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paulinne
Helferlein
30
Bayern W, 22
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Wed, 22.Oct.03, 20:39 Abhängigkeit von Schnupfenspray |
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Hallo zusammen,
ich weiß gar nicht, ob ich mich richtig als abhängig bezeichnen kann, denn zumindest ist Schnupfenspray keine wirkliche Droge.
Ich habe damit angefangen vor ungefähr vier Jahren wenn sogar nicht mehr, und zwar während einer normalen Erkältung. Und irgendwie habe ich seitdem nie wieder aufhören können es zu nehmen. Ich verbrauche mitlerweile im Monat so knapp 2 Fläschchen von Schnupfenspray und ich nehme auch immer das gleiche, von ratiopharn. ich weiß, dass in anderen Schnupensprays eh der gleiche Wirkstoff drin ist, deswegen bringt auch der Wechsel nichts.
Ich habe auch bereits andere Sprays probiert, wie gegen Heuschnupfen oder Meerwasserspray. Ich weiß, diese sind gesünder für die Schleimhäute, aber sie bringen mir nichts.
Ich habe versucht davon wegzukommen, immer wieder, aber mein Körper wehrt sich dagegen und es ist mitlerweile nicht nur ein körperliches Problem.
Ich gehe nie ohne ein Fläschchen aus dem Haus. Sollte ich es mal vergessen, stehe ich kurz vor dem Durchdrehen, vor allem, wenn es abends ist und alle Apotheken zu haben.
Am schlimmsten ist es, wenn ich liege (in der Nacht) und viel sitze. Meine Nase schwillt sofort zu, so zusagen. Ich kriege überhaupt keine Luft mehr und durch den Mund ist das irgendwie kein adäquater Ersatz. Ich habe das Gefühl zu ersticken, und kriege Kopfschmerzen und eine leichte Benommenheit und sehne mich förmlich, nach Hause zu kommen und es wieder zu nehmen.
Meine Familie und mein freund sagen, ich soll was dagegen machen, aber ich weiß wirklich nicht was. Ich habe mich bereits an Ärzte gewandt und es heißt immer nur, ich soll es nach und nach absetzen. Aber das ist leichter gesagt als getan und das weiß jeder Abhängige nur zu gut.
Kennt hier vielleicht jemand dieses Problem ? Ich finde es mitlerweile furchtbar belastend und habe auch Angst um meine Nase bzw. Geschmacksnerven. Weiß jemand Rat ??!!
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simone68
Helferlein
59
Berlin W, 36
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Wed, 22.Oct.03, 22:00 Re: Unglaublich aber war: Anhängigkeit vom Schnupfenspr |
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Hallo Paulinne,
im Ansatz kenne ich das auch. Es ist schon recht lange her, aber ich erinnere mich, dass ich keine Nacht mehr ohne Nasentropfen schlafen konnte, auch lange nachdem die Erkältung vorbei war. Ich weiß bloß nicht mehr, wie sich das wieder geändert hat. Nützt Dir natürlich nicht viel ...
Du weißt ja eigentlich wie es geht (schrittweise reduzieren). Wobei das von den Ärzten wirklich leicht gesagt ist. Nachdem, was Du schreibst, beeinträchtigt die verstopfte Nase ja Dein ganzes Leben immer mehr. Es wäre bestimmt gut, wenn Du jemanden hättest, der Deinen Entzug begleitet. Eine Psychotherapie (ev. Verhaltenstherapie?) könnte Dir da bestimmt helfen.
Wer Dir vermutlich auch helfen könnte, wäre ein guter Homöopath (auch wenn das jetzt vielleicht im Psychotherapie-Forum etwas deplaziert ist.. Eine homöopathische Behandlung heilt ganzheitlich, wirkt in Bezug auf körperliche und seelische Beschwerden (d.h. z.B auf die Nasenschleimhäute und das abhängige Verhalten). Ich habe selber sehr gute Erfahrungen mit der Homöopathie gemacht und auf diesem Weg ist bei mir einiges ins Gleichgewicht geraten - auch in Bereichen, wegen denen ich zunächst gar nicht hingegangen bin.
Wobei ich grundsätzlich nicht glaube, dass eine homöopathische Behandlung ein Ersatz für eine Psychotherapie sein kann.
Bald ein freies Durchatmen wünsche ich Dir!
