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Tommy21
Guest
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Sat, 14.Dec.02, 15:15 Visionen |
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Hallo die Runde.
Ich habe eine merkwürdige Sache, ich kann es ncith richtig ein Problem nennen, das es bis jetzt nicht bedeutungsvoll.
Ich erlebte 2 mal in meinem Leben unwichtige Sachen die ich jedoch schon ein paar Tage vorher geträumt hatte. Es war nicht ähnlich, nein es waren exakt die selben Bilder/Geräusche/Stimmen/Orte.
Ich konnte mich bei dem Richtigen vorfall genau an den Traum erinnern, beim ersten mal wurde mir auch ganz schwummrig vor den Augen.
Das wiederspricht natürluch sämtlichen Wissenschaftlichen bestimmungen, aber ich bin kein Spinner, ich nehme keine Drogen und ich betrinke mich nicht, ich treibe Sport, meine werte sind alle im grünen bereich und ich bin auch nicht Verzweifelt, Unterentwickelt und habe keine Minderwertigkeitskomplexe etc.
Also ich unterliege keinen psychologischen Problemen die einfluss auf mein Unterbewusstsein oder Verstand hätten.
Ich möchte gerne wissen "wie das geht" wenn das von mehreren Menschen bestätigt wird dann würde es ja bedeuten das es "theoretisch" Zeitverschiebungen gibt, denn wie kann man etwas erleben, ohne das es passiert ist? Zwar nicht ganz genau was das es je passieren wird, aber wenn es dann passiert ist man baff.
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Anette
Helferlein
50
Wien ,
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Hallo Tommy,
mir ist das auch schon passiert. Wie oft genau weiß ich nicht. Aber mindestens dreimal. Das erste Mal war ein ganz schöner Schock. Ich hab im Moment wirklich nicht gewusst, wo ich jetzt eigentlich bin.
Und es war genauso wie Du beschrieben hast. Es war keine Deja-Vu, ich konnte mich genau an den Traum erinnern. Es war die selbe Stimmung, das selbe Licht, die selben Geräusche, natürlich die selben Mitspielenden und die selbe Handlung. Und seltsamerweise habe ich sogar in dem Traum was vorausgesehen, dasselbe natürlich, das ich dann auch in Wirklichkeit vorausgesehen habe.
Ich konnte mich damals (ist jetzt 14 Jahre her) so genau erinnern, weil mir der Traum so absurd vorkam und ich ihn mir deshalb besonders gemerkt hatte. Ich hatte den Traum übrigens ungefähr 2 Monate vor dem wirklichen Ereignis.
Alle meine Träume waren absolute Nebensächlichkeiten. Ich habe nie etwas wirklich wichtiges vorhergeträumt. Manchmal sind in meinen Träumen allerdings Menschen vorgekommen, die ich beim Träumen noch gar nicht gekannt habe, erst später kennen gelernt.
Nach meinem ersten Schock habe ich allerdings die Tatsache, dass ich offenbar ein wenig "in die Zukunft" sehen kann, als Vorteil gesehen. Ich hab mir vor wichtigen Ereignissen vorgenommen, zu träumen, wie es ausgeht. Und manchmal hab ich es getan. Allerdings war da nie ein solcher "echter" Traum dabei. Diese Träume waren nur ungefähr. Es waren zwar die richtigen Ergebnisse, aber ein wenig anders (einmal habe ich zum Beispiel geträumt, dass auf einem Vertrag mit rotem Stift Änderungen angeführt worden sind, der Vertrag aber unterzeichnet wurde. Am nächsten Tag bekam ich den Vertrag, unterschrieben und mit Änderungen, die mit grünem Stift geschrieben wurden ).
Wie es das gibt, weiß ich nicht, ich glaube, das zu wissen entzieht sich den menschlichen Fähigkeiten.
Liebe Grüße, Anette
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Tommy21
Guest
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Hallo Anette,
ich freue mich das ich nicht der einzigste bin dem sowas passierte, ehrlich gesagt rechnete ich damit das es noch mehr Leute gibt die "die Zukunft träumen".
