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OvER123
sporadischer Gast
14
deep in space W, 18
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Sat, 20.Dec.03, 10:50 HeroinEntzug ohne Medikis? |
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Wie waren eure Erfahrungen mit dem "Selbstentzug"?
Ich glaube das es jeder schon mal versuchte, auch wenn er nur nen halben Tag durchhielt.
Meine ehemaligen Freunde und ich versuchten es oft. Doch irgendwann begriffen wir das das Heroin einer wichtigsten Bestandteile unseres Lebens wurde und das es ohne einfach nicht mehr ging.
lch brauchte das Heroin schon deswegen damit ich keine Entzugserscheinungen bekam u arbeiten gehen konnte.
Ein Teufelskreis eben
Ich beschloss auf Therapie zu gehen.
Doch "meine Freunde" nicht. Sie hängen noch immer an der Nadel.
Also ist es eigentlich möglich sich selber irgendwie erfolgreich zu entziehen?
Habt Ihr Erfahrungen mit gescheiterten "Selbstentzug" in diverser Hinsicht?
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Steffi87
Helferlein
99
the armpit of the universe W, 20
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Sun, 21.Dec.03, 13:44 Re: HeroinEntzug ohne Medikis? |
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Hi!
Ich hab zwar keine Erfahrungen mit Selbstentzug usw, da ich in meinem Leben ausser nen Joint noch nie was probiert hab und es ehrlich gesagt auch gar nicht probieren will.
Also erst mal ein ganz dickes Lob an dich, dass du die Therapie durchgehalten hast und vor allem, dass du dir überhaupt helfen gelassen hast.
Deine Freunde schätzen die Situation nämlich völlig falsch ein... ohne Hilfe werden sie garantiert nicht davon wegkommen.
Guck doch mal z.B wie schwer es schon einem Raucher fällt sein Laster loszuwerden... wie soll man das dann bei Heroin schaffen?
Ich will nicht sagen, dass es überhaupt nicht geht...manche Menschen haben echt nen eisernen Willen, aber das sind leider nur höchstens 2 von 100!
Natürlich denkt jeder von sich, dass er stark ist und es schaffen kann, aber man überschätzt sich da oft selbst... versuch sie dazu zu bringen sich professionelle Hilfe zu holen sonst seh ich ehrlich gesagt keine allzu große Zukunft und vor allem keine allzu große Lebenserwartung für sie.
Lass dich von denen aber blos nicht mehr da reinziehen!
Denn DU warst der Starke von ihnen!
Sei stolz auf dich!
Steffi
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_________________ ... and you´ll be here in my arms ... just sleeping ... |
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AgentSmith
sporadischer Gast
19
NRW M, 33
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Tue, 10.Feb.04, 4:37 Re: HeroinEntzug ohne Medikis? |
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OvERzuNiQuE wrote: | Wie waren eure Erfahrungen mit dem "Selbstentzug"?
Ich glaube das es jeder schon mal versuchte, auch wenn er nur nen halben Tag durchhielt. |
Ich war völlig am Ende. Ich konnte einfach nicht mehr weitermachen, ich wäre in kurzer Zeit gestorben. Daher hatte ich keine Wahl. Ich habe es nach der Beichte zu Hause gemacht und meine Mutter war die ganze Zeit bei mir. Glücklicherweise hat es nur eine Nacht und einen Tag gedauert - ich war "nur" 2 Jahre drauf gewesen.
OvERzuNiQuE wrote: |
Meine ehemaligen Freunde und ich versuchten es oft. Doch irgendwann begriffen wir das das Heroin einer wichtigsten Bestandteile unseres Lebens wurde und das es ohne einfach nicht mehr ging.
lch brauchte das Heroin schon deswegen damit ich keine Entzugserscheinungen bekam u arbeiten gehen konnte. |
Ich habe damals alle Freundschaften "gekündigt", die mit Drogen Kontakt hatten. Nach dem Entzug fängt ein komplett neues Leben an, anders wird es wohl nicht gehen. Zu Zweit (z.B. Partner) funktioniert es nur, wenn beide den gleichen Willen haben. Und bei einer Wahrscheinlichkeit von 2%...
