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Cat2003
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Post Tue, 28.Oct.03, 18:27      Dauerkopfschmerz seit 14 Tage wirklich psychosomatisch? Reply with quoteBack to top

Hallo,

ich habe mich heute nach 14 Tagen Dauerkopfschmerz zu meiner Hausärztin begeben (war da schon seit 7 Jahren nicht mehr), da ich diese Schmerzen nicht weiter ertragen kann. Ich schilderte Ihr meine Kopfschmerzen, so detailiert wie ich konnte:

-Das Gefühl ist einfach ätzend, so als wäre mein Schädel zu klein für mein Gehirn.

-Dazu habe ich dann das Gefühl der ganze Kopf wäre heiss und so fühle ich mich dann auch.

-Meine Hände sind immer eiskalt und ich friere den halben Tag.

-Sind die Kopfschmerzen besonders stark, so kommt bei Bewegungen noch Schwindel hinzu.

Zu viel mehr kam ich erstmal nicht, da sie schon nach meiner Mutter fragte, die Sie von früher her kannte. Wahrheitsgemäss erzählte, dass wir schon den wahren Horror zusammen durchgestanden haben. (Rauswurf Ihrers Ex-Gatten und Alkoholiker Ende 2002, der im Mai 2003 an Krebs erkrankte und im August 2003 verstarb, Seebestattung war am 3.10.2003). Ich stand meiner Mutter in der schweren Zeit stets zur Seite und half wo ich nur konnte und stand entsprechend unter "Stress".

Nur ist dieser "Stress" seit der Seebestattung vorbei und trotzdem behauptet sie gleich, dass diese Kopfschmerzen "psychosomatisch" bedingt seien. Dies würde auch mein Blutdruck bestätigen 130/110. Sie hat mir Ibuprofen 600mg und Insidon verordnet.

Ich stehe nun vor der Frage nehme ich das Insidon oder nicht? Beim Lesen der Packungsbeilage sind mir eher Bedenken gekommen.
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tanzendes_irrlicht
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Post Tue, 28.Oct.03, 19:14      Re: Dauerkopfschmerz seit 14 Tage wirklich psychosomatisch? Reply with quoteBack to top

Hallo Cat,

Persönlich würde ich noch einen zweiten Arzt konsultieren, der mich auf ... eine Form der Meningitis, einem Virus, Nackenwirbelsyndrom was weiss ich.. untersucht. Wenn der auch nichts findet, würde ich mir Informationen über psychosomatische Erkrankungen und ihre Behandlungen besorgen.
Ich möchte Dir in meinem Beitrag ausdrücklich weder für noch gegen ein Medikament raten.

Lieben Gruß,

Tanzendes_Irrlicht

_________________
Toleranz ist, wenn sich die Menschheit in die Menschlichkeit verliebt. C.M.
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Cat2003
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Post Tue, 28.Oct.03, 19:27      Re: Dauerkopfschmerz seit 14 Tage wirklich psychosomati Reply with quoteBack to top

Danke schonmal für die schnelle Antwort.

Soweit ich weiss, ist mein "alter" Arzt wieder zurück in unsere Stadt gezogen (hatte früher mit meiner Ärztin eine Gemeinschaftspraxis bevor er in die Schweiz zog!).

Er ist auf "Schmerztherapie" spezialisiert. Ich werde Ihn mal besuchen und vielleicht kann er mir weiterhelfen.

**die Dinger erstmal in die Schublade verbannt!**

Edit:
**So Packungbeilage für's Ibuprofen, gelesen => Abteilung Schublade! **

Ich bin unsicher, da hier so ausführlich auf Allergien und Atemwegserkrankungen eingegangen wird. Ich habe chronische Nebenhölenentzündung, Heuschnupfen und Hausstauballergien und dies hat auch meine Ärztin schwarz auf weiss in Ihrer Akte stehen. Ich werde wohl bis morgen warten und Sie anrufen!

Edit:29.10.2003
So war nochmal da und nehme nun versuchsweise beide Präparate!

