Haarausfall

Forums-InsiderIn 372 Österreich W, 31

hallo alle zusammen!

also ich bin 30 jahre alt und hab nun schon seit 10 jahren einen totalen haarausfall. medizinisch ist alles in ordnung. hatte auch früher in der pubertät bereits einmal einen totalen haarausfall, aber dann nach 2 1/2 jahren sind die haare wieder gewachsen. neige aber im allgemeinen dazu psychische probleme körperlich auszudrücken, sei es jetzt in form von migräne, erbrechen, rückenschmerzen,...
wer von euch hat auch solche erfahrungen gemacht? bin in therapeutischer behandlung und obwohl ich wirklich vertrauen zu meiner th habe, habe ich angst loszulassen und meinen gefühlen freien lauf zu lassen. schon alleine das ansprechen oder asusprechen von problemen bereitet mir angst. nur zeichnerisch schafee ich es mich auszudrücken, aber das spüren von gefühlen ist mir unmöglich. vielleicht gibt es ja noch leidensgenossen die mir weiterhelfen können oder wissen wie ich einen zugang zu meinen gefühlen bekommen kann, ohne der furchtbaren angst dann in eine depression zu fallen.
l g odie

Psychotherapeut 1589 Wien M

Sehr geehrter Odie,

ich möchte Ihnen dringend empfehlen, beide Themen (Haarausfall und Angst, Gefühle auszudrücken) in Ihrer Psychotherapie anzusprechen.
Es wäre falsch und möglicherweise fatal, ein solch wichtiges Thema in der Therapie zu verschweigen, und im 'real life' mit 'Tipps' daran herumzudoktoren. Haben Sie Vertrauen zu Ihrem Therapeuten(in), sollte das eigentlich (vielleicht mit einigen Stunden "Anlauf") kein Problem darstellen, da emotionale Blockaden ein häufiges Thema in der Psychotherapie sind und insofern ihrem Therapeuten vertraut genug sein sollten (ja, vielleicht hat er es ohnehin bereits selbst vermutet, daß Sie in diesem Bereich ein Problem haben.. Wink

).

Alles Gute und viel Mut für diese nächsten Schritte!
Richard L. Fellner

Forums-InsiderIn 372 Österreich W, 31

Lieber Herr Fellner!

Vielen Dank für ihre lieben Worte. Ja wir sind schon fleißig am daran arbieten und ich habe auch großes Vertrauen zu meiner Therapeutin. Ich werde versuchen das neue Jahr mit viel Kraft und Schwung auch in der Therapie anzugehen um endlich die emotionalen Blockaden zu lösen. Sie machen nämlich das Leben nicht unbedingt leichter.
Wünsche ihnen auch ein gutes neues Jahr!

PS.: Meine Therapeutin weiß schon über die emotionalen Blockaden bescheid, aber manchmal habe ich das Gefühl wir kommen ienfach nciht weiter und obwohl ich die Therapie freiwillige und gerne mache sträube ich mich innerlich sehr loszulassen. Das ist sowas wie eine "Familientradition" (Du darfst nicht.....). JEtzt gilt es diese VErbote zu überdenken und meine eigenen Regeln aufzustellen und endlich meinen eigenen Weg zu fnden und zu gehen. Ich hab aber das Gefühl, dass meine Therapeutin mich auf diesem Weg sehr gut begleiten kann.

Helferlein 103

Hallo Odie,

sind bezüglich Deines Haarausfalls auch alle diagnostischen Möglichkeiten ausgeschöpft worden? Warst Du beim Hautarzt, beim Internisten und beim Gynäkologen?