Also es geht meiner Meinung nach nur "radikal".
Das wäre der erste Schritt.
Danach habe ich mich für mind. 6 Monate zu Hause unter Aufsicht einschließen lassen, weitere 1,5 Jahre hatte ich kurze "Freigänge", aber mein "Taschengeld" sowie die Zeiten wurde peinlichst kontrolliert. Natürlich habe ich alles getan, um trotzdem ranzukommen. Ich wollte nur einen einzigen Druck... nicht rückfällig werden. Nur noch einmal, eine kleine Belohnung, daß man so lange durchgehalten hat... Und es klappte. Vielleicht 4 Mal. Aber jedes Mal kam es natürlich raus, denn Augenkontrolle war ständig angesagt.
Und ich hatte das Glück, eine Arbeitsstelle zu finden. Sinnvolles zu tun und ein geregeltes Leben bzw. einen geregelten Tagesablauf zu haben, war äußerst hilfreich.
Eine Therapie habe ich aber nie gemacht. Vor allem in der Drobse fand ich es fürchterlich anziehend, wieder Stecher zu sehen und Kontakte zu knüpfen. Außerdem quasselte ich da nur vom geilen Feeling des Drückens...
OvERzuNiQuE wrote: | Habt Ihr Erfahrungen mit gescheiterten "Selbstentzug" in diverser Hinsicht? |
Ja, auch. Aber während des Entzugs draußen rumzulaufen... das klappt nicht. Für mich war am besten, den letzten Druck so zu machen, daß er mitten in der Nacht anfängt. Dann "verschläft" man die ersten Anzeichen und wacht in der Hölle auf. Dann ist es zu spät, draußen rumzulaufen. Und im Nachhinein betrachtet war der Entzug zwar die Hölle, doch wenigstens ist irgendwann ein Level erreicht, an dem es nicht mehr schlimmer wird.
Und als er vorbei war, fühlte ich mich wunderbar - zum ersten Mal einen klaren Kopf. Etwa so, als ob man gerade eine schwere Grippe hinter sich gebracht hat: Zittrig und schwach, aber klare Birne.
Hoffe, es war was Helfendes dabei.
Gruß
AgentSmith
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CHAOS
neu an Bord!
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WIEN W, 28
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Mon, 29.Mar.04, 6:58 Re: HeroinEntzug ohne Medikis? |
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Es ist möglich!Selbstentzug ist absolut möglich!
ich spiele dieses "böse Spiel" mit den Drogen schon seit meinem 13 Lebensjahr...
Ich war nie auf Entzug ( Krankenhaus ), hab nie Subtitationsmittel genommen...und es immer geschafft!
Anfangs war ich "nur" auf Heroin, später kam Kokain dazu...alles intravenös, ich hing also an der Nadel...
wenn es mir wiedermal reichte ( komisch, diese phasen hatte ich immer wieder ) hörte ich von eine auf den anderen Tag damit wieder auf...
Mit den folgen, daß ich mich ca. zwei wochen absolut beschissen, krank, kraftlos, fiebrig usw. fühlte...doch ich stands mit dem gedanden durch,daß ich ja selber schuld an dem zustand bin, und mi jetzt net aufregen brauch!
ich gab mir selber keine chance auf selbstmitleid...war absolut hart zu mir...und es klappte immer wieder!
ich muss aber dazu sagen, daß ich immer wieder rückfällig werde..d.h.
so ca. einmal im jahr, kehr ich in die hölle zurück....vermutlich um zu schauen, ob mich dieses Feuer noch wärmen kann!
der letzte Rückfall is ca. ein monat her, ich bin furchtbar bös auf mich, weil ichs einfach net unterlassen kann, aber danach weiß ich immer wieder, daß ich so nicht mehr leben will...
