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Chris toph
sporadischer Gast
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M, 20
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Thu, 25.Dec.03, 0:20 gelegentliches Zittern |
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Hi, seit einiger zeit habe ich ein eigenartiges problem. Wenn ich zb im bus fahre, und viele leute darin sind, schaffe ich es nicht wärend der bus steht einfach mal herumzusehen. Sobald ich den kopf bewegen will, beginn ich irgendwie zu zittern. Ich spüre richtig wie es in mir aufsteigt, und dann zittere ich etwas. Bewege ich mich aber vorher, zb meine hand oder so, dann ist dieser drang wieder weg. Muss ich ganz still stehen und einem arzt oder einer anderen person ins gesicht sehen geht es mir auch oft so, mein blick weicht dann immer ab, so als wäre ich zu schüchtern oder hätte angst vor irgendwas.
So etwas stört natürlich sehr wenn man in einem restaurant etwas essen will. Bin ich mit freunden unterwegs tritt dieses problem normalerweise selten bis garnicht auf, aber wenn ich etwas nervös bin, oder mich unwohl fühle, trau ich mich nichtmal suppe zu essen oder reis auf eine gabel zu nehmen.
Ich bin eigentlich kein schüchterner mensch, sondern lustig und aufgeschlossen, aber so etwas stört doch sehr.
Früher habe ich viel kaffee getrunken, also habe ich probiert, das einfach mal abzustellen. Seit ca. einem jahr trinke ich überhaupt keinen mehr, trotzdem tritt das noch ab und an auf.
Durch sprechen mit anderen leuten, entdeckte ich bachblütentropfen. Diese beruhigen und wirken auch ziemlich gut. Ein paar tropfen und ich bin ruhig und alles ist ok.
Ich verstehe einfach nicht wieso ich so zittrig bin. Früher leidete ich etwas an einem schwachen blutdruck und mir wurde immer wieder mal schwarz vor augen. Das ganze ist aber verschwunden und ich kann mir nicht vorstellen bluthochdruck zu haben.
Bei der stellung vor zwei jahren hatte ich dieses nervositätsproblem auch, allerdings fanden die keinerlei probleme, und auch bei einem anderen gesundheitscheck wurde überhauptnichts festgestellt.
Ist das ein rein psychisches problem durch das ich mich immer angespannt und nervös fühle, könnten entspannungsübungen oder dergleichen helfen?.
jetzt hab ich ja richtig viel geschrieben, vielleicht liest es ja wer ganz durch und will antworten
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bunny
Helferlein
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W, 34
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Thu, 25.Dec.03, 0:48 Re: gelegentliches zittern |
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hallo
ich habe auch ab und zu ein starkes zittern, z.b. in situationen wo ich mich nicht ganz wohl fühle oder wo ich mich beobachtet fühle. ich nehme medikamente, es könnte vielleicht daher kommen. obwohl ich sagen kann, dass ich schon vor den medis ab und zu gezittert habe.
es ist mir natürlich sehr peinlich, ich versuche oft mich geschickt heraus zu reden. z.b. sage ich ich hätte gerade sport gemacht, da kann es wirklich zu starkem zittern vor anstrengung kommen. im büro musste ich mal an einem apéro wein ausschenken und ich hatte starkes zittern. dann habe ich einfach dem gastgeber gesagt, es würde sich besser machen, wenn er als gastgeber gleich selber einschenken würde!!! so ist das niemandem aufgefallen und das problem war elegant gelöst.
das sind so meine tipps, hoffe es beruhigt dich zumindest, dass du nicht alleine bist!
lg und schöne weihnachten
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Chris toph
sporadischer Gast
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M, 20
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Thu, 25.Dec.03, 0:52 Re: gelegentliches zittern |
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hi, na das geht ja schnell mit den antworten Ich will versuchen das weg zu bekommen, im moment ist es eh schon schwächer als es früher war, aber ich weiss nicht was das ausgelöst hat. Ich probier mich auch manchmal rauszureden, oder wenn ich in einer gruppe zu nervös bin, dann rede ich einfach mit den leuten um mehr über sie zu erfahren, dadurch ist man gleich mal lockerer, und es ist nichtmehr so schlimm, dann vielleicht noch ein paar witze und nach dem ersten lachen fühlt man sich besser. Meist wippe ich auch mit dem fuss herum wenn ich so nervös bin, das sieht zwar jeder, aber wenn man nervös ist, ist man nun mal nervös, und das problem kennt jeder
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bunny
Helferlein
82
W, 34
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Thu, 25.Dec.03, 0:59 Re: gelegentliches zittern |
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ich denke, man sollte sich irgendwie damit anfreunden, es bringt nichts wenn du es unbedingt weg haben willst, dann geht es nämlich sicher nicht weg.
