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AE
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W


Post Mon, 23.Dec.02, 20:48      "sollte" man in seinen Therapeuten verliebt sein? Reply with quoteBack to top

ich lese hier andauernd und überall dass sich die meisten(alle?) in ihren thera verlieben und dass das ein ganz normal nebeneffekt von einer psychotherapie ist.
nun ist es bei mir so, dass ich nicht verliebt in meinen therapeuten bin, heißt dass das da irgendwas "falsch" läuft, sollte sich ein klient in seinen therapeuten verlieben damit die therapie überhaupt erfolg hat???
ich vertraue meinem thera, ich kann ihn wirklich gut leiden, aber verliebt bin ich nicht!!

lg
ae
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r.l.fellner
Psychotherapeut
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M


Post Mon, 23.Dec.02, 21:17      Reply with quoteBack to top

Sehr geehrte AE,

nein, sicherlich läuft alles okay in Ihrer Psychotherapie.

Das "Verlieben" in den(die) Therapeuten(in) ist ein Phänomen, das vor allem in analytischen Therapieverfahren auftritt und im Regelfall auch nichts mehr als eine vorübergehende Phase sein sollte.

Alles Gute
Fellner

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molly
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Post Mon, 23.Dec.02, 23:18      Reply with quoteBack to top

Bei mir ist es schon eine längere Phase (ein paar Monate) obwohl es bearbeitet wird. Es taucht immer wieder auf aber dann ganz extrem, manchmal glaube ich es ist real.

Molly
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Annemarie
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Post Tue, 24.Dec.02, 5:20      Reply with quoteBack to top

Hallo AE,

mich hat das auch mal ganz kurz verunsichert. Das habe ich aber dann ganz schnell wieder verworfen.
Ich dachte auch, irgend etwas läuft bei mir nicht "richtig", nur weil ich mich eben nicht verliebt habe. Ich habe zwar bei den Therapeuten den MENSCHEN sehr geschätzt, habe durch ihn wieder gelernt, daß nicht alle Männer gleich sind und dadurch Hoffnungen "sogar" wieder in meinem Mann gesetzt. Wink Das war für mein Leben sehr wertvoll.
Aber warum verlieben? Das was ich besonders an dem Menschen schätze ist, daß er so hinter seiner Familie steht, sich nach seinen Erzählungen sehr gut um sie kümmert. Jetzt ganz weit hergeholt: Würde er auch für andere Frauen als seine eigene "zu haben sein", was würde dann noch übrigbleiben, von dem, was ich an ihm schätze?

Das waren so meine Gedanken, die mir gesagt haben, daß in dieser "Beziehung" doch alles richtig läuft.

Liebe Grüße, Annemarie

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Odie
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Post Wed, 25.Dec.02, 12:00      Reply with quoteBack to top

Bei mir war das am anfang auch ganz stark, einfach weil endlich ein Mensch da war, der mir Verständnis und Vertrauen entgegenbrachte. Das muss aber sicherlich nicht bei jedem Klienten so ablaufen. Jetzt habe ich auch gelernt die Th als Mensch zu schätzen.
In diesem Sinne alles Gute und keine Sorge die Therapie läuft auch ohne Verliebtheit richtig!! Wink

Cioa

Odie
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molly
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Post Wed, 25.Dec.02, 13:30      Reply with quoteBack to top

Hallo Annemarie!

Ich sehe das etwas anders. Warum weißt du überhaupt über sein Familienleben Bescheid. Erzählt er es dir? Das Privatleben meines Therapeuten würde mich zwar wahnsinnig interessieren, aber es ist für mich tabu. Ich erfahre von ihm gleich Null.

Übrigens Eigenlob stinkt!

Quote:
Das was ich besonders an dem Menschen schätze ist, daß er so hinter seiner Familie steht, sich nach seinen Erzählungen sehr gut um sie kümmert.


Kann es nicht auch sein, dass ein Therapeut seine Frau betrügt?

Jedenfalls ist es schon richtig, dass es nur eine vorübergehende Phase sein sollte diese Verliebtheit.

Liebe Grüsse
Molly
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Time
[nicht mehr wegzudenken]
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Post Wed, 25.Dec.02, 17:02      Reply with quoteBack to top

hallo molly,
hallo annemarie,

Quote:
Ich sehe das etwas anders. Warum weißt du überhaupt über sein Familienleben Bescheid. Erzählt er es dir? Das Privatleben meines Therapeuten würde mich zwar wahnsinnig interessieren, aber es ist für mich tabu. Ich erfahre von ihm gleich Null.