verrückte welt, nicht wahr?das ich verrückt bin, is kein geheimnis*g*
Ich wünsche dir alles liebe
und...gib nicht auf, es lohnt sich immer wieder, aufs neue zu kämpfen!!!
chaos
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_________________ es ist schwer, verschüttetes wasser wieder einzusammeln... |
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maia
Helferlein
30
Bayern W, 22
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Tue, 01.Jun.04, 14:13 Re: HeroinEntzug ohne Medikis? |
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Ähmm da hab ich mal ne frage.
ich mein,ich komm immer durcheinander.
stecknadelgroße pupillen gibts doch immer... ich mein wenn mein freund solche pupillen drausen im tageslicht hat, heisst das ja nich das er schon wieder heroin genommen hat. aber wo isses denn dann hundert pro?
er nimmt ja jeden tag metha da hat man doch auch dann solche augen oder?
noch ne frage, wenn er heroin raucht, is er dann zuerst flippig und gut drauf, oder is er gleich ruhig und auf seinem flash? zu gern würd ich die zeichen mal deuten können aber ich kanns einfach net.
wo is der unterschied zwischen totalem bekifft sein und heroinkick?
sorry hört sich doof an aber im alltag is das echt schwer raus zu filtern
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_________________ Was soll man schon sagen? |
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sing_this_song
sporadischer Gast
5
München M, 25
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Sat, 05.Jun.04, 10:01 Re: HeroinEntzug ohne Medikis? |
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@maia - grüss Dich
- hab die Erfahrung gemacht, als ich im MethaProg war, dass mich das "H" nicht mehr gekickt hat. Deswegen bin ich dann auf Koks umgestiegen. Bei vielen Leuten, die ich gekannt habe war das so. Um vom "H" was zu merken, hab ich dann extrem grosse Mengen nehmen müssen. Also, da wäre dann ein Ansatz zu merken, da man es Neueinsteigern bei jeder Art von Droge meistens gleich ansieht.
- Augen und Stimme, meiner Meinung nach die aussagekräftigsten Merkmale bei "H"-Konsum
- flippig drauf war ich direkt nach dem Konsum nicht, eher ruhig, entspannt und zufrieden, aber zum Teil auch sehr redefreudig.
- habe zwar i.v. genommen, aber vielleicht gerade deswegen ist mir aufgefallen, das "Blechler" einen eigentümlichen Geruch an sich haben.
Zu mir: Das sind Vergangenheitserfahrungen, heute bin ich clean!
- das wichtigste: Rede doch einfach mit ihm darüber. Wenn Du Zweifel an dem Vertrauen zueinander hast, solltest Du die Beziehung eh in Frage stellen. Ist hart, aber ist so.
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_________________ M.f.G. sing_this_song
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Lebe! |
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maia
Helferlein
30
Bayern W, 22
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Mon, 07.Jun.04, 7:36 Re: HeroinEntzug ohne Medikis? |
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BLECHLER????
Was issen des?
Ich hab auch die Befrürchtung das er nich mehr intravenös sondern raucht oder keine Ahnung!
Aber was ist ein Blechler?
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_________________ Was soll man schon sagen? |
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sing_this_song
sporadischer Gast
5
München M, 25
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Mon, 07.Jun.04, 12:10 Re: HeroinEntzug ohne Medikis? |
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Sorry, komme aus Bayern,
Blechler = Raucher (per Alufolie)
"Ich hab auch die Befrürchtung das er nich mehr intravenös sondern raucht oder keine Ahnung!" - diesen Beitrag wiederum verstehe ich nicht?!
cu
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_________________ M.f.G. sing_this_song
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Lebe! |
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maia
Helferlein
30
Bayern W, 22
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Mon, 07.Jun.04, 12:43 Re: HeroinEntzug ohne Medikis? |
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Naja, ich mein intravenös is schon lange nich mehr, also lang is gut gesagt... soweit ich mich auf ihn verlassen kann und ich ihm glauben schenke hat er seid guten 2 monaten kein heroin mehr gespritzt. sein körper hat auch keine wunden mehr demnach geh ich davon aus das es die wahrheit ist. aber heroin rauchen is doch auch scheisse, doch das würd ich doch riechen oder? Oder is rauchen net so schlimm, ach was red ich da - sicher isses schlimm. nach was riecht man dann da? ich mein wenn man ein blecher is?
