Trotz Medikamente keine Besserung ;o(

neu an Bord! 4 W, 24

Hallo
Bin neu hier in diesem Forum und bin zufällig auf diese Seite gestoßen,weil ich seit einer zeitlang bei einem Psychologen betreut werde und Med.bekomme,ich aber keine wirckliche Besserung spüre und mal schauen wollte ob es vielleicht auch anderen so geht wie mir!
Also der Beginn meiner Depressionen war eigentlich im Frühjahr,nachdem ich einen schweren Autounfall hatte und 3 Monate in Gips lag wegen eines Lendwirbelbruchs!
Durch diesen Unfall kann ich meinen Job als Pflegehelferin(der von Kindheit an mein Traumberuf war)nicht mehr ausüben!
Nachdem ich meinen Gips los war,gings mir von Tag zu Tag schlechter,bis ich schon soweit war,das ich täglich eine Unmenge an Alkohol brauchte und meine vier Wände so gut wie nie mehr verlassen habe!
Nach zureden meiner Mutter ging ich zu einem Psychologen,der mir aber nicht wircklich helfen konnte,dem fiel nichts besseres ein als zu sagen,mein Leben wäre sowiso schon versch......und was ich eigentlich noch will!
Er verschrieb mir Med.(die nicht wircklich halfen)und 1 Woche später wurde ich wegen einem Kreislaufkollaps ins LKH gebracht!
Ich hatte schwere Herzrythmusstörungen(keiner wußte woher,es haben mich 3 Kardiologen untersucht)und Essstörungen,konnte nicht mehr schlafen,war dauernd nervös und zittrig,und wurde dann nachdem nichts gefunden wurde wieder entlassen!
Gleich am nächsten Tag bin ich zu einem anderen Psychologen,weil ich das "unwohlsein" nicht mehr aushielt!Kurz vor dem Termin bekam ich noch eine Panikattacke(mein Körper wurde innerlich brennheiß,mir war als würde ich verbrennen,mir wurde schlecht und mein Herz begann zu stolpern)
Beim Arzt schilderte ich meine Probleme und bekam die Diagnose,schwere Depressionen mit Angst-und Panikattacken!Ich bekam andere Med.die mir kurzfristig halfen aber jetzt gehts mir wieder von tag zu Tag schlechter,ich kann nicht alleine sein,nicht Auto fahren aus Angst wieder eine Panikattacke zu bekommen,habe 8kg abgenommen und dauernd ein komisches unbeschreibliches Gefühl in mir das was nicht "passt"
Schön langsam verzweifle ich wircklich,weil ich mir denke es kann mir keiner helfen......ich habe keine größeren Sorgen,denen ich die Schuld dafür geben könnte!Ich habe einen tollen Mann,der sich um mich kümmert,Eltern die mich unterstützen und finanziell gehts mir auch nicht schlecht!

sporadischer Gast 6 M, 27

Hi,

ganz so schlimm war es bisher (zum Glück) bei mir nicht.
Ich habe insgesamt 2 Jahre benötigt um meine Depression zu überwinden. 1 1/2 Jahre davon war ich der Meinung, es gibt keinen Arzt oder Therapeuten der mir helfen kann.

Meine Lösung war:
Solange den Therapeuten wechseln bis Du Dich besser fühlst (aber nicht nach der ersten Sitzung, 2-3 Monate würde ich mir schon Zeit geben).

Aus meiner Sicht ist die Auswahl des richtigen Therapeuten ähnlich wie die Partnerwahl, es dauert einfach eine gewisse Zeit bis man den/die Richtige findet. Wink

Viel Glück!
-Hmm

neu an Bord! 4 W, 24

Hallo
Danke für deinen Rat,also Gespräche hab ich eigentlich mit niemanden geführt(ausser die 10min.die man bei einem Psychologen so hat)weil ich eigentlich gar nicht weiß,was ich mit sowem reden sollte ;o(
Kann ja nicht mal meinen Gefühlszustand beschreiben,ich steh einfach neben mir
Lg

sporadischer Gast 6 M, 27

10 Minuten???
... das erinnert mich an meine ersten Therapieversuche... Ich nehme an Du warst bei einer Psychologin (oder was auch immer) auf Krankenschein, oder?

Bei meiner letztendlich erfolgreichen Therapie war jede Sitzung zwischen ein und zwei Stunden und danach war ich dann ziemlich ausgepowert (soviel Nachdenken über sich selbst macht müde.)

So hart es klingt: Such Dir einen Therapeuten der mehr Zeit hat, der genauer auf Dich eingeht.
Leider wirst Du aber hier einen Großteil privat zahlen muessen, es lohnt sicher aber ziemlich sicher!

-Hmm

neu an Bord! 4 W, 24

Ja bis jetzt waren alles Kassenärzte!
Aber ich werde es einfach bei einer privaten Therapeutin versuchen(wurde mir empfohlen,nur weiß ich nicht was ich dort erzählen soll ;o(
Aber danke für den Tipp,werde morgen gleich einen Termin ausmachen,ich weiß wircklich keinen Ausweg mehr
Lg

Moderatorin 606 Deutschland, NRW W, 28

Hallo FallingAngel1,

also, du bist bei einem Arzt gewesen, der dir Medikamente verschrieben hat. Und du warst bei einem Psychologen, war denn das auch ein Psychotherapeut? Denn Psychologe heißt ja nicht gleich Therapeut. Zudem gibt es Unterschiede zwischen medizinschen und psychologischen Psychotherapeuten. Ein Psychologe darf dir keine Medikamente verschreiben.

