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Picca
neu an Bord!
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W, 21
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Wed, 17.Dec.03, 17:25 Psychotherapie bei psychosomatischen Beschwerden? |
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Hi!
Bei mir fingen die Beschwerden im August 2003 mit einem tauben Zeh (links) an. Dann hat mein Hacken am gleichen Fuß angefangen zu kribbeln und meine rechte Pobacke fühlte sich taub an. Es wurde immer schlimmer, da neue Beschwerden hinzukamen. Ich hab ein ständiges Unruhegefühl, Zittern und Muskelzuckungen. Außerdem habe ich Ohrensausen und wirklich ätzende Sehstörungen. Meine Augenärztin meint, das seien Eintrübungen im Glaskörper, die auch nicht mehr ganz weg gehen, ausgelöst durch Stress und niedrigen Blutdruck.
Ich wurde komplett durchgecheckt, war sogar zur Lumbalpunktion und sämtlichen neurologischen Tests im Krankenhaus. Meine Mum (Radiologin) hat mich von Kopf bis Fuß durchs MRT geschoben, ohne Ergebnis.
Dazu muss ich sagen, dass im Mai diesen Jahres mein Vater nach drei Jahren Krankheit an Hirntumoren verstorben ist, dass ich seit ich 17 bin an einem gestörten Verhältnis zum Essen leide und auch lange Drogen konsumiert habe.
Meine Hausärztin hat mir ne Psychotherapie verschrieben und ich war auch schon bei nem ersten Gespräch. Jetzt wollte ich mal wissen, was es noch für Möglichkeiten gibt, außer der mir dort angebotenen Gesprächstherapie. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass ein Gespräch alle 14 Tage mir helfen soll, diese Symptome loszuwerden. Über Erfahrungsberichte von anderen, die an ähnlichen Beschwerden leiden, wäre ich echt dankbar. Man fühlt sich doch ganz schön allein als "Psycho" , wie meine Mum mich zu nennen pflegt.
Anmerkung Admin: Betreffzeile zwecks Präzisierung um "bei psychosomatischen Beschwerden" erweitert.
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nele
Forums-Gruftie
672
im Urlaub :-) W
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Wed, 17.Dec.03, 21:43 Re: Psychotherapie bei psychosomatischen Beschwerden? |
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Hi picca,
Quote: | Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass ein Gespräch alle 14 Tage mir helfen soll, diese Symptome loszuwerden. |
Doch, das kann durchaus funktionieren!
Bin selbst immer wieder erstaunt, dass das, was sich so nach körperlicher Krankheit anfühlt, sich durch Therapie wirklich beeinflussen lässt,
aber (bei mir) funktioniert es.
Schwieriger ist es, wenn man die Symptome schon sehr lange mit sich rumschleppt, aber das ist bei dir ja nicht der Fall..
lieben Gruß und gute Besserung
Nele
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Picca
neu an Bord!
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W, 21
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Sun, 04.Jan.04, 17:24 Re: Psychotherapie bei psychosomatischen Beschwerden? |
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Hilfe... Kann nich mehr. Nix wird besser, hab den ganzen Januar keinen Termin bei meinem Psychologen. Er hat gesagt, wenns akut wird, kann ich zu einem anderen Mitarbeiter gehen. Kann nicht mal mit ihm richtig reden, was soll ich dann bei nem anderen. Wird alles immer schlimmer. Nehm wieder Drogen, hab seit Tagen nix gegessen und kann nich mehr schlafen. Hab Dienstag ein wichtiges Referat und keine Ahnung. Mit meinem Freund ist Schluss und ich bin einsam und irgendwie so schrecklich hilflos. Geht alles den Bach runter... Kann mir irgendjemand helfen???
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Cyrano
Helferlein
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Wien W, 35
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Mon, 05.Jan.04, 14:17 Re: Psychotherapie bei psychosomatischen Beschwerden? |
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Ja!!! Du Dir selber, indem Du zur Kriseninterventionsstelle gehst und nicht hier rumjammerst, wie schlecht es Dir doch geht und Drogen nimmst. Davon wird auch nix besser. Du hast doch geschrieben, dass Du eine Notfalladresse bekommen hast. Warum gehst Du nicht dorthin?
LG; Cyrano
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virus
sporadischer Gast
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Herford M, 27
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Sat, 07.Feb.04, 2:42 Re: Psychotherapie bei psychosomatischen Beschwerden? |
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Da muß ich mich Cyrano recht geben. Melde dich bitte umgehend dort. Die können dir echt weiterhelfen!!! Und so blöd das klingen mag für dich: Lass die Drogen aus den Ar...!!!!! Die ziehen dich nur mehr runter.
Lass dich nich hängen
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