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Hulk
sporadischer Gast
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Post Sat, 08.Nov.03, 8:07      Zinkmangel... Reply with quoteBack to top

Ich habe in einem anderen Thread bereits berichtet, das ich zur Zeit geplagt werde von Agressionen, Zuständen extremer Gereiztheit, Suizidgedanken und gelegentlichen sexuellen Problemen, die ich mir einfach nicht erklären kann. Daraufhin war ich vor nunmehr 10 Tagen bei einem Therapeuten, der sofort zu AD greifen wollte, was ich für mich abgelehnt habe. Ich habe mit einen eigenen Recherche begonnen und bin auf einen Zusammenhang meines Beschwerdebildes mit einem Zinkmangel gestoßen. Indizien sind hier beispielsweise trockene Haut, Hörsturz, sexuelle Unlust, Gereiztheit, Depressionen, Suizidgedanken, Infektionsanfälligkeit, Schlafstörungen...

Ich habe weiter recherchiert und bemerkt, dass das in der Literatur jüngerer Zeit offenbar ein recht bekannter Zusammenhang ist. Mich wundert nur, das mich nie einer der Mediziner, die ich aufgesucht habe, auf diesen Zusammenhang hingewiesen hat.

Ursächlich können hier sein: hoher Kaffeegenuß, Leistungssport, fleischarme Ernährung, zuckerreiche Ernährung, Behandlung mit Antibiotikium, viel Vollkornprodukte, calciumreiche (Milch) Ernährung, starke sexuelle Aktivität...

Jeder, der eine Häufung seiner Probleme in der obigen Liste beobachtet sollte sich in jedem Fall mit Zinkmangel auseinandersetzten. Eine Untersuchung des Blutes ist hier keineswegs ausreichend, da im Blut nur 1 Prozent des Körperzinks gebunden ist. Ich empfehle hier die Seite zinkmangelrisiko-test.de

Hat jemand Erfahrung mit Zinkmangel?

Hulk
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r.l.fellner
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M


Post Sat, 08.Nov.03, 8:59      Re: Zinkmangel... Reply with quoteBack to top

Lieber Hulk,

ich würde vorschlagen, daß Sie hier im Forum in Form eines Erfahrungsberichtes (dafür existiert ein eigener Forumsbereich) berichten, falls es Ihnen tatsächlich lediglich mithilfe einer Zinkkur gelingen sollte, Ihre Symptomatik in den Griff zu bekommen.

Ich halte es jedoch überhaupt nicht für zielführend (wohlgemerkt: nicht mal der Autor des auf der Website beworbenen Buches tut das!), und auch nicht wirklich unterstützend, hier das verstärkte Essen von Austern und Tierleber als Lösung für Aggressions- und Gewaltprobleme zu propagieren, sondern im Gegenteil für eine Ablenkung von den eigentlichen Problemen. Sich auf die Einnahme von Tröpfchen und Wässerchen zu konzentrieren, ebenso wie die reine Gabe von Antidepressiva (da gebe ich Ihnen völlig recht) kann kein sinnvoller und ausschließlicher Lösungsansatz (will sagen: statt Psychotherapie, der Weg, für den Sie sich im Moment entschieden zu haben scheinen) sein.

Aus diesem Grund schließe ich erst mal diesen Thread - denn mit Psychotherapie (also dem Forumsthema) hat er in dieser Form nichts (mehr) zu tun. Aber wie gesagt: sollte sich Zink als eine bisher von der Welt unentdeckte Lösung für auf sonstigem Wege nicht bewältigbare Aggressionsprobleme erweisen, teilen Sie es uns bitte mit, dafür stelle ich gerne Platz zur Verfügung. Nur nicht für das Aufwerfen von weiteren möglichen Irrwegen auf der Suche nach wirklichen Problemlösungen.

Freundliche Grüße
Fellner

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