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Ele
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Post Mon, 08.Dec.03, 22:53      Panik nach "heftiger" Äußerung der Therapeutin Reply with quoteBack to top

Hallo, ForumsteilnehmerInnen -

hier nun eine "heftige" Erfahrung mit einer Therapeutin.
Also, hier zunächst die Geschichte:

Es war die fünfte probatorische Sitzung.
Die Patientin, die vor mir ihre Stunde hatte, kam mir gerade erst entgegen.
Die Therapeutin äußerte zu Beginn der Stunde: "Jetzt kann ich gar nichts mehr - ich bin so müde ..."
Und entsprechend meiner "fehlangepassten" Muster (ich muss für die anderen sorgen, ich zähle nicht ...) begann ich, der Therapeutin von meiner Arbeit zu erzählen ...
Es hatte "Erfolg", die Therapeutin antwortete: "Ich weiß gar nicht, wie Sie es immer wieder schaffen, meine Müdigkeit ist wie weggeblasen, Sie machen mich so glücklich ."
Zum Abschluss der Stunde schlug ich der Therapeutin vor, zu Beginn unserer Stunde eine Pause einzulegen, weil sie schon in den vorherigen Stunden zu Beginn Müdigkeit äußerte.
Zu Hause regte sich mein schlechtes Gewissen - dass ich in Hinblick auf meinen Vorschlag über die Therapeutin bestimmt (die Rollen umgekehrt) habe.
In der nächsten Stunde sprach ich dieses an, teilte ihr mit, dass "mein inneres Kind" ein schlechtes Gewissen bekam.
Plötzlich äußerte die Therapeutin böse - frustriert: "Dieses Kind sollte man über den Tisch ziehen und verprügeln - wegen seiner verzerrten Wahrnehmung !"
Diese Worte haben mich fürchterlich erschreckt und ich bekam große Panik. Es gab in meiner Kindheit einige Male Schläge, auch in einer Partnerschaft. Die Therapeutin wußte dieses, auch um meine Scham diesbezüglich.
Als ich diese Panik ansprach, antwortete die Therapeutin: "Gut, dass Sie das sagen." Dann Schweigen. Und ich spürte, dass sie nicht mehr weiter wusste.
Meine Erzählungen von meiner Arbeit retteten mich.
Zu Hause hatte ich heftige "Anfälle" von Selbstabwertung (eines der Gründe, noch einmal eine Therapie zu absolvieren) - z.B.: " die Therapeutin hat recht, man sollte Dich verprügeln ..." und ganz entsetzliche psychische Schmerzen, fast drei Tage lang - bis ich mich selbst durch den Kontakt zu meiner gesunden inneren "Stimme" beruhigen konnte.
In meiner Not malte ich 3 Bilder u.a. von den selbstabwertenden kritischen "Stimmen" (die ich nicht höre, sondern denke) und übersandte sie der Therapeutin.
Sie rief mich´an und äußerte:"Ich habe so viel gelernt durch Ihre Bilder." und "Wir bekommen es hin."
So traute ich mich trotz einer Riesenangst in die nächste Therapiestunde und wir sprachen über die Situation.
Die Therapeutin nannte den Grund ihrer Äußerung: "Weil das Vertrauen des inneren Kindes nicht vorhanden war" und sprach über ihre Selbstvorwürfe.
Eines habe ich noch gespürt, dass sie frustriert war, weil ich mit der Benennung meines schlechten Gewissens die Fürsorge ihr gegenüber praktisch zurückzog.
Sie bestätigte, dass sie in der Situation, als ich meine Panik benannte, nicht mehr weiter wußte.

Die Therapie habe ich wenige Stunden später abgebrochen, u.a. weil die Therapeutin mich bat, dass ich das Antragsgutachten selbst verfassen möge. Zunächst dachte ich an paradoxe Interventionen, aber sie meinte es wirklich ernst. Zumindest korrekturlesen sollte ich es, darum bat sie mich dann einige Male.

Es war trotz allem eine wirklich zugewandte, offene und menschliche Therapeutin.

Dafür, dass ich diese "fehlangepassten" Muster (u.a. Selbstabwertung) habe und so heftig reagierte, kann sie sicher nichts.

Nun zu meinen Fragen:
Müssen in einer Therapie derart "heftige" Interventionen erfolgen, so dass sich die eigenen "dysfunktionalen" Muster beleben ?
Kann man in diesem Zusammenhang einfach sagen: "Verschlechterung gehört eben zur Therapie ?"
Ist meine Erwartung zu hoch, dass ich mir von der Therapeutin Sensibilität wünschte sowie eine Kenntnis meiner Muster (sie hatte einen langen Lebenslauf und ausgearbeitete Ziele von mir zum Therapiebeginn vorliegen) und eine Abstimmung ihrer Interventionen auf meine Muster ?

