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tschio
neu an Bord!
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M, 38
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Mon, 12.Jan.04, 10:34 Generalisierte Angststörung - welches Medikament ? |
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leide seit 1996 unter zeitweise auftretenden Panikattacken. Ich stehe ständig unter Strom. Das Gefühl immer über alles grübeln zu müssen, dabei beobachte ich oft meinen Körper auf irgendwelche Symptomen, Krankheit, Nebenwirkungen von Medis usw.
Dabei falle ich oft ins "Leere". Kurz vor einer Attacke habe ich das Gefühl, das mir der Kopf platzt. Einen steifen Nacken und das Gefühl mich unsicher zu bewegen oder besser gesagt garnicht erst bewegen zu können. Ich versüre ein inneres Beben, kann schlecht schlafen, da ich ständig am grübeln bin.
Ich kann meine Gedanken nicht mehr sortieren. Mehrere Sätze und Dinge sind gleichzeitig im Kopf. Ich habe dann dann das Bedürfnis, ins Leere zu schauen und falle dann wie in einem Tunnel in ein Loch.
Herz, Schilddrüse sind ok. Auch kein Diabetes.
Nun wollte ich fragen, welches Medikament setzt man hier ein. Meine Ärzte verlassen sich "auf meine Medikamentenvorschläge" >
Remergil hatte ich 9 Monate genommen und das Zeug hat mir irgendwie schon geholfen, doch ich habe 9 KG zugenommen. Dieses Medikament habe ich vor 8 Wochen abgesetzt denn ich würde unaufhaltsam zunehmen. Wasser in den Beinen habe ich schon.
Habe etwas von Citalobram, bzw. Sepram gehört. Wer kennt sich da aus. Oder mit welchem sedierenden Medikament kann man Citalopram bzw. Sepram kombinieren ?
Bitte helft mir !!!
Danke
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_________________ Es grüßt aus Rottweil (Baden-Württemberg)
tschio |
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r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien M
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Mon, 12.Jan.04, 21:48 Re: Generalisierte Angststörung - welches Medikament ? |
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Lieber tschio,
all diese Fragen kann nur ein Arzt beantworten, zu dem Sie auch gehen sollten, um eine Antwort zu erhalten, auf die Sie sich mit Sicherheit verlassen können. Beenden Sie den 'Selbstbetrug', sich von Ihrem Arzt jene Medikamente verschreiben zu lassen, die Sie für die richtigen halten, im eigenen Interesse umgehend und suchen Sie sich einen Neurologen oder Psychiater (die auf Medikamentenfragen spezialisiert sind) zwecks kompetenter Beratung. Ergänzend ist nach derzeitigem Wissenstand üblicherweise eine Psychotherapie dringend anzuraten (diese aufgrund deren Spezialisierung vorzugsweise beim Psychotherapeuten, nicht beim Psychiater oder Neurologen). Medikamente sind bei Angststörungen lediglich "Tropfen auf den heißen Stein" und dämpfen (wenn überhaupt), nur die Symptome, ändern aber nichts an der zugrundeliegenden psychischen Problematik.
Hier im Forum ist es übrigens off topic, Fragen über Wirkungen und möglichen Nebenwirkungen bestimmter Medikamente zu stellen (bzw. zu beantworten) ... dies würde Ihnen auch aus den verschiedensten Gründen nicht wirklich helfen. Deshalb wird dieser Thread auch geschlossen.
Alles Gute wünscht Ihnen
Richard L. Fellner
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