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lottie
sporadischer Gast
6
W, 25
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Sat, 29.Nov.03, 18:10 Wie hilft man einem Schizophrenen? |
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Hallo ihr alle.
Zuerst hab ich etwas in diesem forum herumgelesen und nun hab ich eine frage...
Ich bin mir recht sicher, daß mein Mann(26) anzeichen einer schizophrenier zeigt.
Realitätsverlust, Wahnvorstellungen(irgendwelche verschwörungen gegen ihn)...Depressionen und irgendwie auch Denkstörungen. Diese Symptomen kommen natürlich nur hin und wieder. aber dann sehr stark und er versaut gerade sein leben dadurch, dass er vollkommen sinnlose entscheidungen trifft ohne auch nur ein bisschen nachzudenken. gemerkt habe ich das ganze erst vor einigen monaten...angefangen hat es sicher schon viel früher. Er konsumiert sehr viel marihuana(mehrmals täglich), wobei er es etwas eingeschränkt hat momentan.meint aber es würde ihm helfen.glaub ich allerdings nicht.
Habt ihr erfahrungen mit kiffen und schizophrenie?
Jedenfalls sagt er manchmal dass er weiss dass er krank ist und da er aber ein meister im verdrängen ist , vergisst er das spätestens wenn es wieder besser geht. Ich habe ihm 100 mal gesagt er könnte einen Psychotherapeuten aufsuchen...aber er hat scheinbar angst davor.
Was kann ich denn machen/sagen damit er mal eine therapie versucht?
Oder wie kann man ansonsten dem ganzen entgegenwirken?...denn es wird ja immer schlimmer. Und ich leide auch sehr darunter dass er nichts zu stande bekommt und bin verletzt weil er ständig behauptet ich würde ihm was vormachen.
Euch allen wäre ich dankbar für einige tipps.
tschüß...
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jenseitsstimmen
sporadischer Gast
8
Berlin W, 20
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Sat, 29.Nov.03, 18:27 Re: Wie hilft man einem Schizophrenen? |
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Hallo Lottie,
also das mit der Schizophrenie ist so eine Sache. Bis vor kurzem machte ich auch noch eine Verhaltenstherapie (VT). Dann erzählte ich meiner Therapeutin, dass ich eine Stimme höre,die mein Leben negativ beinflusste (mittlerweile bin ich die mit Hilfe von einem Freund losgeworden). Wir glauben fest, an die Parapsychologie und das diese Stimme aus dem anderen Reich kam. Ich dachte mir nichts dabei, dass meiner Therapeutin zu erzählen, doch diese war dann der festen Überzeugung, dass ich Schizophren bin. Dann machte ich mich darüber schlau! Und was kam raus? Das dieses in einer Nervenklinik mit Spritzen und Beruhigungsmitteln behandelt wird. Aber da es bei mir wohl noch nicht so extren ist, müssste ich nur zu einem Psychiater und der würde mir dann Anti-Depressiva verschreiben. Das wollte ich auf keinen Fall! Habe schon mal Anti Depressiva genommen und davon extreme Warnvorstellungen gehabt. Zum Kiffen: Ab und zu kiffe ich auch mal, aber mittlerweile, habe ich das auch aufgegeben, denn davon, bekam ich auch extreme Warnvostellungen (sogar das ich tod bin und so). Vielleicht, sollte dein Mann das mit dem Kiffen auch lassen. Aber es muss nicht daher kommen. Und mit einer Therapie müsst ihr euch echt gründlich überlegen, denn wenn er dann Tabletten nehmen muss, ist das ganze auch nicht positiv.
Kannst ja bitte noch mal antworten, was du jetzt davon hälst!
LG Jenseitsstimmen
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_________________ Ich werde euch akzeptieren und tolerieren, wenn ihr das gleiche auch macht! ) |
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Kupfer
Forums-InsiderIn
164
Wien W, 26
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Sat, 29.Nov.03, 18:29 Re: Wie hilft man einem Schizophrenen? |
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Hallo!