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_________________ Was soll man schon sagen? |
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Annaschatz
neu an Bord!
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Graz W, 19
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Wed, 16.Jun.04, 19:09 Re: HeroinEntzug ohne Medikis? |
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Hi ich heiße Anna und bin 19 Jahre alt und war seit meinem 15 Lebensjahr bis zu meinem 18 Lebensjahr heroinabhängig.
Ich habe dutzende kalt entzüge hinter mir aber ich habe immer nur dann einen gemacht wenn es mich angefuckt habt das es wieder nirgendwo etwas gegeben hat oder ich wieder mal komplett depressiv war und ich mich als letztes nicht gefühlt habe oder wenn ich es mit meinen freunden zusammen versucht habe! Alles Mist nur wenn du es 100% aus dir selber willst, motivation genug hast (ein ziel vor augen, bei mir war es mein baby bin nämlich schwanger geworde) und wenn du eine oder mehrere cleane neutrale personen hast die dich nicht drängen sondern die dich nur unterstützen!
Also mein erfolgreicher letzter kalte entzug war wirklich die hölle (alles in allem waren nach ca. 5 tagen die argen schmerzen vorbei und nach max. 10 tagen bist du körperlich clean!) ich habe wirklich gekämpft wie eine löwin aber das gefühl das du es geschafft hast ist echt gut! Wichtig ist auch das du nach dem körperlichen entzug nicht gleich wieder auf die strasse rennst, nicht jetzt um dir was zu besorgen, sondern einfach so um fortzugehen, shoppen etc. ich bin fast einen Monat daheimgeblieben, immer nur in begleitung spazieren gegangen etc. damit ich nicht rückfällig werde denn auch wenn du körperlich clean bist an der psychischen Abhängigkeit wirst du nach lange zu kämpfen haben.
Ich wünsche allen die einen Entzug egal ob kalt oder nicht, vor sich oder hinter sich haben von herzen alles gute - viel kraft - viel unterstützung und passts gut auf euch auf!
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AgentSmith
sporadischer Gast
19
NRW M, 33
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Sun, 27.Jun.04, 5:20 Re: HeroinEntzug ohne Medikis? |
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Hi,
@maia
Sorry, habe keine Benachrichtigung mehr bekommen und war auch lange nicht mehr hier…
Jetzt meine Antwort:
Meiner Erfahrung nach ist es ein Unterschied, auf H „Stecher“ (also stecknadelkopfgroße Pupillen) zu haben – sie sind selbst im grellen Tageslicht eindeutig zu sehen. So klein kann die Pupille normalerweise nie sein… Es kommt aber natürlich auf die vergangene Zeit nach dem Druck an. Nach einigen Stunden lässt es langsam nach, ist aber immer noch z.B. im Schatten deutlich erkennbar.
Mit Methadon habe ich leider keine Erfahrung, kenne aber Medikamente mit Opiaten. Damit sind die „Stecher“ lange nicht so deutlich. Wenn ich mich damit wegknallen würde, hätte ich zwar Stecher. Dennoch meine ich, dass es zum „Original“ immer noch ein gravierender Unterschied ist.
Im Zweifel vergleiche sie einfach mit einem anderen Menschen.
Flippig ist man auf H jedenfalls nicht. H wirkt dämpfend auf das ZNS.
Wie in einem anderen Beitrag erwähnt, verändert sich die Stimme auf eine typische Weise, die ich aber nicht beschreiben kann – irgendwie monoton, gelangweilt. Im Flash macht man auch gerne die Augen zu.