Ach - wenn ich stärker an mich selbst geglaubt und zu mir gehalten hätte, dann wäre es mir möglich gewesen, einfach zu gehen.

Danke für das Lesen dieser Zeilen.
Über Eure Antworten würde ich mich freuen.

MfG. Ele
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r.l.fellner
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Post Tue, 09.Dec.03, 0:51      Re: Panik nach "heftiger" Äußerung der Therapeutin Reply with quoteBack to top

Liebe Ele,

Ele wrote:
Müssen in einer Therapie derart "heftige" Interventionen erfolgen, so dass sich die eigenen "dysfunktionalen" Muster beleben ?

nicht unbedingt - jedenfalls nicht nach so kurzer Zeit. Das scheint mir im beschriebenen Fall ja auch nicht gezielt, sondern eher 'unabsichtlich' passiert zu sein...

Ele wrote:
Kann man in diesem Zusammenhang einfach sagen: "Verschlechterung gehört eben zur Therapie ?"

nein, so kann man das in diesem Zusammenhang nicht sagen.
Obwohl eine vorübergehende Verschlechterung oder Krise an sich schon mal auftreten kann, das ist durchaus normal.

Ele wrote:
Ist meine Erwartung zu hoch, dass ich mir von der Therapeutin Sensibilität wünschte

nein, sicher nicht

Ele wrote:
sowie eine Kenntnis meiner Muster (sie hatte einen langen Lebenslauf und ausgearbeitete Ziele von mir zum Therapiebeginn vorliegen) und eine Abstimmung ihrer Interventionen auf meine Muster ?

"jein". Wink Sie können nicht davon ausgehen, daß Ihre Therapeutin womöglich seitenlange Abhandlungen in ihrer Freizeit durchliest, ein Konzept ausarbeitet und dann solcherart vorbereitet in die Stunden kommt. Nicht umsonst zählt in der Therapie der direkte, menschliche Kontakt, und nur auf Basis dieses Kontakts kann ein(e) Therapeut(in) optimales Gefühl und Sensibilität für Ihre individuelle Situation entwickeln (wenn dafür geschriebene Zeilen ausreichten, wäre Psychotherapie ja gar nicht nötig, dann würde auch email-Beratung oder ein Forum wie dieses genügen).
Kurz gesagt: nach der 5. Stunde können Sie nicht erwarten, daß Ihre Therapeutin jeden Aspekt Ihrer Persönlichkeit kennt und richtig einschätzt. Sie werden Sich deshalb auch selbst einbringen und erklären sowie über Fehlentwicklungen oder persönliche Krisen sprechen müssen, um ihr Gelegenheit zu geben, darauf passend einzugehen. Dann allerdings können Sie meiner Ansicht nach schon erwarten, daß sie das auch tatsächlich tut.

Ele wrote:
Ach - wenn ich stärker an mich selbst geglaubt und zu mir gehalten hätte, dann wäre es mir möglich gewesen, einfach zu gehen.

nun ja - letztlich haben Sie ja gespürt, daß Ihnen diese Stunden nicht gut tun und sind gegangen. Wink Der Zeitpunkt, an dem Sie es getan haben, war vielleicht sogar auch der richtige, die erste Impulshandlung ist nicht immer die beste.

Fragen möchte ich noch, was Sie mit Ihrem Beitrag hier bezwecken: geht es Ihnen um ein reines Statement, die Demonstration eines "wie es nicht sein sollte" oder "was es nicht alles gibt"? Denn dafür ist dieses Forum eigentlich nicht da, hier soll Austausch passieren. Insofern ersuche ich Sie, eine entsprechende (ggf. klarere) Frage zu formulieren, sonst lasse ich diesen Thread einige Zeit im Forum, entferne ihn aber spätestens nach 2-3 Wochen, um Platz für Kommunikation und Austausch zu machen.

Liebe Grüße
Richard L. Fellner

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Post Tue, 09.Dec.03, 22:01      Re: Panik nach "heftiger" Äußerung der Therapeutin Reply with quoteBack to top

Guten Tag, Herr Fellner,

danke für Ihre ausführlichen Antworten zu so später Stunde.