Also indem du versucht ihn dazu zu bewegen zu einem Arzt zu gehen, tust du sicher das Richtige.
Mit dem Kiffen kann durchaus zusammenhängen. Der erste Schritt wäre natürlich damit aufzuhören. Wenn er es selbst schon merkt setze genau da an. Den Therapeuten sollte er trotzdem aufsuchen. Vielleicht kannst du ja anbieten mitzugehen oder so, damit er seine Angst überwindet.
Vielleicht kannst du ihm ja, erklären, dass es eine behandelbare Krankheit ist. Und desto früher sie behandelt wird, umso besser lässt sie sich behandeln.
ligr - Kupfer
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jenseitsstimmen
sporadischer Gast
8
Berlin W, 20
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Sat, 29.Nov.03, 18:35 Re: Wie hilft man einem Schizophrenen? |
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Liebe Kupfer,
lies dir mal bitte meine Meinung dazu durch. Mich würde mal interessieren, ob meine Therapeutin da übertreibt oder ob Schizophrenie, nur mit so einer grausamen Methode behandelt werden kann!!!???
Ich habe mein Leben jetzt auch sehr gut ohne sie im Griff. Denn das mit den Tabletten hat mir richtig Angst gemacht und das Vertrauen zu ihr total zerstört!!!
LG Jenseitsstimmen
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_________________ Ich werde euch akzeptieren und tolerieren, wenn ihr das gleiche auch macht! ) |
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Kupfer
Forums-InsiderIn
164
Wien W, 26
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Sat, 29.Nov.03, 18:56 Re: Wie hilft man einem Schizophrenen? |
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Hallo Jenseitsstimmen!
Also, ich bin kein Arzt, aber ich würde, wenn ein Arzt mir sagt, dass man deine Krankheit mit Tabletten behandeln kann, darauf vertrauen.
Vielleicht gibt es auch andere Behandlungsmethoden, aber soweit ich weiß besteht, wenn man die Tabletten nicht lang genug nimmt, ziemliches Rückfallrisiko.
Es kann durchaus sein, dass du nur ein "Zwischenhoch" erlebst.
Ehrlich gesagt, wäre mir meine Gesundheit zu wertvoll um es zu risikieren, "an mir selbst herumzudoktern" (vor allem wär es mir nicht wär mittels "gelegentlichem Kiffen" einen - vielleicht noch schlimmeren - Rückfall zu risikieren). Ich würde zu einem Arzt gehen und auf dessen Meinung vertrauen. Wenn ich mir nicht sicher bin, würde ich noch eine zweite oder dritte Meinung (eines Arztes) einholen.
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jenseitsstimmen
sporadischer Gast
8
Berlin W, 20
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Sat, 29.Nov.03, 19:10 Re: Wie hilft man einem Schizophrenen? |
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Hallo Kupfer,
ich habe ja schon mal Anti Depressiva genommen, aber es war der Horror!!! Ich wurde davon total müde, habe meine Umwelt nicht mehr wahr genommen, hatte die übelsten Warnvorstellungen etc. Von daher, will ich damit nie wieder was zu tun haben. Es war auch so, dass ich nach der ersten Tablette noch mehr zu mir nahm, weil ich richtig Panik hatte und gar nichts mehr mit bekam, also auch nicht, wieviele ich davon schon zu mir nahm! Vor kurzem gab es einen Fall, wo ich gleich fünf Stück zu mir genommen habe. Plötzlich, fand ich mich in einem dunklem Reich wieder, wo schwarz-silberne Ovale waren. Ich war auch so eins (sie hießen Quabs). Keine Ahnung warum oder was das ist! Da dachte ich echt ich hätte mich gerade selst umgebracht und bin jetzt in der "Hölle" Das heißt, ich werde nie mehr, so etwas zu mir nehmen, dafür ist mir mein Leben zu wertvoll!!!