Simone
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r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien M
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Wed, 22.Oct.03, 22:18 Re: Abhängigkeit von Schnupfenspray |
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Liebe paulinne,
bei der Abhängigkeit von Schnupfensprays handelt es sich lt. heutigem ärztlichen Wissensstand üblicherweise um ein "rein" organisches Problem, mehr Infos und "Entwöhnungstipps" dazu finden Sie hier:
http://www.netdoktor.de/ratschlaege/fakten/schnupfensprays_abhaengigke it.htm
Allerdings weiß ich nach langjähriger Beschäftigung mit dem Thema "Abhängigkeit", daß Sucht (als psychisches Problem) vielerlei Masken haben kann, meiner Ansicht nach greift die rein medizinisch-organische Sichtweise hier - in manchen, sicherlich nicht den meisten Fällen - wieder mal zu kurz.
Sollte sich Ihre Abhängigkeit vom Spray also nach Rücksprache mit all den von Ihnen konsultierten Ärzten nicht ändern (dem Tipp von Simone, es auch mal homöopathisch zu versuchen, kann ich mich gut anschließen), wäre aus meiner Sicht ein psychologischer/psychotherapeutischer Checkup anzuraten, denn die Abhängigkeit vom Spray könnte das Symptom eines zugrundelliegenden psychologischen Problems sein.
Alles Gute
Richard L. Fellner
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frajo
neu an Bord!
4
W, 41
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Wed, 22.Oct.03, 22:51 Re: Abhängigkeit von Schnupfenspray |
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Hallo Paulinne,
ich habe, ganz ohne Nasenspray, auch sehr oft eine verstopfte (zugeschwollene) Nase, auch abends und auch, wenn ich mich wenig bewege, also sitze oder liege.
Neben der "Abhängigkeit" kann ich dir rein auf körperlicher Ebene einen guten Tipp geben:
Nasenspülung mit warmem Salzwasser
Nasenspülflasche bekommst du in der Apotheke, einschl. Anleitung. Brauchst aber keinteures Apotheken-Salz nehmen, es reicht Biomeersalz. Und damit das Zeug überhaupt durch die doch so verstopfte Nase läuft, würde ich am Anfang den spätestmöglichen Zeitpunkt am Nachmittag wählen, wo deine Nase noch halbwegs frei ist...
Ich mach das schon lange, da ich chronisch mit den Nebenhöhlen zu tun habe.
Ich hab halt öfter mal die Nase voll , du vielleicht auch....
Falls du noch meine "Spezialrezepte" haben möchtest, melde dich per PN bei mir, ja? Ist ja wohl nicht von welterschütterndem Allgemeininteresse!?
Schniefige Grüße
Frajo
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_________________ Es gibt kein Ziel! Der Weg ist das Ziel. |
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Vedders
neu an Bord!
3
M, 22
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Thu, 23.Oct.03, 8:56 Re: Abhängigkeit von Schnupfenspray |
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Also ich muss sagen, dass mir das auch mal passiert ist dass ich nach einiger Zeit ohne diese Tropfen kaum noch Luft bekommen habe. Also ich finde diese Tropfen ganz schön gefährlich und wunder mich, dass sie so verbreitet sind. Nach einigen Monaten habe ich mir dann gesagt, dass es so nicht weitergehen kann und bin auf eine Kombination von Ersatzprodukten umgestiegen: Nasendusche (mit Salsextrakt), Inhalation, japanische Tropfen, Creme zum Einreiben auf die Brust usw. Das hat am Anfang nicht viel geholfen aber nach und noch konnte ich so davon los kommen. Jetzt sage ich mir: Nie mehr Nasentropfen!!
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Laurièn
Forums-InsiderIn
374
Lübeck W, 22
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Fri, 24.Oct.03, 20:22 Re: Abhängigkeit von Schnupfenspray |
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Hallo paulinne,
das elende Thema mit der ständig verstopften Nase *handreich*
Als ich etwa 12 Jahre alt war und bei mir verschiedene allergieauslösende Stoffe getestet wurden, war ich das erste Mal beim HNO, Hals-Nasen-Ohren-Arzt, der mir mit einem Sprayschub zeigte, wie ein "gesunder" Mensch atmen kann und Luft kriegt...*unglaublicheDemonstration*
Dadurch, dass sich das Ganze (Dauerschnupfen) bei mir über Jahre entwickelt hat, habe ich eine Verschlechterung nicht wahrgenommen, weil ich ja täglich so gelebt habe und bald nichts anderes mehr kannte.
