autoaggressiv

sporadischer Gast 6 ,

hallo.
ich bin seit etwas über 3 jahren autoaggressiv.
das stört MICH nicht so sehr. aber ich kann glauben, dass es den menschen in meiner umwelt sehr sehr weh tut. der mir wichtigste mensch ist mein bruder. und in letzter zeit machen wir sogar seehhr viel miteinander. und nun komt wieder der sommer. ich traue mich mitlerweile ohne weiteres im t-shirt rumzulaufen. nicht jedoch im freundes- oder gar familienkreis. meine eltern und mein bruder denken, das sei vorbei- alle andern wissen nichtmal adavon. es war aber nir wirklich vorbei.
früher habe ich mich nur leicht verletzt. nicht so tief halt. mitlerweile artet es -wenn ich es denn tu, was auch nimmer so oft ist (früher ca 3 mal am tag- jetz alle paar monate mal einige wochen)- aus, und ich hab echt krass riesige narben. mitlerweile schneide icvh mich nichtmehr "nur" sondern hab mich auch arg verbrannt. und das ist alles nich zu verstecken-- außer mit langen sachen. das wär ja nicht das problem, wenn ich mit meinem bruder nicht mitlerweile so viel machen würde.
aber ich will ihm das nicht antun. sein bester freund hat sich vor-- 7?- jahren umgebracht, und nach meinem sm-versuch vor 3 jahren ist er fast vor angst um mich gestorben. wenn ich ihm meine arme zumuten würde....... mist. ich will ihm einfach nicht so wehtun,. denn er ist mir so wichtig. was soll ich machen? ICH könnte damit umgehen. MIR ist es egal, ob ich da narben hab. auch mit dem anstarren der leute auf der strasse kann ich mitlerweile umgehen. aber ER!???? er sicher nicht. denn er findet mich nicht so egal wie ich mich......................................

Forums-InsiderIn 279 Münster W

Hallo!
Habe mich auch selbst verletzt und würde es heute immer noch gerne manchmal tun. Ebenso wie Du hatte ICH da auch kein Problem mi, es war ja nur mein Körper.
Meinen Freund habe ich allerdings sehr damit getroffen, ich konnte es nicht vor ihm verbergen, auch wenn ich esversucht habe.
Ihm zuliebe habe ich damit aufgehört. Die Tatsache, dass es ihn verletzt war für mich wichtiger. Wenn ich jetzt das Bedürfnis habe, mich zu verletzte, hilft es mir, an ihn zu denken. Das funktioniert nicht immer, aber meistens. Und im Endeffekt geht es mir dann sogar besser, weil ich merke, dass ich auch so zurechtkomme und ihm nicht schon wieder weh getan habe.
Du musst für Dich entscheiden, was Dir wichtiger ist: Dein Bruder oder das Verletzen...
Rede mit Deinem Bruder darüber, wenn Du es schon nicht verstecken kannst/willst. Er wird Dich bestimmt nicht verstehen, aber vielleicht schaffst Du es, ihn davon zu überzeugen, dass Du Dich nicht umbringen möchstest...
Alles Gute
Eva

sporadischer Gast 6 ,

du hast schon recht. ich mein.. ich hatte auch ne weile aufgehört. wegen meines freundes. heute hasse ich ihn dafür. und wegen mehrerer anderer sachen. sind nimmer zusammen. hab mich im dezember endlich getraut mich zu trennen. es war hart- aber wichtig!
jedenfalls sehe ich ganimmer ein, mich wegen einer anderen person nich zu verletzen. ich mein... WENN ich aufhör, dann doch, WEGEN MIR- FÜR MICH!!!!!!!! oder nicht? und du siehst ja, was bei rauskommt. ich tus wieder............................
und er glaubt auch ganet, dass ich mich uzmbringen will (was mit ziggis auch schwer wär.. die schnitte sind am oberarm oder am bein. das sieht er eh nich, und die schniotte am unterarm sind mitlerweile gut verheilt), aber er wird einfach...... traurig? schmerzerfüllt? hilflos? wütend? in sorge?alles zusammen? nix davon? sein.................... und das will ich ja ganet.........
er soll net wegen mirt leiden oder sich sorgen machen................. *sfz*

nein. die phase mit den sm-gedanken is (zum glück) vorbei. ich mein. gedanken schon manchmal- wer hat die nich. aber halt net so ernst......... ich denk, dass hatter auch gecheckt.
ach... warum schreib ich eigendlich? ich werds ihm zeigen müssen, angst hin oder her, wenn ich mich nimmer verstecken will. oder aberm, ich versteck mich. und die entscheidung kann ich nur allein treffen.

