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kili
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Post Wed, 22.Oct.03, 14:43      Kein Sebstvertrauen, schlage mich selber etc... Reply with quoteBack to top

Hallo,

bin am ende.
ich bin sowas von übertrieben "moralisch" depressiv, dass ich mich selbst mit kraft zum beispiel ins gesicht schlage etc um endlich auf den boden der realität zu kommen.
meistens tritt das auf, wenn ich etwas machen möchte was mir eigentlich spass macht.
Ich mache zum Beispiel Webprogrammierung was mir viel Spass machen würde, wenn ich diese blöden Depressionen nicht hätte.
das Problem is die Dateierstellung (OK, klingt bescheuert, isses ja auch).
Da das alles so komplex ist, werde ich hier nicht alles schreiben sondern nur bisschen:
- wenn ich eine datei erstellt habe, rede ich mir sein, dass ich irgendwas in diese datei reinkopert hätte und somit illegal geghandelt hätte. (Urheberrecht etc). Ich löshce somit die datei wieder.
Dann rede ich mir ein, dass die datei nicht gelöscht worden sei, die wieder erstellte datei wird nun wieder gelöscht.
Nunja, das gehr nicht 30 sekunden sondern ewig, also schon ca 40 minuten für eine Datei!!!
wenn ich dann mal geschafft habe, die datei zu erstellen und sie nun da is, rede ich mir ein, dass die datei schon vorher in dem verzeichnis war - ich sie also bei vorherigen löschversuchen nicht gelöscht hatte.
-> datei wird wieder gelöscht.
Das is ein teufelskreis. ich komm da nicht raus.
Wenn ich zum Psychiater gehe, erzählen meine eltern das sowieso den ganzen bekannten womit mir dann somit das Leben zur Hölle gemacht würde...

Hoffe, irgendjemand weiss einen rat.

Kilian
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Post Thu, 23.Oct.03, 15:12      Re: Kein Sebstvertrauen, schlage mich selber etc... Reply with quoteBack to top

Geht es dir um das Copyright oder das Gefühl die Arbeit eines anderen zu stehlen?
Jeder Mensch ist davon beeinflusst, was ihn umgiebt. Und das ist auch gut so, sonst gäbe es keinen Fortschritt(der ja ALLEN hilft). Man baut auf den Erkenntnissen anderer auf. Jeder schreibt mal irgendwas ab, oder kopiert. Aber in einem neuen Kontext schafft man ja wieder was Neues.
Wahrscheinlich bist du ohnehin ein Mensch, der so gut wie nichts kopiert, die Angst davor etwas zu "stehlen" ist zu groß.

Wie wäre es, wenn du mal so eine website nur inoffiziell programmierst.
Die ist nicht zum Veröffentlichen sondern nur ein Experiment, das jederzeit gelöscht werden kann. Das heißt, du kannst das wiederholte "Dateienlöschen" außer acht lassen. Dann kommst du sicher schneller voran. Und erst wenn du fertig bist checkst du´s mal kurz durch.
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Arwen1983
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Post Fri, 24.Oct.03, 22:29      Re: Kein Sebstvertrauen, schlage mich selber etc... Reply with quoteBack to top

hi kili!

ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es dir momentan gehen muss und was du gerade durchstehst. ich habe das gleiche wie du - nur mit dem Unterschied, dass ich die Wut auf meine Zwangsgedanken nicht an mir selber auslassen zumindest nicht was körperliche GEwalt angeht. Aber ich weiß genau, was du damit meinst, wenn du schreibst, dass du 40 Minuten, die du deiner Meinung nach auch sinnvoller nutzen hättest können, nur für eine kleine Datei "verschwendet" hast.
Das ist ja gerade das Tückische an einer Zwangsstörung... eigentlich ist man so gesehen wirklich "normal" (aber was bedeutet das heute denn noch?!), wenn da nicht die dummen Zwangsgedanken wären, die einen jede Minute zur Hölle machen können, und die dazugehörigen ZWangshandlungen, die das ganze dann ausführen und so wertvolle Zeit "rauben".
ich muss aber auch sagen, dass ich schon eine Zeit hatte, in der ich es geschafft habe, dass ich die Zwangshandlungen, die so zeitintensiv sind, hinauszögern bzw. ganz verhindern konnte. D.h. ich hatte nur Zwangsgedanken und ich habe damit umgehen gelernt auch wenn es schwierig war. Doch dann kam wieder ein bisschen Stress auf mich zu und da waren die Zwangshandlungen dann auch wieder da.