Hat der Gynäkologe Deinen Hormonspiegel bestimmt? Jede Frau hat ja auch männliche Sexualhormone im Körper, vielleicht bildest Du zuviel davon und als Folge fallen Dir nun, wie bei einem Mann mit Glatzenbildung, die Haare aus. Vielleicht sind Deine Haarwurzeln aber auch nur überempfindlich und reagieren auf einen normalen Testosteronspiegel mit Haarausfall. In beiden Fällen kann eine Anti-Baby-Pille mit antiandrogener Wirkung Abhilfe schaffen.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Tatsache ist, daß Hunde z.B.bei Stress "Haare loslassen" (mein Hund geht über die Wendeltreppe und die Haare spritzen nur so weg.)
Vielleicht ist es ja bei uns Menschen ähnlich (bei Stress oder wenn wir etwas loslassen wollen und nicht das Richtige loslassen können.)
Vielleicht bitte außer mit der Therapeutin auch mit den Fachärzten sprechen, wie bereits empfohlen worden ist.

(Ich fress seit 2 1/2 Jahren Biotin in mich hinein und hab ein besonderes Shampoo aus der Apotheke empfohlen bekommen (*mal nachschauen geh*), heißt THYMUSKIN, Balsam gibts auch, sauteuer aber es wirkt bei mir.Allerdings hat´s ein gutes 3/4 Jahr Geduld gebraucht, bis sichtbar was nachgesprießt ist.Mähne wie Tina Turner krieg ich trotzdem nicht! Wink

)

Wünsch Dir "happy hair growth" - omegaboomer

Forums-InsiderIn 372 Österreich W, 31

hallo ihr lieben!

ich hab alle ärzte schon durch. seit ein paar monaten wachsen die haare ein wenig, aber ich weiß, dass es psychische ursachen hat. aber bin drann sie zu bearbeiten. momentan ist meine haarlosigkeit kein problem für mcih. gehe schon fast 10 jahre ohne perücke und mein umfeld hat sich auch gewöhnt.

danke für eure ratschläge

alles liebe

sabine

neu an Bord! 1 W, 39

Hallo da draussen,
seit etwa über einem Jahr quäle ich (weibl) mich mit starkem Haarausfall herum. Ich habe praktisch alle Ärzte durch (Dermatologen, Internisten, Endokrinologen, Gynäkologen) und bin so ziemlich gesund. Als es voriges Jahr im Herbst mit dem Haarausfall losging, hatte ich bereits einiges hinter mir. Eine Trennung Anfang des Jahres, die mich in ein tiefes Loch geworfen hat, mehrere Monate Psychotherapie, Antidepressiva, Übersiedlung Mitte des Jahres, dazu noch Arbeiten und nichts Anmerken lassen. Im September, drei Monate nach der Übersiedlung ging es dann los. Ich bin daraufhin zu allen Ärzten marschiert, nichts. Im Moment verdächtige ich Wohngifte, da es ja nach der Übersiedlung begonnen hat und mache mich verrückt damit. Kann es auch rein psychische Ursachen haben? Die Kopfhaut juckt auch permanent, ich habe ohnehin Allergien und Magen und Darm spielen auch verrückt. Früher hatte ich auch Stress, aber niemals mit Haarausfall. Hat jemand anders Erfahrungen damit? Würde mich über Anregungen und Meinungen sehr freuen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass psychischer Stress über lange Zeit zu Haarausfall führt, höchstens zu Magengeschwür. Aber vielleicht irre ich ja..

Helferlein 71 Freiburg (D) W, 28

Hatte ich auch, bzw. hab ich immer mal wieder.

Am Anfang meiner Asbildung sehr stark. Keinerlei körperlichen Ursachen feststellbar - Kommentar der Ärzte: Dann ist es halt streßbedingt. Ende des Kommentars. Keinerlei Hilfe, Ratschläge, Anregungen... naja.