Zu Ihren Fragen:
Meine Darstellungen sollten keine Demonstration oder ein Statement abgeben ("So wie es nicht sein sollte ...").
Es ist etwas tatsächlich Erlebtes (keine Story), welches mich sehr belastet hat.
Meine Fragen lagen mir am Herzen - u.a., weil ich große Angst verspüre, dass meine Erwartungen an TherapeutInnen zu hoch sind.
Darüber hätte ich mich gern mit anderen ForumsteilnehmerInnen ausgetauscht.
Vielleicht gibt es auch ähnliche Erfahrungen.

Ihre Antworten vermitteln eine Art "Orientierung", nochmals danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben !

Wenn dieser Beitrag den ForumsteinehmerInnen für einen Austausch nicht nützlich ist, können Sie den Thread gern entfernen.

MfG. Ele
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Post Tue, 09.Dec.03, 22:17      Re: Panik nach "heftiger" Äußerung der Therapeutin Reply with quoteBack to top

Liebe Ele,

nein, nachdem Sie klargestellt haben, worum es Ihnen mit Ihrem Beitrag eigentlich geht, soll er hier durchaus stehenbleiben, und sicherlich kann er zum Austausch anregen. Es sprach in meinen letzten Zeilen lediglich ein Bedürfnis nach ein wenig mehr Klärung aus mir, was eigentlich das Anliegen Ihrer Erzählung war.

Herzliche Grüße
Richard L. Fellner

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Post Tue, 09.Dec.03, 23:45      Re: Panik nach "heftiger" Äußerung der Therapeutin Reply with quoteBack to top

Hallo Ele,

ich weiß nicht, wieso Du Dir Gedanken machst, ob Deine Erwartungen zu hoch sind. Du hattest doch gute Gründe, die Th. dort abzubrechen.

Ich weiß ja nicht, wieviel die Th. über Dein Problem wußte, aber wenn Du sagst, daß Du deshalb die Th. angefangen hast, wird sie doch vermutlich gewußt haben, daß Dein problem u.a. darin besteht, daß Du immer für andere sorgst, daß Du Dich selbst abwertest? Hm, ich denke schon, daß sie dann erkennen sollte, daß es gerade dann nicht gut ist, daß Du das ZEpter in die Hand nimmst und daß sie dann erst recht dagegen einschreiten sollte (ganz abgesehen davon, daß sie auch ohne dieses spezielle Problem von Dir die Therapie gestalten sollte und nicht umgekehrt; schließlich soll SIE DIR helfen). Na ja, ich kenn natürlich den Stil Deiner Th. nicht. Wenn sie generell ihre Patienten einfach drauflos reden läßt und selbst wenig sagt, hat sie vielleicht gedacht, daß Du mit Deiner Arbeit ein Problem hast? Allerdings hört sich das nach Deinen Schilderungen eher so an, als hättest Du ihr was von der Arbeit erzählt, um sie aufzuheitern. Und daß das nicht sinnvoll ist, sollte sie doch selber erkennen können.

Ich verstehe auch nicht, warum sie das mit dem Kind sagt. Fand sie es richtig, daß Du den Vorschlag gemacht hast? Vielleicht verstehe ich die Situation nicht? Ich denke mir, es war nicht gut, daß Du den Vorschlag gemacht hast (eben weil es nicht Deine Aufgabe ist), aber Du hast es sogar erkannt und angesprochen. Das ist doch gut. Ich hätte mir als adäquate Reaktion ihrerseits vorgestellt, daß sie Dir zustimmt und sagt "Ja, das war nicht richtig, daß Sie das gemacht haben, aber deshalb sind Sie ja hier."

Auch das mit dem Antragsgutachten ist doch nicht in Ordnung. Sie ist die Therapeutin und dafür zuständig!

Natürlich kann die Th. für viele Dinge nichts. Weder für Dein Verhalten und auch daß sie an der einen Stelle nicht weiter wußte, sie ist halt auch nur ein Mensch. Aber sie hat als Therapeutin eine Aufgabe und die sollte sie doch auch wahrnehmen.

Du sagst ja selbst:
Quote:

Ach - wenn ich stärker an mich selbst geglaubt und zu mir gehalten hätte, dann wäre es mir möglich gewesen, einfach zu gehen.


Also weißt Du doch, daß Deine Erwartungen berechtigt sind!

Im übrigen: Du BIST doch gegangen, also mach Dir doch keine Vorwürfe. Du hast diese Probleme halt, aber deswegen GEHST Du doch in Therapie. Du sorgst doch schon im Rahmen Deiner Möglichkeiten gut für Dich!