ABER ES IST SO SCHWER!

wenn es ihm net so weh tun würde......................................................

schitfuck. ich blöde ziege.,.......... :-( *sfz*

ich wieß nich..... wenn ich es heute tun will- woran soll ICH mich festhalten? der gedanke an andere- der ist net stark genug............ *sfz*
wenn ich an andere denke dir mir wichtig sind dann, dann fühl ich mich noch einsamer, und dann tu ichs wohl noch eher.....................

*sfz* woran soll ich mch nur festhalten!?.................................

Forums-InsiderIn 279 Münster W

Wenn Du nicht aufhören willst, dann musst Du eben damit klar kommen, dass es Deinem Bruder nicht gut damit geht...dann musst Du auch alle Konsequenzen tragen.
Klingt vielleicht hart, ist aber so.
Und es ist ja auch irgendwie klar, dass er sich Sorgen macht. Er versteht Dich wohl kaum. Wahrscheinlich wir Dich niemand verstehen, der nicht ähnliche Erfahrungen gemacht hat und deswegen werden sich die meisten Sorgen um Dich machen.
Hilflos wird sich Dein Bruder auf alle Fälle fühlen, wenn Du so klar sagst, dass Du nicht aufhören willst. Du wirst Deinem Bruder so lange weh tun, wie Du Dich selber verletzt.
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass er irgendwie damit klar kommt und sich auch weiterhin um Dich Sorgen macht, damit Du wenigstens einen Menschen hast. Auch wenn Du mit ihm nicht über alles reden kannst.
Ich weiss, dass das Verletzten wie eine Sucht ist und mir fällt es auch sehr schwer, dem Drang zu widerstehen. Aber meistens funktioniert es...
Zeige es Deinem Bruder, er wird erschrocken sein, aber dann bist Du nicht mehr alleine und musst Dich nicht mehr verstecken. Weh tun wirst Du ihm auf alle Fälle...er scheint ja schon in gewissen Maßen Bescheid zu wissen...

sporadischer Gast 6 ,

*freu*
*stolzbin*
ICH HABS GETAN!! :-)))))

gestren war ich in meiner gruppe (gehe in eine svv-selbsthilfegruppe), und da haben wir das auch besprochen, weil ich nicht wusst, wie ich wieterhin damit klarkommen sollte!! jedenfalls war ich danach zwar ganz zittrig, aber ich war entschlossen. :-)
als ich dann bei ihm war, da nicht gleich "zur sache" kam, und wir erst noch normal und witzig quatschten, da verließ mich schonwieder aller mut. und als er dann meinte, er würde es begrüßen, wenn ich jetz ginge- wenn ich nix bestimmtes wollte- meinte ich "doch, wollte ich. ich trau mich nur nich.........."
und dasnn wars raus.
ich stammelte und erklährte vor mich hin...............
jedenfalls ist alles gut!!!!!!!!!!!!! *freuuuuuuuuu*
denn er sagt, klar weiß er das schon lang, und klar hat er sich mitlerweile seine strategie aufgebaut, damit fertig zu werden. :-))
er macht sich schon gedanken- aber das solle ich ma seine sorge sein lassen- denn es sind ja seine gedanken. *g* und dass er mitlerweile sowieso erkannt hat, dass er die welt- und mich lieder auch- nich retten kann, wenn ich das selbst nich will.
egal. jedenfalls hab ichs ihm dann sogar noch zeigen sollen, und habs tatsache getan- jetz isses raus, und es tut so gut, dass er sagte:

"Weißt Du- ich werd mich zwar an den Anblick gewöhnen müssen..... Aber wegen MIR musst du Dich sicher nicht verstecken!"

oooooooohhhhhhh mann- ich bin soo erleichtert!!!!! :-)))
und nochma danke dir rose.......
es klingt hart, aber du hast recht.... solange ich nicht aufhören will- 100%ig will- und auch wenn ich dennoch nich aufhör, muss ich die konseqenzen meines handelns tragen................

danke dir, dass du mir das nochma gesagt hast. man vergisst (verdrängt) das allzu leicht.............................................

