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Anja30
neu an Bord!
1
W
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Tue, 28.Oct.03, 8:19 Angst vor Krankheiten und Medikamentenfrage |
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Hallo,
schön, daß ich dieses Forum gefunden habe.
Ich habe folgendes Problem:
Ich habe ständig Angst, irgendeine schlimme Krankheit zu haben. Da ich in den letzten 3 Monaten zweimal einen "Panikanfall" mit Kribbeln am ganzen Körper bekommen habe (einmal vor Aufregung, einmal wegen dem Verdacht, einen Herzanfall zu haben), hat mich meine Allgemeinärztin zum Psychiater überwiesen.
Der hat mir nach einem 5-Minuten-Gespräch Cipralex verschrieben. An meiner persönlichen Situation mit Familie usw. könnte er ja auch nichts ändern. Die Tabletten (nehme sie erst seit 3 Tagen) haben aber so wahnsinnige Nebenwirkungen, daß ich nun nur noch Angstzustände habe. Ich war schon mehrmals im Notdienst im Krankenhaus, die mich immer wieder weggeschickt haben. Auch körperlich geht das von ständiger Übelkeit, Hitzewallungen, Erbrechen bis zu totaler Unruhe.
Ich würde am liebsten die Behandlung mit diesen Tabletten abbrechen und es mit einer Psychotherapie versuchen. Denn so ist mein Leben überhaupt nicht mehr lebenswert.
Was könnt Ihr mir raten? Weitermachen oder aufhören und andere Behandlungswege suchen?
Danke.
LG Anja
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Indian Summer
sporadischer Gast
23
Deutschland W, 36
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Wed, 29.Oct.03, 13:22 Re: Angst vor Krankheiten und Medikamentenfrage |
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Hallo meine Liebe
also 1. bin ich kein Arzt und daher möchte und kann ich dir zu den Medikamenten nichts sagen. Aber jetzt mal zu deiner Angst.
Auslöser war wohl eine Panikattacke und jetzt hast du natürlich weiter Angst vor der Angst oder Angst wirklich ernsthaft krank zu sein. Bzw. die Symtome der Angst sind eben oft ähnlich eines Herzinfaktes - Erstickungsangst - etc. etc..
Da kann ich dir ein Lied davon singen. Aber nach mehrjähriger Erfahrung und ich lebe noch
war es nie das was ich mir so schrecklich vergestellt habe.
Ich kenne auch das Gefühl im Krankenhaus als Psycho behandelt zu werden - weil du ja NUR Angst hast und nichts schlimmes !! Wie bitte für mich was das das Schlimmste
Aber wieder zu Dir ich würde dir auf jeden Fall eine Therpie empfehlen.
p.s Glaube mir auch wenn du es dir im Moment nicht vorstellen kannst
Dein Leben wird wieder lebenswert -
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julepule
Helferlein
56
Berlin W, 21
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Sun, 02.Nov.03, 13:37 Re: Angst vor Krankheiten und Medikamentenfrage |
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hallo anja setz die medikamente ab!!!!!!!!!!!!!!!!!!!ich habe genau da gleiche problem also mit 12 fing es ungefähr an.....angst vor blinddarmentzündung dann vor krebs und epileptischem anfall ich kenne also gernau das was du fühlst......vor ein paar monaten hat sich das ganze auf meinen freund verlegt ich habe angst ihn nicht mehr zu ´lieben bin dann zum psychiater und habe auch nach 5 minuten medikamente verschriben bekommen ich habe sie 3 tage genommen und dann abgesetzt und ich kann dir nicht sagen wie froh ich nun bin.........es geht mir zwar schlecht von den gedanken her aber das nehme ich in kauf.............als ich die medik. genommen habe hatte ich auch übelste nebenwirkungen und und angst, panik....ich habe immer gedacht gleich passiert das gleich bekomme ich das.mir war auch dauerhaft übel ich habe geschwitzt und bin immer fast in ohnmacht gefallen ich hatte einen trockenen mund und mir ist klar gworden,das wenn ich meine panikattaken ohne medikamente bekomme kann ich langsam damit umgehen oder besser gesagt ich lerne mich kenne oder habe mich damit kennengelernt es ist sowieso schon schwer aber wenn dann nocht irgednetwas fremdes auf mein gehirn einwirkt,habe ich nur noch mehr angst.............dann kenne ich mich nicht mehr.ver´sthest du was ich meine?ich glaube auf jeden afll das solche medikam. gut und hilfreich sein können,aber nicht für jeden menschen und da bin ich mir sicher..ich kann dir nur den tip aus eigerner erfahrung geben setzt das medikament ab.....wovor hast du genau angst(krankheit)wie ist es gekommen?
ich mache es im moment so,das ich einmal in der woche gesprächstherapie habe das ist beruhigend und tausendmal besser als diese schei..... . (meine erfdahrung)ich glaube gerade wenn amn angst vor krankheiten hat ist es das falscheste solche medikam. zu nehmen da kann doch alles passieren..................
jule viel kraft.