Mit dem ersten HNO-Besuch änderte sich vieles...
Es folgten Jahre mit unterstützenden Sprays in der Saison (meinen Hauptallergiezeiten), Nasentropfen, eine dreijährige Hyposensibilisierung und ein operativer Eingriff zur Erweiterung der Nasennebenhöhlen*.
Die Medis haben bei mir nicht die Wirkung gehabt, okay...zugegeben habe ich die auch nicht regelmäßig genommen (wollte nicht ständig sowas mit rumschleppen müssen, als Kind ist man da ja oft sehr uneinsichtig), aber die Spritzen brachten Erleichterung...
Weiter aufwärts brachte mich die OP * und mittlerweile nehme ich ein Antiallergikum (regelmäßig!).
Von anfänglicher Atemnot und permanenten Erkältungserkrankungen durchs Jahr (durch die Mundatmung begünstigt), die mich insgesamt oft anderthalb Monate in einem kosteten , bin ich nun weit entfernt...
Kann Dir nur raten einen HNO aufzusuchen (Überweisung) und dem Deine Probleme zu schildern...der kann das körperliche Leiden (Dauerschnupfen, Allergie,...) herausfinden und Dir andere Alternativen bieten (vorallem auf Dauer günstigere), wenn Du ihm ehrlich sagst, dass Du nicht mehr ohne das selbstverordnete Spray kannst, aber davon weg willst...
Durch das Einkreisen Deiner Beschwerden, kannst Du Dir viel besser selbst helfen
Wenns was chronisches ist, dass man durch eine ambulant durchgeführte OP (nur ein Beispiel!) mildern, abschwächen kann, kann Dir dieser Schritt dauerhaft sehr helfen...
Vorallem Deiner Seele würde es besser gehen, wenn Du Dich nicht immer abhängig machst, denn jede Abhängigkeit schränkt Dich in Deiner Bewegungsmöglichkeit ein (als mittlerweile auch Asthma-Befallene kann ich da was zu sagen )...
Du legst Dich damit selbst an die Kette,
wenn Du NUR auf die Medikamente vertraust.
Mach Dich frei davon, indem Du herausfindest, was mit Dir los ist...
Nicht immer nur die Symptome bekämpfen, sondern auch mal nach den Ursachen forschen...
Das bringt Dich voran und das Selbstbewußtsein zurück, weil Du was für Deine Entwicklung tust (seelisch als auch körperlich).
Laurièn *wünschtDirVielErfolg*
P.S.
Falls die Abhängigkeit (die ich in Deinem Fall sehr wohl nachvollziehen kann ) weiter besteht, kannst Du mal mit einem Therapeuten reden,...aber er sollte erst der zweite Ansprechpartner sein...
Körperliche Symptome = 1. immer körperliche Abcheckung,
danach alles andere
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_________________ >>> Aussprechen lindert Schmerzen <<<
vertreibt sie aus dem Herzen |
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Keks2004
sporadischer Gast
15
W, 18
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Sat, 14.Feb.04, 21:56 Re: Abhängigkeit von Schnupfenspray |
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Hallo Pauline!!!
ich weiss genau was du meinst!
ich kann auch schon lange nicht mehr ohne Nasenspray!Ich nehme auch immer nur die gleiche Sorte und reagiere genauso wie du wenn ich es mal daheim vergessen sollte!
Meine Familie und meine verschiedenen Ärzte meinten auch ich soll es doch einfach absetzen!das ist allerdings sehr schwer!!!
Ich habe es bis jetzt noch nicht geschafft und wie sieht es mit dir aus??
Würd mich freuen wenn du antwortest!!!
Gruss
Keks
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_________________ Äusserlich lache ich,
doch meine Seele weint! |
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Ashiama
Forums-InsiderIn
445
Berlin W, 23
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Sat, 14.Feb.04, 22:17 Re: Abhängigkeit von Schnupfenspray |
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Hi,
ich habe es langsam reduziert und nehme es jetzt nur noch nachts, vorrausgesetzt ich habe Schnupfen. Ich denke, das ist eine rein körperliche Sucht.