Das mit den Kenntnissen über Deine Muster... Tja, das frage ich mich auch, wieviel man da eigentlich erwarten kann, gerade wenn es sowas kritisches ist.
Was war das denn, was Du ihr gegeben hast (Lebenslauf und ausgearbeitete Ziele)? Hast Du ihr das von Dir aus gegeben oder war das einer dieser üblichen Fragebögen?
Wenn es ein Fragebogen war, würde ich ja schon erwarten, daß sie sich den durchliest. Warum sollte man sonst einen ausfüllen?
Ich selbst hatte neulich auch Probleme mit meinem Th. (ich mache VT- welche Art von Therapie machst Du?) Ich hatte ihn mehrmals darauf angesprochen, daß ich mit seinem Gesprächsstil und seinem Druck nicht klarkomme, ohne daß sich etwas dauerhaft geändert hat. Ich denke mir schon, wenn er sich den Fragebogen von mir angesehen hätte, hätte er gewußt, wo das Problem ist. Na ja, zum Glück hat es sich dann doch gebessert, im Moment bin ich superzufrieden.

Viele Grüße
Stöpsel
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Post Thu, 11.Dec.03, 0:18      Re: Panik nach "heftiger" Äußerung der Therapeutin Reply with quoteBack to top

Guten Tag, Herrn Fellner,

o.k.

Heute habe ich tagsüber einige Male an Ihre Antworten gedacht. Sie beruhigen (manchmal spüre ich doch noch Panik in mir, Schuld zu tragen an dem Misslingen der Therapie oder zu anspruchsvoll zu sein).

Was ich anhand diverser Beiträge in diesem Forum erfahren habe - wie wichtig Reden in Hinblick auf Probleme - auch ggf. Probleme in der therapeutischen Beziehung ist. Dass es nicht nur legitim, sondern wirklich wichtig ist.
Und ich habe so oft gedacht, dann zu kritisch und zu anspruchsvoll zu sein - dass eben keine Legitimation besteht. Und: Kritik an TherapeutInnen ist ausschließlich verzerrte Wahrnehmung, Übertragung. Obwohl Übertragungen natürlich eine Rolle spielen können.

MfG. Ele



Hallo Stöpsel,

als ich Deine Antwort las, war ich sehr erleichtert, danke - Du spricht mir als der Seele !
Die Schilderungen von der Arbeit waren Berichte über berufliche Erlebnisse - ja, um sie aufzuheitern.
Erhofft habe ich mir auch, dass sie mein benanntes schlechtes Gewissen als "Einsicht" in dieses Muster "ich muss für die anderen sorgen" erkennt und mit mir daran arbeitet.
Doch meiner Wahrnehmung nach brauchte die Therapeutin meinen Vorschlag, brauchte auch meine Fürsorge (und in dieser Hinsicht habe ich eine ganz gute Wahrnehmung). Sie fand es richtig, dass ich diesen Vorschlag gemacht habe - sie hat sich darüber gefreut.
Und ich habe meine Fürsorge dann quasi "zurückgenommen" mit meiner Einsicht, dass ich zuviel für sie sorgte.

Zu Beginn der Therapie (tiefenpsychlogisch fundiert) fragte ich die Therapeutin, ob sie einen Lebenslauf und eine Aufstellung von "Zielen" von mir lesen möchte (dieses habe ich zu Beginn meiner vorherigen vorherigen Therapie geschrieben). Sie bejahte, las es und war sehr angetan von dem Lebenslauf. "Meine Ziele" d.h. eine Aufstellung über meine "fehlangepassten" Annahmen, deren Wurzeln und Heilungsmöglichkeiten im Alltagstransfer gefielen ihr nicht so, sie sagte - "das müssen wir hier nicht machen".
Da hätte ich hellhörig werden und darüber reden müssen !

Also - differenzierte Informationen scheinen in einer Therapie nicht unbedingt hilfreich zu sein.

Wichtig ist ja auch insbesondere die Umsetzung in der Therapie und das Miteinander Reden.

Es ist wirklich beruhigend zu lesen, dass Du Deinen Therapeuten einige Male auf seinen Gesprächsstil und seinen Druck angesprochen hast.
Hat er sich das angehört, Dir zugehört und es akzeptiert ?
Irgendwann hat er das Problem dann wohl doch erkannt, da Du schreibst, dass es sich zum Glück gebessert hat.
Wie hast Du das geschafft ?

Weiter viel Erfolg in Deiner VT.