Übrigens Eigenlob stinkt!


da muß ich molly recht geben. ich habe selbst auch darüber nachgedacht.
das besondere an der "therapeutischen beziehung" ist eigentlich diese abstinenz.

allerdings erinnerte ich mich an einen therapeuten, den ich im klinischen bereich hatte und der mir sehr geholfen hat, der zwar abstinent war, jedoch bestimmte kommentare in der form abgab:

" also ICH würde mich sehr eingeengt fühlen, wenn meine freundin so klammern würde wie sie das tun "

oder

" wieso sollte man den partner nicht zum besten freund haben? MEINE partnerin ist auch meine beste freundin "


und ich muß sagen, dass mich diese kommentare, aus denen ich natürlich auch etliches rückschliessen konnte, z.b. den familienstand meines therapeuten, mich sehr weiter gebracht haben.

u.U. praktiziert dein therapeut es ja ähnlich ,annemarie?

Ich persönlich halte dieses art des kommentierens nicht für eine verletzung der abstinenzregel.

ich finde es dort sehr gut erklärt:

http://www.sgipt.org/th_schul/pa/glossar/abstin.htm

liebe grüsse

Time
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Sara
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Post Wed, 25.Dec.02, 17:26      Reply with quoteBack to top

Hallo

Mein Therapeut hat mir viel aus seinem Privatleben erzählt......ich fand das aber nicht unbedingt problematisch.
Er hat mir von seiner Frau und seinen Kindern und seinem kleinen Enkelkind erzähle....teilweise auch was er falsch gemacht hat.

Verliebt war ich nie in ihn......ich fand ihn am Anfang sehr sympathisch was sich aber im laufe der Zeit in Abneigung gewandelt (und ich glaube von beiden Seiten aus) hat.

Wollte nur sagen......etwas aus dem Privatleben erzählt zu bekommen find ich nicht so schlimm wie z.B. Berührungen. Ich habe gehört, daß es Therapeuten geben soll die ihre Patienten z.B. wenn diese weinen berühren......also mit so etwas würde ich überhaupt nicht klarkommen.

Liebe Grüße
Sara
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Annemarie
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Post Wed, 25.Dec.02, 21:08      Reply with quoteBack to top

Liebe Molly, Time und Sara,

ich will versuchen, ein wenig zu erklären, wie ich es meinte:

Vorab möchte ich sagen, daß es bei ihm mein erster Versuch war, mich therapieren zu lassen, weil ich mit meinem Leben selbst nicht mehr klar kam. Es blieb auch beim Versuch, weil ich es nie schaffte, mich ihm gegenüber wirklich zu öffnen. Außer einer Freundin, die selbst diese Hilfe in Anspruch nahm und mir diesen Tipp gab, wußte es auch niemand, weil ich mich damals dafür noch schämte.
Im August habe ich eine neue Therapie begonnen, bei einer Therapeutin.

Molly wrote:
Ich sehe das etwas anders. Warum weißt du überhaupt über sein Familienleben Bescheid. Erzählt er es dir?




Ich habe tatsächlich sehr viel von seinem Familienleben erfahren, aber er hat in keinster Weise dabei gegen irgendwelche Regeln verstossen. Ich denke, er wollte mir damit Informationen entlocken, die er von mir über mich nicht bekommen hatte.
Auch lernte ich bei ihm verschiedenen Techniken, die ich je nach aktuellen Problemen anwenden sollte. Er hat mir dafür Beispiele genannt, wie er sie in welchen Situationen zu Hause oder wo auch immer anwenden würde. Daher kommt auch meine Meinung, daß er sich um das Wohlergehen seiner Familie sehr kümmert.

Molly wrote:
Kann es nicht auch sein, dass ein Therapeut seine Frau betrügt?


Natürlich, Therapeuten sind ja auch "nur" Menschen. Aber genau das kann ich mir bei ihm nicht vorstellen. Warum sollte ich auch?

Molly wrote:
Jedenfalls ist es schon richtig, dass es nur eine vorübergehende Phase sein sollte diese Verliebtheit.


Nicht daß Du denkst, ich könnte mir so eine Situation nicht vorstellen, Molly. Man bekommt von so einem Menschen genau das, was einem bisher gefehlt hat. Verständnis, etc.
Mir ist so etwas auch schon einmal passiert. Damals hatte ich mich in meinem Hausarzt verliebt. Was glaubst Du, warum? Mein Sohn, er war damals noch kein Jahr alt, war krank und der HA kam zu ihm. Der Kleine war sehr aufgeregt und weinte. Der Arzt hat mit ihm geredet, mit dem Spielzeugtelefon mit ihm "telefoniert". Sprich, er war so lieb zu meinen Kindern. So einen Vater wünschte ich ihnen und war zu dieser Zeit sehr verzweifelt, daß ich ihnen den nicht geben konnte. Sie hatte damals zwar schon einen Vater und haben den immer noch. Nur war und ist dieser fast ausschließlich auf sich selbst und auf sein Leben fixiert.
Diese Verliebtheit behielt ich natürlich für mich. Schon alleine aus meinen moralischen Ansichten. Ich möchte keine Familien zerstören. Könnte damit auch nicht glücklich werden, wenn ich wüßte, ich hätte anderen Kindern ihren Vater genommen, etc.
Das gilt nur für mich, Molly. Es liegt mir fern, andere für anderes Verhalten zu verurteilen.