LG Jenseitsstimmen
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_________________ Ich werde euch akzeptieren und tolerieren, wenn ihr das gleiche auch macht! ) |
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Kupfer
Forums-InsiderIn
164
Wien W, 26
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Sat, 29.Nov.03, 22:09 Re: Wie hilft man einem Schizophrenen? |
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Dann finde ich es aber nicht okay, wenn du den Arzt und das Medikament "verteufelt", wenn du das Medikament nicht in der angegebenen Menge einnimmst. Das ist ja schließlich bei JEDEM Medikament so, dass man es nicht überdosieren darf.
Vielleicht war es aber auch das falsche Medikament und mit einem anderen würde es besser gehen. Kann dir denn niemand bei der (richtigen) Einnahme helfen?
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lottie
sporadischer Gast
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W, 25
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Sun, 30.Nov.03, 17:41 Re: Wie hilft man einem Schizophrenen? |
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Hallo.
Vielen dank für eure antworten.
ich denke, ich war auch schon bevor ich eure beiträge gelesen habe gegen medikamente. das ist doch keine lösung oder? Bekämpft man damit nicht nur die symotome statt der ursache. ich fände es sinnvoller wenn die entsprechende person lernen könnte mit ihren gefühlen umzugehen....sich ein stück weit selbst zu manipulieren und selbst aus der emotionalen scheisse rauszuziehen. allerdings gebe ich zu dass das ziemlich leicht gesagt ist und da ich nicht schizophren bin kann ich mir vielleicht auch kein urteil erlauben. als mittel der letzten wahl würde ich sagen sind medikamente sicher besser als selbstmord. Aber die ärzte verschreiben sowas viel zu schnell...denn letztendlich sind auch die meisten Psychotherapeuten doch nur schulmediziner.
Was meinen mann angeht so ist das problem, dass er zwar manchmal...wenns ihm scheisse geht und ich mit ihm rede sehr einsichtig ist, aber dann trotzdem nichts tut. soll ich ihn wirklich auch wenn alles ok zu sein scheint immer wieder mit dem kopf darauf stoßen dass er etwas verdrängt? am ende rede ich ihm seine krankheit noch ein.
Jedenfalls haben mir eure antworten geholfen mir sicherer zu sein dass ich ihn ruhig zum arzt schicken darf und dass es auch entgegen seinen behauptungen nicht förderlich sein kann zu kiffen.
Das mit der Stimme: wie genau bist du die stimme denn losgeworden?
für weitere anregungen bin ich immernoch dankbar
also machts gut
lottie
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Kupfer
Forums-InsiderIn
164
Wien W, 26
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Sun, 30.Nov.03, 19:37 Re: Wie hilft man einem Schizophrenen? |
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Also, soweit ich das verstanden habe, ist dein Mann ja in diese Situation geraten, weil er kifft und nicht, weil er etwas erlebt hat, was ihn emotional so aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Es gibt also für nichts aufzuarbeiten. Oder? Natürlich sollte erlernen, seine Probleme nicht zu verdrängen, aber bei einer Psychose denke ich, sind Medikamente schon ein wichtiger Bestandteil einer Therapie.
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DJanePeri
sporadischer Gast
19
Paderborn W, 39
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Mon, 01.Dec.03, 23:47 Re: Wie hilft man einem Schizophrenen? |
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Hallo Lottie,
ich bin kein Arzt und ich werde auch nichts in Richtung Diagnosen sagen, aber eines ist auf jedenfall klar: Er muß dringend zum Arzt!!!!!!
Aus der Erfahrung mit meinem Süßen (sprich: Freund ) weiss ich, das Medis nehmen mehr als angesagt ist.
Stell dir folgenden Fall vor:
Ein fiktiver lieber Mensch, ein ganz toller Zeitgenosse hat Schizophrenie und tut nichts dagegen......
Bei Schizophrenie ist die Chemie im Hirn durcheinander. Medis helfen da sehr gut, diese Diskrepanz ins Gleichgewicht zu bringen.
Tut man das nicht, läuft man Gefahr die Krankheit zu "verschleppen", soll heissen sie könnte chronisch werden!