Ich weiß, dass es wirklich leichter gesagt als getan ist, aber es ist wirklich so, dass du genau das was du gerne machst und was dir Spaß macht auch weitermachen musst, auch wenn es sehr zeitaufwendig ist. Aber nur so kannst du versuchen das ganze ein bisschen zeitlich gesehen herunterzufahren... d.h. immer weniger auf Zwangshandlungen eingehen.

lg, Arwen1983
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Post Sat, 25.Oct.03, 10:30      Re: Kein Sebstvertrauen, schlage mich selber etc... Reply with quoteBack to top

Kann man solche Zwangsgedanken nicht mit ein paar Tricks umgehen?
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Arwen1983
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Post Sat, 25.Oct.03, 10:46      Re: Kein Sebstvertrauen, schlage mich selber etc... Reply with quoteBack to top

Hi Hellfire!

Es ist für einen Menschen mit Zwangsstörung wirklich nicht einfach die Zwangsgedanken einfach zu umgehen, weil diese Menschen das Gefühl durch die Gedanken bekommen, dass diese meist doch bedrohlich wirkende Gedanken wahr werden könnten, wenn der Zwangserkrankte ihnen nicht folgt. Dewegen auch das ständige sehr zeitaufwendige Ausführen der Zwangshandlungen.
Die Zwangsgedanken lassen sich meistens dadurch beruhigen und besänftigen indem man die Zwangshandlungen ausführt. Man kann also fast sagen, dass Betroffene es machen, weil sie dadurch ihr "schlechtes Gewissen", das entstehen würde, wenn sie sich den Gedanken widersetzen, beruhigen bzw. erst gar nicht zusatndekommen lassen.
Ich weiß, dass es sich für Nichtbetroffene sehr naiv und dum anhört, aber für einen Menschen, der unter einer Zwangserkrankung leidet, ist es einfach der "normale" Alltag - entweder man versucht sich damit anzufreunden(dann lassen auch die Zwangsgedanken mit der Zeit langsam nach - so sind bei mir mit der Zeit auch schon mehrere Arten von der Vielzahl der möglichen Zwangserkrankung einfach wieder von alleine weggegangen) oder man widersetzt sich den Gedanken und macht diese dadurch stärker, weil es dann nicht mehr so schwer ist dass der Betroffene sich ein schlechtes Gewissen einredet.

Ich hoffe, dass du das was ich geschrieben habe, auch verstehen kannst, weil es doch ziemlich kompliziert für Nichtbetroffene ist, sich in die Situation eines Zwänglers hineinzuversetzen.

lg, Arwen1983
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Post Sat, 25.Oct.03, 22:11      Re: Kein Sebstvertrauen, schlage mich selber etc... Reply with quoteBack to top

Danke für deine Antwort Arwen!
Ich glaube ich verstehe was du meinst, aber warum wird es besser, wenn man diesen Gedanken folgt? Das verstehe ich nicht ganz.
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Arwen1983
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Post Sat, 25.Oct.03, 22:30      Re: Kein Sebstvertrauen, schlage mich selber etc... Reply with quoteBack to top

Hi Hellfire!

Nichts zu danken. Wink Habe ich doch gerne erklärt.

Also es ist nun einmal so, dass es aus der Sicht eines Zwänglers das Beste ist, wenn er das tut, was ihn nicht zu einen inneren Konflikt zwingt. Das bedeutet in diesem Fall, dass er den Gedanken Folge leistet und sich ihnen nicht widersetzt. Das bedeutet aber auch wieder, dass der Betroffene den Zwängen gehorcht und tut was sie "ihm sagen", wenn man das einmal so erklären kann.
Fazit: Wenn ein Zwängler einem Gedanken nicht folgt, dann hat er ein "schlechtes Gewissen" - zwar zu unrecht, aber das kann er selbst in einer solchen Situation nicht mehr wahrnehmen.
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Post Sat, 25.Oct.03, 22:55      Re: Kein Sebstvertrauen, schlage mich selber etc... Reply with quoteBack to top

Hm,... das heißt, er fühlt sich nur beim Befolgen diser Zwänge unbelastet.
Aber das wiederum heißt, dass das einzige was einen "Zwägler" vom Durchschnittsmenschen unterscheidet eine andere Vorstellung von Moral ist... kommt das ungefähr hin?
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Arwen1983
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Post Sun, 26.Oct.03, 9:24      Re: Kein Sebstvertrauen, schlage mich selber etc... Reply with quoteBack to top

Hi Hellfire!