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Kers
neu an Bord!
1
Kiel W, 25
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Sun, 02.Nov.03, 19:05 Re: Angst vor Krankheiten und Medikamentenfrage |
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also ich denke so änlich wie julepule:) es ist natürlich immer von mensch zu mensch verschieden aber was mir so auffällt: ich finde es schade das dein psychater sich es so einfach macht. 5 minuten schnacken und dann was verschreiben....mh...bin ich net so begeistert von. ich würde auch zu einer therapie raten, dann kann man jedenfalls erforschen woher deine ängste kommen und wie du damit umgehen kannst:)
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rainbowat
neu an Bord!
3
Wien W, 33
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Mon, 10.Nov.03, 1:59 Re: Angst vor Krankheiten und Medikamentenfrage |
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Hi!
Gerade in den ersten 2 Wochen können Nebenwirkungen verstärkt auftreten,bis sich der Körper an die Substanz gewöhnt hat.Ich halt´s net für gut ein verordnetes Medikament einfach nach derart kurzer Zeit abzusetzen,ohne Rücksprache mit dem verordnenden Arzt.
Zusätzlich würd´ich zur Psychotherapie raten.
Liebe Grüße,
rainbowat
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julepule
Helferlein
56
Berlin W, 21
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Mon, 10.Nov.03, 22:07 Re: Angst vor Krankheiten und Medikamentenfrage |
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hallo nochmal,vielleicht waren meine worte wirklich ein wenig unüberlegt ich habe nur gerade vor ca 2 wochen die gleiche erfahrung gemacht und ich glaube wenn man sowieso schon angst vor krankheiten hat ist es das falscheste solche medikamente zu nehemen ist meine einstellung aber anderen dazu zu raten oghne ärztliche betreuung die medikamente abzusetzen ist vielleicht nicht ganz richtig sorry..........wenn dir die medikamente helfen sei froh ich hättemich gefreut !!!!!!!!!!
sorry
jule
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Panina
sporadischer Gast
15
Bayern W, 20
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Mon, 10.Nov.03, 23:12 Re: Angst vor Krankheiten und Medikamentenfrage |
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Ich finde es ja interessant, dass es noch mehr gibt, die mal Angst vor Krankheiten hatten. Als ich ca. 9 Jahr alt war war ich völlig überzeugt, dass ich Hautkrebs hatte, mit 12 hab ich gedacht, mich mit AIDS angesteck zu haben. Dabei hab ich geschrien und rumgezappelt und meine Mutter hatte Mühe, mich festzuhalten und zu überzeigen, dass ich das nciht habe...
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julepule
Helferlein
56
Berlin W, 21
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Wed, 12.Nov.03, 15:06 Re: Angst vor Krankheiten und Medikamentenfrage |
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bei mir fing es auch so mit 12 an erst war es der blinddarm dann krebs und dann epilepsi..............
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queenie
Helferlein
47
zürich, schweiz W, 22
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Mon, 22.Dec.03, 14:05 panische Angst vor Krankheiten..?? |
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hallo allerseits...
mal sehen ob das jemand kennt:
Ich kann mich ganz verschwommen daran erinnern, dass ich als Kind schonmal wochenlang angst hatte, ich hätte Magenkrebs. Ich war mir sicher. Und immer wenn ich irgendwo mal über eine Krankheit las, packte mich die Vermutung, dass ich es irgendwann auch kriegen würde. Doch richtig krass wurde es Anfang dieses Jahres, als ich nach einem Unfall einen HIV-Test machen musste. Schon eine woche vor dem Ergebnis litt ich wie noch nie, mir tat alles weh und ich hatte enorme Schlafstörungen. Ausserdem war ich sicher, bombensicher, dass ich AIDS habe. Das Ergebnis war negativ. Doch die Freude, die ich erwartete, verflog schon nach wenigen Wochen, obwohl es sicher war. Ich muss dazu sagen, dass ich unter leichten Depressionen leide. D.H. ab und zu mal Angstattacken, Schwindel, das Gefühl, nicht bei mir zu sein etc.