ich glaube mit der zeit wird man einfach selbstbewusster damit. ich habe auch schon direkt gesagt, ich hätte jetzt das zittern, als es unübersehbar war, dann haben die leute nur "aha" gesagt und das gar nicht weiter beachtet. du scheinst ja auch schon gute tricks gefunden zu haben!
tschüss
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squaw
Forums-InsiderIn
175
Hamburg, Deutschland W, 39
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Thu, 25.Dec.03, 1:33 Re: gelegentliches zittern |
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Hi, Chris toph!
Hallo, Bunny!
Das hört sich nach unterdrückten Anspannungen und Ängsten an. In der Regel regiert unser Körper durch Ableitungen der vorhandenen Spannungen über die Muskel mit unkontrollierbaren Zittern, Schweißausbrüchen etc.
Wir reagieren mit Vermeidungsstrategien, so wie ihr es beschrieben habt, weil wir rational keine Erklärungen dafür haben. Vielleicht seid ihr aber auch nicht ganz ehrlich zu euch und verdrängt oder verleugnet euer Problem?
Ich habe selbst sehr, sehr lange nervöses Zittern, Schweißausbrüche gehabt oder andere nervöse Dinge getan, wie z.B. an den Fingern kauen. Bis mir irgendwann klar wurde, was mein Problem ist.
Einerseits habe ich erheblichen Magnesium- und Calcium-Mangel festgestellt, der durch meinen ständigen Eigenstress entstanden ist. Andererseits habe ich mich plötzlich auch mit meinen Ängsten auseinander gesetzt und dagegen an gekämpft.
Heute bin ich zwar in bestimmten Situationen immer noch sehr unruhig und ängstlich. Aber ich gehe offensiv dagegen vor und tue gerade das, wogegen ich mich offensichtlich wehre oder was ich vermeiden will.
Ich habe z.B. Sprechhemmungen beim Englisch. Ich kann Englisch und gebe auch Englisch-Nachhilfe... aber weil ich früher mal 'ne 5 in Englisch hatte, bilde ich mir schon vorher ein, alles falsch zu machen und will perfekter sein als notwendig. Plötzlich geht dann bei mir gar nix mehr... Ich fange an zu zittern, zu stottern und stehe mir praktisch selbst im Weg. Ich versuche, mich vor´m Sprechen zu drücken. Meistens zwinge ich mich dann dazu, es einfach zu tun und nach einer Weile geht es auch besser und ich fühle mich sicherer.
Tja, Chris toph, schau doch mal, wie Du es schaffst, Dich doch einmal umzusehen im Bus. Setz Dir z.B. ne coole Brille auf, bei der man Dir nicht in die Augen schauen kann und Dich nicht sofort erkennt... Probiere es später ohne die Brille. Das Training machts.
Viele Grüße und frohe Weihnachten
Squaw
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bunny
Helferlein
82
W, 34
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Thu, 25.Dec.03, 14:14 Re: gelegentliches zittern |
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squaw, ich bin mir dir nicht ganz einverstanden. ich denke es stimmt, dass das zittern einen grund hat, aber was nützt es wenn man den grund kennt? ich finde es viel besser, wenn man heute und jetzt damit umgehen lernt, anstatt dabei zu bleiben, die gründe zu analysieren. ich denke das ist halt auch eine grundsätzlich unterschiedliche haltung. auf das problem fokussiert ist recht psychoanalytisch. wenn man tricks findet, wie man damit umgehen kann, ist das verhaltenstherapeutisch.