MfG. Ele
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r.l.fellner
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Post Thu, 11.Dec.03, 1:16      Re: Panik nach "heftiger" Äußerung der Therapeutin Reply with quoteBack to top

Liebe Ele,
Ele wrote:
Kritik an TherapeutInnen ist ausschließlich verzerrte Wahrnehmung, Übertragung.

nein, nicht ausschließlich - aber fast immer.
Zumindest und vor allem dann, wenn man - objektiv betrachtet - den(die) Therapeuten(in) persönlich eigentlich nicht wirklich kennt.*
Bildlich kann man Übertragung damit vergleichen, daß man 2-3 Puzzleteile kennt, und den Rest des Puzzles selbst malt. Wink

Deshalb ist es so wichtig, (auch) in einer therapeutischen Beziehung auch in Kommunikation über den Therapieprozeß selbst zu bleiben. Normalerweise sollte sich da der Therapeut darum kümmern. Verspürt man aber selbst Unsicherheiten oder Probleme, halte ich es für ganz wichtig, diese auch selbst anzusprechen. Nur dann hat der PT überhaupt erst die Möglichkeit, auf Ihr Gefühl der Therapie oder ihm(ihr) selbst gegenüber adäquat einzugehen.

Ele wrote:
brauchte auch meine Fürsorge

eine Therapeutin sollte nie Ihre Fürsorge benötigen.

Ele wrote:
Also - differenzierte Informationen scheinen in einer Therapie nicht unbedingt hilfreich zu sein.

oh, dem könnte ich mich nicht anschließen. Wink Das mag aber von PT zu PT verschieden sein.

Liebe Grüße
Richard L. Fellner

* was auch so sein sollte. Nur, um Mißverständnisse zu vermeiden Wink

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Post Thu, 11.Dec.03, 17:17      Re: Panik nach "heftiger" Äußerung der Therapeutin Reply with quoteBack to top

Hallo Ele,

> brauchte auch meine Fürsorge (und in dieser Hinsicht habe ich eine ganz gute Wahrnehmung)

Ist das nicht ein Problem der Wahrnehmung, zu fürsorglich zu sein? Macht Deine Wahrnehmung Dich nicht schon fürsorglich? In dem Sinne, daß Du sehr empfänglich dafür bist, welche Bedürfnisse andere haben statt daß Du auf Deine eigenen BEdürfnisse achtest?

> Und ich habe so oft gedacht, dann zu kritisch und zu anspruchsvoll zu sein

Das hatte ich auch immer, wenn ich etwas angesprochen habe. Ich wußte zwar, das ist richtig und sinnvoll, anzusprechen, trotzdem kostete es mich große Überwindung. Beim ersten Mal ging es noch, da war ja alles noch unbelastet, konnte da auch deutlich sagen, was los ist (bin schlecht zu Wort gekommen, hab mich gedrängt gefühlt).
Beim nächsten Mal war es schon schwieriger, hab auch vorher gesagt, daß ich Schiß habe, das anzusprechen (kam aber leider keine Ermutigung), wußte nicht so recht, wie ich mich ausdrücken sollte (hatte nach meinem Ermessen das doch schon gesagt und zudem waren es auch so atmosphärische Sachen), tue mich mit so etwas eben auch schwer (habe ich ihm auch gesagt, in der Hoffnung, da eine Hilfestellung von ihm zu bekommen, daß er von sich aus versucht, die Sache zu ergründen... war leider nicht so). Beide Male hat er sich das angehört, die jeweilige Stunde war es auch gut, nur leider war es eben nicht von bleibendem Erfolg.
Nach der zweiten Kritik hatte ich schon Angst, daß sowas wieder passiert, habe ich ihm auch gesagt. Er sagte, was einen punkt betraf, das wäre sein Fehler gewesen, aber sonst ist er da nicht weiter drauf eingegangen.
Und einmal sagte er auch, er wäre sich auch unsicher mit mir (das war die Stunde, wo es so richtig geknallt hat in meinen Augen), hat also scheinbar nichts genützt. Danach gings mir schon ziemlich schlecht, weil ich echt nicht mehr wußte, woran ich glauben sollte. (Kannst Du nachlesen unter [url] http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?t=5412 [/url] ).
Ich war mir auch unsicher darüber, ob ich ihn auf all das überhaupt ansprechen dürfe (hatte mit dem Thema zu tun, über das wir das vorige Mal gesprochen hatten). Aber am Morgen vor dem nächsten Termin war ich richtig sauer, auf mich und auf ihn, weil ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, ich darf etwas nicht ansprechen, was mir zu schaffen macht. Zum Glück hab ich das an dem Morgen noch gemerkt und dementsprechend deutlich hab ich gesagt, womit ich nicht klarkomme (ich hätte es sonst auch gesagt, aber wohl nicht so deutlich). Lag es daran oder daran, daß ich ihm vorher eine Mail geschrieben habe, wo ich sagte, daß die Th. so für mich keinen mehr Sinn macht oder daran, daß ich ihm danach spontan meinen Stichwortzettel überlassen habe (der eigentlich für mich gedacht gewesen war und wo die Sachen z.T. so krass drauf standen, daß es mir hinterher schon peinlich war) -ich weiß es nicht, jedenfalls hat er dann scheinbar begriffen, was los ist. Denn wenn es sich danach nicht substantiell geändert hätte, wäre ich wirklich gegangen.