Sara wrote:
Wollte nur sagen......etwas aus dem Privatleben erzählt zu bekommen find ich nicht so schlimm wie z.B. Berührungen.


Da stimme ich Dir zu, Sara. Das letzte mal, als ich bei dem Therapeuten war, haben wir chinesiologisch nach Ursachen gesucht. Das waren lange eineinhalb Stunden.
Ich weiß, daß das ja gar nichts Schlimmes ist, aber ich konnte vor Anspannung nicht mal richtig atmen. Nachdem er mir das fünfte mal gesagt hatte, ich solle das Atmen nicht vergessen, habe ich sogar agressiv reagiert. Ich wollte wenigstens so einfach meine Ruhe haben. Der "arme" Mensch hat es ja nur gut gemeint, aber es war wirklich schlimm für mich.

Ich hoffe, ich habe Mißverständnisse damit ausräumen können.

Liebe Grüße Euch allen und noch schöne Feiertage Very Happy
Annemarie

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Post Fri, 21.Nov.03, 1:49      Therapie-Neuling, bin verwirrt Reply with quoteBack to top

Hallo,
hoffe, ich mach hier nicht unnötig einen neuen Thread auf, aber ich konnte mich einfach nicht entscheiden, unter welchem ich meine Frage hätte posten sollen.
Also, die Sache ist die: War von Mai bis August diesen Jahres in einer Psychiatrie um von meiner durch drogen verursachten Psychose loszukommen, und von der Abhängigkeit an sich. Mein dortiger Bezugstehrapeut hatte mir angeboten, mich ambulant weiterzubehandeln und so kann ich seitdem 1xdie Woche wieder mit ihm sprechen.
Meine Frage ist, wie sollte eine therapeutische Beziehung im Idealfall aussehen? Ich habe ihn sehr gern, kann in den Stunden aber kaum etwas verbal äußern, "erstarre" häufig. Seit einiger Zeit schreib ich ihm deshalb e-mails, wenn mir was einfällt, was ich für die Therapie als wichtig erachte. So weiß er von meinen Gefühlen, auch von meinen inneren Kämpfen gegen die Gefühle. Ich bin mir darüber bewusst, dass ich ihn nicht kenne, aber ich weiß auch, dass mir ein warmherziger Mensch gegenüber sitzt, der sich sehr viel Mühe gibt, mich zu verstehen. Vor kurzem meinte er, wir würden über Gefühle arbeiten, nicht mit ihnen. Tja, das stimmt. Ach, ihr merkt ich bin einfach sehr verwirrt, was meine Gefühle ihm gegenüber angeht. Ist es ok, mich so wohl, geschützt, geborgen bei ihm zu fühlen? Ist es ok, nie wieder weg zu wollen, wenn ich ihn in den Arm nehme? Ist es ok, ihn zu vermissen, wenn er vier Wochen im Urlaub ist? Ist es ok, das Wort Liebe mit ihm in Verbindung zu bringen? Würd mich sehr über Antworten freuen und danke euch für´s lesen!

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Post Sat, 22.Nov.03, 4:46      Re: Therapie-Neuling, bin verwirrt Reply with quoteBack to top

Hallo, hat mich etwas gewundert, dass mein Thread in diesen "integriert" wurde: heißt das, bei mir ist alles ok? Alle meine Fragen sind somit mit ja beantwortet? Oder heißt es, hier könnte ich von anderen lernen, meine Antworten zu finden? Ich würd mich gern mit jemandem hierüber austauschen, da ich meine Fragen alle noch hab, und es meine Fragen sind, die nicht durch das Lesen früherer Beiträge beantwortet werden können. Liegt wahrscheinlich an meinem Unvermögen die Beiträge richtig zu interpretieren, würd mich also echt über ne Reaktion freuen.

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nele
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Post Sat, 22.Nov.03, 9:07      Re: Therapie-Neuling, bin verwirrt Reply with quoteBack to top

Hallo Panther Wink

Quote:
Ach, ihr merkt ich bin einfach sehr verwirrt, was meine Gefühle ihm gegenüber angeht. Ist es ok, mich so wohl, geschützt, geborgen bei ihm zu fühlen? Ist es ok, nie wieder weg zu wollen, wenn ich ihn in den Arm nehme? Ist es ok, ihn zu vermissen, wenn er vier Wochen im Urlaub ist? Ist es ok, das Wort Liebe mit ihm in Verbindung zu bringen


Ich weiß nicht, wie es den Anderen geht, aber:

Ja, ich finde das alles Ok. Wink
Klingt doch wunderbar!