Noch eine Bemerkung am Rande: Junkies verbrennen sich direkt nach dem Druck hin und wieder, weil sie die Zigarette in der Hand vergessen: sie fühlen einfach keinen Schmerz mehr…
Das gilt alles natürlich nur für einige Zeit nach dem Druck, und es kommt auch auf die Stärke des Drucks an. Ist er daran gewöhnt, bleiben nur die Augen...
Ob Blechler riechen – vermutlich. Der Geruch ist jedenfalls einzigartig, eher „bitter“ oder säureartig. Aber das ist schon lange her, so richtig kann ich mich nicht erinnern. Ist aber unvergleichlich. Gras oder Shit riecht dagegen schwer süßlich.
Zugekiffte Augen sind, wenn man wirklich sehr breit ist, rot und glasig, sonst nichts. Ansonsten ist das auch nicht feststellbar. Evtl. am Verhalten, wenn der Rausch ihn so beschäftigt, dass er in einem „eigenen Film“ ist… Für einen Laien aber sehr schwer zu erkennen. Ich hatte damals meine Fress-Flashs ausgelebt und den ganzen Tisch mit Freßkram voll gepackt – was für mich völlig untypisch war. Meine Mutter freute sich bloß, dass so „endlich mal was auf die Rippen kam“.
Ein anderer Anhaltspunkt wären vielleicht noch untypische Bemerkungen (z.B. kapiert er einen Film nicht, macht sich über ungewöhnliche Sachen Gedanken…).
Achte auf abgerissenen/zerrissenen Pappkarton z.B. von Blättchen für Tabak oder auch der Innenseite von Zigarettenschachteln.
Zerrupfte Filter von Zigaretten deuten übrigens auf den Gebrauch als H-Filter hin…
So, hoffe, das hilft etwas.
Gruß
AS
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Starke
Helferlein
40
Thuringia W, 18
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Sun, 27.Jun.04, 13:27 Re: HeroinEntzug ohne Medikis? |
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Es ist schon möglich, daß man sich selbst kuriert, aber wie schon gesagt wurde: Dazu ist ein Wille notwendig, den ganz einfach wenig Leute haben.
Und dann möchte ich Descartes mal in der deutschen Übersetzung zitieren:"Das am besten verteilteste Gut auf Erden ist der Verstand, jeder ist überzeugt genug davon zu haben."
Ähnliches gilt wohl für den Willen. Aber in diesem Fall sollte man seinen Verstand nutzen und sich ernsthaft fragen, wie stark man ist.
Und wenn man dabei herausbekommt, daß man nicht stark genug ist, dann ist es eine stärkere Leistung sich Hilfe zu suchen, als sich selbst zu betrügen, indem man sich denkt, man schafft es ja. Und geschafft bedeutet nicht, daß man dann noch einmal im Jahr oder so wieder was nimmt.
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_________________ When I was born I was so surprised I didn't talk for a year and a half. |
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Heino
neu an Bord!
1
Wuppertal M, 39
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Sat, 13.Nov.04, 20:09 Re: HeroinEntzug ohne Medikis? |
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OvERzuNiQuE wrote: | Wie waren eure Erfahrungen mit dem "Selbstentzug"?
Ich glaube das es jeder schon mal versuchte, auch wenn er nur nen halben Tag durchhielt.
Meine ehemaligen Freunde und ich versuchten es oft. Doch irgendwann begriffen wir das das Heroin einer wichtigsten Bestandteile unseres Lebens wurde und das es ohne einfach nicht mehr ging.
lch brauchte das Heroin schon deswegen damit ich keine Entzugserscheinungen bekam u arbeiten gehen konnte.
Ein Teufelskreis eben
Ich beschloss auf Therapie zu gehen.
Doch "meine Freunde" nicht. Sie hängen noch immer an der Nadel.