Was mich im Nachhinein immer noch ärgert, daß ich nicht wirklich weiß, woran es liegt, daß er es die Male davor nicht verstanden hat. Als ich ihn auf die "verkorkste" Stunde ansprach, daß er da viel weniger Rücksicht auf mich genommen hat als z.B. das Mal davor, sagte er, das hätte er ganz anders wahrgenommen. Tja, was soll man da sagen? Ich finde es höchst unbefriedigend, nicht zu wissen, was da los war (ich will halt immer alles verstehen Wink ). Ich bin ganz froh, daß es jetzt ganz gut läuft, aber wenn es wieder schwierig wird, kann es gut sein, daß das Ungeklärte nochmal ein Knackpunkt wird. (Hatte neulich mal wieder leichte Zweifel, die aber wohl mehr mit mir zu tun hatten und da bin ich auch erst wieder darüber gestolpert). Na ja, ich hoffe ja nicht.

Du bist dann jetzt wohl wieder auf Therapeutensuche? Da wünsch ich Dir viel Erfolg!

Viele Grüße
Stöpsel
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Post Thu, 11.Dec.03, 23:53      Re: Panik nach "heftiger" Äußerung der Therapeutin Reply with quoteBack to top

Guten Tag, Herr Fellner,

zunächst danke für Ihre Antworten !

Zum Thema "Übertragung" möchte ich noch etwas schreiben - es stellt m.E. doch einen Unterschied dar, ob es sich um Kritik gegenüber TherapeutInnen als Person oder um Kritik gegenüber Verhaltensweisen von TherapeutInnen handelt.
Trotz meiner Selbstzweifel denke ich, dass KlientInnen in der Lage sind, zu erkennen, wenn TherapeutInnen z.B. sie nicht verstehen, sich grob verhalten etc., also dass ihre Wahrnehmungen stimmig sind oder doch zumindest (wie Wöller und Kruse - Tiefenpsychologisch fundierte Therapie - schreiben) etwas im Übertragungsprozess realen Charakter aufweist - und Aufgabe der TherapeutInnen ist das "Sortieren" etc.
Es wäre m.E. zu einfach, jegliche (kritische) Wahrnehmungen von KlientInnen - eben ausschließlich - als deren Übertragung zu interpretieren.

Da stimme ich Ihnen zu, dass die Umsetzung von differenzierten Informationen wohl von Therapeut/in zu Therapeut/in verschieden sein wird.
Meine Aussage erfolgte entsprechend meiner eigenen Erfahrungen.


MfG. Ele
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Post Thu, 11.Dec.03, 23:58      Re: Panik nach "heftiger" Äußerung der Therapeutin Reply with quoteBack to top

Hallo, Stöpsel,

Du schreibst:
"Ist das nicht ein Problem der Wahrnehmung, zu fürsorglich zu sein? Macht Deine Wahrnehmung Dich nicht schon fürsorglich? In dem Sinne, daß Du sehr empfänglich dafür bist, welche Bedürfnisse andere haben statt daß Du auf Deine eigenen BEdürfnisse achtest?"

Wie wahr und weise !
Deine Worte nehme ich auf, werde darüber nachdenken, nachfühlen.
Ein lang geübtes Verhalten.
Doch denke ich, dass es auch wichtig und hilfreich ist (ich arbeite im psychosozialen Bereich).
Wichtig dabei ist m.E. - ein Gleichgewicht zu schaffen in Hinblick darauf, die anderen zu sehen und sich selbst.
Kritisch wird es wohl, wenn das Sorgen für andere Menschen stellvertretend für die eigene Person erfolgt (weil man es sich nicht zugesteht etc.).

Deinen angegeben Beitrag und den nachfolgenden Austausch habe ich gelesen.
So hast Du es also geschafft, Deinen Therapeuten zu überzeugen.
Über den Zettel, den er aus Versehen mit Absicht bekommen hat, musste ich lachen.