Wenn man sowas im Mittelalter erzählt hätte wäre man wahrscheinlich auf dem Scheiterhaufen gelandet ,
Aber ich finde es erstaunlich... denn.... das bedeutet ja irgendwo... das es keinen genauen Zeit-Fluss gibt...
Um die Sache auf den Punkt zu bringen, man kann im Schlaf unbewusst in die Zukunft schauen und wenn es noch so bedeutungslos ist, es funktioniert.
Ich möchte nochwas dazu geben, der Schlaf ist im eigentlichen nichts anderes als unser unkontrolliertes unterbewusstsein das meistens die dinge die uns Tagsüber beschäftigen, oder uns ständig beschäftigen, nochmal durchkaut, oder eben wie in unserem Fall dinge hervorstellt, die dann irgendwann tatsächlich passieren, warum auch immer.
Ich habe mich eine Zeit lang mit Meditation beschäftigt und fand heraus das die Meditation im grunde genommen nichts anderes ist als das Bewusstsein abzuschalten und nur dem Unterbewusstsein nachzugehen, die Asiaten benutzen die Meditation um "sich selbst zu finden" was logisch ist, da man im Unterbewusstsein seine eigentlichen Intressen und Bedürfnisse immer bei sich trägt, welche jedoch vom BEwusstsein untergraben werden. Daher Meditieren sie....
Wenn man jetzt in eine Meditative trance hineinrutscht und lange genug dort verweilt, könnte man auf den Punkt stossen wo man in die Zukunft "bewusst" blicken kann.
Das klingt alles etwas Fantastisch zugegeben, aber die Grundsätze dafür sind schlisslich da und bestätigt.
Vielleicht werden wir eines Tages psyonische Fähigkeiten (weiter)entwickeln.
Mich würde interesieren was Herr Fellner dazu sagt.
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r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien M
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Sehr geehrter Tommy21,
Tommy21 wrote: | (..) das bedeutet ja irgendwo... das es keinen genauen Zeit-Fluss gibt... (..) |
.. wie ja schon niemand Geringerer als A. Einstein annahm ..
Tommy21 wrote: | die Asiaten benutzen die Meditation um "sich selbst zu finden" was logisch ist, da man im Unterbewusstsein seine eigentlichen Intressen und Bedürfnisse immer bei sich trägt, welche jedoch vom Bewusstsein untergraben werden. Daher Meditieren sie.... |
ich würde eher meinen, daß "die Asiaten" (die meisten derer, die meditieren, jedenfalls ) dies deshalb tun, weil es zu ihrer Tradition gehört, auch den spirituellen Teil des Menschseins (wenigstens einige Zeit hindurch) zu leben. In Buddhismus, Hinduismus, Zen etc. geht es mehr darum, Erleuchtung zu erlangen oder wenigstens zu versuchen, "Eins" mit dem Ganzen zu werden -- das über die Meditation "etwas-finden-wollen" scheint mir eher ein Aspekt unserer westlichen Kultur zu sein, die stark durch Ablenkung und "Tun" geprägt ist.
Tommy21 wrote: | Wenn man jetzt in eine Meditative trance hineinrutscht und lange genug dort verweilt, könnte man auf den Punkt stossen wo man in die Zukunft "bewusst" blicken kann. |
nun, so etwas wäre z.B. damit erklärbar, daß es im Zuge von Meditation (oder eines Traumes) gelingen kann, aus der linearen Realität des Bewußtseins etwas auszusteigen und Zugang zu breiteren Erfahrungsebenen (etwa dem, das C.G. Jung das "kollektive Unbewußte" nannte) zu finden.
Ich möchte allerdings in diesem Zusammenhang warnen, mit solchen Bewußtseinszuständen zu experimentieren. Selbst so 'simpel' anmutende Fertigkeiten wie Meditation etc. sollten unter Begleitung erfahrener Lehrer Schritt für Schritt (also auch in der passenden Geschwindigkeit) erlernt werden, da diese bei vorhandener Prädisposition auch Psychosen etc. auslösen können (also im Effekt ähnlich wie psychotrope Substanzen). In meiner Praxis begegnen mir leider immer wieder Menschen, die durch Intensivmeditationen, 'parapsychologische' Techniken und andere Erfahrungen im Grenzbereich des Bewußtseins in schwere Depressionen oder Psychosen abglitten.