Welcher Mensch "wünscht" so einer lieben Person einen chronischen Verlauf???-Also ich nicht!!!!!
Ich weiss überhaupt nicht, wie Menschen darauf kommen können zu behaupten oder zu glauben, Medis seien Mist oder nicht hilfreich.....!??!
Klar, es gibt immer mal Ausnahmen, wo Menschen ganz ohne Medis wieder gesund wurden.
Aber ich halte das für russisches Roulette!
Fest steht und das ist eben so, das es passieren kann, das nicht gleich das erste Medi sofort 100% anschlägt, aber ich behaupte fast jeder hat die Chance die richtige Therapie zu bekommen, wenn er will bzw. die Bereitschaft dazu hat....Ich will es mal konkreter als Einsicht titulieren!
Als Angehöriger habe ich die Pflicht (ist nun mal meine feste Meinung), sofern ich es als Laie nicht beurteilen kann, alles dafür zu tun, das der Mensch den man liebt jede Chance bekommt, wieder gesund zu werden. Und dazu gehört nun mal die Einschätzung von ärztlicher Seite.
Und weiterhin ist wichtig zu wissen, das es passieren kann-muss aber nicht!-das man eben zu zwei oder drei Experten gehen muss, bis man sich verstanden fühlt. Nicht weil Ärzte so super unterschiedlich schlecht sind, sondern weil es einfach funken muss, also die Chemie ...das Vertauen muss stimmen.
Ein Tip...ich war immer mit zu den Arztgesprächen, weil sich mein Süßer damals nicht immer so ausdrücken konnte wegen der Krankheit und für den Arzt hilfreich ist sachliche Einschätzungen von Angehörigen zu bekommen. Schliesslich sieht er den Patienten nicht 24 Stunden am Tag so wie du.
Jo! So weit erstmal.Ich hoffe ich kam nicht zu heftig rüber, aber ich halte hier einfach für wichtig, das IHR tätig werdet.
Ganz liebe Grüße.......Peri
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_________________ "Wo ist meine Einheit???" |
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lottie
sporadischer Gast
6
W, 25
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Fri, 05.Dec.03, 15:40 Re: Wie hilft man einem Schizophrenen? |
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Hallo peri.
sicher hast du recht. danke für deine einschätzung.
fakt ist dass er MIR die schuld für seine probleme gibt... denn schliesslich hatte er vorher keine schizophrenie. er fühlt sich von mir verfolgt und hat gleichzeitig extreme verlustängste. er vertraut mir nicht. er vertraut niemandem. deshalb dachte ich es wäre wichtig dass der Psychotherapeut mich nicht kennt, damit mein mann nicht befürchtet ich würde mit seinem therapeuten gemeinsame sache machen.
ausserdem habe ich von verschiedenen seiten gehört dass er schon freiwillig einen arzt aufsuchen muss. wenn ich ihm das alles abnehme und ihn dazu überrede und vielleicht sogar mitgehe dann kommt es doch nicht von ihm und es kann nichts bringen wenn er sich garnicht wirklich helfen lassen will.
trotzdem...wenn es euch geholfen hatt werde ich halt einfach mal einen termin machen und ihn da hin schleppen. ich will doch nur dass er mal wieder ein eigenständiger mensch wird.
und wegen der medikamente...ich habe einen freund der von dem zeug abhängig geworden ist...dannach ist er von sämtlichen anderen drogen abhängig geworden weil er von den medis wieder runterkommen musste....jetzt ist er ein totales wrack
alles liebe...lottie
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Kupfer
Forums-InsiderIn
164
Wien W, 26
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Sat, 06.Dec.03, 9:38 Re: Wie hilft man einem Schizophrenen? |
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Hallo Lottie!
Das er niemand vertraut und jemand - ungerechtfertigt - die Schuld zuschiebt, ist - sollte es tatsächlich Schizophrenie sein - wohl Teil der Krankheit. Gehört wohl zum Verlust des Blicks für die Realität. Versuche es nicht zu persönlich zu nehmen.