Von 10minütigen Gesprächen habe ich bisher noch nicht gehört. Psychotherapeutische Gespräche sind meist so um die 45 Minuten lang. Je nach Bedarf vielleicht kürzer oder länger.

So richtig herausgehört habe ich jedenfalls nicht, dass du eine richtige Therapie machst. Wer therapiert dich denn nun? Und im Übrigen kann ich mich Hmm nur anschließen, gib nicht nach dem ersten Probegespräch mit einem Therapeuten auf, sondern suche weiter nach dem für dich richtigen Therapeuten.

Infos zu den verschiedenen Bezeichnungen von Arzt zu Psychotherapeut und den verschiedenen Therapiemethoden gibt es übrigens hier auf der Seite.

Viele Grüße von der Kleinen Fee, die fragend herüberblickt... Wink

neu an Bord! 4 W, 24

Hallo Kleine Fee
Ich bin bei einem Arzt für Neurologie und Psychiatrie in Behandlung!!
Er hört zwar kurz zu,aber länger als 10 Minuten dauert das meistens nicht!Die Med.hat er mir verschrieben sie haben mir auch kurzfristig geholfen,aber jetzt merke ich eben von Tag zu Tag wie es wieder bergab statt berauf geht

Moderatorin 606 Deutschland, NRW W, 28

Hallo FallingAngel1,

na siehst du, da haben wir es. Ein Neurologe verschreibt dir eben nur Medikamente, aber eine Therapie führt er nicht durch. Neurologen sind Ärzte, die zwar als Spezifizierung Psychotherapie und Psychatrie gewählt haben, aber meist geht es denen eben nur um die medikamentöse Therapie.

Demnach wäre es ja für dich sinnvoll, einen Psychologischen Psychotherapeuten aufzusuchen, der eine Psychotherapie auf Gesprächsbasis oder Ähnlichem durchführt.

Es schadet ja nicht, wenn du Probegespräche führst, dafür stehen dir 5 Sitzungen bei einem Therapeuten zur Verfügung. Das heißt, einen Psychotherapeuten suchen, anrufen und um einen Termin bitten. Und wenn er dir nicht zusagt, einen anderen anrufen... Cool

Viele Grüße von der Kleinen Fee, die nun hofft, einen Anstoß gegeben zu haben... Wink

Psychotherapeut 1589 Wien M

Kleine Fee wrote:

(..) einen Psychologischen Psychotherapeuten aufzusuchen (..)

falls FallingAngel1 aus Österreich stammt (leider hat sie bisher nichts darüber im Profil eingetragen) wäre das, was Sie meinen, schlicht ein "Psychotherapeut". Die Bezeichnung "Psychologischer Psychotherapeut" gibt es nur in Deutschland.

Inhaltlich kann ich mich Ihnen voll anschließen.

Liebe Grüße
Richard L. Fellner

sporadischer Gast 6 Kärnten M, 27

Hallo!

Ich hab hier schon mal geschrieben. Nehme seit 9. November wegen einer bipolaren affektiven Störung Effectin (150mg) und Lamictal (100mg). Ich bin auch noch ständig in Behandlung bei meinem Arzt. Ich hatte jetzt einige gute Phasen aber ich merke, dass ich wieder in die alten Verhaltensweise abrutsche. Mir geht es trotz der Medikamente so richtig mies. Bin kraftlos, lustlos, traurig - einfach ohne Perspektive, dass es je wieder so sein wird wie es vor langer Zeit mal war. Während der Phasen in denen es mir gut geht, denke ich stets das ich es endlich geschafft habe und dann wieder der Einbruch. Ich habe jetzt schon Angstgefühle wenn es mir gut geht weil ich weiß dass meine Stimmung wieder von einen auf den anderen Tag kippen wird. In der Arbeit bin ich auch nur noch wenig belastbar und auch da habe ich schon Angstgefühle dass meine Firma mal sagt dass das nicht mehr tragbar ist. Schön langsam bin ich echt am verzweifeln und weiß nicht mehr was ich tun soll. Die Medikamente sollten ja mittlerweile schon wirken und außerdem will ich auch mal wieder ohne auskommen - die Hoffnung dass es so sein wird habe ich aber schon aufgegeben. Ich versuche mich ja selbst aus diesem Sumpf zu befreien, aber mittlerweile verläßt mich die Kraft... ich weiß schön langsam nicht mehr weiter und will im Moment auch gar nicht mehr es ist einfach alles zu viel...

neu an Bord! 1 berlin W, 21

wollt nicht extra neues thema anfangen udn denk ma bin hier richtig...also mein medikament heisst amitriptylin -neuraxpharm...

ich soll jeden abend eine nehmen damit ich besser schlafen kann und so...
das medikament hab ich von meiner psychiaterin bekommen...
irgendwie glaub ich aber es hilft nich...ich kann zwar irgendwie schon schlafen aber bin irgendwie schlapp und meine situation allgmein macht es auch nich besser eher schlechter...

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