Freundliche Grüße,
Fellner
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Viti1961
sporadischer Gast
28
Berlin W, 43
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Seid Ihr denn sicher, dass es vorher nur ein Traum war und das die Pause zwischen dem Geträumten und dem Erlebten größer war?
Manchmal passiert es ja, dass beide Gehirnhälfent nicht gleichschnell arbeiten, was heißen soll, dass die eine Hälfte ein Bild oder Geräuch verarbeitet und die andere Hälfte etwas später. So hat man das Gefühl, als hätte man das gleiche schon mal erlebt oder geträumt.
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_________________ (¯`'·.¸Gruß - Viti¸.·'´¯) |
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Buttercup1
sporadischer Gast
8
Niederösterreich W, 31
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Sun, 14.Dec.03, 14:42 Re: Visionen |
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Hallo alle zusammen!
Ich kann nur sagen dass ich froh bin dass ich nicht alleine mit diesem Problem dastehe.Es passiert mir in regelmäßigen Abständen ,daß ich etwas träume und es trifft kurze Zeit später genauso ein.Sogar die Dialoge sind die selben.Es ist mir sogar schon passiert dass ich ein Buch gelesen habe und plötzlich kam ich zu einer Stelle bei der ich ganz genau wusste was passiert! Ich habe das Buch nicht gekannt und auch die Schriftstellerin war mir unbekannt.Es war ein bisschen erschreckend.
Manchmal kriege ich Angst und weiss nicht wie ich damit umgehen soll. Wie sachfft ihr das??
LG Claudia
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Akai
sporadischer Gast
16
M
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Wed, 17.Dec.03, 11:11 Re: Visionen |
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Also das klingt aber dennoch fast 100% nach einem Déjà-vu-Erlebnis, denn keiner schrieb bis jetzt, dass er seinen Traum aufschrieb und es sich dann ganau so erreignete. Warum dies wichtig ist, werde ich gleich erklären. Sorry..., aus übermenschnlichen Erfahrungen wohl nichts geworden. Gab es übrigens schon früher, wenn man genau darauf achtet findet man diese immer wieder.
Ein Déjà-vu ist ein kleiner "Datebankfehler" vom Gehirn. Statt das soeben erlebte ins Ultra-Kurzzeitgedächtnis (1-5s) abzulegen, wird es fälschlicherweise ins Langzeitgedächtnis abgelegt ("Ich hatte den Traum übrigens ungefähr 2 Monate vor dem wirklichen Ereignis.") , d.h du kannst schwören diese Situation schon mal erlebt zuhaben, denn nach deiner Errinnerung hast du es 100% schon mal erlebt. Manche sagen auch es sei nicht ein Traum, sondern die Restinformation aus einem früheren Leben.
Bei mir ist es meistens ein Anzeichen, dass ich Müde bin, obwohl ich es noch gar nicht "gemerkt" habe.
Das mit den Gehirnhälften macht das Gehirn auch, doch in einem anderen Zusammenhang und zwar brauchen wir dies unbedingt, weil die Nerveninfromationen vom Fuss eine viel, viel grössere Verzögerung haben als die Informationen die mit Lichtgeschwindigkeit aufs Auge treffen. Sehr, sehr wichtig um schnelle Bewegungen zu koordinieren, ansonsten würde nach der Information des Auges schon der nächste Schritt an den Fuss geschickt vom Gehirn, bevor der vorhergegangen überhaupt gemacht wurde… d.h du fliegst über deine eigenen Beine.