verleugnen und vermeiden, wie du es vermutest, wäre, wenn man die situationen meiden würde, wenn man nicht mehr mit leuten zusammen wäre, wenn man grundsätzlich den situationen ausweichen würde, wo zittern auftritt.
lg
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Chris toph
sporadischer Gast
5
M, 20
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Thu, 25.Dec.03, 14:39 Re: gelegentliches zittern |
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ich habe mal eine liste geschrieben wo ich dieses zittern gemerkt habe, und wie ich schon dachte sind es durchwegs situationen wo ich allein irgendwo sitze und mich fadisier, oder viele leute herumsitzen und keiner mit einem anderen spricht, eben da wo man sich unwohl fühlt. Bin ich in den selben situationen mit freunden, dann habe ich dieses problem selten bis garnicht, weil ich mich irgendwie gestärkt fühle
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Kleine Fee
Moderatorin
606
Deutschland, NRW W, 28
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Thu, 25.Dec.03, 22:26 Re: gelegentliches zittern |
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Hallo Chris toph,
ich kenne dieses Zittern auch, gerade heute, als ich eine große Tasse mit Kaffee trinken wollte, merkte ich sofort, dass das nichts werden kann und ließ sie erst einmal stehen und behauptete, es sei zu heiß. Dann trickste ich das Zittern aus, indem ich einfach anstatt einer Hand, beide Hände nahm, um die Tasse festzuhalten. Ich saß glücklicherweise, so war der Weg zum Mund nicht so lang...
Im Stehen kann ich Tassen noch schlechter festhalten, dann muss ich die Tasse in beide Hände nehmen. Das geht gar nicht anders. Klar rät jeder einem, man solle absichtlich zittern, oder andere darauf aufmerksam machen, aber das finde ich nicht sonderlich toll. Mir ist das unangenehm. Ich habe keine Lust auf lange Erklärungen oder dass es jeder sieht und sich wer weiß was denkt.
Ich versuche in solchen Fällen meist, die Handlung irgendwie schnell hinter mich zu bringen, oder zwischendurch unterbrechen, wenn ich merke, dass das nicht so gut ist. Dann denke ich mir eben eine andere Lösung aus. Oder konzentriere mich darauf, immer mit beiden Händen etwas zu machen.
Besonders schwierig ist es natürlich, beim Essen sich darauf zu konzentrieren, das Besteck still zu halten, wenn einem die Hände zittern. Da versuche ich, möglichst vorsichtig und ruhig das Essen zu mir zu nehmen. Ich vermeide dann nicht, denn schließlich will ich in dem Moment ja auch essen.
Ich habe dieses Zittern aber nicht nur in Gesellschaft, es liegt also nicht daran, dass ich mich unwohl fühle in Gesellschaft anderer, nein, aus der Phase bin ich mittlerweile raus. Das Zittern ist bei mir eher ein Zeichen von Unruhe, die ich ja nicht mal eben ausschalten kann, wenn ich eine Tasse hebe oder essen will. Da muss man dann eben das Ganze etwas austricksen.
Ach ja, was das Busfahren angeht, ich habe dieses Problem auch einmal gehabt, gelöst habe ich es durch Walkman hören, wenn ich im Bus saß oder stand. Ich fühlte mich dann sicherer und distanziert von der Außenwelt.
So hatte ich eine eigene starke Welt, die sich nicht von den Leuten rund herum hat ablenken lassen. Mittlerweile beobachte ich je nach Stimmungslage auch die anderen Leute im Bus oder ich schaue eben irgendwo hin, ohne wirklich die Leute wahrzunehmen.
Viele Grüße von der Kleinen Fee, die einen schönen ersten Weihnachtsabend wünscht...
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Chris toph
sporadischer Gast
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M, 20
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Tue, 30.Dec.03, 0:00 Re: gelegentliches zittern |
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ich hätte nicht gedacht dass das hilft, aber irgendwie geht es mir besser seit ich das hier reingeschrieben hab, und die antworten lese. Hatte das letzte mal ubahn fahren überhaupt keine probleme irgendwie nervös zu sein oder so
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maccaroni
sporadischer Gast
5
W, 40
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Thu, 19.Feb.04, 16:35 anerkennung |
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Hi, bei mir kommt das Zittern und die Beklemmung bei Vorgesetzten und bei Menschen bei denen es mir wichtig ist, das sie mich mögen.