Also ist es eigentlich möglich sich selber irgendwie erfolgreich zu entziehen?
Habt Ihr Erfahrungen mit gescheiterten "Selbstentzug" in diverser Hinsicht? |
Hallo,
bin jetzt ca 1 jahr drauf, keine nadel, nur rauchen, bin nicht so hoch dosiert, brauche einen bubbel täglich - hab schon mehrmals versucht aufzuhören - ES GEHT!!! zumindest habe ich angefangen, mir Gedanken zu machen, als ich ca. 800€ monatlich verraucht habe und ich finanziell am ende bin und das kurz vor weihnachten - ab montag höre ich entgültig mit der scheisse auf - hab urlaub und genügend zeit für den selbstentzug zu hause - ich lasse das zeug einfach weg - gegen die schmerzen trinke ich viel schmerzlindernden tee und nehmen heisse bäder - am schlimmsten ist es morgens früh, nach dem aufstehen - die schmerzen, die depressionen, es ist grausam.....bin jetzt 39jahre - ich will mich davon nicht länger abhängig machen - was DU brauchst, ist ein Eisenharter Wille - das wars eigentlich schon, der körperliche entzug ist eigentlich auszuhalten & genau wie der körper sich an die gabe von heroin gewöhnt hat, kannst du deinen körper umprogrammieren, das er sich an KEIN Heroin gewöhnt - versuchs mit SUBUTEX und halte eine Woche aus - dann hast dus so gut wie geschafft - hälst du die woche nicht aus und machst fleissig weiter, wirst du vielleicht sterben, ist es das wert? mach Dir gedanken, lös dich von den Leuten, breche die Connections ab - suche dir eine beschäftigung, leg dir ein hobby zu und denk nicht an heroin - ES KLAPPT - wünsch dir viel erfolg - und antworte mir mal
heino
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Mira 81
Helferlein
55
OB W, 23
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Sat, 13.Nov.04, 20:55 Re: HeroinEntzug ohne Medikis? |
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Hallo Heino,
dann Drück ich mal die Daumen, lass hören wie es so klappt.
Liebe Grüsse, Mira
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_________________ Nie die Hoffnung aufgeben..... |
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DanoneJunky
sporadischer Gast
8
WL W, 21
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Mon, 06.Dec.04, 17:31 Re: HeroinEntzug ohne Medikis? |
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Hallo!
Vielleicht kann sich ja der eine oder andere an mich errinnern! Habe ca. vor gut einen dreivierteljahr reingeschrieben was ich machen soll, weil mein Freund Heroin abhängig ich und ich von Ihm ein Kind bekomm usw.!
Nunja, Mein Sohnemann ist jetzt schon 4 Monate alt, und gestern musste ich erfahren, dass mein Freund schon wieder rückfällig geworden ist!
Bin echt radlos, weiss nicht mehr weiter, vermutlich wär es das beste wenn ich Ihn verlasse, aber wo soll ich hin, zu meinen Eltern will ich nicht!
Weiss einfach nicht mehr weiter, natürlich hatte ich schon lange den Gedanken, eigentlich schon seit der Geburt des kleinen das wieder etwas nicht stimmt, und gestern die traurige Gewissheit, hab in erwischt, wie der mich eine Line gelegt hat (er spritzt nicht)! Seine eltern bitten mich noch mal zu Ihm zu stehen, aber ich weiss nicht ob meine Kraft dafür reicht! Er hat am Fr. das letzte mal Konsumiert, ist also heute voll am Entzug! Aber wie soll ich Ihn unterstützen, wenn ich einfach nur einen Hassen bekomme sobald ich seine Augen sehe!
Seine Eltern werfen mir vor, dass ich mich nicht genug um Ihn kümmere aber .....! Weiss auch nicht!
Kann mir irgendjemand helfen, glaubt jemand, dass er es dann entgültig besiegen kann, wenn ich noch einmal die Kraft aufbringe zu Ihn zu stehen!
Danke! Chrissi
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