Forums-InsiderIn 279 Münster W

Ich freu mich, dass Du es geschafft hast, mit Deinem Bruder zu reden und dass er so reagiert hat!
:-)))
Wünsche Dir alles Gute!

Forums-InsiderIn 279 Münster W

ich habe es mal wieder nicht geschafft...manchmal reicht auch der Gedanke an meinen Freund nicht aus...
Manchmal ist der Schmerz einfach stärker...obwohl es nicht mal weh tut, habe ich gerade gemerkt. Ich habe Angst vor dem nächsten Schritt, der in solchen Situationen doch so nah und verlockend erscheint...
Ich weiss nicht, was ich machen soll...
Am liebsten würde ich vergessen

Guest W

Wo wir uns heute vor dem Sportunterricht umgezogen haben, sah ich bei einer Freundin, das sie überall tiefe Wunden hat (an schulter, bauch, beinen) wir sind total erschrocken, sie hat uns erklärt das sie autoaggressiv sei. ich würde ihr gerne irgendwie helfen, nur ich weiß nicht wie. kann mir hier jemand einen rat geben?

Forums-InsiderIn 279 Münster W

Hallo!

Frag sie, warum sie das tut. Ich kann Dir nicht garantieren, dass Du eine Antwort erhälst oder dass Du die Antwort verstehst, sie kann sehr verworren sein.

Du kannst Deine Freundin wahrscheinlich nicht daran hindern, sich weiterhin zu verletzen, Du kanst ihr nur anbieten, mit ihr darüber zu reden oder Dich anzurufen, wenn sie es wieder tun möchte.

Es ist leider manchmal sehr schwer, zu jemandem einen Zugang zu finden, der sich selber verletzt, aber wenn es Dir gelingt, schaffst Du vielleicht, ihr zu helfen.
Lass Dir am besten viel Zeit, setze sie auf keinen Fall unter Druck oder mache ihr wegen ihrer Autoaggression Vorwürfe. Rede viel mit ihr.

Sei nicht frustriert, wenn du sie nicht davon abhalten kannst und versuche, Dich abzugrenzen. Es ist unheimlich wichtig, dass Du das schaffst, damit Du Dich nicht selber herunterziehst.

Am besten wäre es natürlich, wenn Deine Freundin professionelle Hilfe in Anspruch nehmen würde, aber da´zu kannst Du sie auch nicht zwingen.

Ich drücke Dir die Daumen, dass es Dir gelingt, Deiner Freundin zu helfen oder ihr zur Seite zu stehen!

Liebe Grüße,
Rose

neu an Bord! 4 Hannover W, 17

ich bin auch autoaggressiv und bin erst 17 jahre alt. bei mir hat es nicht mit ritzen angefangen dazu kam ich später. nachdem mich jemanden den ich sehr geliebt habe ziemlich verletzt hat habe ich tabletten geschluckt. erst nur kopfschmerztabltten dann sogar herztabletten von meinem vater zum blutverdünnen. dann kam das ritzen nur erst an einer stelle ganz tief. jedesmal wen es blutete gings mir gut. ich wusste nur nicht wie ich damit umgehen sollte/soll. meine freunde sind verletzt gewesen als ich ihnen davon erzählt habe. nun nach einen halben jahr habe ich den mut gefasst mit jemanden darüber zu reden der mir helfen kann ich gehe ab freitag zu einem pyschologen. erst dachte ich wie sollen mir die lute helfen? aber nun bin ich recht zuversichtlich. ich kann euch alle verstehn es plagen einen schuldgefühle alle sagen man soll aufhören aber man kann nicht es heißt wir sollen es nicht tun den es tut auch ihnen weh und das will man nicht aber man kann nicht. ich habe damals nie versprechen können damit aufzuhören ich hoffe das ich es bald kann!!! Wink

