie Hämorrhoiden diagnostiziert. Dann begann man diese zu veröden. die letzte Sitzung hatte ich vor 10 Tagen. Nun habe ich teilweise bis zu 4 x Stuhalgang pro Tag, wobei es sich nicht um Durchfall handelt. Trotzdem kann ich den Stuhl nicht mehr so gut halten. Darüber hinaus habe ich auch dauernd Blähungen und ein leichtes Druckgefühl im Damm. Ich traue mich nicht mehr mit dem Fahrrad zu fahren, weil der Gastroenterologe mir wegen der Hämorrhoiden davon abgeraten hat. Nächste Woche soll dann noch eine kleine Koloskopie vom Dickdarm gemacht werden. Appetit ist allerdings normal. Laborwerte waren beim letzten Mal auch in Ordnung. Trotzdem denke ich, dass irgend etwas nicht stimmt, weil ich auch imer wieder diesen Harndrang habe. Was kann ich noch tun.
Bemerkung: Ich leide an einer angeborenen Schilddrüsenunterfunktion und nehme 125 ug L-Thyoxin. Bis vor ein Jahr habe ich noch 200ug genommen. Den Ärzten ist aber auch bis zum heutigen Tag keine Erklärung eingefallen, warum die alte Dosis von 200 ug jetzt zu hoch ist, die ich über 20 Jahre eingenommen habe.

Helferlein 37 bei HH W, 18

Na bin ich froh, dass ich da nicht die einzige bin.

Vorallem Seitdem mein Bruder einen Blinddarmdurchbruch hatte, hab ich tierische Angst davor, obwolh es jahre her ist.
Ebenso Angst vor anderen Krankheiten/tumoren.

(Ist halt "schön" wenn einem bei einem Magendarminfekt gesagt wird, dass es nicht so schlimm sei, bis man von der Lehrerin postwendend zurück nach Haus geschickt wird- vor 1 jahr)

Irgendwie brauche ich wohl ne zigfach Therapie traurig

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