Natürlich muss er selbst zu einem Therapeuten gehen wollen und eine Therapie machen wollen. Aber wenn es wie vermutet eine Psychose ist, kann diese auch mit Medikamenten behandelt werden. Dafür muss er nicht wollen, er muss sie nur nehmen. Da hilft es zwar natürlich, wenn er den Sinn einsieht, aber vielleicht geht es auch anders. ... Mein Freund hat die Dinger am Anfang nur aus Liebe zu mir genommen und damit "ich Ruhe geb". Aber hat bald gesehen, dass sich wirklich was positiv verändert und dann freiwillig weitergemacht. Und ob er eine Therapie macht kann man ja dann, wenn er krankheitseinsichtig ist, überlegen.
ligr - Kupfer
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DJanePeri
sporadischer Gast
19
Paderborn W, 39
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Sun, 07.Dec.03, 22:27 Re: Wie hilft man einem Schizophrenen? |
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lottie wrote: |
und wegen der medikamente...ich habe einen freund der von dem zeug abhängig geworden ist...dannach ist er von sämtlichen anderen drogen abhängig geworden weil er von den medis wieder runterkommen musste....jetzt ist er ein totales wrack |
Lotti, bitte , bitte, glaub mir, die neuen Antidepressiva und neuen Neuroleptika machen definitiv NICHT abhängig!
Liebe Grüße .....Peri
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_________________ "Wo ist meine Einheit???" |
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DurchdenWind
Helferlein
105
Nähe Hannover M, 25
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Fri, 12.Dec.03, 11:43 Re: Wie hilft man einem Schizophrenen? |
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@lottie
Meine Tipps : Konsequentes aufhören des Kiffens und dann nötigenfalls Therapie !!
MAriuahana zerstört die Psyche !!
kann ebenfalls nur bestaetigen das die Neureleptika und Anti Depressiva nicht abhaengig machen .
Wobei ich noch keine gefunden habe die mir Wirklich helfen . Die Nebenwirkungen machen sich bei mir eher Bemerkbar als die positiven ...
LG
DdW
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_________________ ILoVe |
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Line
neu an Bord!
2
W, 37
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Sun, 11.Jan.04, 19:44 Re: Wie hilft man einem Schizophrenen? |
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Hallo,
ich habe mich gerade durch dieses Thema gelesen. Es liegt ja schon ein paar Tage zurück. Mein Mann leidet auch (so denke ich) in gewisser Weise an Schizophrenie, er hat regelrechte Wahnvorstellungen in die ich verwickelt bin. Er ist sich sicher, daß ich Dinge getan und gesagt habe, die ich nicht getan habe. Jetzt haben es auch Bekannte ihm bestätigt, daß es nicht so ist, wie er denkt. Er war total verzweifelt und wollte sich gleich aufgeben. Dazu muß ich sagen, daß er vor 3 Jahren schon einmal in einer Nervenklinik war, da hatte er auch diese Vorstellungen. Es ist nur zeitweise, dann aber ganz massiv und er lässt keine andere Meinung gelten. Ich habe Angst, daß sich sein Zustand verschlechtert. Er will mit niemand darüber sprechen und hat Bedenken zum Arzt zu gehen. Er befürchtet, wieder in eine Nervenklinik zu kommen. Was gibt es für Behandlungen und Therapien diesbezüglich? Vielleicht kann ich ihm die Angst ja nehmen? Er nimmt im Moment ab und zu eine Beruhigungstablette. Kiffen tut er nicht und von anderen Drogen (außer Nikotin) läßt er die Finger. Unsere Ehe macht das ganze kaputt, aber ich will sie retten. Er ist ein ganz lieber Mensch und toller Vater, aber wenn ich aller 2 Tage eine Lügnerin genannt werde, weil ich seine Behauptungen nicht bejahe, ist das nicht mehr toll. Hat jemand damit erfahrungen, wie man ihn dazu bringen könnte seine Krankheit zu akzeptieren und sich in Behandlung zu geben?
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