LG Ashiama
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Salamandra
neu an Bord!
2
Kärnten W, 30
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Fri, 20.Feb.04, 12:11 Re: Abhängigkeit von Schnupfenspray |
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Nasensprays beinhalten zumeist Substanzen, die schleimhautabschwellend wirken. Ergebnis einer überlangen Behandlung ist oft ein „medikamentöser Schnupfen“, dem deine Beschreibung von „Entzugserscheinungen“ entspricht, der auf eine Schleimhautschädigung und eine Anschwellung, bzw. in fortgeschrittenem Stadium eine Schleimhautrückbildung, zurückzuführen ist. Eine weitere Verwendung des Sprays wirkt also in Wahrheit nur mehr verstärkend auf die Beschwerden, bzw. die Entzugserscheinungen.
In der Zwischenzeit sind Nasensprays und Tropfen für Babys erhältlich, die in ihrer Wirkung recht effizient, aber dennoch schonend sind. Sollte der Ausstieg als solches nicht gelingen, würde ich zumindest das Produkt wechseln und in Folge dann versuchen, die Gaben zu verringern.
Auch habe ich schon von gutem Erfolg mit einer (Vitamin)Augensalbe gehört (deren Bezeichnung mir leider entfallen ist), die sich positiv auf eine Regeneration der Nasenschleimhäute auswirken soll.
Frische, kühle Luft lässt die Nasenschleimhäute abschwellen, also raus in die Natur und stickige, überhitzte Räume meiden.
Übermäßiger Staub in der Atemluft verstärkt die Symptome sicherlich auch. Staubfänger entfernen, regelmäßig lüften.
Es gibt sicherlich Öle/Essenzen, deren Kalt-Inhalation hierbei eine therapeutische Wirkung zeigen könnte. (in Apotheke oder beim Arzt erfragen)
Generell denke ich aber, dass es sich dabei zumindest um eine körperliche Abhängigkeit handelt, welche auch von einem HNO-Arzt unterstützt behandelt werden sollte. Wenn dir dein Arzt hier keine Hilfe geben kann, solltest du einfach so lange suchen, bis du einen findest, der sich um dein Problem annimmt.
Vielleicht ist es aber auch so, dass du aus ganz anderen Gründen einfach „die Nase voll“ hast, oder auf jemanden/etwas „verschnupft“ reagierst und dem auf den Grund gehen solltest.
Alles Gute,
Claudia
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Frau Antje
sporadischer Gast
8
W, 35
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Fri, 27.Feb.04, 20:28 Re: Abhängigkeit von Schnupfenspray |
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Hallo,
auch war lange Zeit von Schnupfenspray abhängig.
Es hilft, wenn Du die schon vorgeschlagene Nasenspülungen machst. Mit Kochsalzlösung oder Emser Salz, auch musst Du einfach durch und das Spray weglassen.
Ich habe dann versucht mit ätherischen Ölen mir eine freie Nase zu verschaffen.
Ein HNO-Arzt hat mir dann dazu ein Corison-Spray verschrieben, das ich drei Monate genommen habe und danach war es gut.
Ich mache jetzt bei Schnupfen Nasenspülungen und wenn es wirklich mal ganz schlimm sein sollte, nehme ich das Spray für Babies und auch nur für max. 5 Tage.
Ich weiß, dass es schwer ist, aber versuche es, es ist viel besser, als diese Abhängigkeit von dem Spray. Auch tut es der Nase gut, sie ist lange nicht mehr so borkig und trocken.
Viel Erfolg und liebe Grüße von Frau Antje
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Niemand
sporadischer Gast
9
W, 18
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Sun, 14.Mar.04, 15:16 Re: Abhängigkeit von Schnupfenspray |
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Hallo zusammen!!
Ich kenne das auch sehr gut!
Ich bin ziemlich abhängig von dem Zeug
Ich will gar nicht erwähnen wieviel ich davon nehme!
weil es wirklich nicht mehr nett ist!!
Ich habe auch schon versucht damit aufzuhören!
Also nicht nur einmal sondern wirklich immer und immer wieder!
Aber ich schaffe es nicht!
Da bringt kein Meeressalz was und auch keine ätherischen öle etc!
