Wie schaff ich dass?

neu an Bord! 4 M, 15

Hallo zusammen!

Ich brauche dringend Rat von jemandem der sich damit auskennt oder das gleiche durchstehen
muss(te).

Letztes Jahr Sommer hab ich das erste mal mit nem Freund gekifft aber noch nichts gemerkt.
Danach hab ich immer öfter gekifft. Ungefähr 1 Jahr und noch ein bisschen länger. beim letzten Mal war ich auf einem absolutem Horrortrip! Ich hatte wohl zu viel und mir wurde plötzlich schwindelig und alles spielte sich vor mir wie ein Traum ab. Ich dachte ich sterbe! Ich hattte Panikattacken und Herzrasen. Ich wollte das ganze schon auffliegen lassen aber meine Freunde haben mich doch noch überredet es nicht zu tun.

Nach ca. 3 Wochen fing es plötzlich an. Mir wurde schwindelig übel und alles wirkte unwirklich und nicht mehr real, wie beim letzten mal kiffen. Schließlich hab ich die Geschichte meinen Eltern erzählt.
Ich ging zum Arzt der nichts feststellen konnte. Ich war im Krankenhaus wo alles abgecheckt wurden-NICHTS! Als wir beim Psychologen waren hat der gesagt ich habe Psychosomatische Probleme und Depressionen.
Das läuft jetzt schon ein halbes Jahr. Vielleicht gibt es hier Leute den es genau so schlecht geht wie mir. Wie soll ich nur die Zeit bis zum nächsten Psychologenbesuch durchhalten. Ich muss ja auch noch zur Schule.

(Schon mal danke für Antworten)

Helferlein 47 zürich, schweiz W, 22

ja, ich kenn das...

hab mit 12 angefangen zu kiffen, alleine in meinem Zimmer... eine zeitlang genoss ich das Gefühl, in mich zu versinken oder mich wegen Kleinigkeiten totzulachen...

Bis zu jenem Abend, als ich meine erste Panikattacke hatte, ausgelöst durch einen zu starken Joint. Die Gefühle waren exakt so, wie sie Du beschrieben hast... ich dachte wirklich ich müsse abtreten...

Zum Glück wusste meine Mutter dass ich "ab- und zu" mal eins rauche, und ich rannte zu ihr und sie beruhigte mich und flösste mir zuckerwasser ein.
Sie war sehr traurig darüber, dass ich jetzt auch Panikattacken habe, weil sie früher mal sehr depressiv war.. sie hatte so gehofft, dass ich nicht durch diese Hölle gehen muss...

Ich landete später sogar ein paarmal im Spital wegen dem Ganzen.. ich war doch erst 13... ebenfalls entdeckten sie nichts bei mir.

Ich bin kein arzt, aber ich vermute, dass Durchs Kiffen bei sowieso schon empfindlichen Seelen oder Menschen mit einer Depressiven Neigung, gewisse Gedankengänge und Gefühle ausgelöst werden können, die sie einfach nicht vertragen.. als ob man eine Tür öffnen würde.

Ich wurde dann wegen meinen Stimmungen zum Psychologen geschickt. Das hat mir sehr gut getan.. Sie machte mir klar, dass ich es in der Hand hätte, ob ich nen Angstzustand bekomme oder nicht. Denn manchmal lockt man ihn unbewusst hervor. Sie zeigte mir einen Weg, mich mit der Atmung
"herunterzuholen".

und selbstverständlich habe ich sofort aufgehört zu kiffen. Wink

[/b]Denk nicht, Du seist krank oder verrückt. Du wirst auch fähig sein, deine Schule weiterzumachen. Solche Gedanken blockieren Dich nur. Dein Körper gaukelt Dir was vor... oftmals ist es nur die Angst vor der Angst. Du bist völlig normal.Wichtig ist, das Ganze einfach an der Wurzel zu packen

Ich hatte nach der Behandlung (1 jahr,1mal ,pro Woche) Jahrelang Ruhe.

Jetzt im Moment ist es grad wieder kritisch, aber ich kann das "Wissen" von damals noch immer anwenden...

Mach Dir keine zu grossen Sorgen und probiers aus, mit der therapie
(lass Dich einfach nicht gleich zu Medis überreden)

alles alles Liebe

Simone

neu an Bord! 4 M, 15

Momentan fang ich auch eine Teraphie an. Aber ich muss noch fst 1 Monat zur Schule bis es soweit ist. Ich kann garnicht glauben, dass es 1 Jahr dauert bis man das besiegt hat. Aber es ist gut zu wissen, dass man nicht der einzige ist der so was hat. Ich hab auch viele andere Threads mir durchgelesen und gemerkt, dass viele das gleich durchmachen oder gemacht haben.

neu an Bord! 4 M, 15

Hi!

Ich hab jetzt seit einem halben Jahr psychosomatische Probleme und Depressionen (so mein Psychologe). Mir ist die ganze Zeit schwindelig. Naja nicht wirklich schwindelig, eher als wenn man ohnmächtig wird oder so. Wie im Traum. Vielleicht liegt es daran, dass ich vor nem halben Jahr 1 Jahr gekifft habe. Kennt jemand noch das Gefühl? Es ist die Hölle Tag für Tag. Sad

Hilft Sport und Bewegung an der frischen Luft? Die Ärztin meinte ja. Aber wenn ich mit dem Hund lauf etc. wird es manchmal noch schlimmer. Kann mir jemand helfen?
(Wie lange dauert eigentlich eine Therapie gegen psychosomatische Probleme?)
Ich bin langsam echt am Ende!

neu an Bord! 4 M, 15

Wer kennt noch dieses Unwirklichkeitsgefühl, als wenn man von seinem Körper losgelöst wäre. Es ist irre schwer zu beschreiben. Selbst die eigene Stimme kommt einem fremd vor. Wer hat soetwas auch?

Helferlein 47 zürich, schweiz W, 22

schon wieder ich... Wink

aber ich hatte das gerade sehr extrem... Depersionalisierung wird das genannt und taucht vor allem dann auf, wenn sich die Seele durch die grosse Angst, die vielen Gedanken und/oder die Schmerzen zurückziehen will...

leider kann ich Dir auch nicht viel weiterhelfen, weiss auch nicht genau, wie lange das dauern kann... bei mir kommt und geht es. Je nach Verfassung.

Das beruhigende ist, dass das viele Leute haben, aber schlussendlich ist das auch keine Hilfe, schliesslich muss man ja mit sich selber leben. Rolling Eyes

alles liebe

queenie

sporadischer Gast 10 Bayern W

Hallo Ihr!

Ich mache gerade eine Therapie deswegen.
Mein Therapeut meinte gerade in dem Alter kann es dazu kommen,
eine Phase... damit will ich dir sagen dass es wieder vorbei geht.
Ich leide auch sehr darunter aber zum Glück gibt es diese Hoffnung zu wissen man muss nicht immer damit leben und es geht vorbei.

Wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft für die Zukunft!!
Brandy

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