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_________________ zurück ins Leben |
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elsea
neu an Bord!
1
Oberhausen W, 24
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Fri, 27.Feb.04, 23:05 Soziophobie |
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Ich war gerade in einem anderen Forum und habe mich dazu inspirieren lassen,etwas über mich zu schreiben.Über meine Ängste,über meinen Alltag .Ich hoffe,dass jemand wertvolle Tipps für mich hat.
Ich erzähle jetzt einfach direkt,was los ist.Ich werde sehr schnell nervös.In vielen Situationen,die manch einer einfach nur belächeln würde und dabei sagt:das ist doch pipifax.Ich traue mich nicht arbeiten zu gehen.Ich habe Angst,dass der Chef mir auf die Finger guckt.Erfahrungsgemäss ist es eine der vielen Situationen,in denen ich meinen Körper nicht mehr beherrschen kann.Ich fange an zu zittern,wirke unsicher,alles verkrampft sich,mein Gesicht wirkt wie gelähmt.Ich kann vor fremden Menschen nicht essen,in der ersten Beziehungssphase esse ich wochenlang nichts vor dem Partner(alles geht immer besser mit Alkohol,auch wenn ich dieses meistens vermeide)Ich kann absolut keine Referate halten.Nicht vor vielen Menschen, auch nicht vor wenigen.(möchte aber unbedingt studieren und etwas in meinem Leben erreichen)Ich habe Angst vor autoritären Personen (bin meistens aber doch eine tickende Zeitbombe,wenn der Kragen mir endlich endgültig platzt)Ich habe Angst ,mich zu streiten,nicht vor der Person,aber vor meinen austickenden Körper und das ich damit Unsicherheit zeige.Manchmal "überfällt "mich mein Körper in ganz harmlosen Situationen,unberechtigten Situationen.Ich habe mal eine Verhaltenstherapie begonnen.Sie half aber nicht,da ich paradoxerweise in gestellten Situationen,illusionierten Situationen,selbstsicher und "normal"sein kann.(Allerdings hat meine Therapeutin mich auch nicht in Alltagsstresssituationen begleitet)Ein Klinikaufenthalt wird nicht von der Krankenkasse gezahlt,(wie lustig),da ich schon lange keine Beiträge mehr durch Arbeit bezahlt habe.Wie kriege ich mein Zittern weg?welche (am liebsten aus der Fabrik "Natur")Mittelchen kann man einnehmen?Welche für mich sinnvollenTherapieformen gibt es?Welche Sachen helfen wirklich?Ich habe schon sehr viel ausprobiert.(Am meisten einfach nur geredet...)
Ich möchte mein Leben in den Griff kriegen.....
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Dagmar
sporadischer Gast
8
W, 56
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Sun, 14.Mar.04, 10:53 Re: gelegentliches Zittern |
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Hallo an alle Zitternden,
ich bin neu hier im Forum und habe mit Interesse Eure Beiträge gelesen. Ich bin auch von Zittern betroffen und das schon seit Jahrzehnten. Das betrifft mich besonders, wenn ich mich beobachtet fühle. Eine Verabredung zum Essen wurde zur Qual. Suppe löffeln ging nicht, konnte den Löffel nicht halten, das Essen fiel mir vom Besteck. Wie oft saß ich vor einem vollen Teller und sagte dem Kellner ich habe Magenschmerzen, darum könnte ich nicht essen.
Bei mir ist das Zittern in jeder Lebenssituation. Bin ich zuhause, ist es soweit ganz gut. Aber in der Öffentlichkeit, da fühle ich mich beobachtet und dann beginnt dieses Zittern. Selbst in der Familie beim Geburtstag. Man wird als Alkoholiker abgestempelt und das ist schlimm. Ich habe in den Foren rumgestöbert, um Hilfe zu bekommen, denn die Ärzte nahmen mich nicht ernst.
Heute weis ich, das ich einen essentiellen Tremor habe. Ihr könnt ja mal in dieses Forum reinschauen - es ist einfach toll!!!
http://www.tremor.org/Home/index.html.