So kann man das schon sagen. Für einen Zwängler hat die Moral einen viel höheren Stellenwert, was das Befolgen der Handlungen angeht. Es ist für einen Betroffenen ein erster Schritt in Richtung "wieder gesund werden", wenn er es schafft das Ausführen von Zwangshandlungen zu unterdrücken oder zeitlich nach hinten zu verschieben. Aber das ist sehr schwer, weil man dazu ein bisschen Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein braucht um das durchzustehen.
dazu muss ich noch sagen, dass das Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen das erste ist an dem sich die Zwänge zu schaffen machen. Denn erst, wenn kein Selbstbewusstsein mehr vorhanden ist - also wenn es komplett am Boden ist, dann haben die Zwänge die Möglichkeit sich breit zu machen. Daher kann man sagen, dass es sehr wichtig für einen "Zwängler" ist, dass er oder sie wieder Selbstbewusstsein bekommt. Das passiert z.B. durch Erfolgserrlebnisse und diese Situationen muss man nützen um sich wieder ein bisschen mehr gegen die Zwänge zu stellen. Das ist nicht immer leicht, aber ich habe selber schon die Erfahrung gemacht, dass man es wirklich auch schaffen kann.
Zwängler sind oftmals Menschen, die über eine ausgeprägte Phantasie verfügen, und gerade diese Begabung macht es den Zwängen natürlich noch leichter, weil Zwänge größtenteils diese Phantasie nutzen um Panikzustände und Angstzustände zu schaffen und dem Betroffenen sich dann praktisch selber durch seine Phantasie bestraft, weil sie falsch eingesetzt wird. Man muss als Betroffener also lernen zwischen Realität und Zwangsgedanken (die nichts anderes sind als Phantasie und somit Ängste sehr leicht entstehen lassen können) zu unterscheiden.

lg, Arwen1983
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Post Mon, 17.Nov.03, 21:19      Ahteist... aber Selbst-Quäl-Gedanken... Reply with quoteBack to top

Hallo,

ich bin um es vorher zu sahen Atheist - also glaube weder an Gott noch an Teufel etc...

nu ist es aber so, dass ich mir immer selbst ANgst mache grinsend

Und zwar: ich bin begeisterter, motovierter Webmaster verschiedener Projekte die mir nicht nur finanziell gesehen sehr lieb sind- ich liebe es einfach, was auf die Beine zu stellen..

naja...
nu bin ich chef der seiten und denke mir, dass ich irgendwann einen mündlichen Vertrag mit Gott oder dem Teufel oder igendwas sonstigem Unmenschlichem geschlossen hätte...
Naja, das Problem dabei ist, dass kein Mensch weiss, ob es Gott oder teufel gibt oder nicht.
UNd das ist das problem. es geht net darum, ob sie nu existieren, es geht um die Moral.

Ich bin irgendwie voll der Moralmensch.
wenn ich denke, dass ich ein Projekt an den Teufel verschenkt habe, dann kann ich mir net sagen, dass das alles schwachsinn is und ich den mündlichen Vertrag rückgängig machen kann - eben weil für diese "wesen" keine irdischen Gesetze gelten grinsend

Man, ich blamier mich hier noch zu Tode, aber so is das eben grinsend

muss sagen, dass das betreffend meiner anderen Aktivitäten die mir net so wichtig sind, net auftritt.

auch in anderen dingen stelle ich mir immer vor, dass ich irgendwas gesagt hätte (Projekt verschenkt, computer verschenkt etc... also dass ich *eigentlich* net der richtige besitzer bin und also illegal und unmoralisch handele...)

vielleicht kann jemand sagen, was ich machen kann, damit ich net denke, dass ich teufel oder gott irgendwas verpflichtet bin (bitte nix religiöses (*Gott is so lieb, er braucht das net" etc))

Kilian
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Post Tue, 18.Nov.03, 0:09      Re: Ahteist... aber Selbst-Quäl-Gedanken... Reply with quoteBack to top

Hi kili!
Vielleicht erinnerst du dich an unsere letzten "Gespräche" hier im Forum? Anscheinend geht es dir, was diese Gedanken angehen, immer noch nicht besser.Hab mal von dir gelesen, dass du ne zeitlang schon mal bei einem Psychiater warst, ist das richtig? Wenn ja, magst du schreiben, warum du da nicht mehr hingehst?
Will dir echt nicht zu nahe treten, aber mir scheint, diese Gedanken und Fragen machen dir nur unnötig das Leben schwer und wachsen dir über den Kopf.Meine, du kannst sie nicht abschalten, auch wenn du weißt- wie du ja auch selbst schreibst- dass sie eigentlich unsinnig sind.
Zu deiner Frage: Ich denke, wenn du dir nicht selbst helfen kannst, kann dir auch kein anderer dabei helfen (zumindest nicht via Internet).