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tanzendes_irrlicht
Moderatorin
2129
NRW W, 30
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Wed, 17.Dec.03, 13:38 Re: Visionen |
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Hi,
ich will auch noch was zu diesem Phänomen schreiben
Neben dem Déjà-vu-Erlebnis kennen wir alle ja auch die Erfahrung, dass man "vorhersagen" kann, was passiert (also das was hier unter visionen steht).
Wir sind alle mehr oder weniger logisch denkende Wesen, die Handlung immer (unbewusst) in einen Kontext einbauen (Ausnahme sind Menschen mit Autismus). Da wir schon eine ganze Menge an Informationen in Kontexte eingeordnet haben (das machen wir ja von kleinauf) gibt es logischerweise immer wieder Ereignisse deren Sinn wir "antizipieren" (= vorwegnehmen aufgrund der Kontextkenntnisse). Und wie gesagt, das ist kein bewusster Vorgang. Dann denken wir "ich kann hellsehen!".
Insgesamt spielen die unbewussten Elemente bei diesem Phänomen eine sehr entscheidende Rolle!
Zum "noch nicht gelesenen Buch". Sowas passiert mir andauernd
- entweder habe ich das Buch doch schon vor ewigen Zeiten mal gelesen (Film gesehen...) und habe lediglich überhaupt keine bewusste Erinnerung mehr daran
- oder ich habe ein ähnliches Buch gelesen (was mir aber auch nicht bewusst ist)
Noch was zum Vorhersagen von Handlungen von Personen - wir interpretieren Nonverbales deutlich stärker als uns bewusst ist, und dieses interpretieren üben wir ständig im Kontakt mt anderen. Extrembeispiel: Ich habe mal "hellgesehen" das eine Freundin schwanger ist - ohne dass sie was sagte, sich Kinder gewünscht hätte oder ähnliches. Ich denke, ich habe unbewusst ihre Körpersprache als "schützt den Bauch" interpretiert, ein wenig spekuliert und schwups kann jeder "hellsehen"
Alles Liebe,
Tanzendes-Irrlicht
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_________________ Toleranz ist, wenn sich die Menschheit in die Menschlichkeit verliebt. C.M. |
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Annemarie
Moderatorin
1682
Oberösterreich W, 45
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Wed, 17.Dec.03, 14:08 Re: Visionen |
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Hallo,
was aber, wenn man etwas wirklich voraussieht?
Gleich vorweg, ich kann nicht hellsehen oder dgl. Trotzdem ist mir folgendes schon 2 mal passiert.
Bisher war ich so ca. 5 mal im Casino. Da es ein nochmaliges "Wechseln" bei mir nicht gibt, geh ich recht sparsam beim Spielen um.
Das erste mal, als es passierte, stand ich als Zuseher beim Rouletttisch und bekam plötzlich, als sich die Kugel drehte und drehte ein ganz eigenartiges Gefühl. Ich war mir sooo sicher, er kommt die 13. Innerlich war ich ganz aufgewühlt und kämpfte mit mir selbst, meine letzten 50 (damals) Schilling zu setzen. Meine Hand riß ich hin und her. Die eine Seite war sich ganz sicher, es kommt die 13, die andere sagte, daß das Blödsinn wäre ... warum soll denn das Gefühl stimmen, gibt´s doch gar nicht. Ich setzte nicht. Was kam ... die 13
Das erzählte ich ganz aufgeregt meinem Mann, der milde lächelte.
Das letzte mal, vor einigen Jahren, geschah genau das selbe wieder. Nur war da mein Mann dabei. Ich sagte es ihm und meine Hand machte dasselbe, wie beim ersten mal. Mein Mann meinte, ich solle es halt setzen ... aber ich setzte nicht, kann doch nur Blödsinn sein. Es kam die 13
Wißt ihr was, ich bin mir sicher, sollte es jemals wieder so sein, ich werde wieder nicht setzen. Ich würde wieder glauben, durch das ja bereits Erlebte, spielen mir gewisse Gedanken einen Streich
Warum das so war, weiß ich nicht. Ich finde es einfach nur irgendwie spannend.
Liebe Grüße,
Annemarie
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_________________ Liebe ist das Fundament des Lebens |
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