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Franziska
sporadischer Gast
20
Wien ,
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Sun, 28.Dec.03, 18:28 Depressionen und Hormone???? |
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Hi, hab schon lang nicht mehr geschrieben weil ich für mich festgestellt hab, das es mir eigneltich nix bringt, weil ich erhoff mir hilfe, von etwas wo es gar net möglich ist, und alles nur wegen meiner phobie zu einem arzt zu gehen, weil ich zwar weiß das ich nicht gesund bin, in vielerlei hinsicht, und doch schmerzen ertrage, ist doch nicht normal oder?
Nur jetzt kam mir eine ziemlich interessante Idee, beei mir ist im sommer festgestellt worden, das ich viel zu viele männliche hormone hab, ist ja auch nicht sehr angenehm, weil die nebenwirkungen nicht nur unangehem sondern auch sehr schmerzhaft sind, durch die überbelastung der hormone in den eierstöcken und so.
Dazu kommt das ich seit einem halben Jahr seit ich die Pille abgesetzt hab, kaum noch aus den Depressionen rauskomm, dazu kommt noch das ich wirklich aggresiv geworden bin, teilweise eine sozio phobie, will da jetzt gar net aufzählen wie es weitergeht, weils ziemlich viel ist.
Und das schlimme ist, ich trau mich wirklich nicht zu einem arzt,
aber jetzt zu meiner überlegung, kann das sein das meine depressionen, und alles was da noch dran hängt mit den männlichen hormonen, dem absetzten der pille, war im sommer, zusammenhängt, ich mein irgendwo müssen da ja ein zusammenhang bestehen,
vor allem denk ich jeden tag anders über mich, kann mich teilweise gefühlsmässig nicht mal mehr an den vortag erinnern, was am vortag nett war ist am nächsten tag schlimm und umgekehrt, aber trotzdem kann ich das alles nicht mehr
wirklich nachvollziehen.
sorry für mein konfuses schreiben, nur weiß im moment nicht wirklich wo mein kopf steht, ist wirklich ziemlich arg meine situation im moment.
Gruß Franziska
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Nominda
sporadischer Gast
13
Wien W, 23
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Thu, 01.Jan.04, 13:27 Re: Depressionen und Hormone???? |
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Hallo Franziska!
ich würde dir raten zu einem fachartz für neurologie zu gehen! wenn du dich nicht traust, dann zwing dich einfach dazu! denk dir einfach, es kann nicht schlechter sondern nur besser werden. mir ist es auch nicht gerade angenehm zu gewissen ärzten zu gehen - aber im nachhinein betrachtet hab ich mir jedesmal gedacht, so schlimm wie befürchtet wars ja doch nicht. was einen möglichen zusammenhang zwischen hormonen und depressionen betrifft - darüber hab ich mir auch schon mal gedanken gemacht - bekanntlich bekommen einige frauen (und damit habe ich auch erfahrungen gemacht) so einige tage vor der menstruation regelmäßige stimmungsschwankungen...
Grüsse,
"Nominda"
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Sex-Gott
sporadischer Gast
9
In Deutschland W, 45
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Fri, 09.Jan.04, 18:07 Re: Depressionen und Hormone???? |
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Hallo Franziska,
Deine Hypothese, daß die Depressionen, auch die schlechte Laune und so weiter, mit Hormonen zusammenhängen könnten, finde ich sehr interessant und habe ich schon von mehreren frauen entweder gehört oder sie haben es sich sogar bestätigen lassen. Dazu müßtest Du einen Stimmungskalender eine Zeitlang führen (2-3 Monate) und dann Deine Menstruationsdaten dazunehmen. Wenn sich herausstellt, daß es Dir immer an bestimmten Tagen der Mensis schlecht geht, liegt der Zusammenhang nahe. Du kannst dann, an einem schlechten Tag (22.Tag?)eine Blutprobe nehmen lassen und sie beim Endokrinologen im Labor auf alle in Frage kommenden Hormone testen lassen. Falls sich ein Hormon (Testosteron z.B.) als zu niedrig erweist, kannst Du mit einer Zugabe z.B. pfanzlicher Hormone nachhelfen.
Gruss Ulli
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_________________ Yesterday, lalala lalala laa lala... |
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Shadow_of_a_Doubt
Helferlein
37
bei HH W, 18
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Wed, 13.Oct.04, 13:48 Re: Depressionen und Hormone???? |
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Moin!
Hm meine schlimmste (oder schlimmerere) Phase von der Anfälligkeit aufs depri sein scheint nicht vor sondern während der Regel zu sein.
Was könnte da der Fall sein? PMS ists ja nicht.
MfG
Shadow
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Helene T.
Forums-Gruftie
897
Wien W, 47
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Wed, 13.Oct.04, 23:01 Re: Depressionen und Hormone???? |
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Halli Ihrs!
Bei mir gibt es einen glasklaren Zusammenhang zwischen Hormonen und Depressionen. wobei ich in den Letzten Monaten festgestellt habe, dass sich das bei mir leicht verlagert hat. Es ist jetzt so, dass ich mich offenbar mit einem leicht erhöhten Gestagenspiegel wohler fühle. Ich hatte immer Problem, wenn eine Gyn der Meinung war, ich sollte den Östrogenhaushalt erhöhen. das betrifft auch Ersatzöstrogene. Eine kluge Spezialistin hat sich meine Symptome genau angehört, ich habe ihr den zeitlichen Verlauf gegeben, dann haben wir den zeitlichen Abgleich mit dem gerade noch stattfindenden Eisprung untersucht und dann hat sie mir ganz gering dosierte Zäpfchen verschrieben, mit denen geht es mir jetzt prächtig.
Es ist wichtig, da wirklich auf sich selbst zu hören, genaue Aufzeichnungen zu machen, auch wenn das in der Depri schwer fällt und noch wichtiger ist es die richtige Ärztin zu erwischen, die nicht auf ihrem Schulwissen besteht, sondern zuhören kann und den gesamten Menschen sieht, nicht nur den Hormonbefund. Und, wenn man auf Hormone empfindlich reagiert, dann kann sich das im Laufe des Lebens ändern. D.h. wenn es irgendwann nicht mehr klappt, dann ist es sinnvoll erst mal alles abzusetzen, abzuwarten und dann neu einstellen.
Dazu muss ich noch sagen, dass mein Gestagenhaushalt im Rahmen der Pre-Menopause liegt. Er ist jetzt gerade mal am oberen Limit in diesem Rahmen, aber genau diesen Tick braucht es eben.
In meiner "Jugend" wurde ich oft mit Östrogenen "traktiert" weil die Gyns das offenbar so lernen, das hat bei mir immer dazu geführt, dass ich weiter depressiv war aber dazu dann noch heftig aggressiv. Eine wilde Mischung die ich dann auch immer rasch beendet habe.
Ich habe auch schon von Männern häufig gehört, dass ihnen eine kleine Korrektur des Hormonhaushalts sehr gut getan hat.
Abgesehen davon können Hormone der Schilddrüse natürlich genau so heftig auf die Psyche wirken. Ich habe das bei Mutter sehr lange und bei mir kurzfristig auch erlebt.
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_________________ Liebe Grüße aus Wien,
Helene |
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