Bin heute mal ins Sanitätshaus und hab mir ein Fieberthermometer für die Stirn gekauft und siehe da meine "subtile" Einschätzung hatte recht => 38.9°C, soweit zur Einbildung oder wie passt das zum Spannungskopfschmerz?

**besser nicht näher drüber Nachdenkt und sich müde ins Bett begibt Sad**
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Post Wed, 29.Oct.03, 20:31      Re: Dauerkopfschmerz seit 14 Tage wirklich psychosomati Reply with quoteBack to top

Liebe Cat2003,

alles, was mit Psychotherapie zu tun hat, ist Thema dieses Forums.

Zu reinen Medikamentenfragen oder -berichten tauschen Sie sich bitte anderswo aus - am besten mit Ihrem Arzt, der ist auch der Fachmann für Fragen rund um rein somatische Erklärungs- und Behandlungsfragen.

Bitte um Verständnis und freundliche Grüße
rlf (admin)

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Cat2003
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Post Thu, 30.Oct.03, 4:05      Re: Dauerkopfschmerz seit 14 Tage wirklich psychosomati Reply with quoteBack to top

Sorry lieber admin,

aber ich stecke zum ersten mal in einer solchen Situation. Vielleicht erkläre ich mein Problem mal anders ohne mein Augenmerk hauptsächlich auf die Medikamente zu legen:

-Ich bin seit 10 Jahren selbständig in der IT-Branche tätig und arbeite auch öfters bestimmt unter Stress. (bisher folgenlos, soweit man das überhaupt behaupten kann)

-Seit 7 Jahren, war ich nicht mehr bei meiner "Hausärztin", die wohlgemerkt Allgemein-Ärztin ist (nicht Psychologin) und hatte mich in der Vergangenheit stets blindlinks auf Sie verlassen können.

-Ich nehme so selten wie möglich Medikamente und nur dann wenn ich mit homöopathischen Mitteln nicht weiter komme und bin bisher gut damit gefahren.

-Leide ich mal unter "starken" Kopfschmerzen (ich meine solche, wo man nen Taschenrechner bräuchte um 1+1 zusammenzuzählen), dann haben mir bisher nur eine Sorte Tabletten geholfen (diese vertäufelt meine Ärztin, weil dort Coffein enthalten ist). Maximal zwei habe ich genommen, waren die Schmerzen dann nicht weg, habe ich mich zurückgezogen und diese dann mit Schlaf auskuriert. Diese Kopfschmerzen habe ich vielleicht 1x im Quartal!

-Meine Mutter, Ex-Patientin meiner Ärztin, ist abhängig von diesen Tabletten (gehe mal davon aus, da sie ca. eine täglich nimmt). Ich habe viele ausprobiert und bin immer wieder bei diesen gelandet, weil nur diese bisher halfen.

-Mein Stiefvater war ebenfalls Patient bei Ihr und der Grund warum meine Mutter nicht mehr Sie als Hausärztin hat!

-Ich "schleppe" mich also nach 7 Jahren dorthin, schilder Ihr meine Symptome, Sie misst Blutdruck, tastet meinen Nacken nach Verspannungen ab, wir unterhalten uns und ich reagiere Ihrer Meinung nach zu "emotionslos" auf den Tod meines Stiefvaters. Daraufhin steckt Sie mich gleich in die Schublade "psychosomatisch" und blockt (das warf Sie mir vor) jegliche weitere Diskussion ab.

-Ich habe gestern per Telefon nochmals mit Ihr versucht zu reden auch wegen o.g. Gründe. Alles ok, ich müsste Ihr in der Hinsicht vertrauen.

-Nur schwindet dieses Vertrauen jetzt, wie kann Sie mich nach 7 Jahren aufgrund von 5 min. Gespräch nur begründet auf o.g. Äusserung auf diese eine Schiene einordnen.

-So nun habe ich mein eigentliches Problem besser dargestellt (so hoffe ich). Ich habe im Moment einfach nicht mehr die "Kraft" mich weiter über Ihre "Diagnose" mit Ihr zu streiten und einen weiteren "guten" Arzt auf die schnelle zu finden, dem ich vertrauen kann. Ich weiss nur, dass ich keine 2 Wochen mehr mit diesen "Schmerzen" leben kann.
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