Kann es vielleicht sein, dass die Verwirrung daher kommt,
dass diese Gefühle für dich eben nicht selbstverständlich sind?

Für mich klingt es, nach "gut aufgehoben" sein...
Und mit der Zeit, wenn du "dem Braten" mehr traust, kannst du mit einiger Sicherheit auch mehr von dir zeigen, denke ich.

Genießen und Zeit lassen..

lieben Gruß

Nele
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Post Sat, 22.Nov.03, 16:42      Re: "sollte" man in seinen Therapeuten verliebt se Reply with quoteBack to top

Hi Nele,
danke für Deine Antwort! Ja, hast vielleicht Recht, ich trau dem Braten (noch) nicht Wink
Ich dachte, ich hätte mich bei meinem Ex-Freund "gut aufgehoben" gefühlt. Jetzt merke ich, dass das noch mehr bedeuten kann, und da ich das das letzte Mal bei meinem Ex-Freund erlebt hab, dachte ich, das ist in ner therap. nicht "erwünscht". Ich kann es einfach nicht einschätzen, ich kann meine Reaktionen nicht mehr einschätzen, ist echt verwirrend, ich kann mir nicht mehr trauen und frag mich, ob ich das je konnte.
Hinzu kommt, dass meine Adoptiv-Mutter alleinerziehend ist und ich vaterlos aufgewachsen bin. Ich dachte immer, das würd nichts ausmachen, aber wie gesagt, ich find´s einfach schade zu wissen, dass er diese Rolle nicht einnehmen kann. Hab ihm das auch mal gesagt, aber dennoch kann ich das Gefühl nicht so einfach "abstellen". Hoffe, es vergeht irgendwann. Aber Du hast recht, so lange ich mich so wohl fühlen kann, sollte ich die Zeit genießen. Grüße Panther

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SHINZON
sporadischer Gast
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Post Sun, 28.Dec.03, 20:25      Re: "sollte" man in seinen Therapeuten verliebt se Reply with quoteBack to top

Hallo alle zusammen.

ich leide seit cirka 15 Jahren an Depressionen, nehme taeglich mein Lithium, habe dieses Jahr eine Paartherapie mit meiner Frau begonnen und habe auch eine Einzeltherapie bei einer Therapeutin begonnen. Nun da ich auch des oefteren in diesem Jahr suizidgefuehle hatte und auch sonst genug probleme, hatte ich doch sehr viel persoenliches meiner Therapeutin mitgeteilt und seit cirka 20.Dez. 03 bin ich auch in sie verliebt. Da ich sie jetzt schon 2 mal umarmt habe und sie das nicht abgewehrt hat und auch diese gefuehle angesprochen habe, ist alles viel schlimmer. Sie sagte, dass wenn es fuer sie zu heiss werde, dann weiss was zu tun ist, oder ihre supervision sagt, was zu tun ist. Nun da das gefuehl fuer sie einfach sehr tief ist, weiss ich nicht wirklich weiter. Ich habe in meiner vergangenheit sehr viele solche ablehnungen an frauen erlebt, wo ich ihnen meine gefuehle gestanden habe, und sie daraufhin sagten, es sei aus, oder ihnen egal oder was auch immer. Und die Thera. meint, deshalb ist es gut, bei ihr zu bleiben, um genau das zu bearbeiten. Aber was soll ich bearbeiten. Wenn ich innerlich zerissen bin, zwischen aufgehoben gefuehlt und totaler distanz? mein verstand sagt, hoer auf, und mein gefuhel sagt, bleib.

Ein verzweifelter shinzon
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Post Mon, 29.Dec.03, 20:34      Re: "sollte" man in seinen Therapeuten verliebt se Reply with quoteBack to top

Hallo Shinzon,

ich kann deine Gefühle nachfühlen. Ich habe leider keine gute Erfahrung gemacht mit meiner Liebe zu meinem Therapeuten. Wir konnten diese Situation nicht gemeinsam bearbeiten, was unbedingt nötig wäre. Warum das bei uns nicht funktionierte, kann ich leider nicht sagen. Die Therapie wurde von meinem Thera beendet und ich leide noch heute an diesen Gefühlen. Ich habe in der Zwischenzeit eine Therapeutin die total nett ist, aber meine Therapie hätte ich lieber bei ihm beendet. Ich möchte dich nicht ängstigen, aber sprich immer wieder über diese Gefühle, vielleicht kann sie es besser schaffen als mein Therapeut. Heute habe ich gelernt, mit diesen Gefühlen zu leben und sie gehören zu mir wie das tägliche Zähneputzen. Ich weiss, dass ich in einer Traumwelt lebe, aber loslassen will ich diese Gefühle auch nicht mehr.

Viel Glück bei der Bearbeitung
Molly
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