Es geht einfach nicht!
ich weíss einfach nicht merh was ich noch machen soll!es ist einfach furchtbar!
Grüsse
NIemand
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IDK
sporadischer Gast
7
W, 33
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Mon, 15.Mar.04, 0:23 Re: Abhängigkeit von Schnupfenspray |
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Hallo @ all
Auch ich hatte das Problem mit dem Nasenspray/Tropfen
Ich konnte keine Nacht mehr ohne dieses Zeug schlafen. Tagsüber hatte ich es fast nie benutzt außer wenn der Druck in der Nase zu groß wurde. Dann habe ich gehört das es wohl eine Sucht sein könnte weil ich seit Jahren regelmäßig nachts diese Nasentropfen nahm. Ich bin zur Apoteke und habe mich erkundigt wie ich es am besten reduzieren kann. Man sagte mir ich soll es mal mit Nasentropfen für Säuglinge probieren, denn die wären ja nicht so stark und diese dann schrittweise reduzieren. Habe ich getan und ein wenig hat es geholfen. Das nervigste an der sache war aber immer, wenn ich spontan bei Freunden übernachtete hatte ich meistens keine Nasentropfen dabei und dann konnte ich nicht richtig schlafen.
Dann bin ich zum HNO Arzt gegangen und der stellte fest das meine Nasenmuschel und meine Nasenscheidenwände beidseitig zu eng waren. Er meinte das nur eine OP besserung verschaffen könnte, und selbst wenn ich keine Sucht hätte, hätte ich ohne eine OP eine schlechte Nasenatmung.
OP mit Vollnarkse und 6 Tage Krankenhaus habe ich dann gehabt. Resultat: Super - Die OP war im Dezember und seitdem brauche ich keine Nasentropfen mehr. Ich weiß, nicht jeder würde eine OP vornehmen lassen aber wenn es besserung verschafft könnte man es ja in erwähgung ziehen. Mir hats geholfen und wäre ich nicht zum HNO gegangen hing ich immer noch an der " flasche "
Gruss IDK
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_________________ Come outside and see a brand new day The troubles in your mind will blow away |
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SusiAngel
neu an Bord!
3
Prenzlau W, 17
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Fri, 18.Jun.04, 9:58 Abhänigkeit |
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Vor etwa zwei Monaten war ich erkältet und hatte starken Schnupfen. Ich wendete ohne weitere Bedenken ein Nasenspray an. Obwohl die Erkältung bereits wieder weg war, nahm ich immer noch regelmäßig Nasenspray ein. Aus gesundheitlichen Gründen informierte ich mich dann vor zwei Tagen im Internet und könnte somit meine Abhänigkeit erkennen. Der Entzug ist unheimlich hart, aber ich werde es schaffen. Die Beschwerden nach dem Absetzen des Medikaments sind schlimmer geworden. Es wird noch einige Zeit dauern, bis ich es endlich geschafft habe. Aber es lohnt sich, damit aufzuhören!!
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Mo
sporadischer Gast
8
Hamburg W, 19
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Thu, 24.Jun.04, 23:40 Re: Abhängigkeit von Schnupfenspray |
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Es geht! Man kann damit aufhören. Ich habe das Zeug unbewusst über Jahre genommen, weil ich damit immer besser schlafen konnte. Sonst war sie immer verstopft irgendwie...
Ich hab es geschafft, in dem ich mich überwunden habe 3-4 Tage ohne auszukommen. Die Nächte waren dann vielleicht nicht so ertragreich, aber danach war die Nase wieder frei.
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HolyDiver
sporadischer Gast
10
bonn W, 34
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Fri, 02.Jul.04, 21:24 Re: Abhängigkeit von Schnupfenspray |
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Hallo
So ein Nasenspray-Junkie war ich auch über Jahre. Ich bin ohne Spray nicht aus dem Haus, im Urlaub habe ich erstmal geguckt, wo ich Nasenspray herbekomme...
Bei mir hat nur eine OP geholfen. Da wurden die Schwellkörper in der Nase verkleinert. Superätzend!!! Das war echt eine der ekelhaftesten Sachen in meinem Leben. Aber seit 4 Jahren bin ich trocken. Bei einer starken Erkältung nehme ich schon mal Kinder-Nasenspray. Das aber nur ein-zweimal.
Gruß
Holy
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