sporadischer Gast 23 HN W, 17

Hm, also.. es tut mir echt Leid, wenn mein Beitrag nu etwas... "Unfreundlich" wird, aber ich finde schrecklich, was du schreibst, bana Warum findest du nicht die Kraft und den Willen damit aufzuhören?? Das ist eine Krankheit!!! Eine gottverdammte Krankheit, bei der 12 % der Verletzungen tödlich sind!!! Du spielst mit deinem Leben!!! Wach auf und tret dir in den Hintern! Ich weiß, wie es sich enfühlt, wie sehr es befreit, wenn das Blut am Arm herunterrinnt, wie sehr der seelische Schmerz entlich weg ist... Aber ich weiß auch, wie es sich anfühlt, wenn mein Freund mir zulächelt und mir sagt, dass er stolz auf mich ist, da ich kämpfe.... Es fühlt sich echt großartig an, im Frühling ohne Bandage, ohne Pulli rumzulaufen und sagen zu können, wie viele Monate nun schon clean ist.....
Du bist krank, du hast eine Krankheit.. Nit böse gemeint, aber es ist leider Gottes so.. Und wenn du nit in geraumer Zeit was dagegen tust, verreckst du dran..... Stell dir einfach mal vor, wie glücklich dein Bruder wär, wenn du eines Tages vor ihm stehst und ihm sagst, dass du die Krankheit bezwungen hast! Tu es für ihn, manchmal hilft das Versprechen gegenüber einem Menschen, die Kraft und vor allem den Mut zu finden! Denn Mut ist das schwerste, was man in so einer Lage aufbringen kann. Und Mut ist es, der dich letzten Endes mit aus der Scheiße zieht.

†CoD†

neu an Bord! 3 W, 45

Ist hier schon mal eine / einer auf die Idee gekommen, dass SSV eine Schutzhandlung sein könnte? Lieber sich selbst verletzen, als eine Gewalttat gegen andere begehen?

Wohin denn mit dem berechtigten Zorn aufgrund von Verletzungen?

Unsere Gesellschaft ist eine Gewaltgesellschaft, die Machtverhältnisse hier sind nicht demokratisch. In der Schule herrschen Demütigungen von Lehrern gegen Schüler, Schüler gegen Schüler, nach der Schule keine Chancen auf eine Ausbildungsstelle, Mobbingkampf um Arbeitsplätze, in der Wirtschaft herrscht Größenwahn, die Kapitalisten erpressen die Regierung, ein Bundeskanzler setzt seine Fraktionskollegen diktatorisch unter Druck, eine Justiz, die versagt, Horrormeldungen in Presse, Funk und Fernsehen... usw.,

Wer da nicht zornig wird, wird depressiv.

Den berechtigten Zorn gegen die Verursacher richten, würde vermutlich zu einer Gefängnisstrafe führen.

Also? Wohin mit dem berechtigten Zorn?

sporadischer Gast 23 HN W, 17

@Beepap
Um erlich zu sein, hab ich bisher noch nie davon gehört, dass sich jemand verletzt hat, da er seinen Zorn nit gegen den Bundeskanzler richten konnte. Und ich hab schon von vielen Ursachen gehört sowie gelesen. Die Ursachen sind meist Misshandlungen oder Vergewaltungen, Mobbing oder Ignoranz von seitens der Eltern, die zu Depressionen führen können. Autoagression ist das Zeichen dafür, dass mit der Psyche etwas nicht stimmt, dass der innere Schmerz zu groß ist, sodass man ihn mit körperlichem unterdrücken will, dass man sich wieder spüren will, dass man sehen will, dass man noch lebt, dass man sieht, dass man Gewalt über sich hat und niemand sonst... (Das letzte is wahrscheinlich schwer zu verstehen.. Aber wenn man misshandelt wurde, so kann dies auftreten.. Das war bei mir der Fall)...