Jetzt grade habe ich auch Probleme und die Haare fallen wieder... zum Glück hatte ich mir seit Monaten die Haare ab und zu auf 5 mm abrasiert, aus "modischen" Gründen (jaja... ich BIN ne Frau!), das werde ich jetzt wieder machen, wenn es zu schlimm wird.

neu an Bord! 1 Wiesbaden W, 29

Hallo Odie,
Ich weiß deine Anfangsmail ist schon eine Weile her, aber ich habe sie soeben erst gelesen und trotzdem noch das Bedürfnis gehabt zu schreiben.
Also aus meiner Sicht bedeutet das Haar Entwicklung, also rein Psychologisch betrachtet könnte es sein das du deine eigene Entwicklung bisher nicht anerkennst und so fällt das Haar wieder aus.
Also erkenne deine eigene Entwicklung, die du in Gefühlsmäßigen Dingen oder auf anderen Ebenen machst an, auch wenn die Schritte noch so klein sind.
Auf der körperlichen Ebene könntest du es mal mit Lavendelblüten probieren,
das hat bei mir geholfen. Einfach aus den Blüten einen Tee kochen und das warme Wasser in die Kopfhaut einmassieren.
Liebe Grüße Mahjaluna

sporadischer Gast 6 W, 22

Hallö

Mein Freund (35) hat das auch stressbedingt. Er hat ungefähr zwei Jahre lang ziemlich viel unter Zeitdruck gearbeitet und teilweise auch nachts, da fing das an... mittlerweile hat er den Job nicht mehr und die Haare wachsen wieder... Laughing

Also vielleicht kannst du irgendwie mal dein Leben auf "Stress" anlysieren, den du vielleicht gar nicht mehr als solchen empfindest, weil er dir schon in Leib und Seele übergegangen ist?

sporadischer Gast 6 W, 22

Ich mein vor allem dieses "arbeiten und nichts anmerken lassen", deine externen Ursachen liegen ja auf der Hand.. (Umzug usw.)
Haarausfall ist doch sehr "psychosomatisch", guck mal da nach -
http://www.wdr.de/themen/gesundheit/krankheit/burn_out/ZZ_DRUCKVERSION /index__druck.jhtml
Übrigens gibt es Menschen die eher mit dem Magen und den Verdauungssystemen auf Stress reagieren und welche die das eher mit dem Kreislaufsystem tun (Herzinfarkt, Bluthochdruck) oder eben mit Haut und Haar als "Spiegel der Seele".
Also eigentlich paßt dein Haarausfall schon zu den Magenproblemen und Allergien.
Kann es trotzdem sein dass du eine Allergie auf irgendeinem Duftstoff in deinem Shampoo hast?
DENN jucken gehört doch eigentlich nicht zum stressbedingten haarausfall!!!

sporadischer Gast 12 Niedersachsen W, 27

Hallo

hmmm...das ist ein Thema das mich auch sehr beschäftigt.
Ich selber habe keine Haare mehr, nur ein wenig flaum. Ich habe meine Haare im Alter von 5 Jahren verloren, mittlerweile bin ich 27. Also als Kind bin ich auch von Arzt zu Arzt gehetzt, aber es ist nichts festgestellt worden, mir wurde gesagt das es psychische Ursachen hat. Ich glaube da mittlerweile auch dran.
Ich hatte früher auch keinerlei andere Körperbehaarung, also keine Wimpern, keine Augenbrauen keine Arm-und Beinbehaarung. Mittlerweile habe ich wimpern und Augenbrauen wieder auch ganz leichte vereinzelte Arm -und Beinbehaarung. Aber auf meinem Kopf ist das nicht der Fall.

Aufgrund meiner beobachtung an mir selber und dieser langwierigkeit,glaube ich das.

Ich will hier keinem Angst machen oder so.....wollte bloss mal meine Erfahrung dazu schreiben zwinkernd..