LG Dagmar
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r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien M
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Sun, 14.Mar.04, 11:13 Re: gelegentliches Zittern |
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Liebe Dagmar,
woher "wissen" Sie, daß Sie einen "essentiellen Tremor" haben?!
Der essentielle Tremor ist eine neurologische Bewegungsstörung, während die Symptome, die Sie beschreiben, typische soziale Angstsymptome darstellen (ich lese aus Ihrem Beitrag heraus: kein Zittern während eines normalen Tages, starke Anspannung rund um bestimmte soziale Situationen)
Ich weiß, daß es manchmal subjektiv "angenehmer" ist, rein körperliche Ursachen für Probleme auszumachen .. wirklich geholfen kann Ihnen aber vermutlich nur werden, wenn Sie das, was Sie da in bestimmten Situationen an sich erleben, nicht mit Medikamenten bekämpfen, die womöglich mehr Schaden anrichten als sie nutzen, sondern sie dort, wo sie entstehen, bearbeiten: auf psychischer Ebene. So würde ich Ihnen nahelegen, eine Psychotherapie in Angriff zu nehmen, in der derartige Probleme gut behandelt werden können.
Dies stellt wohlgemerkt nicht in Frage, daß "essentieller Tremor" bei vielen Menschen Ursache für die beschriebenen Symptome sein kann. Beim ET treten sie aber ständig oder unabhängig von äußeren Situationen auf, während Symptome sozialer Ängste vor allem dann auftreten, wenn man sich beobachtet, durch seine Umgebung oder bevorstehende gesellschaftliche Ereignisse unter Druck gesetzt fühlt. (Wobei selbst bezüglich der Ursachen des ET nicht sicher ist, was zuerst da war: die neurologische Störung oder die soziale Unsicherheit - das sei aber nur nebenbei angemerkt...)
Freundliche Grüße
Richard L. Fellner
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Dagmar
sporadischer Gast
8
W, 56
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Sun, 14.Mar.04, 12:56 Re: gelegentliches Zittern |
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Hallo Herr Fellner,
vielen Dank für die schnelle Frage/Antwort.
Seit 30 Jahren haben ich dieses Zittern. In sämtlichen Lebenslagen. Es ist die Hölle. Hinzu kommen noch Panikattacken. Flug-, Höhenangst uvm. Kein Arzt hatte Gehör für mich. Wurde untersucht und für gesund erklärt. 1995 kam ich zu einer Neurologin und die bestätigte mir, daß ich einen ET habe. Gab mir Mylepsinum, welche mir halfen. Kein Zittern mehr. Meine Leberwerte sind aber angestiegen und ich teilte ihr daraufhin mit, daß ich die Tabletten nicht mehr nehmen möchte. Sie verstand es natürlich nicht. So große Nebenwirkungen hätten die Tabletten doch nicht!! Ich möchte meinem Körper eine Auszeit geben und nicht mehr die chemische Keule. Eine Therapie (25 Std.) habe ich gemacht - kein Erfolg. Ich weis auch nicht mehr weiter - vielleicht können Sie mir helfen?
Danke und einen schönen Sonntag noch Dagmar
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maccaroni
sporadischer Gast
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W, 40
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Sun, 14.Mar.04, 14:22 Re: gelegentliches Zittern |
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hallo Dagmar, ich kann es mir kaum vorstellen, daß du das Zittern seit 30 Jahren hast. Ich leide seit ca. 3 Jahren darunter und meine es kaum noch aushalten zu können. Ich habe meinen Job geschmissen, weil die Anspannung einfach zu groß war in bestimmten Situationen. Es ist ja nur ab und zu und in bestimmten Situationen die ich auch kenne, trotzdem beeinträchtigt es das ganze Leben. Ich will gesund werden und möchte wieder am Leben teilnehmen ohne Angst. Ich bin jetzt in Therapie, ich gebe nicht auf, und glaube daran das es bald vorbeigeht.
Liebe Dagmar, ich wünsche dir viel Kraft und Hoffnung. Es tut schon gut sich anderen mitzuteilen denen es auch so geht, denn nur diese Menschen können einen wirklich verstehen.
LG Lisa
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_________________ zurück ins Leben |
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