Also, es ist schon faszinierend, in den Beiträgen die Probleme der anderen TeilnehmerInnen - hier u.a. Deine dargelegten Unsicherheiten - zu lesen und dann Antworten zu sehen bzw. zu bekommen , die so verstehend sind.
Und ich frage mich gerade - sind es Selbstzweifel, die das innere Wissen in Hinblick auf sich selbst nicht zum Tragen kommen lassen ?

Weiterhin viel Erfolg in Deiner VT !

MfG. Ele
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r.l.fellner
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Post Fri, 12.Dec.03, 0:42      Re: Panik nach "heftiger" Äußerung der Therapeutin Reply with quoteBack to top

Ele wrote:
Trotz meiner Selbstzweifel denke ich, dass KlientInnen in der Lage sind, zu erkennen, wenn TherapeutInnen z.B. sie nicht verstehen, sich grob verhalten etc.

meistens schon.
(im klinischen Umfeld würde die Antwort allerdings möglicherweise nur mehr "im überwiegenden Ausmaß" lauten, ja selbst Supermarkt-KassiererInnen würden es i.B. auf deren Arbeitsfeld wohl bei "fast immer" belassen... Wink)
Will sagen: persönliche Wahrnehmung von Kommunikation ist immer einem Filter unterworfen. Auf beiden Seiten.

Ele wrote:
Es wäre m.E. zu einfach, jegliche (kritische) Wahrnehmungen von KlientInnen - eben ausschließlich - als deren Übertragung zu interpretieren.

klar. Das "Beste" aber ist, wenn PT kritische Wahrnehmungen als Übertragungen interpretieren, und positive als real! Smile ..Idea

Wie sagte mal ein weiser Mann: "Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters." Wink

Als radikaler Konstruktivist könnte man es nämlich sogar auch so sehen (und die Forschung würde einem dabei auch recht geben), daß jegliche Sinneswahrnehmung im Zuge der Kommunikation durch den Empfänger 'generiert' wird*, also so gut wie jeder Satz, jede körpersprachliche Regung auf "Übertragung" basiert. Persönlich kann ich damit sehr gut leben, solange ich die Sicherheit habe, mich bei meinem Gegenüber rückversichern zu können, ob das, was ich da wahrnahm, auch seine Realität trifft oder nur meine.

Liebe Grüße
Fellner

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Post Fri, 12.Dec.03, 21:59      Re: Panik nach "heftiger" Äußerung der Therapeutin Reply with quoteBack to top

Guten Tag, Herr Fellner,

danke für Ihren Beitrag.
Er bewegt auf förderliche Weise.

Sie schreiben:
„Das „Beste“ aber ist, wenn PT kritische Wahrnehmungen als Übertragungen interpretieren und positive als real.“
Unter Umständen nehme ich diese Aussage anders wahr, als es Ihrer Realität entspricht - oder ist es die Ironie eines reflektierten Therapeuten ?
Statt der am Ende Ihrer Aussage platzierten „Smilies“ sollte dort m.E. besser ein Warndreieck stehen.
Wenn TherapeutInnen jegliche >kritische< Wahrnehmungen der KlientInnen als Übertragung interpretieren – diese Interpretationen als ausschließliche „Realität“ konstruieren – beladen sie die KlientInnen mit ihrer eigenen „Realität“, ohne deren Wahrnehmungen als deren „Realität“ ebenfalls Bestand einzuräumen.
Und das kann m. E. sogar dazu führen, dass TherapeutInnen dabei stehen bleiben - der „Realität“ ihrer eigenen Empfindungen und Handlungen nicht in die Augen schauen, sprich - sich nicht mit ihren Gegenübertragungen, mit ihren eigenen Anteilen in den therapeutischen Interaktionen auseinandersetzen.
Dann liegt die Last allein bei den KlientInnen. Ihnen wird signalisiert bzw. sogar unterstellt, dass ihre >kritischen< Wahrnehmungen, ihre „Realitäten“ keinen Bestand haben, sondern als verzerrt u.U. sogar als „pathologisch“ gelten.
Den „Realitäten“ der KlientInnen wird jedoch dann gern Bestand eingeräumt, wenn es um >positive< Wahrnehmungen hinsichtlich der TherapeutInnen handelt. Ruft da der Narzissmus ?
Dieses soll nun kein Statement darstellen, sondern beruht auf eigenen sicher subjektiven Erfahrungen als Klientin.
In der Fachliteratur (z.B. Reimer et al., 2000: „Psychotherapie. Ein Lehrbuch für Ärzte und Psychologen“; Wöller und Kruse, 2002: „Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie“) fand ich diverse Hinweise zu dieser Thematik und auch Antworten in Hinblick auf meine Annahmen.