Bei mir glaube ich auch nicht daran das die wiederkommen.....naja ist auch schwer dran zu glauben nach 22 Jahren...hmmm

oh so viel wollt ich gar net schreiben...nun ja

Es Grüsst euch
traenchen

Forums-InsiderIn 372 Österreich W, 31

hallo ihr lieben!

also ich hab jetzt auch schon seit 11 jahren keine haare. zwischendurch wachsen wieder einmal ein paar, aber nciht wirklich der rede wert. ich geh auch ohne perücke. manchmal trage ich ein tuch,a ber das hängt immer von meiner verfassung ab.
bin fest davon überzeugt, dass es psychisch ist, aber zu ienem teil hab ich mich auch shcon damit abgefunden, dass sie wahrscheinlich nie mehr wachsen, obwohl ich es mir immer noch sehr wünschen würde.

euch allen liebe grüße

Odie

neu an Bord! 2 W

Hallo, ich weiß der Beitragt liegt schon ein paar Tage ( grins ) zurück, aber da ich selbst von diesem Thema betroffen bin ist es recht interessant gewesen zu lesen wie es anderen damit geht.

Wenn ich mich so in unserer Stadt umschaue sind sehr viele Frauen von dieser Thematik betroffen und es ist erschreckend zu sehen wie viele darunter schwer psychisch leiden - so auch ich.
Seit ca. 3 Jahren leide ich extrem unter Haarausfall.
Ich habe mich total aus meinem bisherigen Freundes- und Bekanntenkreis zurück gezogen und pflege nur noch einen kleinen Kreis Leute um mich, die mit mir im selben Haus wohnen oder von der Arbeit her kenne.

Dieses "sich zurück ziehen" aus der Gesellschaft hat mich zum Teil schon sehr einsam gemacht.
Eigentlich bin ich ein Mensch der das lebendige Leben liebt und gerne auch wieder mehr machen würde. Doch habe ich Angst vor den Reaktionen von den "perfekten Menschen" - zumindest scheinen sich einige dafür zuu halten und können sehr verletzend sein. Dies habe ich erlebt als ich noch einige Haare mehr auf dem Kopf hatte.
Vielleicht ging es dem ein oder anderem von euch auch so.

Wenn ich so lese, das die meisten unter euch davon überzeugt sind das der Ursprung psychischer Natur ist bestätigt das eigentlich auch mein Denken. Ich bin seit einigen Jahren in Therapie und das wegen vorallem anderer Themen und Störungen.
Ich habe mich bisher nie getraut dieses Thema anzusprechen weil es mir irgendwie sehr unangenehm ist und es eine der größten Schwächen von mir ist. Vielleicht werde ich es jetzt doch mal tun, einfach um mir den Kummer von der Seele zu reden.
Bei den Ärzten hatte ich bisher auch keine wirklichen Erfolge zu verbuchen - ich glaube das Thema ist noch nicht wichtig genug.

In Kürze will ich eine Stunde bei eine Frau verbringen die Kinesiologie ausübt. Ich bin gespannt ob sie mir vielleicht weiterhelfen kann. Ich habe schon einmal damit Erfahrung gesammelt, aber derjenige bei dem ich da war, war mir nicht sehr symphatisch gewesen und ich war eher zurückhaltend als offen. Wenn ich mehr weiß werde ich wieder bescheid geben.

Grüsse T von TundK

Forums-InsiderIn 372 Österreich W, 31

hi t!

also mri hat die therapie sehr geholfen. nicht in dem sinne, dass ich jetzt schulterlanges haar habe (was so zu beginn der therapie meine hoffnung war), sondern dass ich einfach super damit zurecht komme. ich gehe offen auf leute zu und vergesse sogar oft, dass ich ja keine haare habe. wenn du es schafft dein selbstwertgefühl zu stärken und auch dich als stark und kompetent wahrnehmen kannst, dann geht es dir beser damit.

schau wann der richtige moment in der therapie sit und spreche es an. ich hab von anfang an darüber gesprochen, da ich einfach ohne haar zu ihr kam und ich ihr natürlich erzählte warum das so ist und wie der verlauf des haarausfalls war.

manchmal wünsche ich mri noch haare und hab das auch ganz am anfang meienr therapie als ziel formuliert, aber momentan brauch ich das nicht. es geht mir so gut wie es ist. ich habe gelernt mich so anzunehmen wie ich bin. nur wenn ich mich so annehme können mich auch die anderen so annehmen.

alles gute!!!

Odie

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