Und jetzt ist es schon wieder so weit. Ich hab das Gefühl (obwohl ich in einer sicheren, festen Beziehung bin) unbedingt wieder einen Test machen zu müssen, nur um sicher zu gehen, dass es auch wirklich gestimmt hat. Es ist, als ob ich einfach nicht mehr glauben könnte, dass ich gesund bin. Wenn mir was in meinem Körper weh tut, hab ich AIDS, wenn ich Kopfschmerzen hab, hab ich einen Hirntumor, bin ich unkonzentriert, hab ich Alzheimer. Ich fühle mich einfach nicht mehr wohl, und kenne diese Sicherheit vom Gesundsein nicht mehr. Es ist ein riesiger Teufelskreis und inzwischen fühle ich mich so abwesend und neben mir, dass ich mich manchmal sogar reden höre. ..
ich muss vielleicht noch anmerken, dass ich erst 22 bin...
hat jemand erfahrung mit diesem Thema und weiss eine Art sich zu beruhigen? (anstatt die ganze Zeit zum Arzt zu rennen und jedesmal mehr durch die Hölle zu gehen)
sorry für den Roman und danke für die Hilfe
alles liebe
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_________________ reisse niemals Seiten aus einem offenen Buch... |
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queenie
Helferlein
47
zürich, schweiz W, 22
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Mon, 22.Dec.03, 14:22 Re: Angst vor Krankheiten und Medikamentenfrage |
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übrigens.. wie nennt man meine Störung eigentlich? Hypochondrie...? ich bin völlig überfordert....
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_________________ reisse niemals Seiten aus einem offenen Buch... |
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andi11085
neu an Bord!
3
Lautern M, 18
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Tue, 20.Jul.04, 21:02 Re: Angst vor Krankheiten und Medikamentenfrage |
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Hallo!
Ich habe das Problem auch! Ich leider auch an Hypochondrie und es macht mich wirklich auch fertig.. Zum ersten Mal hatte ich es, als ich im Jahr 2000 in den USA bei meinem Onkel war.. Ich weiss nicht wieso, aber ich spielte beim Fernsehen guggen an meinem Kinn herum.. Plötzlich bemerkte ich einen Knuppel in der Haut.. Ich dachte natürlich sofort es sei ein Tumor und hatte nur noch Angst.. Meine Tante in der USA ist KRankenschwester und hat es sich angesehen.. und fand nichts... ich wollte nur noch nach Hause! Als die 2 Wochen dann endlich rum waren ging ich sofort zum Arzt.. (der Arzt hatte eigentlichg geschlossen, aber ich erzählte der Arzthelferin von dem Knuppel und dann konnte ich doch kommen)... Und was war es? Ein angeschwollelener Lymphknoten.. sonst nichts.. Da war ich natürlich erst mal beruhigt.. Dann war eine ganze Zeit nichts.. Nur ab und zu hatte ich angst eine Blinddarmenzündung zu haben, oder irgendwas an meinem Herzen (hatte Herzrhythmusstörung).. Dann hatte ich eigentlich keine großen Beschwerden mehr bis
März diesen Jahres... Der 20. März 2004 hat sich nun langsam immer mehr in mein Leben geprägt.. Ich war auf einer Party.. war total betrunken und hatte sex ohne Kondom.. ich weiss das es SEHR dumm war! Schon 1 Tag später fing alles an... Ich hatt zuerst angst, dass sie nun schwanger ist (obwohl ich nicht gekommen bin un sie unfruchtbar ist).. ichg war total fertig.. ich habe mir was weiss ich wie lanfge den kopf zerbrochen.. 1 woche später kam ich dann auf AIDS.. ich habe mich natürlich sofrt über aids informiert.. 12 Wochen warten... diese 12 Wochen waren wirklich die Hölle!! Ich habe gedacht ich halte es nicht mehr aus! Obwohl diese Angst eigentlich auch sehr dumm war, denn ich war erst das 2. Mal das diese Person sex ohne kOndom hatte.. aber naja ich hab dann immer im Internet nach Symptomen über Aids geschaut und hab dann immer an mir krampfhaft versucht diese Symptome zu finden.. Ich war am Ende.. Ich war so verzweifelt das ich zum Alkohol griff (ich bin 18... un schon so verzweifelt..) Als dann endlich diese 12 Wochen fertig waren ging ich sofort zum Gesundheitsamt und machte einen Test.. er war natürlich negativ.. Das war jetzt vor ca 4 wochen.. un jetzt.. schonw ieder.. seit 5 tagen bin ich nur noch müde... ich habe nun angst das ich leukämie habe.. ich war jetzt schon beim arzt un hab einen bluttest gemacht un es war alles ok! aber ich habe immer noch angst.. ich glaube ich gehe noch mal zum arzt... Langsam glaube ich auch, dass ich wirklich psychologische Hilfe benötige, denn langsam kommen auch Depressionen dazu und Gefühlsausbrüche.. am Wochenende habe ich viel geweint.. Ich habe aus Verzweiflung auch Johanniskrauttabletten genommen.. Ich denke ich werde zum Psychater gehen oder so... kann mir jemand weiterhelfen? bezahöt sowas die Krankenkasse?
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