Hierzu ein Zitat von Paul Watzlawick („Die Unsicherheit unserer Wirklichkeit“, 1982):
„Aus der Idee des Konstruktivismus ergeben sich zwei Konsequenzen. Erstens die Toleranz für die Wirklichkeiten anderer - denn dann haben die Wirklichkeiten anderer genauso viel Berechtigung als meine eigene. Zweitens ein Gefühl der absoluten Verantwortlichkeit. Denn wenn ich glaube, daß ich meine eigene Wirklichkeit herstelle, bin ich für diese Wirklichkeit verantwortlich, kann ich sie nicht jemandem anderen in die Schuhe schieben.“

Ihre Worte:
„Persönlich kann ich damit sehr gut leben, solange ich die Sicherheit habe, mich bei meinem Gegenüber rückversichern zu können, ob das, was ich da wahrnahm auch seine Realität trifft oder nur meine.“
wirken insbesondere in diesem Zusammenhang auf mich sehr hoffnungsleitend und auch tröstend.

So wie auch folgendes Zitat, ebenfalls von Paul Watzlawick („Die Gewissheit der Unwissenheit“, 2001):
„Der Radikale Konstruktivismus begreift sich selbst als eine Konstruktion und nicht als eine letzte Wahrheit, er ist eine Möglichkeit, die Dinge zu sehen. Für mich ist, dies kann ich auch mit Blick auf meine therapeutische Arbeit sagen, allein die Frage ausschlaggebend, welche Konstruktion sich als die nützlichste und menschlichste erweist.“

Mit freundlichen Grüßen, Ele
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Post Fri, 12.Dec.03, 22:56      Re: Panik nach "heftiger" Äußerung der Therapeutin Reply with quoteBack to top

Liebe Ele,

natürlich war das ironisch (wie Sie sich denken können, mit einer Portion Bitterkeit gemischt) gemeint. (eigentlich ging ich davon aus, das durch den Smiley und alles, was ich danach noch schrieb, zweifellos klargemacht zu haben.)

Herzliche Grüsse
Fellner

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Post Sat, 13.Dec.03, 22:39      Re: Panik nach "heftiger" Äußerung der Therapeutin Reply with quoteBack to top

Guten Tag, Herr Fellner,

wahrgenommen habe ich es schon, auch die Portion Bitterkeit - doch bei den Mißtrauischen (mit unschönen Therapieerfahrungen) dauert es wohl etwas länger, den eigenen Wahrnehmungen Legitimation zu verleihen und insoweit zu vertrauen, dass sie tatsächlich mit der "Realität" des Gegenübers übereinstimmen.

Abschließend: Es wahr ausgesprochen schön und auch sehr hilfreich , mit Ihnen zu kommunizieren und ich danke Ihnen, dass Sie sich die Zeit genommen haben, meine Beiträge zu lesen und so zu beantworten, wie Sie sie beantwortet haben.

Mit liebem Gruß,
Ele
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Post Mon, 15.Dec.03, 20:04      Re: Panik nach "heftiger" Äußerung der Therapeutin Reply with quoteBack to top

Hallo Ele,

Quote:
Wichtig dabei ist m.E. - ein Gleichgewicht zu schaffen in Hinblick darauf, die anderen zu sehen und sich selbst.


So meinte ich das auch. Klar ist es wichtig, die anderen auch zu sehen. Smile

Quote:
Also, es ist schon faszinierend, in den Beiträgen die Probleme der anderen TeilnehmerInnen - hier u.a. Deine dargelegten Unsicherheiten - zu lesen und dann Antworten zu sehen bzw. zu bekommen , die so verstehend sind.


Was für Antworten meinst Du?

Ich hatte, als ich diese Probleme hatte, auch alle Beiträge hier durchsucht und gehofft, mit entsprechender Interpretation irgendwas auf meine Situation übertragne zu können. Einiges hat mir auch geholfen, gerade weil ich keine Ahnung hatte, wie Therapie an sich läuft. Und manchmal merke ich, daß mir irgendwelche Banalitäten, irgendwas, was ich im Prinzip schon weiß, hilft, wenn ich es hier lese (weiß nicht mehr, was es war, war ein Beitrag der letzten Tage, der gelöscht werden sollte). Insofern fände ich es schön, wenn mehr Erfahrungen zu Therapie gepostet würden.

Aber letztenendes stimmts natürlich schon: Das meiste ist besser im Therapiegespräch zu klären.

Viele Grüße
Stöpsel
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