Redest du denn mit Freunden über diese gedanken?
Versuch doch, dich über deinen Erfolg (Internet projekte) zu freuen und stolz darauf zu sein!! Vielleicht glaubst du tief in dir, dass du es nicht verdient hast oder das dir irgendjemand das nicht gönnt?


Es tut mir leid, dass du dich immer noch mit solchen Geanken quälen musst.
Glaubst du immer noch, das liegt an zu wenig Selbstvertrauen, wenn du oder besser: bestimmte Gedanken in dir, dir einreden, du hättest irgendwem mal irgendwas versprochen?
Um mal auf diese Gedanken einzugehen: Was solltest du denn dem Teufel oder wem auch immer nach TUN, wenn das Internetprojekt ihm "gehört"?!
Der Teufel kennt sich bestimmt mit sowas nicht annähernd so gut aus, also kannst du ihm das Ganze ja wohl nicht überlassen, oder? Bitte fass das nicht falsch auf, mach mich nicht darüber lustig. Will eigentlich nur wissen, ob diese Gedanken dich in deinem Handeln (Internetprojekt) schon beeinflussen. Ich hoffe, das ist nicht so. Trotzdem stelle ich mir das sehr anstrengend vor, immer gegen diese Gedanken anzugehen.
Hast du vielleicht daran gedacht, (wieder) zu einem Psychiater zu gehn? Oder ein Erstgespräch bei einem Therapeuten? Schlimmer kanns dadurch doch nicht werden, oder?

Ganz liebe Grüße und alles Gute
Meike
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kili
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Post Tue, 18.Nov.03, 16:47      Re: Kein Sebstvertrauen, schlage mich selbst etc... Reply with quoteBack to top

Hallo,

mh... @Meike... ich schilder das hier vielleicht doch bisschen krass grinsend
also ich mein, das oben geschriebene is eigentlich nur einmal gewesen, ich komme sonst zurecht, als wenn ich was mache, was mir nicht wichtig ist..

ich denke, mir bringt es schon viel, wenn ich hier einfach schreibe - bisher hat das alleine schon was gebracht.

War das letzte mal beim Psychiater bei der Musterung grinsend Hat im endeffekt auch vorteile depressiv zu sein grinsend -> bin untauglich grinsend

Kilian
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Post Tue, 18.Nov.03, 18:07      Re: Kein Sebstvertrauen, schlage mich selbst etc... Reply with quoteBack to top

Hallo Kili!

Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen. Vielleicht bin ich daher nicht ganz "aktuell".

Ich habe ein irgendwie ähnliches Problem, zumindes was den Anschein nach aussen betrifft. Ich mache mathematische Software. Da gehts viel um Details. Ich komme oft gar nicht zur Ruhe vor Angst dass etwas nicht hundertprozentig "richtig" sein könnte (was heisst schon richtig). Ich kann dann manchmal kaum schlafen, stehe wieder auf, sehe nach....

Es hat sich jetzt soweit gesteigert, dass ich schwerlich noch normal arbeiten kann weil ich immerzu damit beschäftigt bin abzusichern dass eh alles stimmt, alles perfekt zu machen usw.

Ich habe schon lange Zeit darüber nachgedacht und mit anderen (Therapeuten und Ärzten) gesproche warum das alles so ist (es gibt auch noch viele andere Probleme). Ich habe eine gewisse Erklärung gefunden. Ich weiss, dass es so ist. Betrifft Kindheit. Konnte es meinem Vater nie recht machen. Wurde ständig kritisiert, beleidigt und beschimpft - völlig egal was ich mache. Hin und wieder kommen diese Ideen heute noch sehr konkret hoch. Z.b. wenn ich meine Arbeit abliefere: Ich habe dann Angst vor einem Telefonanruf oder einem email in dem mich jemand fragt ob ich denn spinne so einen Schrot verkaufen zu wollen. Bisher ist auch immer ein mail oder Anruf gekommen indem mir mitgeteilt wurde, dass alles perfekt ist. Ich werde diese Angst zu Versagen, irgendwas falsches zu machen einfach nicht los und sie terrorisiert mich.

Scheint dir ja ähnlich zu gehen. Du hast Ängst, "Zwänge", kannst nicht anders obwohl du weisst dass es sinnlos und irrational ist. Ich denke du solltest Hilfe suchen. Sowas kann nämlich auch ins Auge gehn. Ich würde das nicht riskieren.

lg,
Roland
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