Ich kenne mich wirklich mit dem Thema aus und hatte schon viel mit anderen SVV'lern zu tun und bei allen war es eher eine Depression aufgrund sozialer Umstände, die zu ihrem SVV geführt hatten... Hoffe, du verstehst, was ich meine. Bye

†CoD†

Helferlein 44 Berlin W

ChildOfDarkness wrote:

@Beepap
Um erlich zu sein, hab ich bisher noch nie davon gehört, dass sich jemand verletzt hat, da er seinen Zorn nit gegen den Bundeskanzler richten konnte. Und ich hab schon von vielen Ursachen gehört sowie gelesen. Die Ursachen sind meist Misshandlungen oder Vergewaltungen, Mobbing oder Ignoranz von seitens der Eltern, die zu Depressionen führen können. Autoagression ist das Zeichen dafür, dass mit der Psyche etwas nicht stimmt, dass der innere Schmerz zu groß ist, sodass man ihn mit körperlichem unterdrücken will, dass man sich wieder spüren will, dass man sehen will, dass man noch lebt, dass man sieht, dass man Gewalt über sich hat und niemand sonst... (Das letzte is wahrscheinlich schwer zu verstehen.. Aber wenn man misshandelt wurde, so kann dies auftreten.. Das war bei mir der Fall)...
... Bye †CoD†

mag ja sein, aber ebenso wie Mobbing nicht nur von Eltern ausgeht, kann beim Vorhandensein hoher Ideale verbunden mit einem "Blick über den Tellerrand" das Wissen um die Vorgänge in der Welt und um die eigene Ohnmacht, das zu ändern einen großen psychischen Druck ausüben bzw. dazu beitragen, dass der Druck so unerträglich wird, dass man sich schließlich selbst verletzt.
dies ist eben höchst individuell.

zu Deiner Bemerkung "Autoagression ist das Zeichen dafür, dass mit der Psyche etwas nicht stimmt" meine ich: das ist andererseits durchaus Ansichtssache, vielleicht würde ich es eher zunächst "nicht die rechte Bewältigungsstrategie" nennen

sporadischer Gast 23 HN W, 17

@birke
Hm... Dein Post ist wirklich gut... So gedacht habe ich bisher erlich gesagt nicht. Okay, dein Grund kann natürlich auch zutreffen.. Wobei ich der Meinung bin, dass er nicht so oft vorkommt und wenn, dann auch nur, wenn die Person schon "vorbelastet" ist.
SVV ist definitiv das Zeichen dafür, dass etwas gravierendes nicht mit der Psyche stimmt. Im Endefekt sieht man es als Bewältigungsmittel, das stimmt. Und für alle Betroffene ist der physische Schmerz ja auch ein Bewältigungsmittel. Aber wenn man das ganze mal rein "nüchtern" sieht, so ist es das Zeichen dafür, dass mit der Seele, der Psyche was nicht stimmt... "The soul makes the body"... Verstehst du? Ich hab die Krankheit beinahe hinter mir, ich habe es fast geschafft sie zu besiegen und daher habe ich sehr meinen Standpunkt zu ihr geändert.. ich kenne beide Seiten, Betroffene sowie Angehörige... Und cih bin für mich zu der Lösung gekommen, dass SVV nichts anderes ist, als der Ausdruck, dass etwas nicht mit der Seele stimmt.. Denn warum sollte man sich verletzen, wenn es einem gut geht...? Ich hab in meinem Kopf extra die Assoziation "SVV-Bewältigung des Schmerzes" ausgelöscht, da mir sonst wieder die Distanz zu der Krankheit fehlt, um weiter kämpfen zu können...

Bitte fass meinen Post nicht falsch auf, dass ich ignorant bin und das alles nicht von der emotionellen Seite sehe und so... Ich stehe einfach nur auf sehr großer Distanz zu der Krankheit und versuche sie so nüchtern wie möglich zu sehen und den Schmerz, der dahinter steckt, auszublenden.. Sonst kann ich meinen Kampf nämlich aufgeben..

Liebe Grüße

†CoD†

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

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